Umfrageergebnis anzeigen: Würdest du eine Boosterimpfung machen?

Teilnehmer
76. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • niemals. ich vertraue auf mein immunsystem

    10 13,16%
  • sofort, sobald 6 monate vergangen sind

    35 46,05%
  • ich warte erst einmal ab.

    20 26,32%
  • 2 impfdosen reichen mir, ich wähle die boosterung über eine infektion

    6 7,89%
  • unbedingt, da astra gegen delta nur eine eingeschränkte wirkung hat

    3 3,95%
  • unbedingt, da J&J gegen delta nur eine eingeschränkte wirkung hat

    7 9,21%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Umfrage: Boosterimpfung

  1. #166
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Weißt Du ja besser als ich, daher wundert mich Deine Antikörper/booster Begeisterung etwas. Magst Du da ergänzend nacherklären ?
    Ein Booster erhöht den Antikörpertiter wieder auf ein Niveau, das ausreicht eingedrungene Viren sofort wieder zu neutralisieren.

    Als ich zu Beginn der Pandemie mit der Chefentwicklerin von BionTech in einem Videocall zu den Impfstoffen saß wurde sehr schnell klar, was diese zu leisten sind und was nicht.
    Klar, gegen Delta wirkt der aktuelle Impfstoff nicht so gut wie gegen die Ursprungsvariante, aber immer noch gut genug. Das Hauptproblem aktuell ist dass man nicht abschätzen konnte das die AK-Titer so schnell abfallen.

    BionTech kann extrem schnell den Impfstoff an eine neue Variante anpassen (einige Wochen), aber das löst nicht das Problem mit den abfallenden Titern. Dagegen hilft nur boostern.

    Die Höhe der AK-Titer sagt z.B. möglicherweise auch nichts über den Schutz aus, da wir aktuell noch zu wenige Daten haben wie schnell z.B. TH2-Lymphozyten und B-Lymphozyten AK “nachproduzieren” selbst wenn der initiale Titer nicht hoch ist. Das ist halt etwas was man in dieser Kürze der Zeit schlicht noch nicht sagen kann.
    Jedes Immunsystem ist individuell, bei Empfehlungen zum Boostern muss man aber eine generelle Aussage treffen. Ist wie mit dem BMI. 30 kann dick sein, oder extrem gut durchtrainiert. Ist halt eine statistische Größe für Versicherungen…
    Aus diesem Grund geht man mit “6 Monaten” auf Nummer sicher, selbst wenn der ein oder andere ggf. auch etwas mehr Abstand haben könnte. Das Risiko kann und sollte man aber eben nicht eingehen. Nicht angesichts der aktuellen Lage auf den ITS (und das ist erst der Anfang…)
    Geändert von kanken (14-11-2021 um 11:05 Uhr)

  2. #167
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    Zum Thema zelluläre Antwort:

    Die Impfung trainiert natürlich auch die TH1-Helferzellen und damit die zelluläre Antwort.

  3. #168
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ein Booster erhöht den Antikörpertiter wieder auf ein Niveau, das ausreicht eingedrungene Viren sofort wieder zu neutralisieren.
    DAS ist also schon intensiv untersucht ? Logisch wäre es schon - aber geprüft ist es zusätzlich ?

    Die Höhe der AK-Titer sagt z.B. möglicherweise auch nichts über den Schutz aus, da wir aktuell noch zu wenige Daten haben wie schnell z.B. TH2-Lymphozyten und B-Lymphozyten AK “nachproduzieren” selbst wenn der initiale Titer nicht hoch ist. Das ist halt etwas was man in dieser Kürze der Zeit schlicht noch nicht sagen kann.
    Das anfängliche Gerücht, selbst Covid würde nicht lange gegen Covid immunisieren fusste ja z.T. darauf, dass man nicht mal sicher war, dass die zelluläre Antwort mitzieht.
    War aufwändiger zu untersuchen. Sollte weitergeführt werden. Gibts da Neues ?
    Oder ist das gar nicht im Fokus, wegen Breitbandansatz ?

    Jedes Immunsystem ist individuell, bei Empfehlungen zum Boostern muss man aber eine generelle Aussage treffen. Ist wie mit dem BMI. 30 kann dick sein, oder extrem gut durchtrainiert. Ist halt eine statistische Größe für Versicherungen…
    Könnte mein Hausarzt wie beim BMI sehr wohl individuell beurteilen und beraten ?

