Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Hi Nuada,
ich hoffe doch sehr, daß sich auch weiterhin Leute in Disci's Trainingstagebuch getriggert fühlen, zu ihren Ansichten und Vorstellungen zu schreiben.
Wenn ich hier schreibe, dann nicht, weil es mich nervt. Eher wegen Aussagen, wo ich denken muß "Himmel nein
, so kann man das aber nicht stehen lassen. Jemand der keine Ahnung vom Thema hat oder ein Anfänger könnten das tatsächlich glauben " .
Zwischen sehr schrägen, unsinnigen oder unrealistischen Aussagen stehen hier sehr viele gute Infos / Tipps zu KKs, Training oder ganz anderen Bereichen von Leuten, die sehr viel Ahnung von dem jeweiligen Thema haben. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich an manche User hier im Forum denke und lese. Es gibt öfters interessanten Input und Denkanstöße, ich reflektiere über mich und mein eigenes Training. Und häufig genug bringt mich so manches hier zum Lachen und der Tag wird deutlich netter.
Deswegenan alle, die hier schreiben und an dich, Disci
.
Disci, was genau meinst du mit " möglichst fit bleiben " ? Ich kann mir schwer vorstellen, einen Treppensturz ohne ernsthafte Verletzungen zu überstehen, egal wie gut die eigene Fallschule ist. Und für untrainierte Menschen ohne Fallschule so gut wie unmöglich bzw. nur mit sehr viel Glück. Außer man ist Stuntman / - frau, aber das hast du glaube ich nicht gemeint.
Grüße,
Keva
ich komm ja so langsam in ein Alter, wo "Osteoporoseprävention" langsam aber sicher zum Thema wird. ich mag nicht Angst vor jedem Stolperstein haben, weil das meine Hüfte brechen könnte, wenn ich falle. bitte nicht.
und ich hoffe, die Kampfkünste bis zu meinem Tod betreiben zu können. und Spaziergänge dito.
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres als vielleicht die eine oder andere Schürfung, oder ein paar blaue Flecken, oder ein übertretener Knöchel. Aber doch keine ernsthaften Verletzungen.Ich kann mir schwer vorstellen, einen Treppensturz ohne ernsthafte Verletzungen zu überstehen, egal wie gut die eigene Fallschule ist. Und für untrainierte Menschen ohne Fallschule so gut wie unmöglich bzw. nur mit sehr viel Glück. Außer man ist Stuntman / - frau, aber das hast du glaube ich nicht gemeint.
Das ist nicht "plötzlich" so, das hab ich schon immer so gesagt.
Auf die Heizung einschlagen macht etwas viel Lärm und auf die Fenster einschlagen etwas viel Bruch. Irgendwohin muss man ja zielen, und ich hab kein voll eingerichtetes Gym zuhause mit Dummies zum Drauf hauen.Waffen nutzen kann man natürlich, denn man kann damit auf eine Couch einschlagen (was ist das denn bitte für ein Blödsinn?);
der tatterige MT-Kämpfer, der tatsächlich mal mit Waffen/ Flaschen zugeschlagen hat, bestätigt die enormen Fliehkräfte, aber nicht-tatterige Disci, die es noch nicht probiert hat, weiß es wie üblich besser
natürlich hab ich schon mit Gegenständen von 1 kg Schläge geübt. sowas gehört auch immer wieder mal zum Training.
Wenn man eine Disziplin grundsätzlich beherrscht, kann man Details sehr wohl auf dem Internet nachgucken gehen und das dann jemandem beibringen, dagegen spricht doch nicht das Geringste. Seid bitte nicht albern.Sachen, die man nicht kennt, kann man sich mal eben im Internet anlesen und ein paar Tage ter lehren (wofür genau trainineren Menschen dann eigentlich? Muss ja nur eben nachgelesen werden);
Übt ihr das mit den Wänden im WT - Training, oder haben wir beide nur Ähnliches auf Videos gesehen?
Wände oder ähnliches sind für mich immer noch Umgebungsnutzung und keine Waffe, Nudelholz kann eine Waffe sein.
Wie geht Nudelholz mit WT? Ich persönlich würde ein Nudelholz wahrscheinlich wie ein Beil schwingen. Wie hast du das Sofa und den Gummibaum verhauen - armer Gummibaum, hat er es überlebt ?WT macht sowieso routinemässig Kettentechniken, solange wie nötig.
