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Seminarius
27-07-2010, 16:15
Verfassungsbeschwerde über Waffengesetz: Eltern von Winnenden-Opfern klagen | RP ONLINE (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/justiz/Eltern-von-Winnenden-Opfern-klagen_aid_884437.html)
:vogel: :mad: :narf::boxing::boxing::boxing::kick::dumm::dumm::c ussing::heulnich::heulnich::heulnich::heulnich::he ulnich::heulnich::heulnich::heulnich::heulnich::he ulnich::heulnich:

Da habe ich ÜBERHAUPT KEIN VERSTÄNDNIS dafür, dass wir nun alle unter dem Tick der Eltern leiden sollen. Das sind Einzelfälle. Die Eltern sollten mal lieber fragen wie viele Waffen im Besitz sind ohne dass es Amokläufe gibt.

3L9O
27-07-2010, 16:25
oh man was für freaks!!!
sollen die besser zum psychologen :narf::narf:

Fry_
27-07-2010, 16:25
...
Da habe ich ÜBERHAUPT KEIN VERSTÄNDNIS dafür, dass wir nun alle unter dem Tick der Eltern leiden sollen. ....


Den Smiley hab ich ja noch nie benutzt, aber irgendwann ist immer das erste mal:
:dumm:

bikergirl
27-07-2010, 16:25
Ich kann schon nachvollziehen, dass die Eltern das Beduerfnis haben, etwas zu tun, etwas aendern zu wollen. Das ist eine Ablenkung und Umlenkung der Gefuehle.

Schwachsinnig ist es trotzdem.

Seminarius
27-07-2010, 16:29
Den Smiley hab ich ja noch nie benutzt, aber irgendwann ist immer das erste mal:
:dumm:


dann sag mir wo es normal ist so egoistisch vorzugehen

Fry_
27-07-2010, 16:30
außerdem: Inwiefern leiden "wir alle" unter einem verschärften Waffengesetz ? Wer sind "wir" ? Die Schützenvereinsmitglieder ? Die Amokläufer ? Oder wer ?

Edgebreaker
27-07-2010, 16:31
Man müsse geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese Menschen zu kontrollieren.

Viel Spass beim bekämpfen von Symptomen.

Edit: Gibt's den alten Hoplophobie Frätt von Kraken noch?
Da dürften dann ja die Fetzen fliegen.

DerUnkurze
27-07-2010, 16:33
außerdem: Inwiefern leiden "wir alle" unter einem verschärften Waffengesetz ? Wer sind "wir" ? Die Schützenvereinsmitglieder ? Die Amokläufer ? Oder wer ?

Es ist eine weitere einschränkung der persönlichen freiheiten. und absolut nicht notwendig wenn endlich die wahren verantwortlichen (die eltern der amokläufer) zur verantwortung gestellt würden.
aber nein, lieber billige schuldige suchen, und dem ganzen noch eine plattform bieten *grml*

amokläufe kann man nur verhindern, indem man verhindert, dass menschen in diese ausnahmesituationen kommen. denn auch mit einem messer kann man amok laufen.

Reshi
27-07-2010, 16:34
Wenn jemand dazu bereit ist eine derart verzweifelte Tat(Amoklauf) zu begehen, dann kann er dass ebenso gut mit einem Küchenmesser tun.

Legale Waffen als Grund allen Übels beseitigen zu wollen ist der falsche Ansatz.

Edgebreaker
27-07-2010, 16:37
Wenn die Leute wenigstens gleichzeitig nach Ursachenbekämpfung etc. geschrien hätten. Meinetwegen. Aber das war wieder ein Schnellschuss.

Wobei...nachvollziehen kann ich die Reaktion ja schon.

F3NR1R
27-07-2010, 17:19
bin absolut dafür und am besten "Killerspiele" auch gleich verbieten
oder Kinder*****grafie sperren statt löschen
:ironie:

mal im Ernst, ist doch nix neues das die Leute die Sachen "falsch" angehen

Edgebreaker
27-07-2010, 17:25
bin absolut dafür und am besten "Killerspiele" auch gleich verbieten
oder Kinder*****grafie sperren statt löschen
:ironie:

mal im Ernst, ist doch nix neues das die Leute die Sachen "falsch" angehen

Wobei ich die Gründe unterscheiden würde.

Auf der einen Seite ("Killerspiele", "Kampfhunde" etc.) wird imho wohl eher auf hohe Medienwirksamkeit gesetzt.

