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Thema: Religion in der Erziehung

  1. #301
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    Zitat Zitat von xrune Beitrag anzeigen
    Hallo Kraken,
    genau das wollte ich damit ausdrücken.
    Das es nicht den einen universellen für alle gleichen Gott gibt.
    Und wenn Du siehst wie hier dezidiert um Nebensächlichkeiten gefeilscht und der eigentliche Eingangsbeitrag völlig außer acht gelassen wird kann ich mir ein leises Lächeln nicht verkneifen.


    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da hast Du echt recht und das ist ein enormer Vorteil. Aber wenn man einmal nicht glaubt, dann gibt es (für mich) da einfach kein Zurück mehr; es ist völlig unvorstellbar für mich, von begründetem Unglauben zu Glauben zu kommen.
    Verlorenes Vertrauen wieder zu gewinnen ist in der Tat eine der schwierigsten Aufgaben eines Menschenlebens.

    Egal, ob es um das Vertrauen in Gott, oder um das Vertrauen auf einen geliebten Menschen geht.

    Ich fühle mich tief berührt von einem Zitat Heisenbergs:

    "Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

    Denn, als ich mich eingehender mit der Ordnung und den Wissenschaften zu befassen begann, liess ich zu, nicht nur an Gott zu zweifeln, sondern den Gedanken zuzulassen, dass Gott gar nicht existiert - und siehe, die Welt dreht sich genauso weiter und funktioniert immer noch.

    Durch meinen Geist konnte ich das nicht auflösen.

    Ich hatte jedoch das Glück, eine Menge "zufälliger" Begegnungen und Erlebnisse zu machen. Unerklärliche Dinge haben sich ereignet.

    Ich beschäftigte mich auch mit Nahtoderfahrungen und vielen mystischen Erfahrungen, die Menschen so machen können. Meditation und andere Übungen waren ein Teil davon, meinen Zugang zu Gott wieder zu finden.


    Dementsprechend könnte ich meine Kinder nur anlügen, was ich eben nicht tun würde, oder atheistisch erziehen.

    Was würdest Du mir raten / an meiner Stelle eigentlich tun? Mal im ernst?
    Ehrlichkeit ist das oberste und Wichtigste, was ein Mensch tun kann und das grösste Geschenk.

    Wenn du nicht glaubst, so würde ich auch das deinen Kindern vermitteln.

    Ich würde es schön finden, wenn du deinen Kindern den Pfad offen halten kannst, dass vielleicht Dinge möglich und real sind, die wir noch nicht erklären können und die unsere menschliche Vorstellungskraft und unseren Intellekt bei weitem übersteigen.

    Ja, dass es womöglich sogar Gott gibt, selbst wenn wir das nicht beweisen können und selbst wenn du nicht daran glaubst.

    Dies wäre mein ehrlicher Rat.

  2. #302
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen

    um eine irrtümer zuzulassen: ich hatte sinngemäß geschrieben, daß die kanonischen texte die grundlage des christentums sind. und daß eines der grundlegenden dogmen des christentums lautet, die bibel als direkt von gott stammende anweisungen anzusehen. damit wäre meiner meinung nach auszuschließen, daß diese texte beliebig interpretiert werden dürfen ...
    daraufhin antwortete cam 67 wie obenstehend zitiert.


    gut, dann ist das für mich geklärt.
    ich habe mich lediglich im verfasser geirrt, nicht in der sache.
    boah Rambat.

    also nochmal zu verdeutlichung. ich schrieb nirgends daß es ein Christentum vor Jesus gab (im Sinne seiner Lehre). punkt

    aber ich schrieb , daß es ein Christentum gab mit Beginn der Verkündung seiner Lehre (heute würde man Sekte dazu sagen ) und das war wohl noch vor der Zeit als man sich auf eine Bibel einigte. was ist daran nicht zu verstehen.

    ich mache das Christentum an der Lehre Jesu fest und eben nicht an den Kanon.
    du willst mir doch nicht erzählen, daß sich dieses Christentum, als Dogma ,sich auf eine Bibel beruft die es da überhaupt noch nicht gab. halloho?


    und im Gegenteil dann , zerbrach der Kanon diese lehre mit seiner küstlichen Einteilung , was rein gehört und was nicht . egal aus was für Interessen es damals geschah.

    übrig blieb ein Kirche .

