Zitat Zitat von shorinryuchemnitz Beitrag anzeigen

Aber sich seinen Ängsten zustellen und Situationen herzustellen in denen Ängste erzeugt werden gehört bei uns zur Übung. Am Anfang ist dort die Angst vor Schmerz, Verletzung, später kommt das Ego dazu und die Angst sich zu blamieren, etwas nicht richtig zu können, zu wenig geübt zu haben, den Lehrer zu enttäuschen. Entscheidungen treffen und diese durchzuhalten auch gegen Wiederstände ist eine Kunst in den Kampfkünsten.
das spielt mit hinein , ist aber eher der kleinere Part. mit klein meine ich , daß hier noch Dinge wie Selbstbild. Stolz , Ängstlickeit (nicht Angst) eine Rolle spielen.

bei dem Part hier >>>>>>>
Eine Dimension des Satzes "Für Karate bedarf es des ganzen Menschen".
Ich habe bei einigen meiner Schüler auch schon Reaktionen gegenüber meiner Person erlebt, die in diese Richtung weisen. Da kommen dann Aussagen wie - "Wie Du einen ansiehst, da bekommt man es mit der Angst zu tun" etc.
kommt , wie du richtig geschrieben hast , eine Andere Dimension dazu.
hier kann es geschehen daß dein Schüler oder Partner regelrecht einfriert oder wie schon beschrieben , seine Muskulatur abschaltet (butterweich wird, meist mit begleitendem Hitzegefühl und oder leichten Schwindel )

wenn du dann fragst :"halloho , was ist los? das ist eine simple Übung" kommt meist eine Antwort wie "ich will ja , aber irgendwie geht im Moment nichts mehr" "ich bin wie pudding, keine Ahnung was grad ist" usw.

was hier gerade passiert, ist folgendes .... man hat unbemerkt in den kompletten Angriffsmodus gewechselt.

anders gesagt : du greifst mit deinem Ganzen Wesen an. komplett, auf allen Ebenen.
das spürt ein Teil im Schüler/Partner und nun kommt das oben geschriebene zum Einsatz. Folge ist, Abschaltung

und das ist identisch mit .....
"Für Karate bedarf es des ganzen Menschen".