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Thema: Spielt das wirklich eine Rolle für euch?

  1. #106
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Ok , jetzt hab ich eine Idee . Ev nächstes mal kurz nachfragen , wenn man schon bemerkt hat daß das Thema schwer zu beschreiben ist ? ^^
    Was nachfragen? Ich hab doch gleich gesagt, dass mir nicht klar ist, ob jemand versteht, wie ich das meine.

    Du hattest nach Posing gefragt.
    Nö, hatte ich nicht. Damit hattest Du angefangen.

    Posing will zwar maximale Intensität in der Kontraktion erreichen , um den Muskel so direkt wie möglich anzusprechen , hervortreten zu lassen . Aber diese maximale Intensität ist nicht gleichbedeutend mit der Kontraktion die eine maximale Last oder Widerstand generiert und das wollte ich auch nie andeuten .
    Ja, aber theoretisch wäre es denkbar. Praktisch ist halt niemand so gut, dass er es schafft. schon klar.

    Isometrischem Training wird nachgesagt das es sehr hohe Kontraktionen auslösen kann , selbst hier weiss ich nicht ob es dann tatsächlich die Bereiche der Maxlast schafft . Wäre auch für mich mal interessant .
    Hier ebenso.

    Will ich tatsächlich hohe Kontraktionen brauche ich hohe Widerstände . Aber ...
    Ja, eben. Aber weil ich taktile Hilfe brauche. Ich kann mit entsprechendem Fokus mit weniger Gewicht mehr Kontraktion erzeugen als jemand anders mit viel mehr Gewicht. Theoretisch sollte es also auch mit 0 gehen.

    Was ich schrieb war , das man beim Training mit moderaten Gewichten eine Art Grundkontraktion in Entsprechung zum benutzten Gewicht aufruft und diese nun verstärkt indem man bewusst nachdrückt . Man benutzt also Posingeffekte , auch wenn sich viele darüber garnicht im Klaren sind. Ich denke mal hier weisst du was ich meine .
    Ja, eben. Abhängig von meinen motorischen Fähigkeiten also mehr mit weniger Gewicht als andere. Auch hier wieder: der Grenzwert dieser Art „Konvergenz“ ist dann Kontraktion analog Maxlast ohne Gewicht. Aber eben als theoretischer „Grenzwert“, den praktisch niemand schafft. Qualitative Unterschiede bei verschiedenen Sportlern würde ich aber schon erwarten.

    PS: das was du beschreibst kann man durchaus auch als Kraftqualität verstehen , aber unterscheidet sich in meinen Augen fundamental zu den Kraftqualiäten die z.b. im Taichi angestrebt werden ..deswegen mein Verweis zu eurem "kleinen Rahmen" ^^ , weil der dann wieder eher in Richtung des ursprünlichen Themas geht. Bewegen , Effizienz , Struktur in diesem sinne.
    Ok, das beantwortet meine Frage. Das sind tatsächlich andere Qualitäten (glaube ich ^^). Danke!
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  2. #107
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    W

    Nö, hatte ich nicht. Damit hattest Du angefangen.

