Okay. Dann taugt es aber nicht als Argument gegen die Impfung. Ich hatte dich so verstanden, dass es als solches gemeint war.
https://science.sciencemag.org/content/366/6465/599Hab ich auch gelesen - aber bloß in der Züricher. Da müsste ich mich dann schon aufraffen, die jeweiligen Studien selber zu wälzen.
https://immunology.sciencemag.org/content/4/41/eaay6125
Das glaube ich gerne. Ich denke schon auch, dass die meisten Psychologen in der Hinsicht besser ausgebildet sind, wie die meisten Ärzte.Das beste Seminar zu (statistischer) Methodenlehre hatte ich im Psychologiestudium bei zwei Medizinern. Die sagten, sie hätten sich so fit gemacht darin, weil die meisten ihrer Kollegen es nicht seien.
Später habe ich meine eigene Diplomarbeit (Katamnesebestandteil) im Suchtbereich sehr interdisziplinär geschrieben. Und nach den med. Doktorarbeiten meines Themas Spaßeshalber auch andere gelesen.
Naja, klar, aber ein Doktortitel macht auch nicht den besseren Arzt.Seitdem verstehe ich den Uniinsider : " Sind sie ein echter Doktor oder bloß Arzt ?" viel besser.
Was ja auch völlig okay ist, da ja ständig neu evaluiert wird ob und wann Impfungen empfehlenswert sind.Sehe ich auch so. Aber das ist eben das Prinzip : Die Musterbeispiele ziehen das Konzept durch.
Da muss man halt die Verhältnismäßigkeiten abwiegen. Ich finde, dass dein Vergleich etwas hinkt. Besser wäre in meinen Augen der Vergleich Masernimpfung / Anschnallgurt.Bei den Maserntoten/Folgen eines Jahres könnte man auch die Verkehrstoten/Unfallfolgen eines Jahres dagegen stellen. Maserninpfung her, Autos weg ?
Wer Auto fährt kann einen Unfall haben - wer lebt kann krank werden.
Unterm Strich kann ein Gurt schützen, nicht immer wird er funktionieren (wie die Impfung schützt, aber eben nicht immer funktieniert) und die Verwendung eines Gurtes kann für Komplikationen Sorgen, z.B. Hämatome, wie eine Impfung auch z.B. Hautrötung im Bereich der Einstichstelle.
Dazu meine ich erstmal nicht viel, weil ich dazu nicht viel weiß. Ich würde bezweifeln, dass man Adjuvantien in der Kontrollgruppe gibt. Das macht keinen Sinn.Was meinst Du denn zu Adjuvantien auch in der Kontrollgruppe ? Zur Schwierigkeit, etwaige seltene Impfschäden als solche anerkannt zu bekommen ?
Zum Fehlen einer finanzierungswilligen Lobby für Forschung in diese Richtung ?
Adjuvantien sind ja im Prinzip entweder drin, um die Wirkung zu verstärken, oder aber zur Vermeidung von Kontamination. Die Langzeitfolgen von Impfungen (ich habe gerade Masernimpfungen im Kopf) sind eigentlich sehr sehr gut erforscht.
Von daher war der Stuss vom Wakefield vllt kein Bärendienst, weil man dem ja nicht nur nachweisen konnte, dass sein Vorgehen völlig indiskutabel gewesen ist, sondern man hat über recht lange Zeiträume erforscht, ob an seiner Behauptung dennoch etwas dran ist.
Man kann ja auch aus zweifelhaften Motiven ne Schrottarbeit erstellen, deren Resultate dennoch zutreffend sind.
https://annals.org/aim/fullarticle/2...e-cohort-study
Es gab ja mal diese elendige Diskussion über Quecksilber (bzw. Thiomersal) als Adjuvant. Großes Theater, die Pharmalobby vergiftet die Kinder mit Quecksilber. Ich habe da mal ausgerechnet, wie viele (oder wenige) Atemzüge man in einer durchschnittlichen deutschen Innenstadt nehmen muss, um den Gehalt zu sich zu nehmen, der in der Impfung steckt. Natüürlich hinkt das ein wenig, weil das nicht das gleiche "Quecksilber" ist, verdeutlichte aber dennoch schön mal die Größenordnungen, über die da gesprochen wird.
In Impfstoffen für Kinder ist es dennoch nicht mehr enthalten, was nicht nur positiv ist, weil dies Die Herstellumg verteuert. Für uns mag das nicht so relevant sein, für ärmere Länder aber schon.