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Thema: Klingen-Schutzkonzept Videos

  1. #151
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    Müssen sie ja nicht.
    Aber die sind dann normalerweise auch nicht als Youtuber, und auf Instagram, facebook und wer weiß wo noch unterwegs.

  2. #152
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Muss er? Auch damit kann man Sufmerksamkeit erzeugen.
    Und "noch im Dienst" ist er nicht.
    (laut Instagram Profil: Ex Spezialeinheit, ehem. behördlicher Eiksatztrainer).
    Streng geheim unterwegs.
    Ich denke es geht hier um Aufmerksamkeit, wenn es wirklich so geheim währe dann postet man es nicht auf Socail Media.

  3. #153
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Müssen sie ja nicht.
    Aber die sind dann normalerweise auch nicht als Youtuber, und auf Instagram, facebook und wer weiß wo noch unterwegs.
    Das stimmt wohl. Bei einigen seiner Videos erzählt und zeigt er sehr brauchbare Sachen. Da ist dann die Zwickmühle mit Öffentlichgeil sein und seine Identität verbergen. Durch das Outfit spricht er natürlich auch ein gewisses Klientel an und macht entsprechende Werbung für sich.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  4. #154
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Machst Du dafür normales, duellartiges Sparring oder auch Szenariosparring mit Rollen (z.B. mit Szenarien aus Videomitschnitten)?
    Ich mache eigentlich nur Duellsparring. Ab und zu auch "füttern" und verteidigen, aber ansonsten freies Sparring (und halt meinen inneren Kram, den ich meistens alleine trainiere). Dabei geht es jetzt nicht ums wilde und harte Prügeln, sondern wir gehen immer davon aus, das wir scharfe Klingen haben und ein guter Treffer entscheidend sein kann.

    Ich mag aber einfach das duellartige Training, weil es wirklich intensiv die Eigenschaften verändert. Der andere kennt dein Ziel, weiß was du willst, schützt sich und du mussz trotzdem treffen, ohne getroffen zu werden. Das ist für mich einfach die schwierigste Art des Trainings und deshalb mag ich sie so.

  5. #155
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    Ich mag das duellartige Training auch sehr und den Benefit denn man daraus zieht, wobei es halt doch auch relevante Unterschiede zu "typischen" Angriffen draußen gibt.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  6. #156
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich mag das duellartige Training auch sehr und den Benefit denn man daraus zieht, wobei es halt doch auch relevante Unterschiede zu "typischen" Angriffen draußen gibt.
    natürlich schließe ich mich euch beiden an.
    was du sagst, ist allerdings sehr wahr. geht es um messer-sv (gegen und/oder mit), hat man es sehr oft nicht mit einem duell zu tun. sollte es um ein messer-messer szenario gehen, muss ich davon ausgehen, dass ich überfallen werde, der angreifer sein messer in der hand hat, ich aber noch nicht. also: erst mal überstehen, sich waffenlos eine lage schaffen, in der das eigene ziehen möglich ist, distanz schaffen (falls das nicht schon voraussetzung dafür war, überhaupt "safe" an die eigene waffe zu gelangen) und DANN ins duell gehen, worauf sich aber kaum jemand einlassen würde, der halbwegs bei verstand ist. an der stelle wäre rückzug ganz offensichtlich besser. oft sollte die eigentliche SV schon erfolgreich beendet sein, wenn beide mit messern auf distanz stehen oder, besser, der angreifer schon in der nahen/mittleren distanz ausgeschaltet wurde, DURCH meine aktionen, von ihm weg zu kommen oder es wurde waffenlos die kontrolle zu erlangt und die eigene waffe ist gar nicht mehr nötig. kaum jemand würde, wenn es zu "2 mann mit messer auf ein paar schritte abstand" kommt, ein duell starten. viel zu riskant für den angreifer. falls doch, hat man hoffentlich genug und intensiv gesparrt beim training und verliert die nerven nicht,
    dann gibt es noch das "terror/amok" szenario. auch da sehe ich kein duell, eher aus dem toten winkel kommend den amokläufer "ambushen" und hyperbrutal niedermetzeln, ihm also keine chance lassen, sich in einen duellmodus zu begeben. das ist aber fern aller reellen wahrscheinlichkeiten und sicher nicht die funktionalste methode, mit so einem fall umzugehen.
    in jedem fall schafft messersparring ein aha erlebnis, was den unterschied zum waffenlosen sparren angeht und damit einen eindruck von dem potential der waffe. und es macht natürlich laune, bringt viel in sachen bewegungslehre, timing, distanzgefühl, meidfähigkeiten, explosivität.... ist also eigentlich durchaus auch für waffenlose vk-ler als trainingsform für brauchbare attribute zu verwenden (und dabei eine spaßige und lehrreiche abwechslung)
    Geändert von amasbaal (10-04-2025 um 14:19 Uhr)

