Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
Auch wenn es ältere Spuren gibt, hat das in China eigentlich erst so richtig Anfang 20. Jhdt. angefangen mit den nationalen KK-Akademien und der Unterscheidung in den Shaolin Zweig (äusserlich) und Wudang (innerlich) --- Dank sei Sun Lutang (Der ist wahrscheinlich einer der Hauptverantwortlichen für das ganze Schlamassel mit seinen Publikationen.) Das war aber damals schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Seitdem ist der Begriff Neijia (innere Familie; oder innerer Familienkreis; manchmal als national interpretiert im Gegensatz zu Shaolin, was ja buddhistisch, also von ausserhalb von China kam) in die Volkseele eingedrungen und zusammen mit Wudang, Daoismus, Alchemie, Dantian, Innerer Energie (Qi) und Co zu einer ganz eigenen Strömung geworden. Die Kungfu Romane haben dann noch den Rest dazu beigetragen. Also in China sind das ideologisch schon zwei fest etablierte Lager.
Was bedeutet das für die Zeit vor dem Schlamassel?
Waren die Inhalte die wir HEUTE so unglücklich mit Innen differenzieren , davor Allgemeingut in allen kampfkünsten Chinas oder hat gab es durchaus beobachtbare Unterschiede in der Methodik zw. wudang und shaolin , nur das es eben keiner bis dahin als Innen/aussen beschrieben hat ?