Während dieser Schnellschuss wohl mehr persönliche Gründe hat. Nur meine Meinung. Und wie gesagt: Ich kann die Forderung der Eltern der Opfer nachvollziehen.

Fry_
27-07-2010, 17:26
...
Wobei...nachvollziehen kann ich die Reaktion ja schon.

Zum einen das, und zum anderen : Aus welchem Grund sollten Jugendliche oder Kinder die Möglichkeit bekommen, an scharfe Knarren zu gelangen ? Ich seh den tieferen Sinn auch nicht recht.

Seminarius
27-07-2010, 17:27
Es ist eine weitere einschränkung der persönlichen freiheiten. und absolut nicht notwendig wenn endlich die wahren verantwortlichen (die eltern der amokläufer) zur verantwortung gestellt würden.
aber nein, lieber billige schuldige suchen, und dem ganzen noch eine plattform bieten *grml*

amokläufe kann man nur verhindern, indem man verhindert, dass menschen in diese ausnahmesituationen kommen. denn auch mit einem messer kann man amok laufen.


inwiefern haben die eltern schuld? war die waffe aus dem schrank der eltern? Aber eriehung kann da auch auslöser sein

Edgebreaker
27-07-2010, 17:30
Zum einen das, und zum anderen : Aus welchem Grund sollten Jugendliche oder Kinder die Möglichkeit bekommen, an scharfe Knarren zu gelangen ? Ich seh den tieferen Sinn auch nicht recht.

Und das würde noch nicht einmal unter Freiheitsbeschneidung laufen.
Ausser man setzt auch Erziehung mit dieser gleich.

Edit: @Seminarius: Ja die Waffe war aus des Vaters Schrank (Fast schon lyrisch heute).

califax
27-07-2010, 17:30
Zum einen das, und zum anderen : Aus welchem Grund sollten Jugendliche oder Kinder die Möglichkeit bekommen, an scharfe Knarren zu gelangen ? Ich seh den tieferen Sinn auch nicht recht.

Schonmal was von Sport gehört?
Nach den Schußwaffen kommen die anderen Waffen dran.
Dann können wir uns hier alle irgendwann mit Heiapopeia im Kindergarten einschließen und hoffen, daß die böse Welt uns und unsere Bambibücher nicht findet.

F3NR1R
27-07-2010, 17:31
Zum einen das, und zum anderen : Aus welchem Grund sollten Jugendliche oder Kinder die Möglichkeit bekommen, an scharfe Knarren zu gelangen ? Ich seh den tieferen Sinn auch nicht recht.

sagt doch keiner:confused:

Seminarius
27-07-2010, 17:31
Zum einen das, und zum anderen : Aus welchem Grund sollten Jugendliche oder Kinder die Möglichkeit bekommen, an scharfe Knarren zu gelangen ? Ich seh den tieferen Sinn auch nicht recht.


jugendliche nicht, aber ab 21-25 finde ich, das jeder das Recht hat sich zuzulegen was er will. Von Raketen und Handgranaten mal abgesehen.
In der Schweiz und inAmerika passiert verhältnismäßigs weniger, sehr viel weniger

Edgebreaker
27-07-2010, 17:32
Schonmal was von Sport gehört?
Nach den Schußwaffen kommen die anderen Waffen dran.
Dann können wir uns hier alle irgendwann mit Heiapopeia im Kindergarten einschließen und hoffen, daß die böse Welt uns und unsere Bambibücher nicht findet.

Ich werd den Teufel tun und meinem Sohn ein Katana in die Hand drücken.
Ich hab mit 12 auch kein Balisong geschenkt bekommen.
Zu Recht wie ich finde.

Kable
27-07-2010, 17:33
inwiefern haben die eltern schuld? war die waffe aus dem schrank der eltern? Aber eriehung kann da auch auslöser sein

Vielleicht einfach mal informieren wo der Täter von Winnenden die Waffe her hatte?

pronto_salvatore
27-07-2010, 17:34
in Amerika passiert verhältnismäßigs weniger, sehr viel weniger

Das glaub ich kaum, die US-Amerikaner sind weithin dafür bekannt besonders trigger-happy zu sein.

Edgebreaker
27-07-2010, 17:38
Das glaub ich kaum, die US-Amerikaner sind weithin dafür bekannt besonders trigger-happy zu sein.

Ich liebe dieses Wort einfach.

Sorry für OT.