  7. #157
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    Vor allem wenn du älter bist und kein Bock auf ständiges Schädelbrummen hast. So wie du Waffensparring machen kannst, was Intensität und Geschwindigkeit angeht, kann man einfach kein waffenloses Sparring machen, ohne Kopfschmerzen zu haben;-) (ausser Grappling). Gerade wenn man die verschiedenen Waffen mischt, ich mach nacheinander, Machete, Doppel Machete, Messer und zweihändiges Schwert, ist das eine gute Herausforderung fürs Körpergefühl.

  8. #158
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    Das Argument bzgl. schonen der eigenen Birne kann ich, auch sehr gut nachvollziehen. Einer der Gründe warum ich (außer Judo und Pushen) - wenn überhaupt - nur noch Waffensparring mache.
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #159
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Vor allem wenn du älter bist und kein Bock auf ständiges Schädelbrummen hast.

  10. #160
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Vor allem wenn du älter bist und kein Bock auf ständiges Schädelbrummen hast. So wie du Waffensparring machen kannst, was Intensität und Geschwindigkeit angeht, kann man einfach kein waffenloses Sparring machen, ohne Kopfschmerzen zu haben;-) (ausser Grappling). Gerade wenn man die verschiedenen Waffen mischt, ich mach nacheinander, Machete, Doppel Machete, Messer und zweihändiges Schwert, ist das eine gute Herausforderung fürs Körpergefühl.
    Ich würde dir auf alle Fälle ein Einhändiges Schwert für dein Sparring als Ergänzung empfehlen. Ist etwas ganz anderes als eine Machete oder ein zweihhändiges (1 1/2 händiges) Schwert und schult sehr gut die Attribute, die du für das messer brauchst.
    An Stelle des Zweihänders würde ich dann auch lieber ein Speer als Sparring nehmen. Zweihänder kann man machen aber Speer und Einhänder sind in meinen Augen die wichtigen Grundlagen.

    Da finde ich dann den Übergang von klassischen Standardanwendungen mit wachsenden Widerstand zum freien Anwenden gut.

    Eine Ausnahme ist in meinen Augen das Katana im Rahmen einer klassischen ryu als “Zweihänder”. Das wiederum halte ich für sehr gut und anders als europäische Zweihänder, da dort in einer authentischen Linie eine sehr gute Didaktik liegt (und dort ja auch der Speer eine Rolle spielt).

  11. #161
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    Was für eine länge würdest du da empfehlen? Neuer Input ist immer gut.:.) Speer muss ich mal basteln, hatte ich auch schon mal im Kopf:-)

  12. #162
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich würde dir auf alle Fälle ein Einhändiges Schwert für dein Sparring als Ergänzung empfehlen. Ist etwas ganz anderes als eine Machete oder ein zweihhändiges (1 1/2 händiges) Schwert und schult sehr gut die Attribute, die du für das messer brauchst.
    An Stelle des Zweihänders würde ich dann auch lieber ein Speer als Sparring nehmen. Zweihänder kann man machen aber Speer und Einhänder sind in meinen Augen die wichtigen Grundlagen.

    Da finde ich dann den Übergang von klassischen Standardanwendungen mit wachsenden Widerstand zum freien Anwenden gut.

    Eine Ausnahme ist in meinen Augen das Katana im Rahmen einer klassischen ryu als “Zweihänder”. Das wiederum halte ich für sehr gut und anders als europäische Zweihänder, da dort in einer authentischen Linie eine sehr gute Didaktik liegt (und dort ja auch der Speer eine Rolle spielt).
    Oder eben nur Messer und Hirtenstock (plus in ein, zwei Fällen noch Spazierstock), wie in den italienischen Schulen. Da gibt es auch übergreifende Gesamtkonzepte (je nach Schule stärker oder schwächer ausgeprägt), und man hat den Vorteil, dass das Ding, mit dem man übt, ein legal führbarer Gegenstand ist. Der italienische Hirtenstock (Länge ca. 1.20-1.40 m) wird schlagend ähnlich einem Zweihandschwert geführt, aber gestossen wie ein Speer.