  3. #303
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    Zitat Zitat von washi-te Beitrag anzeigen
    Feine Tautologie. Wie kommst du nur auf solch schmale Bretter?
    Möglichkeit <-> Wahrscheinlichkeit

    Mit der man sich dann Götter und andere Märchenfiguren vorstellen kann.
    Oder einen irrsinnigen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Zeit. Zwischen Masse und Energie. Zwischen Teilchen und Wellen. Und ähnliches Zeug, welches die Vorstellungskraft der allermeisten Menschen bei weitem übersteigt.


    Wenn aber die gleichen Wissenschaftler dann Dinge herausfinden, die den Vorstellungen des Glaubens scheinbar entgegekommen, sind sie wieder gut genug.
    Gut genug sind sie - und doch wieder nicht. Natürlich.

  4. #304
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von xrune Beitrag anzeigen
    Aber es steht geschrieben das Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf und nicht das sich jeder Mensch seinen eigenen Gott schuf oder immer noch schafft.
    doch, das steht auch geschrieben, z.B. hier in #283 oder auch schon bei Feuerbach:

    "Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf,[...] Gott nach seinem Bilde.
    [...]
    Jeder Gott ist ein Wesen der Einbildung, ein Bild, und zwar ein Bild des Menschen, aber ein Bild, das der Mensch außer sich setzt und als selbstständiges Wesen vorstellt.
    [...]
    Die Einbildungskraft richtet sich ja nach der wesentlichen Beschaffenheit eines Menschen; der düstere, furchtsame, schreckhafte Mensch bildes sich schreckliche Wesen in seiner Einbildungskraft, schreckliche Götter;
    der lebensfrohe, heitere Mensche dagegen auch heitere, freundliche Götter.
    So verschieden die Menschen, so verschieden sind auch die Geschöpfe ihrer Einbildungskraft, ihre Götter;
    freilich kann man hinterdrein auch umgekehrt sagen, so verschieden die Götter, so verschieden die Menschen. "


    https://books.google.de/books?id=TTi...page&q&f=false

  5. #305
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Völlig falsch!

    Als MMA-ler interessiere ich mich für EFFEKTE - nicht für Begründungen.

    Und als Christ interessiere ich mich für EFFEKTE - nicht für Mechanismen.

    Der Effekt des MMA ist, dass ich ziemlich gut kämpfen kann und das auch gerne unter Beweis stelle.

    Der Effekt des Christentums ist, dass ich ziemlich glücklich bin, Vertrauen habe und mich gut fühle. Zahlreiche Studien belegen, dass wir Christen im Gegensatz zu euch Atheisten glücklicher sind und seltener an Geisteskrankheiten leiden.

    Also da wo es für mich drauf an kommt, habe ich Beweise - nämlich, (achtung, jetzt kommst!) in der ANWENDUNG des Jeweiligen!

    In der Theorie mögt ihr Atheisten-WT-ler den Vorteil haben, weil ihr erklären könnt, dass wir Christen-MMA-ler nur Wischiwaschi machen, ohne jegliche wissenschaftlich haltbare Grundlage, während ihr den überlegenen taktilen Reflex des empirischen Beleges nutzt.

    Tatsache ist aber, in Schlägereien sehen wir am Ende glücklicher aus und sind weniger depressiv, als jene, die äusserst gute Erklärungen für Dinge haben, welche im Alltag des Lebens und Kämpfens schlichtweg keine Relevanz haben.
    Andere Studien zeigen das religiöse Menschen weniger Empathie und Sozialverhalten zeigen. Und die.bessere schlagmechanik ist eher Wissenschaft und weniger glaube.

  6. #306
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Atheismus ist keine Religion, sondern der Ausgangszustand. Jeder Mensch kommt erst mal als Atheist auf die Welt, bis dann die Erziehung kommt.
    oder die geistige Entwicklung:

    "Stufe des symbolischen oder vorbegrifflichen Denkens (1,6/2 bis 4 Jahre)

