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die Systematen arbeiten meines Wissens mit ballistischen Schlägen, bei denen die Körperwaffe möglichst mechanisch entkoppelt vom Restkörper in das Ziel geworfen wird.
Damit soll der Rückstoß auf den Restkörper vermieden werden. Durch die Entspannung der Muskulatur könnte durch die "Schwabbelmasse", die Verzögert auf das Ziel einwirkt, ein ähnlicher Effekt wie bei einem Rückstoßfreien Hammer erzeugt werden.
Hier ein diesbezüglicher Artikel eines KKB-Users:

https://european-suntaiji-associatio...erung_332.html

Das hat dann - bei einem horizontalen Schlag - nichts mit der Nutzung der Schwerkraft zu tun, denn die Körperwaffe muss erst mal in horizontaler Richtung beschleunigt werden. Dazu braucht man eine Kraft, die in horizontale Richtung wirkt.
Ja das Beispiel des Sun Taiji sind für mich auch schwere Schläge. Ob jetzt von oben oder nach vorne wird der Impact durch die "Schwabbelmasse" erzeugt. Der Bewegungsimpuls in die Horizontale könnte dabei auch ein Falling Step sein, oder meinst Du nicht? Es ging ja darum, dass es mehr Möglichkeiten als "Abrücken" gibt. Die gibt es, mehr will ich nicht sagen.

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In Richtung des hinteren Beins?`
Mach den Versuch mit der Waage, überlege Dir, wie Du Dich hinstellst, wenn Du ein Auto anschieben willst...
Witzig, das Auto Beispiel nehme ich selbst gerne für den zenkutsu dachi. Mal als Gegenvorschlag - stell Du Dich mal so tief und breit Du kannst in einen zenkutsu dachi. Und dann in einen weniger tiefen zenkutsu. Wenn ich so tief stehe wie ich kann, wird es schon wieder etwas wackliger, als wenn ich normaler im zenkutsu stehe. Daher ist es nicht automatisch immer stabiler, je tiefer man steht, irgendwann wird eine Grenze überschritten, wo man eben nicht mehr stabil stehen kann.