Ich dachte, du magst keine Schußwaffen. Mich interessiert ernsthaft, welche Waffe du erwartest draußen zu finden und zu nutzen, die auf deine Beschreibung zutrifft. Eine Wand ist keine überlegene Waffe, ein Nudelholz liegt wohl kaum rum.
Und ebenso eine KK ... viel Training, viele Wiederholungen, viel Übung, viel Zeit.Liegestützen sind eine Sache der Kraft, und Kraftaufbau braucht Zeit.
Die " vielen, einfallsreichen Varianten " sind ganz normal, wie schon so oft gesagt. Bei Anfängern würde der Übungspartner nur greifen, der andere übt erstmal isoliert die Handbefreiungs-Techniken.ja sicher habe ich Handbefreiungen an diversen unkooperativen Partnern getestet, die sich auch einiges einfallen liessen an Varianten, aber so viele Varianten wie du hat trotzdem keiner gefunden.![]()
Dein Gegner greift dich aus einem bestimmten Grund, er will dich zu sich ziehen, aus dem Gleichgewicht bringen, gleichzeitig Schlagen, Deckung verhindern, Distanz überbrücken für Grappling, zu Boden knallen... - such dir was aus.
ja klar, das ist wie Tag und Nacht. Losreissen ist brutale Gewalt, mit einer WT-Befreiung flutscht man aus dem Griff raus, als ob's ein schlüpfriger Fisch wäre. Das ist überraschend, die Person kann es nicht einordnen, das gibt diesen kurzen "Tilt"-Effekt. Leute erfahren etwas, das ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens ist, und es braucht einen Moment, um dies zu verarbeiten. Der Griff wird eben nicht "gebrochen" mit Gewalt, wie die meisten erwarten... die Hand ist einfach plötzlich leer, wo man soeben noch jemanden am Arm fasste.Du wiederholst das mit dem " Überraschungs - Tilt " zum dritten Mal oder so, langsam denke ich, du meinst das ernst .
Dich hat noch nie jemand wirklich fest gegriffen oder auch nur gehalten " ohneund doch doch, das "simple" Handgelenk drehen ist es. Das man allerdings recht präzise machen muss, und Vorwärtsdruck nicht vergessen, sonst klappt es nicht.
Varianten ". Simples Lösen über Rausdrehen zur Daumenseite, präzise Technik zur Handbefreiung funktioniert dann nicht einfach so, da gehört wesentlich mehr dazu. Ich müsste meinen Trainingspartner zusätzlich gleichzeitig Schlagen / Kicken, seine Struktur angreifen, vielleicht Hebeln, mich im Raum dabei bewegen, mich nicht treffen lassen und dabei mein eigenes Gleichgewicht behalten.
Eine reale Geschichte aus Nicht-Basel, einer Kleinstadt in Nordrhein - Westfalen. Meine Nachbarin wurde von ihrem damaligen Freund mehrfach mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Kurz danach habe ich die Notrufnummer gewählt. Der Krankenwagen war nach 10 Minuten da ( Krankenhaus Entfernung ca. 2 km). Die Polizeiin dem Fall bleibt wohl nichts Anderes übrig, als allein damit fertig zu werden.
( Entfernung ca. 150 m Luftlinie ) hat ca. 15 - 20 Minuten bis zum Eintreffen gebraucht. Notarzt / Rettungssanitäter mussten überredet werden, vor der Polizei die Nachbarwohnung zu betreten, um der Frau zu helfen. Erst nach mehrfacher Versicherung und Erklärung, daß der Täter schon weg ist, und sie in der Wohnung verbluten würde, falls es noch länger dauert, kamen sie mit rein.
Du wärst auf deine persönlichen Fähigkeiten und Kampffertigkeiten angewiesen, bis Polizei / Krankenwagen da sind, falls sie informiert werden. In meiner jetzigen Wohngegend ist die nächste Polizeistation ca. 20 km entfernt. Das könnte etwas also etwas dauern, bis professionelle Hilfe da ist.
