Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
Ich denke, dass dies grundsätzlich der Fall ist. Auch in der, wie du es nennst, "wissenschaftlich orientierten Heilkunde".
da könnte man manchmal einen anderen Eindruck gewinnen...so was:

Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
Die Belege sind ja auffindbar
Verstehe ich nicht wirklich unter Quellenangabe.
Mir wurde auch schon als Quelle "irgendwo in den Literaturverzeichnissen von mehreren, tausende von Seiten umfassende Lehrbücherm" angegeben.
Ist ja auch grundsätzlich auffindbar.

Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
und mit Daten anderer, ich nannte die Statistik aus den USA zu Cases and Deaths from vaccine preventable diseases, abgleichbar. Da ist nicht nach Altersgruppe aufgeschlüsselt, aber z.B.

1950: 319.000 Masernfälle - > 400 Tode
1960: 441.000 Fälle - > 380 Tode (kurz vor der Impfeinführung)
1970: 47.000 Fälle -> 89 Tode (einige Jahre nach der Impfeinführung
1985: 2.800 Fälle - > 4 Tode
2000: 86 Fälle -> 1 Toter
Das ist doch was.
Interessant wären die Daten aus Deutschland.

@Gürteltier:
Jetzt bist Du dran:
Welche Quellen nennt Hirte?

Auch zu Zeiten, als Masern noch als harmlose Kinderkrankheit galten, die quasi jeder bekam, gab es schon Infektionskrankheiten, die als nicht so harmlos galten:
Von Scharlach konnte man taub werden, Mumps Jungs unfruchtbar machen, Röteln bei Schwangeren das ungeborene Kind schädigen.
(Von Windpocken kann man später Gürtelrose kriegen)
Da war es irgendwie selbstverständlich, dass man neben Tetanus, Polio, die jungen Mädels auch gegen Röteln impft. Ich wurde im KH auch gegen Mumps geimpft, weil ein anderer Junge das hatte.
Warum sollten Masern da eine Sonderstellung einnehmen, wenn nun klar ist, dass da einer von Tausend dran stirbt, und einige Hirnschäden davontragen?

Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
Gibt ja so Studien ( diesmal leider wirklich rein statistische Reviews - aber auch da sagt die Methodik noch viel), die sagen z.B. 20 % weniger Brustkrebs bei Frauen, die wirklich Mumps hatten, statt ner Impfung. Und bei Masern sind andere Sachen im Gespräch.
Und wie sieht das Risiko bei Leuten aus, die weder geimpft wurden, noch Mumps/Masern hatten?
Hat irgendwie was von den "kleinen Helferlein" von Mario M. ...
Wurden da auch alle möglichen anderen Einflussfaktoren rausgerechnet?

Grundsätzlich ist die Idee hinter einer (aktiven) Impfung ja ziemlich schlau:
Ich trainiere das Immunsystem auf den Erreger, ohne dass die Krankheit - mit allen Riskiken - voll durch zu machen.
Man versucht also die Vorteile der Infektion zu bekommen, ohne die Nachteile.
Da kann man doch Analogien im Kampfsportbereich finden?
Szenario-Training oder dergleichen?