"Ganz anders"?
Ich habe nur versucht, dasselbe Trainingsparadigma noch einmal mit anderen Worten auszudrücken, weil ich den Eindruck hatte, daß ich mißverstanden worden bin.
Das Interesse des einen Partners besteht z.B. darin "im Gleichgewicht sein wollen vs. Gleichgewicht stören", wie ich oben schrieb. Oder "stehenbleiben wolle" vs. "nicht stehen bleiben lassen", wie ich oben schrieb. Oder "mit shomen uchi treffen wollen" vs. "sich nicht treffen lassen wollen", wie ich oben schrieb."Die Übenden benutzen diese Rollen mit je unterschiedlichem Interesse" ...
Naja, dazu begibt man sich ja ins dôjô, auf die tatami. Und in den Rahmen derselben Etikette, derselben kata, derselben Formen von keiko."... um das gemeinsame Interesse, nämlich gut miteinander üben zu können, umsetzen zu können."
Man arbeitet an der körperlichen Kommunikation der entgegengesetzten körperlichen Interessen in einer Atmosphäre der Verbundenheit, des Miteinander, in einem Geist dessen, was ich persönlich Liebe nenne.
Dieser Geist bietet die Möglichkeit miteinander an den Aspekten des körperlichen Konfliktes und dessen Lösung auf eine Weise zu arbeiten, die beiden Partner gut tut.
Das jedenfalls ist das Wesen von keiko, wie ich es kenne und übe.





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