Armut generiert Eigentumsdelikte. Gewaltdelikte ohne Diebstahl resultieren nicht zwangsläufig daraus, sondern aus Habitusabgrenzung.
Armut generiert Eigentumsdelikte. Gewaltdelikte ohne Diebstahl resultieren nicht zwangsläufig daraus, sondern aus Habitusabgrenzung.
ach, so einfach ist das?
wo hast du denn das - in dieser formalen "reduktion" - gelernt?
wie definierst du denn "armut" - nur als abwesenheit ausreichender finanzieller mittel?
wer meint sich denn warum von wem abgrenzen zu müssen? sind wir da denn nicht in soziokulturell-psychologischen bereichen und in der "mileu" und kultur-anthropologie forschung und haben wir es dann etwa nicht mit fragen zu tun, wie und warum das eine oder andere milieu jeweils "typische" verhaltensweisen (habitusabgrenzung hat ja mit habitus zu tun) hervorbringt, und kommt man da nicht wieder ins soziokulturelle wo es um macht- und wohlstandsverteilung und um entsprechende "haltungen"dazu geht - je nach tatsächlicher oder "empfundener" position in der gesamtgesellschaft?
auch, wenn es nicht immer die finanzielle armut sein muss, die gewalt generiert, ist deine aussage nicht nur extrem verkürzt, sonden in ihrer totalität schlichtwg falsch.
Geändert von amasbaal (Gestern um 13:44 Uhr)
Mal eine Frage: Wie hoch ist die Rückfallquote von schweren Gewaltverbrechern (also Kategorie schwere Körperverletzung, versuchter Mord usw.) nach einem durchlaufenen Resozialisierungsprogramm? Gibt es dazu Erhebungen? Auch vor dem Hintergrund, was die Täter an einem Rückfall hindert, das kann ja persönliche Einsicht sein oder einfach nur die Angst vor erneuter Strafe. Ersterer ist wirklich resozialisiert, letzterer allerdings nicht.
Geändert von egonolsen (Gestern um 15:32 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
was hat diese Diskussion mit selbstverteidigung zu tun? wtf ?
Zunächst einmal heißt der Thread ja: "Jugendgewalt - mal wieder". Zum anderen sehe ich angesichts von zunehmenden Gewalttendenzen in der Gesellschaft eine Relevanz zur Selbstverteidigung. Allein schon, weil aktuelle Ereignisse auch dazu führen können (wie z.B. nach den Vorkommnissen zu Sylvester in Köln), dass wieder mehr Selbstverteidigungskurse und -anbieter frequentiert werden.
Ausländer = 1,18x höher
Das ist deutlich höher, hier sind keine:
- Passdeutschen (nach wenigen Jahren den deutschen Pass "bekommen) macht das mal nach Vornamen... (dann wird es hart)
- Staatenlose
- Unbekannte Herkuft
- Schönfärberei
- Dunkelfeld
- pp.
mit eingerechnet ist.
ob entsprechende Tätergruppen hier unter sozial besser gestellten ausländischen Schichten ebenfalls überrepräsentiert sind.
Ja.
Wenn es "wirklich hart" werden soll: Aufschlüsselung nach Ausländerherkunft( Wieviele Asiaten? Westeuropäer? pp.)
Wie hart wird es denn? Hatten wir hier schin im Faden. Aus Berlin bzgl. Messerdelikten:
Die häufigsten Vornamen von Verdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft bei Messerangriffen
2021: Alexander (11), Christian (8), David (7), Mustafa, Patrick, Daniel, Bilal, Dennis (alle 6), Paul, Kai, Michael, Kevin, Hussein, Justin, Leon, Ali (alle 5).
2022: Christian (9), Nico, Ali (8), Mohamed, Marcel, Alexander (alle 7), Michael, Justin, Kevin, Ibrahim, David (alle 6), Tobias, Mohamad, Mustafa, Thomas, Martin, Daniel (alle 5).
Aus dem Saarland (Messerdelikte):
Die genau Auswertung: Michael (24 Fälle), Daniel (22 Fälle), Andreas (20 Fälle), Sascha (15 Fälle), Thomas (14 Fälle), Christian (13 Fälle), Kevin (13 Fälle), Manuel (13 Fälle), Patrick (13 Fälle), David (12 Fälle), Jens (12 Fälle), Justin (11 Fälle) und Sven (11 Fälle)
Wie ist das bei Jugendgewalt?