Fry_
27-07-2010, 17:44
Schonmal was von Sport gehört?
Nach den Schußwaffen kommen die anderen Waffen dran.
....

Die sind längst dran. Nunchakus und bestimmte Hunderassen sind (letzteres quasi) verboten, aber jeder Depp kann via Schützenverein ne Knarre besorgen.

Da betrachte ich meine körperliche Unversehrtheit als höheres Rechtsgut als die Freiheit, nen Waffenfetisch auszuleben. Außer man kapituliert und sagt, die bösen sind eh alle bewaffnet, also müssen wir die anderen auch bewaffnen ... aber so weit sind wa noch net glaub ich.

califax
27-07-2010, 17:48
Ich werd den Teufel tun und meinem Sohn ein Katana in die Hand drücken.
Ich hab mit 12 auch kein Balisong geschenkt bekommen.
Zu Recht wie ich finde.

Mit 10 bin ich mit der Sense in den Garten gegangen und hab alleine Heu gemacht. Mit Axt und Beil umgehen konnte ich auch. Wenn ich mich unbeobachtet gefühlt habe, habe ich Tomahawkwerfen geübt. Bogenschießen mit anständigen spitzen Pfeilen und Luftgewehrschießen mit Bleikugeln und "Schweineborsten" (Diabologeschosse) gab's natürlich auch.

ChrisR42
27-07-2010, 17:49
wenn alles was wir erlauben einen sinn haben müsste, wäre bald nur noch arbeiten, essen erlaubt und die pille verboten.

man kann doch nicht einfach alles verbieten nur weil jemand jetzt damit scheiss gemacht hat.
lass mal nen kali / fma / krav maga messerspezi mitm küchenmesser durchdrehen. der erwischt bestimmt auch ein paar leute, trotzdem sind weder küchenmesser noch kali / fma / krav maga verboten - und das ist auch gut so. Nach dem angriff des molotov-werfers (oder der werferin) hat man ja auch nicht einfach benzin verboten.

diese bereits angesprochene symptombehandlung ist lächerlich. Die Frage ist eher "warum laufen leute amok" und "wie kann man das frühzeitig erkennen" und "welche hilfestellung kann man ihnen bieten, um ihr leben wieder in den griff zu kriegen"...

Gerade der Emsdettener amokläufer hat einen sehr ausführlichen abschiedsbrief hinterlassen (Bastians Abschiedsbrief Wut! (http://wwwut.wordpress.com/2006/11/22/bastians-abschiedsbrief/))

Sowas schreibt man nicht mal eben, weil einem jemand papiertücher in den rucksack gestopft hat.

pronto_salvatore
27-07-2010, 17:49
Lediglich das Verbot Teleskopschlagstöcke zu führen hab ich dem Gesetzgeber etwas übelgenommen, ansonsten sind mir schärfere Waffengesetze ziemlich egal.

califax
27-07-2010, 17:52
Die sind längst dran. Nunchakus und bestimmte Hunderassen sind (letzteres quasi) verboten, aber jeder Depp kann via Schützenverein ne Knarre besorgen.

Da betrachte ich meine körperliche Unversehrtheit als höheres Rechtsgut als die Freiheit, nen Waffenfetisch auszuleben. Außer man kapituliert und sagt, die bösen sind eh alle bewaffnet, also müssen wir die anderen auch bewaffnen ... aber so weit sind wa noch net glaub ich.

Schonmal was von Salamitaktik gehört? Dein letzter Satz ist übrigens ein schönes Plädoyer für ein Verbot aller SV-fähigen Kampfsysteme und Sportarten.
Und schließlich betrachtet die meisten Leute wohl ihre körperliche Unversehrtheit als höheres Rechtsgut als die Freiheit, 'nen Gewaltfetisch auszuleben.

Wunderbares Eigentor.

Seminarius
27-07-2010, 17:52
außerdem hatte ich mit 13 auch Wurfsterne, dazu Butterflys etc.
So in der Art geht das seitdem
Noch nie habe ich meine Waffen benutzt egal was war. Ausser einmal Spray in ner SV Situation. Da sieht man mal wie wenig mit Waffen wirklich passiert

Edgebreaker
27-07-2010, 17:53
Mit 10 bin ich mit der Sense in den Garten gegangen und hab alleine Heu gemacht. Mit Axt und Beil umgehen konnte ich auch. Wenn ich mich unbeobachtet gefühlt habe, habe ich Tomahawkwerfen geübt. Bogenschießen mit anständigen spitzen Pfeilen und Luftgewehrschießen mit Bleikugeln und "Schweineborsten" (Diabologeschosse) gab's natürlich auch.

