
Zitat von
egonolsen
Wenn man es genau nimmt, gibt es "die Regelungen" gar nicht. Es gibt eindämmungstechnisch bessere und schlechtere, so wie es bezüglich der nicht pandemiebezogenen Auswirkungen bessere und schlechtere gibt. Da es immer mehr Anzeichen für die Schwere der Auswirkungen einiger Regeln gibt, sollte man, wenn man Problemminimierung in allen Bereichen ernst nimmt, eine vernünftige Risikoabwägung machen. Mein Eindruck ist der, dass genau dies nicht oder zumindest nicht ausreichend disziplinübergreifend geschieht. Ich kann dir jetzt aber auch nicht genau sagen, welche Regeln man tun oder lassen sollte, da ich als einzelner Mensch das nicht überblicke. So einfach, dass alle Regeln, die beschlossen werden, "alternativlos" wären, kann es aber auch nicht sein.
ich denke auch, dass man bestimmte Maßnahmen nicht nur hinterfragen darf, sondern auch muss. Es dürfte ja durchaus mal überlegt werde, wieviel Sinn es macht, das die Kinder draußen auf dem Schulhof in der Pause Masken tragen müssen. Ich denke, es kann nicht viel Dissens darüber geben, dass Kinder tendenziell am stärksten von den Maßnahmen betroffen sind, obwohl sie ihnen tendenziell am wenigsten nutzen. Da bin ich doch sehr dafür, das zu hinterfragen anstatt ihnen das Gefühl zu geben, sich sofort einer lebensbedrohenden Gefahr aussetzen, weil sie einem Mitschüler beim Fangen spielen mal für 30 Sekunden draußen nahekommen.
Meiner Meinung nach ist da das Ziel, eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden aus den Augen geraten und (unbewusst?) durch das Ziel ersetzt worden, jegliche Ansteckung zu vermeiden. Das finde ich gesamtgesellschaftlich gesehen durchaus bedenklich.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“