    e!
    Fuck, stimmt . ich hatte Kopfkino wegen Arnie . SOOOOORRY

    kannn ich dir virtuell ein Bier schicken ?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #108
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Aus meiner warte raus , braucht absolut JEDES System , auch wenn es mit "schweren Händen" arbeitet oder Heavy Force , oder Entspanntes Schlagen alllgemein ,... eine kurze höhere Kontraktionen im Moment des Auftreffens, denn wenn das nicht generiert wird , dann knickt der Arm schlichtweg ein . Völlig egal wie korrekt die Knochen und Gelenke als Kette hinereinander stehen.
    Einig. Wobei ich nach wie vor rätsele, ob das etwas Unterschiedliches ist. Während wir im Karate von Anspannen reden, habe ich es im Taiji als „Verdichten“ beschrieben bekommen. Wo man wiederum einwenden kann, dass das im Karate ebenso ist und das Anspannen im Training diesen Vorgang simuliert. Also der Körper wird aktiv konditioniert, um das später reflektorisch abrufen zu können. Unterschiedliche pädagogische Konzepte um dasselbe Ziel zu erreichen? Ich vermute, zumindest teilweise. Ein Teil ist sicher auch Struktur, die im Karate nicht gelehrt und nur von sehr wenigen Talentierten dennoch erreicht wird. Andere sind da anderer Meinung. ^^
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  4. #109
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    kannn ich dir virtuell ein Bier schicken ?
    Klar! Ich trinke auch gerne virtuell.
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  5. #110
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Einig. Wobei ich nach wie vor rätsele, ob das etwas Unterschiedliches ist.Während wir im Karate von Anspannen reden, habe ich es im Taiji als „Verdichten“ beschrieben ^^
    Wir hatten ja das Thema schon öfter und die Meisten siind sich einig , das die Qualiäten bei den guten Leuten sich ähneln , in Struktur , in ihrem Strukturverständnis , aber auch in der Art effizient dynamisch zu schlagen . Deshalb hab ich kein Problem damit mir vorzustellen das auch im Karate ein Anfänger tatsächlich erstmal anspannt und bei den Guten leuten dann dieses anfängliche Anspannen tatsächlich nur noch ein Verdichten ist. ganz intuitiv.

    Der Unterschied dürfte auch hier wieder die Trainingsmethode und der Fokus sein.
    Hab halt noch nicht erlebt das jemand aus dem taichi kam , wo man auch den Weg über ein ursprüngliches Anspannen ging , sondern bis jetzt wollten sie alle gleich zur Entspannung . ^^

    Gibt es Richtungen wo das bewusste forcierte Anspannen , Teil des Übens ist : kennst du da was an tachi-Richtungen ?



    https://www.facebook.com/watch?v=1002145847873437 scheinen nicht alle Anfänger mit grossen Anspannungen zuarbeiten ^^
    Geändert von Cam67 (22-07-2024 um 02:18 Uhr)
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  6. #111
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Hab halt noch nicht erlebt das jemand aus dem taichi kam , wo man auch den Weg über ein ursprüngliches Anspannen ging , sondern bis jetzt wollten sie alle gleich zur Entspannung . ^^
    Wie beim Zen. Da wollen sie auch nicht erstmal sitzen, sondern am liebsten gleich schweben.

    Gibt es Richtungen wo das bewusste forcierte Anspannen , Teil des Übens ist : kennst du da was an tachi-Richtungen ?
    Keine Ahnung. Kenne ja nur so ein klein bisschen kleinen Rahmen und das war‘s. Da darf ich noch kein Fajin machen.


    https://www.facebook.com/watch?v=1002145847873437 scheinen nicht alle Anfänger mit grossen Anspannungen zuarbeiten ^^
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  7. #112
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung. Kenne ja nur so ein klein bisschen kleinen Rahmen und das war‘s. Da darf ich noch kein Fajin machen.

    :
    Kennst du den Film "Arahan" ? da stand im Haus des Meisters an der Tapete geschrieben "keine Energiekugeln im Haus abschiessen" xd (ist bestimmt OT jetzt , xd)
    Geändert von Cam67 (22-07-2024 um 02:18 Uhr)
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  8. #113
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ein Teil ist sicher auch Struktur, die im Karate nicht gelehrt und nur von sehr wenigen Talentierten dennoch erreicht wird.
    Nicht gelehrt? Das glaube ich nicht. Shotoka weiß ich nicht
    Im Goju ryu oder im Wado ryu auf jeden Fall.

  9. #114
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Nicht gelehrt? Das glaube ich nicht. Shotoka weiß ich nicht
    Im Goju ryu oder im Wado ryu auf jeden Fall.
    Es bezog sich auf den kleinen Rahmen im Taijiquan, dessen. Die Struktur, die dort gelehrt wird, ist eine „Struktur, die im Karate nicht gelehrt (..) wird“. In dieser Detailtiefe habe ich nirgends im Karate das Üben von Struktur erlebt. Im Shotokan kenne ich das nur ansatzweise von Naka, aber eben ansatzweise. Im Wado und Goju Ryu mag das sein. Da kann ich nur so viel sagen, dass es nicht diese Struktur ist.
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  10. #115
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    Im Shotokan war es oft so, dass sich entsprechende Anweisungen auf tiefer Stehen, mehr Hüfte und mehr Kime beschränkt haben. Ab und an schlägt vielleicht mal einer gegen die Faust. Weitergehende Übungen Fehlanzeige.