    [...]
    Die Kinder sind nicht fähig, die Welt in belebt und unbelebt zu unterteilen. So wird zum Beispiel die Bewegung der Wolken an die Fortbewegungsart der Würmer assimiliert und gleichzeitig werden die Wolken als Lebewesen gedeutet. Piaget nennt die Wahrnehmung unbelebter Gegenstände als belebt "animistische Deutungen".
    [...]
    Beim finalistischen Denken handelt es sich um eine fehlerhafte Assimilation. Die Existenz von Naturerscheinungen wird zweckmässig erklärt, als ob es sich um menschliche Aktionen handelte. Bäume sind da, um uns Schatten zu spenden, Steine sind da, um Häuser zu bauen.
    [...]
    Beim artifiziellen Denken glauben Kinder, dass alles in der Welt von den Menschen oder von Gott gemacht ist. Sie verfügen also über Konzepte der Herstellung, der Anfertigung und des Machens. Kinder vermuten zum Beispiel, dass starke Männer einen Berg gemacht haben oder sie fragen danach, wer die Babys gemacht hat."


    Jean Piagets Entwicklungsstufen im Überblick

  7. #307
    xrune Gast

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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    doch, das steht auch geschrieben, z.B. hier in #283 oder auch schon bei Feuerbach:

    "Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf,[...] Gott nach seinem Bilde.
    [...]
    Jeder Gott ist ein Wesen der Einbildung, ein Bild, und zwar ein Bild des Menschen, aber ein Bild, das der Mensch außer sich setzt und als selbstständiges Wesen vorstellt.
    [...]
    Die Einbildungskraft richtet sich ja nach der wesentlichen Beschaffenheit eines Menschen; der düstere, furchtsame, schreckhafte Mensch bildes sich schreckliche Wesen in seiner Einbildungskraft, schreckliche Götter;
    der lebensfrohe, heitere Mensche dagegen auch heitere, freundliche Götter.
    So verschieden die Menschen, so verschieden sind auch die Geschöpfe ihrer Einbildungskraft, ihre Götter;
    freilich kann man hinterdrein auch umgekehrt sagen, so verschieden die Götter, so verschieden die Menschen. "


    https://books.google.de/books?id=TTi...page&q&f=false
    Ist das nicht schön, da interpretiert jemand ein paar Jahrhunderte später genau das was ER damit ausdrücken wollte und das ist dann was ...?
    Beweis oder Gegenbeweis??
    Quod errat demonstrandum
    oder
    Quod est dubitandum?
    Du hast Dir ganz viel Mühe gegeben genau das zu sagen und zu bestätigen was ich gesagt habe. Danke dafür!

    Und Scharlatan der ich nu mal bin, Zitiere ich hier mal meinen alten Herren:
    " Glauben heißt nicht wissen"
    Wer glaubt muß nichts Beweisen, Beweisen im Sinne der allmächtigen Wissenschaft.

    Soll heißen ich Glaube und bin durch meinen Glaube sicher und gefestigt.
    Aber was habt Ihr? Außer euern Zweifeln und Fragen? Denn der Götze Wissenschaft stellt immer nur alles in Frage und Schaft dadurch nur Unsicherheit und Unfrieden.

    Und bevor hier einer auf die lustige Idee kommt zu Fragen, was und wie ich Glaube geht Euch einen Feuchten Kehricht an!!

  8. #308
    Leny Gast

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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Völlig falsch!

    Als MMA-ler interessiere ich mich für EFFEKTE - nicht für Begründungen.

    Und als Christ interessiere ich mich für EFFEKTE - nicht für Mechanismen.

    Der Effekt des MMA ist, dass ich ziemlich gut kämpfen kann und das auch gerne unter Beweis stelle.

    Der Effekt des Christentums ist, dass ich ziemlich glücklich bin, Vertrauen habe und mich gut fühle. Zahlreiche Studien belegen, dass wir Christen im Gegensatz zu euch Atheisten glücklicher sind und seltener an Geisteskrankheiten leiden.

    Also da wo es für mich drauf an kommt, habe ich Beweise - nämlich, (achtung, jetzt kommst!) in der ANWENDUNG des Jeweiligen!

    In der Theorie mögt ihr Atheisten-WT-ler den Vorteil haben, weil ihr erklären könnt, dass wir Christen-MMA-ler nur Wischiwaschi machen, ohne jegliche wissenschaftlich haltbare Grundlage, während ihr den überlegenen taktilen Reflex des empirischen Beleges nutzt.