    Hier mal eine kurze Demo von beidem durch Maestro Irmino:



    Geändert von period (10-04-2025 um 20:33 Uhr)

  13. #163
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Was für eine länge würdest du da empfehlen? Neuer Input ist immer gut.:.) Speer muss ich mal basteln, hatte ich auch schon mal im Kopf:-)
    Beim Schwert würde ich welche mit Spezifikationen nehmen wie die Schwerter/Säbel im Anhang. Der Säbel ist etwas schwer, dafür sehr stabil und hält hartes Kontaktsparring aus. Das größere Gewicht (Originale liegen um 850g-950g) ist für den Trainingseffekt zudem super. Wenn ich meinen scharfen Säbel mit den Originalspezifikationen danach in die Hand nehme geht alles viel leichter und schneller.

    Wir haben die chinesischen Varianten, europäische tun es aber auch. Wir hatten z.B. am Anfang Schwerter im Wikingerstil, da sie ähnliche Spezifikationen wie das Jian hatten, guter Stahl, und mit 120 Euro sehr günstig waren.

    Beim Speer finde ich Längen um 2 Meter praktikabel. Für den Anfang kannst du einfach normale Bo nehmen, gibt es sehr günstig und zum lernen sehr gut geeignet. Stahlspitzen und andere Schäfte kannst du dir dann immer noch holen.

    Vergleich Jian und Liuyedao.jpeg
    Geändert von kanken (10-04-2025 um 20:46 Uhr)

  14. #164
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Oder eben nur Messer und Hirtenstock (plus in ein, zwei Fällen noch Spazierstock), wie in den italienischen Schulen. Da gibt es auch übergreifende Gesamtkonzepte (je nach Schule stärker oder schwächer ausgeprägt), und man hat den Vorteil, dass das Ding, mit dem man übt, ein legal führbarer Gegenstand ist. Der italienische Hirtenstock (Länge ca. 1.20-1.40 m) wird schlagend ähnlich einem Zweihandschwert geführt, aber gestossen wie ein Speer.
    Hirtenstock mag ich auch sehr gerne. Zum Lernen und zum Verständnis finde ich jedoch die klassischen Anwendungen vom Speer und Säbel extrem hilfreich. Darauf aufbauend kann man dann zum zweischneidigen Schwert, zum Zweihänder oder dem kurzen Stock übergehen.
    Ist halt meine Meinung, beruhend auf meiner Erfahrung und der Art der klassischen Didaktik, die ich durchlaufen habe.

    Klar, man kann das auch anders angehen, aber ich meine mich zu erinnern das z.B. Lichtenauer auch gesagt hat dass der Speer die Grundlage für alles ist (in “Höfisches Spiel und tödlicher Ernst”).
    Geändert von kanken (10-04-2025 um 20:39 Uhr)

  15. #165
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Hirtenstock mag ich auch sehr gerne. Zum Lernen und zum Verständnis finde ich jedoch die klassischen Anwendungen vom Speer und Säbel extrem hilfreich. Darauf aufbauend kann man dann zum zweischneidigen Schwert, zum Zweihänder oder dem kurzen Stock übergehen.
    Ist halt meine Meinung, beruhend auf meiner Erfahrung und der Art der klassischen Didaktik, die ich durchlaufen habe.
    Jedes System hat seine intrinsische Logik und seine Lehrwege, die in dem Waffenkanon und im Kontext der jeweils angenommenen Realsituation ihre Berechtigung habe. Ganz gleich, ob man jetzt wie im 15. Jh. in Süddeutschland den Weg Ringen => (Dolch) => Langes Messer => Langes Schwert => Stangenwaffen geht, wie in Japan Katana, Jiu Jitsu, Tanto, Yari und Naginata etc. kombiniert, Säbel und Fokos wie die Ungarn oder wie italienische Zivilisten bzw. Berufskriminelle eben Stock und Klappmesser (während die Genuesen noch Strassenringen und den auf dem Säbel basierenden Spazierstock im Programm haben, und die Apulier mit dem Messer ringen). Jeder nimmt das, was in seinem Umfeld realistisch ist, und bringt es je nach spezifischen Anforderungen in eine sinnvolle Reihenfolge. Jedes System hat seinen Reiz. ob es nun die Vielzahl der Waffen, die Vielzahl der Techniken, die Breite der möglichen Anwendungen oder die einfache Erlernbarkeit ist. Ist ein bisschen so wie Ringen und Boxen - das eine hat ein paar Hundert Techniken, das andere letztlich nur (noch) drei. Funktionieren tun beide, nur eben in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich gut bzw. legal. Ich habe kürzlich die hehre Aufgabe übernommen, einen Polizeianwärter in die hohe Kunst der bodylock takedowns einzuführen, nachdem er im Dienst niemand eine klatschen darf und die Option haben sollte, je nach Bedarf den Takedown sehr kontrolliert oder eben bretthart auszuführen... Der Junge staunt hier regelmässig Bauklötze, wie viele Feinheiten und Überlegungen hinter etwas so simplem stehen.

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