Umgang mit Gewalt in uns selbst und um uns herum ist essenziell, weil es gut dazu passt:
Das Licht und die Dunkelheit
Umgang mit Gewalt in uns selbst und um uns herum ist essenziell, weil es gut dazu passt:
Das Licht und die Dunkelheit
Danke für den Einblick in den Mindset von (machen) Leuten, die sich mit SV beschäftigen...
Ein KK-Lehrer von mir erzählte mal von einem seiner Lehrer, einem Ex-Fremdenlegionär.
Der war wohl recht sympathisch, aber wenn er seine Schüler zum McDonalds eingeladen hat, wollte keiner mit.
Nicht wegen des Essens, sondern weil der Typ offenbar das Mindset hatte, jeder könne ein Messer haben. Und wenn man jemanden mit einem Messer zu nahe an sich ran lässt, hat man nur eingeschränkte bis gar keine Chance.
Daher soll er wohl mitunter preemptive potentielle Messerträger (also random Stranger), die ihm zu nahe kamen kampfunfähig gemacht haben...
Das kann in einer Warteschlange zu Komplikationen führen.
Wenn die Geschichte nicht stimmt, ist sie zumindest gut erfunden und drückt m.E. die Problematik, die Du im Video ansprichst, in einem Extrembeispiel aus.
Ignorance ist bliss.
Wenn man sich aufgrund von SV-Unterrichts Gefahren bewusst wird, könnte man einen Weg finden, damit umzugehen, ohne dass man paranoid durch's Leben läuft.
Daher finde ich es gut und begrüßenswert, wenn KK- bzw. SV-Lehrer wie Du nicht nur Techniken vermitteln und Bewusstsein für Gefahren schaffen, sondern auch auf ein Mindset anbieten/vermitteln, dass die Leute grundsätzlich wehrhaft und vorbereitet, aber insgesamt entspannt durch das Leben zu gehen geeignet ist.
Das wirkt sich dann ja auch auf die Mitmenschen aus...![]()
Geändert von Pansapiens (19-04-2025 um 15:54 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Die Fähigkeit kämpfen zu können hilft mir ebenfalls die Angst zu besiegen. Wenn ich weiß, dass ich mit meinem Gegenüber jederzeit tun kann was ich will, dann brauche ich keine Angst vor ihm zu haben. Das gibt mir die Freiheit ihm mit Liebe zu begegnen, da ich keine Furcht mehr haben muss mein Leben oder meine Gesundheit zu verlieren. Er hat keine Macht über mich (denn das ist es was körperliche/bewaffnete Dominanz tut).
Was macht dann Dein Gegenüber?![]()
Don't armwrestle the chimp.
Denke mal an Chuck Lidell. Der hat sich sehr gut immer gegen die Grapplingsachen gewehrt. Wenn mich nicht alles täuscht, war er ein sehr guter Ringer am Collage und kannte so die Agriffe. Soll heißen, wenn ich was kann, kann ich mich auch eher dagegen verteidigen und in meine favorisierte Distanz begeben.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
imo ist eine prügelei unter leuten, die nicht trainiert sind gemeint. disko oder bar. da wird schnell gegriffen.
ist für mich ein Unterschied , jemanden mit Striking vom Grappeln abhalten zu wollen oder Grapplingangriffe selber zu neutralisieren , weil ich sie kenne. Aber bei beiden Varianten ist es immer noch , das die Grapplingdistanz einem gewissermassen geschenkt wird . Das liegt in der Natur des Zweikampfes ansich. Irgendwie müssen die sich ja treffen, und treffen bedeutet nunmal , Kontakt herstellen.
Ersteres ist in meinen Augen verdammt schwer , weil der Striker ja trotz seines Abstandes halten wollen , zum Grappler hin muss um ihn treffen zu können . Egal was er macht er bietet Kontakt an und will sich danach aber sofort wieder zurück ziehen . genau das was ein Ringer mit seiner Beinarbeit nicht zulassen wird . In den meisten Fällen werden dann zwar die ersten Schläge geschluckt , aber hey, die schluckt man auch meist , wenn man mit Distanzspiel arbeitet. Sofortige Knock outs sind nunmal nicht die Norm , auch wenn man DAS gern in FB Clips bewundern kann ....wird es nunmal nicht zur Norm.
Im übrigen haben sich die Ringer bei uns genau deshalb , sehr viel besser angestellt , als z.b. Judokas. Eben wegen ihrer Beinarbeit . verdammt schnell wie die im Mann drin sind oder an ihm vorbei. Es ist also nicht so , das es für ALLE Grappler gleichermassen ein Leichtes ist , Zumindest hat es sich bei uns nicht so dargestellt.
Zweiteres , wird sich nicht auf Schläge allein verlassen , weil er , wie du ja sagst , die Grappelmöglichkeiten kennt . Sein Striking ist nicht identisch mit dem eines reinen Boxers oder Kickboxers.
Schon der Fokus bzw, die Aufmerksamkeit auf Sprawls , das Bereitsein für Griffkampf (und sei es nur um wieder sich lösen zu können) , die Schwerpunktverlagerung (man steht dann deutlich tiefer um sich nicht unterlaufen zu lassen ) und verzichtet dann für gewöhnlich auf das Gehopse (stabiler Stand ) , ...
Also ein deutlich unterschiedliches , weil angepasstes Vorgehen. Und ja , dann kann man definitiv gut verhindern geshootet zu werden , Aber , warum ? weil man nun MITgrappelt (trotz des Schlagens) , weil man sich eben bewusst ist , das der andere den Kontakt (am bein , Am Rumpf , oder gleich am Hals ...) nicht mehr hergeben wird , wenn man sich nicht umstellt.
Und Ausgansgpunkt war nunmal eben dieser nicht zu umgehende "Kontakt". Deshalb schreibst du ja auch sehr richtig "kann ich mich auch eher dagegen verteidigen und in meine favorisierte Distanz begeben ..." und eben nicht "bleiben"
Geändert von Cam67 (19-04-2025 um 21:19 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
@cam67: Da bin ich voll und ganz bei dir. Ich persönlich, wenn ich kämpfe, schlage gerne in jeder Distanz. Ich komme aus dem AllkampfPro und mittlerweile viele Kämpfe in verschiedenen Regelwerken.
Ich habe mit Judoka genauso wie mit Ringern trainiert.
Striking im Grappling verunsichert alle, die es nicht kennen.
So meine Erfahrung.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Beim Ringen mit Klingen ist Schlagen natürlich immer mit drin, aber die erste Priorität ist und bleibt die Kontrolle der Waffe des Gegners, denn die ist es die einem gefährlich wird…
https://www.instagram.com/reel/DIjMu...hkbWJlcXhuamlk
Schlagen beeindruckt den Anderen irgendwie weniger.
Wenn beide Klingen haben gilt das Gleiche, da kann man dann schauen wie man die Klinge des anderen annimmt und dann kontrolliert. Je nach Klingenlänge gibt es unterschiedliche Ansätze, das grundlegende Prinzip der Kontrolle bleibt jedoch gleich.
Da der Andere natürlich ein ähnliches Konzept fahren wird (wenn nicht ist er sehr schnell handlungsunfähig) ergibt sich daraus auch ein „Gegenspiel“.
Für mich sind Gelenkangriffe immer in diesem Kontext zu sehen.
Geändert von kanken (21-04-2025 um 10:53 Uhr)
Weiß nicht, war lange nicht dort.
Aber deshalb sage ich ja " relativ".
Aber dass der in einer Warteschlange bei McDo einfach Leute umgehauen hat, und deshalb keiner mit wollte... hm, komische Geschichte.
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