    Tatsache ist aber, in Schlägereien sehen wir am Ende glücklicher aus und sind weniger depressiv, als jene, die äusserst gute Erklärungen für Dinge haben, welche im Alltag des Lebens und Kämpfens schlichtweg keine Relevanz haben.
    Ich frage mich eher welche Depressionen oder sonstigen Probleme man haben muss sich damit zu befassen, das alles glauben zu können und das dann noch seine kleinen Kinder lehrt?

    sry solche Aussagen die du da tätigst gegen "uns Atheisten" sind für die Tonne.
    Unterlasse doch bitte diese Kommentare die so aussehen als würdest du hier sagen wollen, dass man als nichtgläubiger/nichtreligiöser Mensch Depressionen bekommt, sonstige Probleme oder in irgendwas benachteiligt ist, als der der aus den christlichen Lehren schöpft.

  9. #309
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von xrune Beitrag anzeigen
    Soll heißen ich Glaube und bin durch meinen Glaube sicher und gefestigt.
    Aber was habt Ihr? Außer euern Zweifeln und Fragen?
    Z.B.:das geile befriedigende Gefühl, einen Zusammenhang zu verstehen und eine Antwort auf eine Frage zu erhalten.


    Zitat Zitat von xrune Beitrag anzeigen
    Denn der Götze Wissenschaft stellt immer nur alles in Frage und Schaft dadurch nur Unsicherheit und Unfrieden.
    Wissenschaft schafft Wissen.
    Und Computer, Autos, Flugzeuge, moderne Medizin...

  10. #310
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    Z.B.:das geile befriedigende Gefühl, einen Zusammenhang zu verstehen und eine Antwort auf eine Frage zu erhalten.




    Wissenschaft schafft Wissen.
    Und Computer, Autos, Flugzeuge, moderne Medizin...
    Rettet mehr leben als beten

  11. #311
    Axel_C_T Gast

    Standard

    Sehr interessante Diskussion.

    Ich persönlich sehe das so:

    Jeder Mensch trägt seinen einen Glauben mit sich herum, songenannte Glaubenssätze. Die müssen nicht was mit Religion oder Glauben zu tun haben. Diese Glaubenssätze sind im Grunde das Weltbild desjenigen.

    Das können Dinge sein wie:
    "Arbeiten ist blöd."
    "Alle Politiker sind korrput."
    "MMA ist besser als Karate."
    "Ich schaffe es nie, mehr Geld zu verdienen."
    "Ich schaffe es nie, reich zu werden."
    "Ich bin zu alt."
    "Ich bin zu jung."
    "Es gibt keinen Gott."
    "Es gibt einen Gott und der heißt XY."
    "Es gibt 13 Götter."

    Wenn es um die Erziehung von Kindern geht, vermitteln die Eltern/Erzieher ihren Kindern natürlich ihr eigenen Weltbild, ihre eigenen Glaubenssätze.

    Für mich ist die Frage: Sind diese Glaubenssätze hilfreich für das Kind in seinem Leben?

    Bringe ich ihm bei, dass er aufgrund seines Glaubens alles erdulden muss, was andere ihm antun? Oder bringe ich ihm bei, aus dem Glauben Kraft zu ziehen?

    Auch bei der Erziehung sollte man sich selbst immer vor Augen führen, dass die Dinge, die man seinen Kindern beibringt, die eigene persönliche Wahrheit ist. Ich werde meinen Kindern versuchen beizubringen für sich selbst zu erkennen, welche Glaubenssätze nützlich sind und welche nicht.

    Glauben wird in der Erziehung auf jeden Fall ein Thema sein.

  12. #312
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    Verzeiht das ich nicht ALLE Posts gelesen habe, aber ich denke ich habe so die Hälfte bestimmt gelesen.

    Die nicht-gläubigen sagen (O-Ton):
    > man braucht Gott nicht, um etwas zu erklären oder um ein "besserer" Mensch zu werden. Überhaupt hemmt es die Entwicklung des Menschen

    Die Gläubigen sagen:
    > Man ist glücklicher. Man kann etwas erklären. Auch das "unfassbare" bleibt mit Gott erklärbar.


    Sehen wir die Geschichte z.B. in Bezug auf den Islam an, hat es in der "Religionswerdungsphase" und ein paar Jhrt. weiter die Naturwissenschaften und Medizin weit voran gebracht.
    Überhaupt in Ägypten und in Südamerika z.B. hat der Glaube an etwas höheres/heiliges whatever dazu geführt, dass der Mensch weiter geforscht hat. Das sieht man an den Hiroglyphen und sonstigen Malereien in diesen Stätten. Göbeklitepe in Anatolien ist ebenso ein Wunderwerk, der wahrscheinlich auf ein Glauben zurückzuführen ist. (Stonehenge etc)

    Warum wird das ausseracht gelassen?

