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Thema: Mittelalterabenteuerroman „Der Schwertgeselle“

  1. #1
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    Post Mittelalterabenteuerroman „Der Schwertgeselle“

    Liebe Freunde der Kampfkunst,

    lange habe ich mich hier nicht mehr gemeldet und in dieser Zeit intensiv an verschiedenen Projekten gearbeitet. Jetzt kommt bald wieder ein Roman von mir auf den Markt.

    „Der Schwertgeselle“ ist eine mittelalterliche Abenteuergeschichte, welche auch für den Schulunterricht geeignet ist. Ziel war es ein Buch zu schreiben, welches alternativ zum Nibelungenlied und zum Verständnis des Mittelhochdeutschen im Fach Deutsch gelesen werden kann. Gleichzeitig ist das Thema natürlich perfekt dazu geeignet gewesen, etwas für die HEMA- und Waffenkampfbegeisterten unter Euch zu erschaffen.

    Demnächst wird der Roman lieferbar sein und € 12,99 kosten. Das E-Book gibt es ab Erscheinungstag zwei Wochen lang zum Aktionspreis für € 1,99, danach für € 3,99.

    Herzliche Grüße

    Konrad Gladius
    Der KKB-Blog "Kampfkunst Kurzgeschichten"

    Mein Roman "Tae Kwon Do Men": https://www.kampfkunst-board.info/fo...en-%28Roman%29

  2. #2
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    hast du da erfahrung mit literatur beistellung fuer den schulunterricht?

    falls ja. wie laeuft das denn? muss man da die schulen selbst direkt anschreiben? und wie wird bewertet, dass das neue angebot schul geeignet ist?
    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.

  3. #3
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    Das sind ja ehrgeizige Ziele...

  4. #4
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    Zitat Zitat von Magister Scriptor Beitrag anzeigen
    Ziel war es ein Buch zu schreiben, welches alternativ zum Nibelungenlied und zum Verständnis des Mittelhochdeutschen im Fach Deutsch gelesen werden kann.
    Wie das? Ist es sowohl auf Mittel - als auch auf Neuhochdeutsch geschrieben? Also im direkten Vergleich? Und wo im schulischen Deutschunterricht setzt man sich mit dem Mittelhochdeutschen auseinander? Das ist doch Sache des universitären Germanistikstudiums.
    Wer blutet, wischt die Matte sauber.

  5. #5
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Wie das? Ist es sowohl auf Mittel - als auch auf Neuhochdeutsch geschrieben? Also im direkten Vergleich? Und wo im schulischen Deutschunterricht setzt man sich mit dem Mittelhochdeutschen auseinander? Das ist doch Sache des universitären Germanistikstudiums.
    ich denke, er meint, dass sein werk das nibelungenlied ersetzen kann, weil es dessen wesentlichen inhalte modern rüberbringt und dass dies das textverständnis des originals erleichtern könne.
    allerdings sehe ich dort keine brauchbaren textstellen mit martial arts bezug, die irgend etwas zu HEMA beitragen könnten oder für den geschichtsunterricht von relevanz wären (selbst beim gemetzel mit den Hunnen und deren verbündeten nicht). davon abgesehen spielt das Nibelungenlied eher in der ausklingenden spätantike. die beschreibungen aus dem hochmittelalter passen nicht zur realität der mythologisierten ereignisse. wie will man da was "kampftechnisches" aus der zeit der handlung ableiten?
    wenn das für den schulunterricht brauchbar sein soll, hoffe ich doch, dass "Schwertgeselle" für "knappe" steht und man den schulkindern oder älteren schülern wirklich lehrreiches präsentiert: die erziehung/ausbildung des jungen adels (im alter der schüler) zum ritter, bei der die verschiedensten mittelalterlichen Phänomene dargestellt werden können:die durch lehens- und folgschafts- bzw. schutzverpflichtungen nach oben und unten bestimmten normen und werte... alltägliche lebensumstände, standesstrukturen, rechtsverständnis, wirtschaft, (umgang mit) krankheiten, "land und leute" als leihgabe, statt "staat", glaubensvorstellungen... da ist vieles, das man kind- oder jugendgerecht erzählerisch darstellen könnte.
    ich befürchte aber, dass es eher um HEMA-action geht, transferiert in eine erzählung, die im mittelalter (wann eigentlich?) spielen soll. wenn das so ist, wird das wohl kaum in den unterricht aufgenommen werden. das hätte keinen nährwert für das fach... es sei denn, der rahmen der dann eher "unterhaltenden" erzählung bietet historisch korrekt wiedergegebene kontexte der handlung, und zwar in einem maße, dass es als unterrichtsrelevant betrachtet werden kann.

    ohne den text zu kennen, kann man also eigentlich gar nichts dazu sagen, ohne zu spekulieren. mein bauchgefühl sagt jedenfalls: nein.