Das sind allerdings (bis auf die Indianerwaffen) keine auf's Töten ausgelegten Gegenstände sondern Handwerkszeug.
Und nein mit Sportbögen in ungeübten Händen hab ich schon genug Mist gesehen um einem Kind eben einen solchen in die Griffel zu geben.
Und Holz gehackt bei meinem Großvater hab ich auch. Das Springmesser zu Weihnachten gab es trotzdem nicht.

Wobei noch angemerkt sein sollte, dass von Einzelfällen nicht auf die Allgemeinheit geschlossen werden darf. Auch von meiner Seite her nicht.

Ist halt nur meine Sicht der Dinge.


Edit: Um nochmal darauf zurück zu kommen:

Wenn sich psychisch stabile Erwachsene mit ihrem MG irgendwo austoben wollen -> Meinetwegen.
Es geht mir nur darum Jugendlichen die allgemein weniger reif sein sollen (hab ich mal gehört) den Zugang zu solchen zu erschweren.

Und Schnellschuss weil: Das Verbot nur die Symptome nicht aber die Ursache angeht.

Seminarius
27-07-2010, 17:57
Und nein mit Sportbögen in ungeübten Händen hab ich schon genug Mist gesehen um einem Kind eben einen solchen in die Griffel zu geben.
Da zitiere ich meine Oma: Schiessts Euch net die AAugen aus mit Euren selbst gebastelten Bögen

Kable
27-07-2010, 17:58
außerdem hatte ich mit 13 auch Wurfsterne, dazu Butterflys etc.
So in der Art geht das seitdem
Noch nie habe ich meine Waffen benutzt egal was war. Ausser einmal Spray in ner SV Situation. Da sieht man mal wie wenig mit Waffen wirklich passiert

Als es zu einem Streit zwischen meinen Cousin und seinen Nachbarn kam, hat dieser sein Schrotgewehr geholt und meinen Cousin erschossen.
Da sieht man mal wie viel wirklich mit Waffen passiert.

Merkst du was?;)

Edgebreaker
27-07-2010, 17:59
Wobei noch angemerkt sein sollte, dass von Einzelfällen nicht auf die Allgemeinheit geschlossen werden darf. Auch von meiner Seite her nicht.

Steht immer noch.

Btw.: "Für ein "Und schiesst euch nicht über den Haufen aber ansonsten ist mir alles egal Feuer frei!" dürfte es immer noch zu Recht empfindliche Strafen hageln.

Kable
27-07-2010, 18:01
Steht immer noch.

Genau das habe ich mit meinem Post auch gemeint.;)

califax
27-07-2010, 18:04
Das sind allerdings (bis auf die Indianerwaffen) keine auf's Töten ausgelegten Gegenstände sondern Handwerkszeug.


Zwischen Axt und Streitaxt besteht eigentlich kein Unterschied. Ein Tomahawk ist ein stinknormales Arbeitsbeil. Schonmal 'ne Kusarigama gesehen? Das ist im Prinzip eine Gartensichel mit Strippe dran.
Mit der Sense Leuten den Hals aufzuschlitzen hab ich heimlich auch geübt. Die Apfelbäume sahen einen Sommer lang seltsam aus. :)
Da hatte ich gerade irgendso ein Buch über die Bauernkriege gelesen.



Und nein mit Sportbögen in ungeübten Händen hab ich schon genug Mist gesehen um einem Kind eben einen solchen in die Griffel zu geben.


Kinder kriegen 'nen richtigen Sportbogen doch gar nicht gespannt. Da gibt es Kindersportbögen. Ich hab meine Bögen selber gebaut. Ich finde, das gehört sich für Kinder auch so.



Das Springmesser zu Weihnachten gab es trotzdem nicht.


Fahrtenmesser (nicht Spring- oder Schnappmesser) gehörte bei uns noch dazu, obwohl die Kommunisten das unbedingt ausrotten wollten. Aber ohne Messer, Strippe, Kompaß ist man im Wald einfach schlecht ausgerüstet.

Seminarius
27-07-2010, 18:05
Als es zu einem Streit zwischen meinen Cousin und seinen Nachbarn kam, hat dieser sein Schrotgewehr geholt und meinen Cousin erschossen.
Da sieht man mal wie viel wirklich mit Waffen passiert.

