"Viele Körner Wahrheit machen auch besoffen." (altes chinesisches Sprichwort)
Ich persönlich würde auch Probleme im Sparring zwischen Menschen sehen, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht grün sind, oder was beweisen wollen. Solche Sparrings sind auch beim Boxen unter Profis schon schlecht ausgegangen bzw. eskaliert.
Sparring als Trainingswerkzeug ist nötig, insofern man echte Fähigkeiten im Umgang mit körperlichen Angriffen entwickeln möchte. Je weniger unterlegen der Angreifer ist, umso schwieriger wird der Umgang. Ist der Angreifer auch noch überlegen, bekommt man grössere Probleme. Selbst wenn der eigene Ansatz richtig ist, aber die körperlichen Mittel nicht, noch nicht, oder nicht mehr da sind, kann man zerlegt werden, was dann halt auch keine Rückschlüsse auf die Richtigkeit oder Unrichtigkeit des Trainings als solches erlaubt. Der 140kg schwere Gewaltverbrecher Marvin Gray hat auch einen ehemaligen Judo-Champ durch die Gegend geworfen wie er wollte, solange man ihm erlaubt hat schweres Gewichthebertraining im Knast zu machen. Der hatte nichts ausser Kraft, hat blöderweise aber funktioniert.
Menschen haben die komische Tendenz, plötzlich in "freundlichen Kämpfchen" zum Hulk oder Wolf zu mutieren, und komische Dinge zu tun. Wie Hebel reinreissen, gefährlich zu werfen, auf jemanden einzuprügeln obwohl die Rede von Ringen war, und so weiter. Von daher würde ich mich nur bedingt auf Leute einlassen bei denen man nicht weiss ob die so gestrickt sind. Mir ist das auch schon öfter passiert, zum Glück in einer Zeit wo ich die besseren "Argumente" hatte. Ohne kompetenten Referee der z.B. bei Würgegriffen dazwischen geht würde ich schon mal gar nicht wollen, aber auch das kann zu spät kommen. Der nicht ganz so leichte und ziemlich kompetente Dietmar Berg hatte auch mal das Problem mit jemandem, der dann auf einmal Fingerstiche in die Augen ausgepackt und getroffen hat.
Ich denke, mit Escrima-D hätte ich keine solchen Probleme, ausser dass er merkt wie fürchterlich ausser Form ich bin.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)