Wie hoch ist denn der Anteil?- Staatenlose
- Unbekannte Herkuft
Und wie hoch ist der Anteil hier bezugnehmend auf den Quotienten aus der von Royce genannten Bachelor Arbeit?- Schönfärberei
Betrifft den das Dunkelfeld ausschließlich Zahlen, die auf den Migrationsanteil einzahlen? Oder nicht vielmehr alle?- Dunkelfeld
Lass doch mal "hart" werden, alles andere ist Schönfärberei![]()
Tja, nur, dass, wie man schon an "Mohamed" und "Mohamad" in der Liste für 2022 sieht, alle möglichen Varianten von Mohammed getrennt ausgewiesen wurden. Warum, muss man die Ersteller der Liste fragen (ich habe meine eigenen Mutmaßungen). Fasst man sie alle unter einem Namen zusammen, steht Mohammed an Platz 1 und nicht mehr Christian, denn allein bei deinen hier aufgeführten Namen haben wir Mohamed (7) und Mohamad (5), was zusammen 12 ergibt.
Das gesagt, wäre eine Statistik über alle Namen gruppiert nach (mutmaßlicher) Herkunft aussagekräftiger als so ein Ranking.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Zumindest die Liste für das Saarland wurde auf AfD Anfrage erstellt, vermutlich verbunden mit der Hoffnung, dass da herauskommt, dass auch unter den Tatverdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft überwiegend Leute mit Migrationshintergrund herauskommen. Ganz so einfach scheint es aber nicht zu sein. Eben auch nicht für Berlin, auch wenn die verschiedenen Schreibweisen für Mohamed diesen Namen an die erste Stelle rücken.
Ich denke die getrennt ausgewiesenen Schreibweisen für Mohamed haben den ganz einfachen Grund, dass diese Schreibweise auch so im Perso/Pass des Tatverdächtigen zu finden ist. Rechte Quellen, die sicher nicht irgendwas diesbzgl. beschönigen wollen, führen das auch nach Schreibweise getrennt auf. Und eine Übersicht über aller Namen für NRW hat mal NIUS veröffenticht, die besagte rechte Quelle. Natürlich sehr stark geframed unter dem Titel:
"Aaron, Abbas, Abdel, Abdelrahim, Abdelrahmen, Abdelsalam, Abdul: Das sind die Vornamen der deutschen Messerstecher in NRW". Weiter:
...
Nach Angaben der Behörden kamen die Täter aus folgenden Ländern (Zahl der Täter im Jahr 2024 in Klammern):
Deutschland (852)
Syrien (213)
Türkei (110)
Irak (60)
Rumänien (57)
...
Bemerkenswert viele dieser Vornamen klingen jedoch nicht typisch deutsch ...
Da ist natürlich der Aaron und Abdel & Co. eine Schlagzeile wert, die jeweils nur 1x in der Statistk auftauchen, Alexander, der 11x auftaucht, aber nicht...
https://www.nius.de/nachrichten/news...a-3d806cf8b726
Schlussendlich geht es doch darum, ein möglichst genaues Bild zu erhalten, um entsprechend wirken zu können. Da hilft Schönfärberei nicht. Aber auch keine Überhöhung des Problems. Dummerweise wird mittlerweile immer sofort angenommen, man wolle etwas vershleiern, wenn man unterschiedliche Faktoren anspricht. Oft von Leuten, die sich selbst über die Nazi-Keule aufregen. Und andersrum...
Geändert von FireFlea (Gestern um 21:28 Uhr)
Das mit den Vornamen ist doch eh totaler Quark. Erstens wird die Grundgesamtheit nicht berücksichtigt und zweitens nicht die Häufung von Vornamen in einer solchen. Nur mal als Beispiel: In Deutschland war 2024 der beliebteste Vorname Noah mit 1,2%, in der Türkei Alpaslan mit 0,8%. In Griechenland hingegen komm Giorgos auf über 8%.
Wenn schon nicht klar ist, was genau unter Ausländer zu verstehen ist, braucht man doch nicht auch noch mit Vornamen anzufangen. Dann beschränkt man sich darauf, dass die 1,18 eine signifikante Überrepräsentanz vorhanden ist und aus die Maus. Dann darf man aber auch sehen, dass das Problem mit ca. 20% mehr auf die Grundgesamtheit bezogen auch nicht das mega Drama ist.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Zuviele Interne, zuviel Zündstoff.
Geändert von Schnueffler (Gestern um 23:46 Uhr) Grund: nachgedacht
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
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