Zitat Zitat von hand-werker Beitrag anzeigen
Was muss man sich darunter vorstellen?
Stell dir das ungefähr so vor:
Man liegt auf dem Bauch, legt die Hände eng an den Körper und zwar ungefähr dort, wo der Puls-Messgürtel verlaufen würde. Die Finger zeigen gerade nach vorne, die Ellbogen sind eng. Man "verankert" sich und drückt sich nach oben. Dabei hält man die Ellbogen weiterhin eng und rotiert sie, um die Schultergelenke zu stabilisieren (linker Ellbogen gegen Uhrzeigersinn, rechter Ellbogen im Uhrzeigersinn). Dabei achtet man darauf, dass die Unterarme möglichst senkrecht bleiben. Es läuft darauf hinaus, dass die Hauptarbeit von den Schulter- wird und nicht mehr von den Brustmuskeln erledigt wird.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Idee dahinter folgende:
Große Gelenke sind eher dazu geeignet große Kräfte zu übertragen und sollten deshalb auch für Grobes genutzt werden. Dabei sollten sie aber gut stabilisiert sein und das geschieht durch die Rotation.
Hüft- und Schultergelenke sind ähnlich aufgebaut und deshalb erscheint es sinnvoll, einige Prinzipien einer gescheiten Kniebeuge auf die Liegestütze zu übertragen.

Bei mir war es so, dass ich die Liegestütze früher mit breiten Ellbogen ausgeführt habe und die Umstellung auf "nur" Schultern mir ziemlich heftig vorkam. Es fühlt sich allerdings gesünder an und der Übertrag ins Grappling ist mMn. viel besser - wegen Frame und enghalten etc.