    Heute glaubt der Mensch, er hätte die Allmacht, alles zu wissen und alles zu können. Das Potential besitzt er wahrscheinlich. Aber dennoch ist er dumm genug Kriege zu führen, und anderen Wesen zu schaden? (Egal ob gläubig oder nicht)

    Meine Meinung zum Thema Erziehung:
    - Ja, Kinder sollten durchaus mit einem Glauben aufwachsen. Kann aber nicht sagen, ob sie so erzogen werden sollten. Der Glaube sitzt im Herzen, und als Eltern sollte man dieses wecken und fördern, ohne zu (er)zwingen.
    Meine Erfahrung sagt, dass die Kinder allein aufgrund ihrer Neugier von alleine Fragen stellen oder gar von selbst mitmachen. Ob es KK ist oder irgendwelche religiösen Praktiken.

    Die Beschränktheit des Erwachsenen macht es,
    dass der Mensch nicht Entspannen, Loslassen und frei sein kann.



    Folgendes aus dem HuaHu Jing von Laozhi:
    Ich unterrichte den Integralen Weg der Vereinigung
    mit dem großen und geheimnisvollen Tao.

    Meine Lehren sind einfach; Wenn Sie versuchen
    daraus eine Religion oder Wissenschaft zu formen,
    werden sie euch entgehen. Tiefgründig enthalten sie die ganze
    Wahrheit des Universums.

    Diejenigen, die die ganze Wahrheit erfahren wollen,
    Erfreuen sich der praktischen Arbeit, und tragen die Früchte die sie erhalten.

    Wenn sie fertig sind, erfreuen sie sich der Reinigung und Klärung des Selbst.
    Wenn sie sich weiter um andere und um sich selbst kümmern,
    Wenden sie sich wieder an ihren Meister, für weitere Lehren/Anweisungen.
    abschliessend aus der Bibel. 1. Joh. 4:11-12
    Geliebte, wenn Gott uns also geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist vollendet in uns.

  13. #313
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Die C14-Methode basiert auf einer Vielzahl an Annahmen. Diese Annahmen gelten als sehr wahrscheinlich, können aber NICHT bewiesen werden.

    Was vergangen ist, lässt sich nur schon deshalb nicht beweisen, weil wir nicht in die Vergangenheit reisen können, um nachzuschauen, obs wirklich so war.
    Umkehrschluss aus dieser deiner Aussagen: Alles was vor 100 Jahren war, ist nicht mehr überprüfbar. Alles was wir Gestern gesagt haben ist auch nicht mehr überprüfbar, ES SEI DENN, wir haben von dem Gesagten etwas aufgenommen über überliefert (Quelle). Denn: Der menschliche Geist ist auch bei Gesprächen äußerst trügerisch.


    Wir können nicht in die Vergangenheit reisen, stimmt. Wir können nicht überprüfen wie das war, stimmt nicht, denn: Wir können das solange nicht überprüfen, bis wir nicht schriftliche (und für uns LESBARE) Aufzeichnungen + die dazugehörige Fundlage haben. Daraus entsteht Sicherheit bzw Faktenwissen.

    Was die liebe Religion macht ist ins Blaue Vermuten ohne zu überprüfen. Da liegt auch das Problem in der Diskussion, denn du bist der Meinung "Gott gibt es, ich brauche keinen Beweis und wer daran nicht glaubt ist vlt zu beschränkt".
    Wirfst an anderen Stellen aber Nichtreligiösen vor, das sie dich als dumm ansehen....denk mal drüber nach: Wie es in den Wald reinschallt und so
    The only easy day was yesterday!

  14. #314
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    Zitat Zitat von va+an Beitrag anzeigen
    Verzeiht das ich nicht ALLE Posts gelesen habe, aber ich denke ich habe so die Hälfte bestimmt gelesen.

    Die nicht-gläubigen sagen (O-Ton):
    > man braucht Gott nicht, um etwas zu erklären oder um ein "besserer" Mensch zu werden. Überhaupt hemmt es die Entwicklung des Menschen

    Die Gläubigen sagen:
    > Man ist glücklicher. Man kann etwas erklären. Auch das "unfassbare" bleibt mit Gott erklärbar.


