Beide 1+ ;-)
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
hab ich schon so gemacht, seit ich ein konto habe. geld ist für mich bargeld und keine karte. ich bin da "komisch". ich weigere mich ja auch, diese doofen selbstzahlerkassen zu benutzen.
wenn mal was mehr auf dem konto gebraucht wird (zb. div. alltagsrechnungen, amazon bestellung usw.), dann geht es halt mal kurz ins minus oder ich pack wieder was drauf, wenn ich an eier sparkasse vorbei komme.
ohne knete in der hand, fühl ich mich sehr unwohl. immer schon. was soll die auch bei jemand anderem liegen.
Geändert von amasbaal (13-03-2025 um 21:57 Uhr)
Steht ihr dann auch mit der Lesebrille an der Kasse und kramt im Portemonaie, um die passenden Centstücke rauszuangeln?
Rein in den Kassenraum, Karte dranhalten und schon wieder raus, find ich immer praktischer in letzter Zeit.
Probleme mit Kartenzahlung habe ich eigentlich nie.
Ich kenne das Festhalten am Bargeld auch, habe ich aber fast komplett losgelassen.
Brauche fast nur welches, wenn mal keine Zeit zum Kochen war, und bei Mario Pizza bestellt wird.
So alle zwei Wochen mal.
Früher hat man sich halt geweigert, Papiergeld zu akzeptieren.
Das Zeug kann man ja nicht essen, oder sonstwas sinnvolles damit anfangen.
Und das Metallgeld gibt auch nicht den Wert wieder den es repräsentieren soll.
Ist nur eine andere Art Geist.
Nun ja, genau genommen ist ja auch schon die Zahlung mit bedrucktem Papier und Metallscheibchen reichlich "geisterhaft". Aber Eier, Mehl und Zucker sind halt unpraktisch und passen nicht in die Hosentasche.
Mein Nachbar zahlt uns den Pachtzins übrigens noch analog - in Rinderlende. ;-)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Was den Wert betrifft hast du natürlich recht. Aber ansonsten fehlen mir in deiner Betrachtung zwei wichtige Punkte (oder du stufst sie als für dich nicht wichtig ein):
Wenn es nur noch die Möglichkeit gibt (oder man selbst nur noch die Möglichkeit hat, weil man keine Bargeldreserven besitzt) mit Karte zu zahlen wird „man“ sehr anfällig für Störungen des elektronischen Zahlungsverkehrs (technische Probleme, Sabotage, etc…)
Bargeld ist immer auch eine Option Leistungen nicht nachverfolgbar zu bezahlen. Das muss nichts verbotenes sein sondern u.U. auch einfach etwas was der Ehepartner nicht auf der Abrechnung sehen soll (ein teures Geschenk zum Hochzeitstag, die Beratungskosten vom Anwalt vor der Scheidung, etc…)
Viele Grüße
Thomas
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So könnte ich glaube ich nicht leben. Ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich das letzte Mal im Supermarkt oder der Tanke nicht mit Karte zahlen konnte. Im Gegenteil, ich nutze die Supermarkt Kasse oft zum Geld abheben. Und ich habe eine Kreditkarte, wo ich an jeder Tanke einen Cent Cashback pro Liter bekomme, daher tanke ich ausschließlich damit. Ich stimme überein, dass man immer etwas Geld auch in Bar in der Tasche haben sollte, das sind bei mir zwischen ein paar Münzen und 200 Euro, je nachdem, wann ich zuletzt was abgehoben habe aber alles abbuchen und bei Bedarf wieder was einzahlen für Amazon & Co. wäre mir viel zu kompliziert. Sicherer ist es auch nicht, ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass bei mir ein Brand ausbricht oder ein Wasserschaden entsteht und dann die Kohle futsch ist für größer, als dass meine Volksbank mir das Geld abknöpft. Was ich dagegen nachvollziehen kann - ich habe einen Bekannten, der hat zu Hause ein paar echte Goldmünzen als Notreserve, weil die immer einen gewissen Grundwert haben; dass normales Geld krasse Entwertungen bei extremen Krisen erfahren kann, hat man ja schon erlebt.
Und die würde er auch besser in einem Schließfach bei der Bank deponieren. Bei unseren Nachbarn auf dem Dorf wurde mehrfach eingebrochen und einem auch die Münzsammlung entwendet (ok, war ein Promi).
Wobei ich Gold als Grundreserve auch bekloppt finde. In der Zombie-Apokalypse hast Du lieber irgendwo einen geheimen Kartoffelacker. Wenn Du es überhaupt schaffst, das Gold heil bis zum Bäcker zu bringen, kannst Du wahrscheinlich froh sein, wenn du noch ein verschimmeltes Brötchen dafür bekommst.
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Das ist ein wichtiger Punkt, eine umfassende Störung ist aber relativ unwahrscheinlich, die bezieht sich meist dann auf die eine Tanke um die Ecke, oder in einem Supermarkt gibt es dann ein Problem.
Qenn wa tatsächlich einen umfassenden Systemausfall gibt, dann nützt wahrscheinlich auch kein Bargeld, dann kommt der ganze Gütervehr zum erliegen, der Bäcker bekommt kein Mehl geliefert, und es gibt nichts was man mir Bargeld bezahlen kann.
Also werden knappe Güter getauscht werden, Mehl, Kartoffeln, je nachdem.
Das, was am begehrtesten ist, ist dann die Hauptwährung.
Im großen und ganzen bin ich da bei Dir, die Wahrscheinlichkeit steigt aber stetig an. Was ich mir gut vorstellen kann (hatten wir im Prinzip schon durch einen fehlerhaften SW Update) ist eine zeitliche begrenzte Störung (nicht erreichbar z.B. als Folge eines Angriffs auf die Server) der gängigen Bankkarten. Wenn so was mehrere Tage dauert (was nicht auszuschließen ist), hilft es schon etwas Bargeld zurückgelegt zu haben. Auch ein mehrtägiger Stromausfall ist nicht völlig auszuschließen. Ob Supermärkte da weiter offen hätten bezweifele ich zwar, aber zumindest bei lokalen Anbietern (nicht vergessen, die gibt es nur wenn man sie auch in normalen Zeiten aufsucht) dürfte man noch eine Zeitlang Waren bekommen.
Bei dem von Dir angesprochen Szenario hängt es von der Dauer ab. Am Anfang wird man mit Bargeldreserven sicher einen Vorteil haben. Desto länger es dauert, desto weniger wird es einem vermutlich nutzen.
Viele Grüße
Thomas
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