    Gibt auch Ausnahmen aber bei vielen ist das imho die Regel.

  11. #116
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Nicht gelehrt? Das glaube ich nicht. Shotoka weiß ich nicht
    Im Goju ryu oder im Wado ryu auf jeden Fall.
    Geschwindigkeit und Spannung. Schneller höher weiter. Sportart mit Olympia-Ambitionen.

    "Struktur" muß man "fühlen", also langsamer üben. Das passt nicht zum Wettkampfkonzept, das Shotokan in weiten Teilen prägt.

  12. #117
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Ich meinte im Kampfsport etc., also in und für Bewegungen. Body Scan bzw. Körperreise etc. meinte ich nicht.
    sind chi-sao, tui-shu, ringen und bodenkampf nicht auch übungen zur körperwahrnehmung?

  13. #118
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    sind chi-sao, tui-shu, ringen und bodenkampf nicht auch übungen zur körperwahrnehmung?
    Nicht in dem von mir gesuchten Sinn; es sind m.M.n. eigene Technikstile. Wobei ich bislang nur mit Bodenkampf Grundberührung hatte. So gesehen wäre jede Übung einer Bewegung eine Anleitung zur Körperwahrnehmung.
    Eher wäre da schon die Lehrmethode meiner allerersten Karate-Trainer zu nennen, aber auch da gings in erster Linie um die saubere Technikausführung.
    Wer blutet, wischt die Matte sauber.

  14. #119
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    Im Grunde genommen kannst du aus allem was du machst eine Übung zur Körperwahrnehmung machen.
    Die einzige Frage die du dir stellen musst, ist:
    Wie mache ich das, und was kann ich anders machen?
    Eigentlich arbeiten alle nach diesen Prinzip.
    Nur, man muss auch wissen in welche Richtung man was verbessern will.Wenn man will .
    Geändert von MGuzzi (22-07-2024 um 23:10 Uhr)

  15. #120
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Im Grunde genommen kannst du aus allem was du machst eine Übung zur Körperwahrnehmung machen.
    Die einzige Frage die du dir stellen musst, ist:
    Wie mache ich das, und was kann ich anders machen?
    Eigentlich arbeiten alle nach diesen Prinzip.
    Nur, man muss auch wissen in welche Richtung man was verbessern will.Wenn man will .
    Sehe ich ganz genau so. Und das erwarte ich eigentlich auch von einem guten Training/Trainer.

    Und dann bleibt da noch die Schwierigkeit, "Muskelgefühle", also Eigenwahrnehmung (Propriozeption) irgendwie in nachvollziehbare Begriffe/Worte zu packen. Ich suche da seit längerer Zeit nach Literatur, und bin ziemlich sicher, daß ich praktisch alles auf dem Gebiet erwischt habe, aus den unterschiedlichsten Sparten. Von Sport- über Erziehungswissenschaften bis zu den wabernden Wolken des esoterischen Nebelwaldes.
    Ös is a Krrampf, und daher hatte ich ehrlicherweise gehofft, daß die Leute aus der Praxis hier das gelöst hätten... wenigstens im Ansatz. Die chinesischen Bewegungsstile mit ihren poetischen Bildern lasse ich da absichtlich raus, weil das die Sache noch um eine Umdrehung schwieriger macht. Es geht mir eben nicht um (irgendein) individuelles, unvermittelbares Gefühl aufgrund von Vorstellungen, sondern um die Entwicklung einer Lehrmethode. Und auf dem Weg dahin erstmal um die Entwicklung einer allgemeinverständlichen Sprache/Begrifflichkeit.
    Wer blutet, wischt die Matte sauber.

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