    Aus diesem Grund geht man mit “6 Monaten” auf Nummer sicher, selbst wenn der ein oder andere ggf. auch etwas mehr Abstand haben könnte. Das Risiko kann und sollte man aber eben nicht eingehen. Nicht angesichts der aktuellen Lage auf den ITS (und das ist erst der Anfang…)
    Wäre es generell für Ärzte wünschenswert, die ITS Situation zu verbessern ?

    EDIT : DAMIT MEINTE ICH : DIE ITS GENERELL besser aufstellen, statt breitstrahlig einem Teil der Bevölkerung unnötige Booster aufzudrücken, nur weil Corona eine eventuelle generell scharf kalkulierte ITS Situation bloßlegt. (Mögliches Mit-Motto : Lieber weniger und müdere Ärzte, weil, ist Stellenmässig finanziell günstiger.)

    Danke für die schnelle Antwort :

    Das Gürteltier
    Geändert von Gürteltier (14-11-2021 um 12:23 Uhr)
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  4. #169
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    DAS ist also schon intensiv untersucht ? Logisch wäre es schon - aber geprüft ist es zusätzlich ?
    Ja, dazu gibt es genug Literatur. Ich habe im Mai 2021 dazu zuerst was gelesen, meine es war in Nature.

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Das anfängliche Gerücht, selbst Covid würde nicht lange gegen Covid immunisieren fusste ja z.T. darauf, dass man nicht mal sicher war, dass die zelluläre Antwort mitzieht.
    War aufwändiger zu untersuchen. Sollte weitergeführt werden. Gibts da Neues ?
    Oder ist das gar nicht im Fokus, wegen Breitbandansatz ?
    Untersucht wird alles diesbezüglich. Es ist für die Impfstrategie aktuell unwichtig, daher ist es diesbezüglich nicht im Fokus, von Interesse aber natürlich schon. Was ich zuletzt dazu gelesen habe ist dass der zelluläre Arm mitzieht, ist aber etwas her.



    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Könnte mein Hausarzt wie beim BMI sehr wohl individuell beurteilen und beraten ?
    Da man aktuell noch nicht sagen kann wie hoch der AK-Titer minimal sein muss, um eine Infektion sicher zu verhindern kann man nur eine Aussage treffen wenn die Titer extrem hoch wären.


    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Wäre es generell für Ärzte wünschenswert, die ITS Situation zu verbessern ?

    EDIT : DAMIT MEINTE ICH : DIE ITS GENERELL besser aufstellen, statt breitstrahlig einem Teil der Bevölkerung unnötige Booster aufzudrücken, nur weil Corona eine eventuelle generell scharf kalkulierte ITS Situation bloßlegt. (Mögliches Mit-Motto : Lieber weniger und müdere Ärzte, weil, ist Stellenmässig finanziell günstiger.)
    Man müsste nicht nur die ITS-Situation verbessern. Im Gesundheitssystem krankt es an allen Ecken und Kanten, aber das ist ein anderes Thema

  5. #170
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Untersucht wird alles diesbezüglich. Es ist für die Impfstrategie aktuell unwichtig, daher ist es diesbezüglich nicht im Fokus, von Interesse aber natürlich schon. Was ich zuletzt dazu gelesen habe ist dass der zelluläre Arm mitzieht, ist aber etwas her.


    Da man aktuell noch nicht sagen kann wie hoch der AK-Titer minimal sein muss, um eine Infektion sicher zu verhindern kann man nur eine Aussage treffen wenn die Titer extrem hoch wären.
    Weil die aktuelle Strategie ja AK-Titer zentriert ist. (?)



    Man müsste nicht nur die ITS-Situation verbessern. Im Gesundheitssystem krankt es an allen Ecken und Kanten, aber das ist ein anderes Thema
    Mir scheint es das gleiche Thema. Hier halt punktuell anders - und öffenlichkeitswirksam - gelöst.
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  6. #171
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Weil die aktuelle Strategie ja AK-Titer zentriert ist. (?)
    Die Titer scheinen schon eine wichtige Rolle zu spielen, zumindest deutet vieles darauf hin. Wie es im Einzelfall (Alter, Zustand des Immunsystems etc.) aussieht muss man noch weiter untersuchen. Aktuell impft man, zu Recht, lieber einmal zu viel als zu wenig.