  6. #6
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    der rahmen der dann eher "unterhaltenden" erzählung bietet historisch korrekt wiedergegebene kontexte der handlung, und zwar in einem maße, dass es als unterrichtsrelevant betrachtet werden kann.
    Und genau da setzen meine Befürchtungen ein. Das "Mittelalter" war lang und ist immer noch in der Diskussion; wann soll es eigentlich angefangen oder aufgehört haben? Und wie bitte soll eine historisch verläßliche Atmosphäre oder Handlung aufgebaut werden, ohne genau das behandelte Jahrzehnt mit allen politischen, sozialen etc. Umständen zu kennen? Und wer bitte kennt denn diese Umstände genau genug, um eine realitätsnah gezeichnete Figur zu entwickeln?

    Eben genau das macht das Nibelungenlied ja so schwer durchdringbar. Aufgeschrieben im hohen Mittelalter (um 1200, meiner Ausgabe nach), die geschilderten Begebenheiten aber höchstwahrscheinlich noch vor der Christianisierung ... tja. Und das Ganze dann für ein Publikum im 21. Jahrhundert verständlich darstellen, ohne ellenlange Erklärungen ... da können wir mal gespannt sein. Ich befürchte einen stupenden Absturz, aber mit Winseln statt Krachen.
    Wer blutet, wischt die Matte sauber.

  7. #7
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    Post Die grundlegende Idee zum Buch

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    wenn das für den schulunterricht brauchbar sein soll, hoffe ich doch, dass "Schwertgeselle" für "knappe" steht und man den schulkindern oder älteren schülern wirklich lehrreiches präsentiert: die erziehung/ausbildung des jungen adels (im alter der schüler) zum ritter,
    Richtig.

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    bei der die verschiedensten mittelalterlichen Phänomene dargestellt werden können:die durch lehens- und folgschafts- bzw. schutzverpflichtungen nach oben und unten bestimmten normen und werte...
    Wieder richtig.

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    alltägliche lebensumstände, standesstrukturen, rechtsverständnis, wirtschaft, (umgang mit) krankheiten, "land und leute" als leihgabe, statt "staat", glaubensvorstellungen... da ist vieles, das man kind- oder jugendgerecht erzählerisch darstellen könnte.
    Exakt!

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    es sei denn, der rahmen der dann eher "unterhaltenden" erzählung bietet historisch korrekt wiedergegebene kontexte der handlung, und zwar in einem maße, dass es als unterrichtsrelevant betrachtet werden kann.
    Besitzt Du prophetische Gaben?

    Genau das war der Anspruch an das Buch. Ich poste heute noch den Klappentext, um etwas mehr Kontext zu liefern.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Magister Scriptor Beitrag anzeigen
    ...
    Genau das war der Anspruch an das Buch. Ich poste heute noch den Klappentext, um etwas mehr Kontext zu liefern.

    Klasse!

  9. #9
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    Hallo Konrad,
    schön, mal wieder was von Dir zu lesen.

    Das Nibelungenlied aus dem Schulunterrricht zu verdrängen, ist, wie die Anderen auch schreiben, ein wirklich ambitioniertes Ziel... ich drücke allerdings nicht mehr die Schulbank, sondern zähle zu den erwähnten "HEMA- und Waffenkampfbegeisterten", von daher freue ich mich einfach auf die "mittelalterliche Abenteuergeschichte".

    Was genau bedeutet denn demnächst erhältlich?

  10. #10
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    Post Klappentext

    Eigentlich war die Reise, auf die sein Herr und Ludger sich begaben, geradezu alltäglich. Für die Prinzessin sollten Ritter und Knappe zusammen mit einem Dutzend Berittener das Ehrengeleit zu einer Taufe bilden. Doch der heimtückische Hinterhalt eines skrupellosen Feindes kostet viele der Bewacher das Leben. Ludger trauert um den toten Lehrherren und seine durch die Flucht aus der Schlacht verlorene Ehre. Dann erscheint ihm ein Zeichen am Nachthimmel und nur mit des Herren Schwert und seiner Entschlossenheit bewaffnet zieht er los, um die Prinzessin aus den Händen des Schurken zu befreien. Sein Abenteuer gestaltet sich jedoch anders als erwartet, denn nicht jede Fürstentochter verdient es, von einem Helden gerettet zu werden ...

