
Zitat von
Klaus
Es ist nicht geleitete Absicht, sondern LEITENDE. Die Absicht leitet, sie wird nicht geleitet, insbesondere nicht durch konzentriertes Stieren auf einen Punkt. ...
Aus Ma Yueliangs Buch: "There is a saying ... that qi is directed by yi. The word Yi in chinese denotes sensing. Although sensing is closely related to the mind, there are differences between XIN and yi, the former orders and the latter implements."
Xin bedeutet Herz, Geist, Gefühle. NICHT Absicht. Das Gefühl dass es mir nicht gut tut eine Faust abzubekommen leitet ein, dass der Körper sich wehrt.
Sensing bedeutet WAHRNEHMUNG, und directing bedeutet dass diese Wahrnehmung direkt das Qi dahin leitet wo es etwas WAHRNIMMT, nämlich die Notwendigkeit, Kraft in bestimmten Gelenken zur Verfügung zu stellen. Aktiv, passiv, reaktiv, je nach Notwendigkeit. Da kommen auch Karl-Heinz' Rezeptoren ins Spiel die etwas schneller agieren. Ggf. kann man yi da sogar DIREKT mit den Propriorezeptoren und deren hartkodierte Verdrahtung assoziieren, die FAKTISCH existieren und nicht nur in Wunschvorstellungen. Nur werden die ganz sicher nicht vom Geist, Wunschvorstellungen oder Überlegungen gesteuert, sondern steuern selbst.
Faktisch kann man aber auch, um der Verwirrung, Fehlinterpretation, Übernahme falscher nicht funktionierender Konzepte vorzubeugen, sich einfach KEINE Gedanken machen wie das Gehirn funktioniert, und es einfach BENUTZEN. Zum Beispiel indem man seine stinknormalen PH-Übungen einfach ein bischen öfter macht. Da merkt man schnell dass wenn keine Reaktion kommt ein Typ der einen schubst Erfolg hat. Und mit der Zeit, insbesondere wenn sich beide bemühen, entstehen auch diese schönen Konstrukte von Qi, Yi, Xin, und weiss der Geier was noch alles. Ganz von alleine, ohne auf irgendwas zu stieren, oder sich besonders viel vorzunehmen. Das geht nämlich grundsätzlich und immer in die Hose wenn es nicht eine Aktion wird, sondern fünf, zehn, fünfzehn weil der Partner reagiert. Das braucht man nur einmal zu machen, und dann sollte man das kapiert haben, dass jemand der sich eine Aktion "vornimmt" sofort den Kürzeren zieht, wenn der Partner ein bischen kann. Das weiss jeder der mal Wettkampfsport macht.