natürlich hat frank recht. rein logisch ist jedes messer eine erhöhung des gewaltpotentiales.
ist wie immer - freiheit gegen sicherheit. das verkaufen sie uns. reine augenwischerei.
in kanada existieren ebensoviele feuerwaffen, wie in UXA, doch wird dort wesentlich weniger mit diesen getötet. in der schweiz auch.
also ist kriminelle gewalt mit waffen nicht von der verfügbarkeit der waffen abhängig, sondern von anderen faktoren:
das wurde über lange zeit in unserer republik angegangen (soziale marktwirtschaft). jedenfalls solange bis das konkurrenzmodell des kommunismus ausgelaufen ist. ab diesem zeitpunkt konnte alles neoliberalisiert werden, eben weil die konkurrenz weggefallen war und das eigene modell nicht mehr beworben/der eigenen bevölkerung als premiummarke angepriesen werden musste. wenn erst ein monopol besteht, können die preise frei gestaltet werden.Jugendarmut, schlechte Bildung, Arbeitslosigkeit, Drogen, Ganggewalt sind der Rahmen in London.
bildung, eine zukunft, arbeitsmöglichkeiten, sicherheit der versorgung, ... haben viel grössere auswirkungen auf die kriminalität als führungsverbote von messern (die nach einem verbot schnell durch andere ähnliche gegenstände ersetzt werden können). trotzdem kommen die politiker nach jedem medialen gewaltspot auf ihre üblichen formeln: mehr sicherheit durch mehr überwachung, mehr polizeirechte (ohne dass diese personell umgesetzt werden können), weniger bürgerrechte, stärkung der staatlichen autorität, ...
und trotzdem passieren diese verbrechen.
wenn mensch immer dasselbe macht und jeweils auf ein anderes ergebnis hofft - wie nennt sich dies?





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