Merkst du was?;)

Das tut mir wirlich (!) Leid für Deinen Cousin.
Aber wie viele Waffen gibt es mit denen nichts passiert? Plus die illegalen

Edgebreaker
27-07-2010, 18:08
Zwischen Axt und Streitaxt besteht eigentlich kein Unterschied. Ein Tomahawk ist ein stinknormales Arbeitsbeil. Schonmal 'ne Kusarigama gesehen? Das ist im Prinzip eine Gartensichel mit Strippe dran.
Mit der Sense Leuten den Hals aufzuschlitzen hab ich heimlich auch geübt. Die Apfelbäume sahen einen Sommer lang seltsam aus. :)
Da hatte ich gerade irgendso ein Buch über die Bauernkriege gelesen.



Kinder kriegen 'nen richtigen Sportbogen doch gar nicht gespannt. Da gibt es Kindersportbögen. Ich hab meine Bögen selber gebaut. Ich finde, das gehört sich für Kinder auch so.



Fahrtenmesser (nicht Spring- oder Schnappmesser) gehörte bei uns noch dazu, obwohl die Kommunisten das unbedingt ausrotten wollten. Aber ohne Messer, Strippe, Kompaß ist man im Wald einfach schlecht ausgerüstet.


Wie gesagt, der beigebrachte Umgang mit Handwerkszeug (nein nicht Kriegshandwerk) ist immer noch ein Anderer. Eine Waffe ist nunmal eine Waffe. Und nicht umsonst geh ich mit einer Schusswaffe um wie mit einem rohen Ei.
Und wenn du psychisch stabil genug bist damit umzugehen find ich das gut.
Ich wäre es wahrscheinlich auch. Aber nur weil ich mit 12 von "Hellraiser" keine Alpträume bekommen habe würde ich den Film meinen Kindern vor dem zu Bett Gehen trotzdem nicht zeigen.
Ich denke du hast meinen Standpunkt verstanden.
Bier?


Das tut mir wirlich (!) Leid für Deinen Cousin.
Aber wie viele Waffen gibt es mit denen nichts passiert? Plus die illegalen

Ist einfach kein vertretbarer Standpunkt sorry.

califax
27-07-2010, 18:11
Als es zu einem Streit zwischen meinen Cousin und seinen Nachbarn kam, hat dieser sein Schrotgewehr geholt und meinen Cousin erschossen.
Da sieht man mal wie viel wirklich mit Waffen passiert.


Als zwei 15-jährige in meiner Heimatstadt bei zwei 13-jährigen abgeblitzt sind, haben sie die an den Badesee gelockt, vergewaltigt, totgeprügelt, zur Sicherheit noch erdrosselt und verbuddelt.
Waren beides ganz liebe, gewaltfrei und waffenlos erzogene Muttersöhnchen, die natürlich nicht zum Kampfsport durften.

Da sieht man mal, wie viel wirklich mit freilaufenden Menschen passiert.

Fry_
27-07-2010, 18:12
Schonmal was von Salamitaktik gehört? Dein letzter Satz ist übrigens ein schönes Plädoyer für ein Verbot aller SV-fähigen Kampfsysteme und Sportarten.


Du meinst, Salamitaktik heißt in diesem Fall, erst die harmloseren Sachen verbieten und dann die Schußwaffen ? Brillante Theorie.
Wenn ich zur großen Verschwörerclique gehören würde würd ichs ja eher andersrum machen, aber was weiß ich schon ...

Vielleicht denkst Du lieber mal drüber nach, ob solcherlei Gesetze nicht in erster Linie auf bestimmte Zielgruppen gerichtet sind und nicht auf die Gegenstände der Verbote (bei den Hunden warens die Jugos mit ihren Pitbulls, für die Blockwart-Typen mit den dilettantisch scharfgemachten Rottweilern und Schäferhunden hatte sich zunächst gar nichts ändern sollen).

Und genau deshalb besteht kein Grund zur Aufregung, denn Waffengesetze werden sich garantiert nicht gegen die klassischen Mitglieder von Schützenvereinen richten, nicht etwa weil diese besonders helle oder verantwortungsbewußt wären - sondern weil sie organisiert sind und z.B. ihren örtlichen Abgeordneten den Marsch blasen würden.

califax
27-07-2010, 18:14
Bier?


