Mir fallen schonmal 2 Szenarien ein bei denen dies keine oder keine sichere Option mehr ist (je nach Wohnort auch mehr). Nehmen wir den zweiten Fall. Ein großer Stromausfall. Die Waren sind anfangs noch da aber wenn überhaupt erstmal mit Bargeld zu bekommen (immer genug zur Hand???). Gleichzeitig ist die Frage ob die Supermärkte überhaupt öffnen, die ganzen Zahlungssysteme funktionieren nicht mehr ohne Strom. Ich empfehle dazu auch die von Kanken verlinkte Studie zu einem großen Stromausfall. Plündern als Option einzuplanen ist natürlich möglich, aber ebenfalls eine unsichere und gefährliche Option.
Diese Haltung ist der Grund warum von großen Unruhen und Versorgungsproblemen bereits bei relativ kurzen (mehrere Tage bis Wochen) sonst leicht zu bewältigenden, Krisen ausgegangen wird. Wenn alle (oder einfach nur viele) dies tun ist in kürzester Zeit alles ausverkauft und es gibt genug die nichts mehr bekommen. Solche Zustände wären komplett vermeidbar wenn sich jeder an die aktuellen Empfehlungen halten würde. Mag für dich trotzdem eine valide Option sein, sicher aber nicht für alle.
Ist oftmals das Erste woran viele denken, die sich noch nicht eingehender mit dem Thema beschäftigt haben. Nur mal so zum nachdenken: Ich verfolge einen Block von einem Amerikaner der sich intensiv mit diesem Themen beschäftigt und mehrere Bücher gerade auch zum Thema Schusswaffen in diesem Kontext geschrieben hat (also von jemand der die Bedeutung der Waffen naturgemäß eher hoch einstuft).
Von ihm gibt es jetzt einen Beitrag was man tun kann um möglichst schnell möglichst gut vorbereitet zu sein, als Einleitung schreibt er:
100 (More or Less) Ways to Jumpstart Your Preparedness
One of the things I’ve tried to emphasize over the years I’ve been writing the Mountain Guerrilla Blog, is the fact that cool guy guns and gear are not the sine qua non of preparedness. They are a set of tools that can be useful in preparedness for post-grid conditions, but if your preparedness focus is on guns and tactical gear, either you’re preparing to be a marauding raider, and steal stuff from other people—which is a piss-poor long-term survival strategy, unless you’re Ghenghis Khan reborn—or you’re simply misguided and lacking in real preparedness
Quelle: Blog John Mosby
@Ripley: Leider haben viel zu viele keinen solchen Vorrat. Schokolade ist nebenbei eine gute Idee, wie alles was auch dazu dient die Moral hochzuhalten.
Geändert von ThomasL (03-05-2022 um 14:52 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Das ist zwar richtig aber so eine Stadtwohnung bietet nicht viel Platz für Bevorratung. Da stellt sich dann die Frage, ob man gleich mit plündert oder eine oder zwei Wochen abwartet, bis die Vorräte aus und die Supermärkte leer geräumt sind.
Solange die Infrastruktur noch steht, würde ich vermutlich eher cool bleiben (ich hab jedenfalls weder Klopapier noch Mehl in größeren Mengen als üblich gekauft).Solche Zustände wären komplett vermeidbar wenn sich jeder an die aktuellen Empfehlungen halten würde. Mag für dich trotzdem eine valide Option sein, sicher aber nicht für alle.
Nun ja, es mag durchaus sinnvoller sein, aufs Land zu fliehen, als die Wohnung zu verteidigen, wenn marodierende Horden durch die Stadt ziehen. Allerdings kann ich dann nicht viele Vorräte mitnehmen. Am Ende hülfe nur der gut ausgestattete irgendwo in der Pampa versteckte Bunker. Da muss man aber auch noch heil hinkommen.Von ihm gibt es jetzt einen Beitrag was man tun kann um möglichst schnell möglichst gut vorbereitet zu sein, als Einleitung schreibt er:
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Den wenigsten ist ja klar, dass zumindest hier in Europa die Mehrheit der Erwachsenen die Vorräte für mindestens zwei Wochen eh unter den Klamotten herumträgt.
https://epaper-vn-at.cdn.ampproject....Von%20%251%24s
Wasser reicht.
die hält sich leider nicht so gutSchokolade ist nebenbei eine gute Idee,.
ich hab einen Kollegen mit bayrischem Migrationshintergrund, der hat Bier gehamstert....Wasser reicht.
Wie meinte nochmal der weise Häuptling der Cree?
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt
und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet Ihr erkennen,
dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
Geändert von Pansapiens (04-05-2022 um 06:25 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Wie gesagt, sich einem solchen Risiko auszusetzen nur um nichts ein bisschen vorsorgen zu müssen halte ich für eine sehr schlechte Strategie. Und wann willst du anfangen, direkt am Anfang, mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne genau zu wissen wie lange der Zustand andauert? Also dann am Tag 1 oder 2? Was wenn dann an Tag 3 alles wieder läuft und du dich vor Gericht rechtfertigen musst?
Dass man in einer Stadtwohnung keine Vorräte für 2 Wochen vorhalten kann halte ich für sehr fragwürdig (für eine Person bekomme ich die, ohne Wasser, locker in meinen Rucksack). Der Platzbedarf ist nicht so hoch. Ob man ihn dann spendieren will ist natürlich eine andere Sache.