    „Der Schwertgeselle“ ist ein Roman für all jene, welche in die faszinierende Welt des Mittelalters eintauchen wollen. Neben detailgetreuen Beschreibungen der Lebensweise wird so manche mittelhochdeutsche Redewendung von ihren Ursprüngen her erläutert. Kampfkunstautor Konrad Gladius gewährt zudem einen tiefen Einblick in die Kampftechniken des alten Europa, die an Effektivität in der Schlacht fernöstlichen Kriegskünsten allemal ebenbürtig waren.
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Magister Scriptor Beitrag anzeigen
    … Sein Abenteuer gestaltet sich jedoch anders als erwartet, denn nicht jede Fürstentochter verdient es, von einem Helden gerettet zu werden ...

    „Der Schwertgeselle“ ist ein Roman für all jene, welche in die faszinierende Welt des Mittelalters eintauchen wollen. Neben detailgetreuen Beschreibungen der Lebensweise wird so manche mittelhochdeutsche Redewendung von ihren Ursprüngen her erläutert. Kampfkunstautor Konrad Gladius gewährt zudem einen tiefen Einblick in die Kampftechniken des alten Europa, die an Effektivität in der Schlacht fernöstlichen Kriegskünsten allemal ebenbürtig waren.[/I]

    +1,

    das verspricht imo so einiges.

  12. #12
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    Post Eine Alternative, kein Ersatz

    Ich wurde von einem Deutschlehrer darauf hingewiesen, dass die mittelhochdeutsche Sprache im Schulunterricht seines Bundeslandes über das Nibelungenlied behandelt wird. Ziel ist es, den Ursprung und damit auch die ursprüngliche Bedeutung von einigen unserer heutigen Begriffe wie „Ehre“, „Milde“ und „Treue“ zu erläutern.

    Selbst für eingefleischte Fans des Stoffes wird es langweilig, dies mit jeder Klasse aufs Neue wieder „durchzukauen“, ohne eine echte Alternative zu haben. Dieser Herausforderung habe ich mich sehr gerne gestellt und auf Basis einer Liste der im Unterricht zu behandelnden Begriffe eine Geschichte entwickelt. Bei der Recherche ergaben sich sogar noch Möglichkeiten, hier tiefer ins Detail zu gehen. Ein Beispiel dafür ist: „Auf der Hut sein“. Die Redewendung ist ein fester Bestandteil unserer heutigen Sprache, und die HEMA-Aktiven hier im KKB haben sicherlich sofort ein Bild vor Augen.

    Mir hat es sehr viel Freude bereitet, auf dieser Basis eine Abenteuergeschichte zu verfassen, die sich so im frühen 13. Jahrhundert zugetragen haben könnte. Ich bin mir jedoch auch bewusst, dass ein Teil davon „Fantasy“ bleiben muss. Zugunsten einer für Kinder und Jugendliche spannenden Geschichte halte ich das für akzeptabel.

    Und ja, an einigen Stellen geht es blutig zur Sache. Dabei beschreibe ich Techniken und Taktiken nachvollziehbar, sodass hier einige von Euch manches Gefecht oder Manöver auch im Training oder alternativ für die Schaukampffreunde auf dem nächsten Mittelalterevent nachspielen könnten.

    Ich freue mich, wenn Ihr den Roman lest und daran Freude habt. Mit etwas Glück ist er bis zum 12. Dezember lieferbar. Ich halte Euch dazu auf dem Laufenden.
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  13. #13
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Ich befürchte einen stupenden Absturz, aber mit Winseln statt Krachen.
    Lange lebe das Vorurteil...oder hast du eine Vorabfassung gelesen?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  14. #14
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    Ich werds lesen - kann dann ja meine ungefilterte Meinung hier teilen

  15. #15
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Lange lebe das Vorurteil...oder hast du eine Vorabfassung gelesen?
    Von den Leseproben bisheriger Werke war ich eher nicht begeistert.
    Vielleicht hat er sich ja gesteigert.
    Geändert von MGuzzi (29-11-2025 um 18:35 Uhr)

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