Für Kinder? Nein! :D

Edgebreaker
27-07-2010, 18:15
Als zwei 15-jährige in meiner Heimatstadt bei zwei 13-jährigen abgeblitzt sind, haben sie die an den Badesee gelockt, vergewaltigt, totgeprügelt, zur Sicherheit noch erdrosselt und verbuddelt.
Waren beides ganz liebe, gewaltfrei und waffenlos erzogene Muttersöhnchen, die natürlich nicht zum Kampfsport durften.

Da sieht man mal, wie viel wirklich mit freilaufenden Menschen passiert.

Find ich gut das Beispiel.

Wir sollten daraufhin die Erziehungsmethoden hin zum Militärdrill im Kindesalter ändern.

Merkst du, dass da argumentativ irgendwas hakt?

Edgebreaker
27-07-2010, 18:16
Für Kinder? Nein! :D

:ups: ;)

califax
27-07-2010, 18:22
Du meinst, Salamitaktik heißt in diesem Fall, erst die harmloseren Sachen verbieten und dann die Schußwaffen ? Brillante Theorie.


Stell Dich nicht doof. Man geht immer schöne gegen einzelne Gruppen vor und kann sich immer gewiß sein, daß die vorher und nachher betroffenen Gruppen die Solidarität verweigern.



Vielleicht denkst Du lieber mal drüber nach, ob solcherlei Gesetze nicht in erster Linie auf bestimmte Zielgruppen gerichtet sind und nicht auf die Gegenstände der Verbote (bei den Hunden warens die Jugos mit ihren Pitbulls, für die Blockwart-Typen mit den dilettantisch scharfgemachten Rottweilern und Schäferhunden hatte sich zunächst gar nichts ändern sollen).


Vielleicht denkst Du generell mehr nach. Die alten Gesetze waren gegen die "Jugos" völlig ausreichend, wurden aber nicht durchgesetzt. Die neuen Gesetze richten sich gegen alle Halter, werden aber - welch Wunder- wieder nur gegen gesetzestreue Hundehalter durchgesetzt.
Es gibt keine Zielgruppengesetze.



Und genau deshalb besteht kein Grund zur Aufregung, denn Waffengesetze werden sich garantiert nicht gegen die klassischen Mitglieder von Schützenvereinen richten, nicht etwa weil diese besonders helle oder verantwortungsbewußt wären - sondern weil sie organisiert sind und z.B. ihren örtlichen Abgeordneten den Marsch blasen würden.

Hmm. Und was genau sollte dann in diesen ominösen Gesetzen Deines Universums stehen, wenn es offenbar nicht um Waffen gehen kann?

Klaus
27-07-2010, 18:28
Es gibt trotzdem keinen Grund, solche Waffen dem Einzelnen in die Finger zu drücken und ihm zu sagen "bitte, bitte, pass schön drauf auf". Wenn JEDE Verletzung der Pflichten, eine solche Waffe sicher aufzubewahren, automatisch zu einer Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord führt, per Gesetz, dann ist es mir recht wenn Leute ihre Waffen mit nach Hause nehmen dürfen. Passiert was, geht der Besitzer der Waffe 10 Jahre in den Bau - so ist's richtig. Aber nix mit "ok, wie konnte er wissen dass sein geistesgestörter pubertierender Sohn die Waffe nehmen würde die offen rumliegt".

Letzten Endes geht es bei Amokläufern etwas um die Öffentlichkeitswirkung. Es sterben wesentlich mehr Menschen im Strassenverkehr, durch Schlamperei von Ärzten, und durch stinknormale Morde mit Alltagswerkzeugen, als durch Amokläufe alle 10 Jahre. Aber man muss es auch nicht zu einfach machen.

DerUnkurze
27-07-2010, 18:29
inwiefern haben die eltern schuld? war die waffe aus dem schrank der eltern? Aber eriehung kann da auch auslöser sein

Also aus meiner sicht haben die eltern in mehrerer hinsicht schuld

1) wie erwähnt ja die waffe war aus papis waffensammlung
2) ich glaube nicht dass dies alles ohne vorwarnung geschehen ist, die eltern hätten durchaus verhaltensänderungen bemerken könne
3) scheint es so als hätten die erziehungsmässig irgenwas falsch gemacht, ev zu wenig kontakt zu ihren kindern gehabt

Edgebreaker
27-07-2010, 18:31
Wenn JEDE Verletzung der Pflichten, eine solche Waffe sicher aufzubewahren, automatisch zu einer Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord führt, per Gesetz, dann ist es mir recht wenn Leute ihre Waffen mit nach Hause nehmen dürfen. Passiert was, geht der Besitzer der Waffe 10 Jahre in den Bau - so ist's richtig.