  7. #172
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Da man aktuell noch nicht sagen kann wie hoch der AK-Titer minimal sein muss, um eine Infektion sicher zu verhindern kann man nur eine Aussage treffen wenn die Titer extrem hoch wären.
    Oder man ist einfach unter jeglichem Grenzwert, egal welche Studie, so wie bei einem Freund von mir und seiner Schwiegermutter.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  8. #173
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    wenn man es 2 überstanden hat, hoffe ich, dass das 3. mal nicht schlimmer wird , wenn das mittel gleich bleibt.

  9. #174
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Oder man ist einfach unter jeglichem Grenzwert, egal welche Studie, so wie bei einem Freund von mir und seiner Schwiegermutter.
    Ob die zellulär noch voll fit sind und ob Ihnen das helfen würde, werden wir nachvollziehbarer Weise nie erfahren. Das Immungedächtnis lässt sich nicht wirklich am aktuellen Titerstand messen. Aber ja, man kann den länger unnatürlich hoch halten, um den Anfängen deutlich sicherer zu wehren.
    Kanken deutete ja an, das Grenzwerte ... spekulativen Charakter haben dürften.

    Frag Deinen Doc wenn möglich mal das mit der Abrechnung des Immunberatungsgesprächs. Vielleicht muss ich dieses Dauerargument streichen, weil es überholt ist.
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  10. #175
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    Mal ne frage: hat jemand gelesen oder weiss es , ob es günstiger von der schutzwirkung her gesehen ist, den rmna impfstoff beim boostern zu wechseln , dh. nach 2x biontech als 3. dosis moderna zu nehmen und umgekehrt?

  11. #176
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    Mal ne frage: hat jemand gelesen oder weiss es , ob es günstiger von der schutzwirkung her gesehen ist, den rmna impfstoff beim boostern zu wechseln , dh. nach 2x biontech als 3. dosis moderna zu nehmen und umgekehrt?
    Macht keinen Sinn, da sie alle gegen das gleiche Antigen gehen. Den einen mRNA gegen einen anderen auszutauschen bringt nix, es sei denn man ist unter 30 und hatte beim ersten Mal Moderna, dann sollte man jetzt Biontech nehmen (wegen des besseren NW-Profils).

  12. #177
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Macht keinen Sinn, da sie alle gegen das gleiche Antigen gehen. Den einen mRNA gegen einen anderen auszutauschen bringt nix, es sei denn man ist unter 30 und hatte beim ersten Mal Moderna, dann sollte man jetzt Biontech nehmen (wegen des besseren NW-Profils).
    Verstehe dann nicht , dass z.B. Kekule anderes nahegelegt hat, wobei er, wenn ich recht erinnere, bei den Impfstoffen nichts Konkretes nannte,.

  13. #178
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Ob die zellulär noch voll fit sind und ob Ihnen das helfen würde, werden wir nachvollziehbarer Weise nie erfahren.
    Schon klar. Aber nicht jeder will das ausprobieren.

    Das Immungedächtnis lässt sich nicht wirklich am aktuellen Titerstand messen. Aber ja, man kann den länger unnatürlich hoch halten, um den Anfängen deutlich sicherer zu wehren.
    Insbesondere bei Kontakt zu Vulnerablen (im vorliegenden Fall tatsächlich gegeben).
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  14. #179
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Verstehe dann nicht , dass z.B. Kekule anderes nahegelegt hat, wobei er, wenn ich recht erinnere, bei den Impfstoffen nichts Konkretes nannte,.
    Das war eine Idee von Herrn Kekule, die frei von jeglicher Evidenz ist.

  15. #180
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das war eine Idee von Herrn Kekule, die frei von jeglicher Evidenz ist.
    Ok, interessant, Danke.

    Ergänzung:

    Möglicherweise beziehen er und Lauterbach wohl jetzt auch sich auf das was Lauterbach
    aus USA postete:

    https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...ng-corona.html

    Danach wärezumindest die Janssen-Auffrischung mit Moderna oder Biontech die Hammerboosterung, wenns stimmt.
    Geändert von Kusagras (14-11-2021 um 19:05 Uhr)

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