Falls tatsächlich Menschen in der Nähe sein sollten, die das ganze auch mitbekommen, sollten sie auch bereit sein zu helfen und nicht nur zuhören und zuschauen. In meinem Fall würde sich die Hilfe auf Polizei / Krankenwagen rufen beschränken. Denn weder wüsste ich, was da genau los ist, um die Situation richtig einzuschätzen zu können, noch würde ich die Aufmerksamkeit auf mich ziehen oder dazwischen gehen. Vielleicht ist ja einer von euch bewaffnet ?Darum spricht man Leute direkt an, bittet sie konkret um Hilfe wenn nötig.
Oder man kann Krach machen, sodass auch jene, die nichts damit zu tun haben wollen, zum Hinschauen motiviert werden und hören, was geschieht.
Aber ich könnte und würde demjenigen, der liegenbleibt, erste Hilfe leisten, bis der Krankenwagen da ist, also in deinem Fall also dir.
Grüße,
Keva
Irgendwie kommt mir das (WIEDER MAL) verdächtig bekannt vor; in meine Sprache übersetzt: "Ich hab mal aus versehen 2 Stufen auf 1x genommen und das wird bei den anderen ja wohl genauso sein"; und deswegen hab ich da Erfahrung drin ... und so schwer isses ja nu wirklich nicht, jawahl.
Weil ansonsten fällt's mir zumindest erheblich schwer zu glauben, dass jemand mit dem "Körpergefühl" von "ich schaffe noch nicht mal 1 Liegestütz" auch nur im Ansatz Erfahrungen damit hat, wie man einen richtigen Treppensturz glimpflich übersteht.
P.S.: Aber Respekt, die 'Märchen aus 1001! Nacht sind ja gegen das, was hier so aufgetischt wird eine nüchterne Tatsachenschilderung 1. Ranges(plus Amerikas DT ist ja dagegen auch noch ein Investigativreporter), alle Achtung.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Ach komm - 3 Stufen werden es schon gewesen sein - mindestens.
Außerdem gibt es ja offensichtlich nichts was die TE in ihrem 1x Woche Training noch nicht trainiert hat und daher nicht beherrscht.
BJJ steht ja noch auf der to-do Liste, so ein Allroundtalent wie die TE muss da bestimmt nur 3-4 zum Probetraining und dann hat sie das auch perfekt drauf. Denn mit WT kann man nicht nur Treppen runter fallen, sondern locker auch Slams wegstecken.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Wir haben hier eine Person, die nach eigenen Aussagen
a) ganz gut WT kann
b) WT für super SV-tauglich hält, weil bisher noch nichts Schlimmes passiert ist
c) keine Kraft und Kondition hat, weil eh nicht nötig (alles über 10 Sekunden ist zu lang, man braucht keine körperlichen Attribute außer stehen und Tasse halten können)
d) sehr gut extrapolieren kann und deshalb keine eigenen Erfahrungen benötigt
e) von denen sie dennoch reichlich gemacht hat - viel Schmerz, Gewalt, allgemein viele Gefahren und sehr sehr viel...sehr viel...Kampferfahrung. Obwohl niemand mit ihr kämpfen will
f) andere Menschen mit dem leichten Schütteln des linken Handgelenks tilten kann
g) brutal einfach mit jeder imrpovisierten Waffe der Welt umgehen kann und wenns bloß eine Tiefgarage ist (She-Hulk hat wohl eine real existierende Vorlage)
h) gepaart mit der angeborenen Wundergabe des In-Extremsituationen-ruhig-bleibens
i) und der extrem kurzen Zündschnur im Training
j) so hart geworden ist, dass sie in einem Treppensturz nichts schlimmes entdecken kann
Wenn man also eh schon über alle erdenklichen Attribute und Erfahrungen verfügt, die so eine richtige Kampfsau braucht, was soll dann die Zeitverschwendung mit Boxen und BJJ?
Disci, ich würde an deiner Stelle bei WT und Kieser bleiben. Die Sachen scheinen - nach all dem was ich von dir dazu gehört habe - unübertreffbar zu sein und ganz ehrlich, du wirst auf der ganzen weiten Welt nichts finden, was besser zu dir passt. Guck doch wie weit die Sachen dich gebracht haben. Nur das mit dem "Trainerin werden" würde ich mir noch überlegen - du scheinst dich auf die neue Erkenntnisstufe extrapoliert zu haben und das macht dein (ohnehin gefährliches) WT so Furcht erregend, dass es geheim bleiben sollte und vor der Welt verborgen.
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