    Sehen wir die Geschichte z.B. in Bezug auf den Islam an, hat es in der "Religionswerdungsphase" und ein paar Jhrt. weiter die Naturwissenschaften und Medizin weit voran gebracht.
    Überhaupt in Ägypten und in Südamerika z.B. hat der Glaube an etwas höheres/heiliges whatever dazu geführt, dass der Mensch weiter geforscht hat. Das sieht man an den Hiroglyphen und sonstigen Malereien in diesen Stätten. Göbeklitepe in Anatolien ist ebenso ein Wunderwerk, der wahrscheinlich auf ein Glauben zurückzuführen ist. (Stonehenge etc)

    Warum wird das ausseracht gelassen?

    Heute glaubt der Mensch, er hätte die Allmacht, alles zu wissen und alles zu können. Das Potential besitzt er wahrscheinlich. Aber dennoch ist er dumm genug Kriege zu führen, und anderen Wesen zu schaden? (Egal ob gläubig oder nicht)

    Meine Meinung zum Thema Erziehung:
    - Ja, Kinder sollten durchaus mit einem Glauben aufwachsen. Kann aber nicht sagen, ob sie so erzogen werden sollten. Der Glaube sitzt im Herzen, und als Eltern sollte man dieses wecken und fördern, ohne zu (er)zwingen.
    Meine Erfahrung sagt, dass die Kinder allein aufgrund ihrer Neugier von alleine Fragen stellen oder gar von selbst mitmachen. Ob es KK ist oder irgendwelche religiösen Praktiken.

    Die Beschränktheit des Erwachsenen macht es,
    dass der Mensch nicht Entspannen, Loslassen und frei sein kann.



    Folgendes aus dem HuaHu Jing von Laozhi:


    abschliessend aus der Bibel. 1. Joh. 4:11-12

    Niemand sagt, das man an nichts Glauben sollte. Es wird hier nur stark angezweifelt, das Religion, im speziellen das Christentum, nicht missionarisch genutzt werden sollte, da es den Geist von Kindern einschränkt.

    Beispiel:
    Papa A bringt seinem Kind von klein auf bei, das es nur den einen wahren Gott und die eine wahre Schrift gibt (such dir was aus: Christ, Muslim, Jude). Das Kind folgt Papa und Mama ja überall hin in den ersten JAhren und Papa A trifft sich natürlich mit den Menschen die ihm ähnlich sind im Gotteshaus. Kind lernt dadurch noch mehr über diesen einen speziellen Glauben kennen. Kind wird irgendwann mal älter und im besten Fall kritischer. In vielen Fällen leider aber mit Scheuklappen nach links und rechts belegt.

    Papa B glaubt an Gott und will seinen Kindern Glauben näher bringen. MAcht das aber so, das er dem Kind grundlegende Werte, die in jeder Religion zu finden sind, näher bringt und dem Kind zeigt, welche Religionen es denn so gibt. Kind wächst mit sowas auf und lernt durch Papa seine Peergroup (nämlich die, die aufgeschlossen sind für andere Religionen) kennen und erlebt den Austausch. Scheuklappengefahr ist dadurch um vieles geringer.


    Und das ist mir in all den Jahren als Gläubiger aufgefallen:
    Ökumenischer Gedanke hin oder her, die protestantischen und katholischen Gemeinden die ich kennen lernen durfte und die Organisationen, die sich an sich dem ökumenischen Gedanken verschrieben haben, waren dann doch letzten Endes einfach nicht bereit wirklich das zu leben. Da wurden dann Andersgläubige doch recht harsch abgewiesen oder geschnitten.

    Glaube an einen Gott: Jedermanns eigene persönliche Sache.
    Religion: Struktur die den Geist einengt.
    The only easy day was yesterday!

  15. #315
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Mir fällt auf, dass man`s umdrehen kann: "Und der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild".

    Ist eigentlich wie bei Aliens: Dass die Menschenerfindung sind, wird durch nichts so deutlich wie durch ihre Menschenähnlichkeit.
    Eine Überlegung, die bestimmt auch dem Autor der 10 Gebote nicht fremd war, als er schrieb "du sollst dir kein Bild machen von Gott".

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