Wobei den Opfern auch nicht geholfen wäre.


Letzten Endes geht es bei Amokläufern etwas um die Öffentlichkeitswirkung. Es sterben wesentlich mehr Menschen im Strassenverkehr, durch Schlamperei von Ärzten, und durch stinknormale Morde mit Alltagswerkzeugen, als durch Amokläufe alle 10 Jahre.

Wobei man in dem Fall, denke ich, davon ausgehen sollte, dass die Intention dieses Verbot durchzusetzen eine andere ist als bei von "der Politik" (ich lass das mal so stehen) geforderten Verboten gegen weiss ich nicht was.

Ansonsten eigentlich Zustimmung.

Edgebreaker
27-07-2010, 18:31
Also aus meiner sicht haben die eltern in mehrerer hinsicht schuld

1) wie erwähnt ja die waffe war aus papis waffensammlung
2) ich glaube nicht dass dies alles ohne vorwarnung geschehen ist, die eltern hätten durchaus verhaltensänderungen bemerken könne
3) scheint es so als hätten die erziehungsmässig irgenwas falsch gemacht, ev zu wenig kontakt zu ihren kindern gehabt

Das hiesse auf Ursachen anstelle von Symptomen einzugehen.
Findet mMn zu wenig statt.

califax
27-07-2010, 18:34
Also aus meiner sicht haben die eltern in mehrerer hinsicht schuld

3) scheint es so als hätten die erziehungsmässig irgenwas falsch gemacht, ev zu wenig kontakt zu ihren kindern gehabt

Das Familienleben wurde doch nach der Tat in den Medien breitgetreten.
Der Junge war eine verwöhnte Heulsuse, der von den Eltern immer alles gekriegt hat, was er wollte, bis er in der Schule plötzlich lernen mußte, daß man Zensuren und Freunde nicht kaufen kann.

Und das hat er nicht ertragen. Null Frustrationstoleranz. Das betrifft nicht nur ihn, sondern scheinbar eine ganze Generation von Kindern.

Vlademir
27-07-2010, 18:41
Lediglich das Verbot Teleskopschlagstöcke zu führen hab ich dem Gesetzgeber etwas übelgenommen, ansonsten sind mir schärfere Waffengesetze ziemlich egal.

Das finde ich auch überzogen. Trotzdem hält mich das nicht davon ab den Monadnock einzustecken, oder ein Kershaw. Das Anliegen der Opfereltern ist zwar verständlich, es wird jedoch nix daran ändern das jeder, der es darauf anlegt, sich auch scharfe Schusswaffen besorgen kann.

Kannix
27-07-2010, 19:53
Bei den Kommentaren von einigen hier wär ich für noch viel schärfere gesetze wenn sie etwas dazu beitragen würden dass Leute die nicht für 5Pfennig nachdenken können(sich höhnisch über die betroffenen Eltern äußern usw.)
, das diese eine Waffe nicht mal ansehen dürften


außerdem hatte ich mit 13 auch Wurfsterne, dazu Butterflys etc.
So in der Art geht das seitdem
Noch nie habe ich meine Waffen benutzt egal was war. Ausser einmal Spray in ner SV Situation. Da sieht man mal wie wenig mit Waffen wirklich passiert
Du bist ja der Meister der Argumentation. Für mich fehlt da eindeutig die Substanz und vor allem die Notwendigkeit mit Waffen zu hantieren. Ein Holzgewehr sollte bei Dir das äußerste sein.

Die viel gelobte Freiheit, es gibt Tempolimits, die machen sinn. Obwohl doch alle so vernünftig sind. Ich hätte auch Bock mir ein MG in den Garten zu stellen, finds jetzt aber auch nicht so schlimm dass das nicht legal ist;)

Seminarius
27-07-2010, 20:37
Bei den Kommentaren von einigen hier wär ich für noch viel schärfere gesetze wenn sie etwas dazu beitragen würden dass Leute die nicht für 5Pfennig nachdenken können(sich höhnisch über die betroffenen Eltern äußern usw.)
, das diese eine Waffe nicht mal ansehen dürften


Du bist ja der Meister der Argumentation. Für mich fehlt da eindeutig die Substanz und vor allem die Notwendigkeit mit Waffen zu hantieren. Ein Holzgewehr sollte bei Dir das äußerste sein.

