Und, was ist bei rausgekommen? Wann war das? Kam es zu Verurteilungen? Was war der Hintergrund?
Und dabei wurden ja wohl nicht andere Bewohner verklagt, sondern das Heim/die Heimleitung?
Wo genau ist der Zusammenhang zu meinem Post?
Findest du es also gut und sinnvoll, dass sich die Leute in Kneipen und überall treffen können ohne Masken, aber alte Menschen in ihrer häuslichen Heimumgebung gezwungen werden Masken zu tragen? Unabhängig davon ob sie geimpft sind? Ohne den Nutzen dieser Maßnahme exakt angeben zu können?
Jede Maßnahme muss fallen, alles andere ist logisch nicht mehr zu erklären......
Rausgekommen ist je nach Situation ganz Unterschiedliches: Es gab Verurteilungen aufgrund vorsätzlicher Körperverletzung. Es gab Freisprüche. Und es gab Einstellungen von Verfahren. Es gab auch rein arbeitsrechtliche Sanktionen, wie z.B. Kündigungen.
Es wurde u.a. auch geklagt, weil nicht dafür gesorgt wurde, das Bew eine Maske tragen.Und dabei wurden ja wohl nicht andere Bewohner verklagt, sondern das Heim/die Heimleitung?
Es wurden auch durch Angehörige Beschlüsse erwirkt, nach denen wir angehalten waren, nicht einwilligungsfähige Bew, die sich die Maske selber abnehmen, in ihrem Zimmer festzuhalten. Sie haben also faktisch einen Unterbringungsbeschluss erwirkt.
Du sagst, du würdest rechtliche Schritte erwägen, weil/wenn in der Heimsituation Maskenpflicht herrscht.Wo genau ist der Zusammenhang zu meinem Post?
Andere haben tatsächlich geklagt, oder Beschlüsse erwirkt weil wir Bew keine Maske haben tagen lassen.
Oder anders:
Wie man's macht, macht man's verkehrt.
Ich habe ja schon manchmal geschrieben, dass ich striktere Maßnahmen sinnvoll fände. Aber ich habe keinerlei Einfluss darauf, was Menschen in Kneipen tun. Ich habe mich selber angesteckt, weil die Reha-Klinik weder für Besucher:innen Masken verpflichent machen konnte. Noch konnte sie den Patienten untersagen, abends in die Kneipe, oder ins Kino zu gehen. So wurden jeden Tag 10 bis 20 PatientInnen positiv getestet und mußten die Klinik verlassen. Und das war für die meisten nicht so superlustig. In meinem Fall, kurz nach einer größeren OP war das definitiv nicht hilfreich. Zumal ich zu Hause keinen Pflegedienst gefunden habe, der mich betreuen konnte. U.a. aufgrund des Ausfalls durch Covid-Erkrankungen.Findest du es also gut und sinnvoll, dass sich die Leute in Kneipen und überall treffen können ohne Masken, aber alte Menschen in ihrer häuslichen Heimumgebung gezwungen werden Masken zu tragen? Unabhängig davon ob sie geimpft sind? Ohne den Nutzen dieser Maßnahme exakt angeben zu können?
Ich halte Masken für die im Alltag wirksamste Maßnahme zur Verhinderung einer Infektion.
Und ich halte es für evident, dass "alte Menschen" (ab wann ist man in deinen Augen alt?) eine Infektion unbedingtestens vermeiden sollten. Es sei denn, sie leben bereits abschiedlich. Das sind aber nach meiner Erfahrung die wenigsten.
In meinem beruflichen Alltag begegnen mir nur ganz vereinzelt Bew, die aus ideologischen Gründen keine Maske tragen wollen. Für die allermeisten ist das - nach meiner persönlichen Erfahrung - überhaupt kein Problem.
Tja, da landen wir wohl wieder bei der unterschiedlichen Einschätzung zur allgemeinen Gefahr, dem Sinn der Isolation etc.
Dennoch Danke für deine Ausführungen.
Heute hab ich zum ersten Mal seit Anfang der Pandemie wieder eine medizinische Maske getragen (sonst nur FFP2) und hab mich gefragt, was das schlecht sitzende Läppchen mit kaum wahrnehmbaren Atemwiderstand abhalten soll, außer eben große Tropfen...
Don't armwrestle the chimp.
Wenn es dir auf den Atemwiderstand ankommt, kannst du sie doch auch in deiner Freizeit tragen! Die Schutzwirkung gegen Viren ist halt ähnlich, nämlich nahe 0.
Ich persönlich habe schon einen eingebauten "Atemwiderstand", ich kann auf den zusätzlichen und die damit verbundene CO-2-Rückatmung gut verzichten.
Dann hoffe ich mal, dass es sich um PCR Tests handelt, nachdem die Schnelltest grosso modo viel zu spät anschlagen.
Wenn das derart justitiabel war, gehe ich davon aus, dass wie hier von Personen reden, die andere wissentlich infiziert haben, also z.B. krank zur Arbeit gegangen und/oder trotz Vorschrift keine Maske getragen haben.
Gut, dann werden wir wohl Deiner Meinung bis ans Ende unserer Tage Masken tragen müssen.Ich halte Masken für die im Alltag wirksamste Maßnahme zur Verhinderung einer Infektion.
Und ich halte es für evident, dass "alte Menschen" (ab wann ist man in deinen Augen alt?) eine Infektion unbedingtestens vermeiden sollten. Es sei denn, sie leben bereits abschiedlich. Das sind aber nach meiner Erfahrung die wenigsten.
Lebensgefühl: eine schreckliche Vorstellung!
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Da ja nach Carstens Aussage eh immer große Einigkeit bei der Umsetzung aller Maßnahmen bei ihnen bestand, ist das eh seltsam, wer da wohl wie und warum gegen wen alles geklagt hat. Und wie oft, zu welchem Zeitpunkt der Pandemie etc. Aber egal.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass Angehörige auch nicht gerade immer kompetent sind, was ihre Fähigkeit betrifft, hochbetagte und multimorbide Angehörige aus dem Leben scheiden zu lassen…
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)