@Drache: Du legst Dir auch immer alles so zurecht wie du es brauchst. Deine ersten Beitrag zum Thema HO bezieht sich ja auf Corona und erweckt den Eindruck, dass Corona bedingtes HO Milliarden kostet.
Im Beitrag steht aber auch:
Sollte der durch die Pandemie ausgelöste Trend zum Arbeiten im Homeoffice anhalten, steht der Wirtschaft ein Milliardenschaden ins Haus

Und
Ob Vor- oder Nachteile langfristig überwiegen, sei noch nicht absehbar, sagt Wackerbeck.

Ob der Trend anhält ist noch gar nicht sicher!

Nebenbei, ob hier wirklich alles sauber gegen gerechnet wurde sei auch mal dahin gestellt.
Ein stark gestiegener Anteil an HO könnte bei einigen unsere Kernprobleme für deutliche Entlastung sorgen:
- Mangelnder / teurer Wohnraum in Städten
- Aussterbende Dörfer (inklusive Verlust von Arbeitsplätzen)
- Hohe Folgekosten verursacht durch Verkehr (Lärm, CO2, Feinstaub, etc…) und die dafür benötigte Infrastruktur

Und aus meiner eigenen HO Erfahrung. Der Bäcker in Arbeitsplatznähe hat dadurch Einbußen, der Bäcker hier im Ort dafür Mehreinnahmen. Viele Kollegen haben sich neue Bürostühle (und anderes Equipment angeschafft).
Die Tankstelle und mein Automechaniker verliert natürlich Geld (weniger Kilometer auf der Straße), dafür profitiert aber der örtliche Buchladen (mehr Zeit zum Lesen) und die Biergärten (abends früher zuhause).
Dabei deutlich höhere Produktivität (weniger Lärm, kürzere Wege) bei deutlich weniger Stress (auch hier: Folgekosten).
Aber das wäre dann wohl einen eigenen Thread wert.

Bzgl. Anzahl der Fälle und Strenge der Maßnahmen. Einige scheinen da auch Ursache und Wirkung gerne mal zu vertauschen. Die strengen Maßnahmen (z.T. auch überzogenen) sind eine Reaktion auf steigende Fallzahlen und nicht umgekehrt.