Wieso denkst Du, dass die dann ausgerechnet bei Dir einfallen? Wo gab es in der Vergangenheit Vorfälle wo in großen Städte in großer Zahl kleine Haushalte geplündert wurden? Warum denkst Du ein Bunker in einer Gegend in der Du keine sozialen Verbindungen hast wäre sicherer als dein persönliches Umfeld in dem diese (hoffentlich) bestehen? Glaubst Du der bleibt unentdeckt? Ist der nicht erst recht ein lohnendes Ziel im Falle einer Krise (ein viel lohnenderes als deine Wohnung)?
Viele scheinen nicht zu begreifen was Hunger mit Menschen macht – schon lange bevor sie verhungert sind. Die Aussage „Wasser reicht“ ist schlichtweg falsch. Mal davon abgesehen, dass Dir auch keiner garantiert, dass du nach 2 Wochen dann wieder an Lebensmitteln kommst.
Viele Grüße
Thomas
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Ich sag ja, für 2 Wochen oder so, komme ich auch so hin. Dafür brauche ich keinen extra Vorrat.
Du überschätzt ganz offensichtlich meine Wohnsituation.Platzbedarf ist nicht so hoch.
Wieso nicht, wenn die Katastrophe denn schon so groß ist. Ich rede nicht von 3 Tagen Stromausfall. Da käme ich a) über die Runden und b) gehe ich davon aus, dass dann der Staat noch soweit handlungsfähig ist, um zumindest die Großstädte noch notdürftig zu versorgen. Wie soll so ein Szenario den aussehen?denkst Du, dass die dann ausgerechnet bei Dir einfallen? Wo gab es in der Vergangenheit Vorfälle wo in großen Städte in großer Zahl kleine Haushalte geplündert wurden?
S.o. ich rede ja von irgendeiner Art Worst Case. Vielleicht sind meine sozialen Kontakte dann alle tot...denkst Du ein Bunker in einer Gegend in der Du keine sozialen Verbindungen hast wäre sicherer als dein persönliches Umfeld in dem diese (hoffentlich) bestehen? Glaubst Du der bleibt unentdeckt? Ist der nicht erst recht ein lohnendes Ziel im Falle einer Krise (ein viel lohnenderes als deine Wohnung)?
Und das Einzige wo ich mich über einen längeren Zeitraum einbunkern kann, ist eben ein Bunker.
Ich denke nicht, dass der leichter zu entdecken und einzunehmen ist als eine Wohnung in der Innenstadt. Warum sollten Plünderer bspw. durch verlassene Landstriche in Niederbayern streunen?[/QUOTE]
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„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
PasstKatamaus: Ich sag ja, für 2 Wochen oder so, komme ich auch so hin. Dafür brauche ich keinen extra Vorrat.
Kann sein, viele überschätzen aber auch die Möglichkeiten auf kleiner Fläche recht viel unterzubringen. Wenn ich mal in München bin machen wir eine Ortsbegehung ;-)Katamaus: Du überschätzt ganz offensichtlich meine Wohnsituation.
Jedes Szenario (das wahrscheinlichste ein sehr langer Stromausfall) bei dem die Nahrungsversorgung für längere Zeit eingeschränkt ist.Wieso nicht, wenn die Katastrophe denn schon so groß ist. Ich rede nicht von 3 Tagen Stromausfall. Da käme ich a) über die Runden und b) gehe ich davon aus, dass dann der Staat noch soweit handlungsfähig ist, um zumindest die Großstädte noch notdürftig zu versorgen. Wie soll so ein Szenario den aussehen?
Warum nicht: Weil es genug Beispiele weltweit gibt wie sich Menschen in solchen Situationen verhalten und weil praktische Gründe dagegen sprechen (so lange nicht jeder weiß, dass du Vorräte für Monate hast gibt es einfach attraktiver Ziele als eine kleine Stadtwohnung). Wie gesagt, ausschließen würde ich es nicht aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht hoch. Darüber hinaus, sich mit den Nachbarn gut halten ist in so einem Szenario auch wichtiger als irgendwelche Waffen - alleine erreicht man nichts.
Möglich, aber wie wahrscheinlich ist es, dass dann du selbst überlebst?S.o. ich rede ja von irgendeiner Art Worst Case. Vielleicht sind meine sozialen Kontakte dann alle tot...
Entdecken muss man gar nicht, die einheimische Bevölkerung wird ihn kennen und wenn zu erkennen ist, dass da jemand lebt der offensichtlich Vorräte hat dann wird man zu einem weit aus lohnenderen Ziel als eine kleine Wohung in der Innenstadt (geringeres Risikio, höhere Nutzen). Davon abgesehen, werden so einige dann durch die Landschaft streunen auf der Suche nach Nahrung (die man im ländlichen Raum noch eher findet) - auch dafür gibt es genug Beispiele.Und das Einzige wo ich mich über einen längeren Zeitraum einbunkern kann, ist eben ein Bunker.
Ich denke nicht, dass der leichter zu entdecken und einzunehmen ist als eine Wohnung in der Innenstadt. Warum sollten Plünderer bspw. durch verlassene Landstriche in Niederbayern streunen?
Das Schöne ist ja, man muss hier gar nicht spekulieren sondern sich nur mal in der Welt von heute und in unsere eigenen Geschichte umschauen.
Geändert von ThomasL (04-05-2022 um 10:40 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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Oben zusammengefasst
Geändert von ThomasL (04-05-2022 um 10:39 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Stimmt.
Ganz intressanter Bericht zum Thema. Vielleicht würde dann ja sogar ein Stoffwechseltrainig helfen, um länger hungern zu können.
Er wird nicht umsonst gerne auch strategisch eingesetzt: https://www.bpb.de/shop/zeitschrifte...s-kriegswaffe/
Viele Grüße
Thomas
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