Die viel gelobte Freiheit, es gibt Tempolimits, die machen sinn. Obwohl doch alle so vernünftig sind. Ich hätte auch Bock mir ein MG in den Garten zu stellen, finds jetzt aber auch nicht so schlimm dass das nicht legal ist;)


daheim haben tu ich es nicht mehr, nur noch baton und luftgun.
ich wollte damit nur sagen dass es auch leute gibt die das sammeln und bei denen das sicher ist, so wie bei mir:cool:
und warum soll ich unter den anderen leuten leiden indem meine freiheit beschnitten wird?

Kable
27-07-2010, 20:50
Achtung, Achtung: Mein Post mit dem Tod meines Cousins sollte nur zeigen, was für eine Kindergartenargumentation es ist wenn man sagt "Hey, ich habe Waffen, und ich habe sie noch nie benutzt. Aus Einzelbeispielen kann man halt nicht einfach sagen, und das ist der Beweis das es Blödsinn ist."

Weiteres zu dem Thema:
Ich bin nicht der Meinung das man jetzt jedem Schützen die Waffen wegnehmen soll, aber man muss schauen welche Möglichkeiten es gibt dafür zu sorgen das sich halt der 16 Jährige nicht mal eben Papas Glock ausleiht weil er Probleme damit hat das ihn irgendwer gemobbt hat. Und wenn sich dann, wie im Fall von Winnenden ein Sprecher irgendeines Schützenverbandes hinstellt und erst mal fordert das alles andere verboten werden muss, und dann aber sagt das man noch nicht mal einen offiziellen Überblick hat wie viele "genehmigte" Waffen in seinem Verband existieren, und warum jemand Munition zu hause bunkern kann die reichen würde um einer Karibikinsel den Krieg zu erklären, stellt man sich schon die Frage wie man dem entgegen wirken kann.
Und auch das dieser Sprecher dann rumheult "Und da würden ja Zusatzkosten entstehen", erzeugt bei mir nicht gerade Vertrauen, und ich kann verstehen das der ein oder andere dann sagt "Wenn ihr das nicht gebacken kriegt, dann soll der Staat das machen".

pronto_salvatore
27-07-2010, 20:58
Was aber dann übel aufstößt ist nicht das Reglement, dass z.B. Waffe und Munition getrennt zu lagern sind sondern das der Staat es sich herausnimmt dies unangemeldet zu kontrollieren.

Das Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung wird also aufgelöst, weil der Staat mir nicht vertraut dass ich seine Regeln befolge? Das finde ich bedenklich. Dann kann er ja auch irgendwann ohne begründeten Verdacht Nachts in mein Schlafzimmer stürmen um zu kontrollieren ob ich nicht vllt. gerade meine Frau verprügel.

captainplanet
27-07-2010, 21:06
Und was ich nicht verstehe ist daß es der Staat völlig angemessen fand mir in der Zeit meiner Wehrpflicht eine smarte Halbautomatik mit dreißig guten Freunden in die Hand zu drücken als es darum ging die eigenen Grenzen zu sichern. Aber jetzt, als Privatperson, bin ich plötzlich nicht mehr dazu geeignet eine "echte" Waffe zu führen. Ich müßte aufwendige und teure Prozeduren über mich ergehen lassen um mir eine legale Waffe zuzulegen. Das riecht nach Heuchelei. :mad:

Edgebreaker
27-07-2010, 21:07
Was aber dann übel aufstößt ist nicht das Reglement, dass z.B. Waffe und Munition getrennt zu lagern sind sondern das der Staat es sich herausnimmt dies unangemeldet zu kontrollieren.

Das Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung wird also aufgelöst, weil der Staat mir nicht vertraut dass ich seine Regeln befolge? Das finde ich bedenklich. Dann kann er ja auch irgendwann ohne begründeten Verdacht Nachts in mein Schlafzimmer stürmen um zu kontrollieren ob ich nicht vllt. gerade meine Frau verprügel.

:ups:
Das wäre ein Vorstoss auf eine andere Baustelle der mir persönlich auch bitter aufstösst.

miskotty
27-07-2010, 21:19
ich verstehe die eltern in dem bedürfniss das sie etwas ändern wollen. hat denke ich auch viel mit dem bedürfniss zu tun gegen die eigene ohnmacht und hilflosigkeit im bezug auf diese sinnlose tat ankämpfen zu wollen. und ich verstehe ihren ansatz:hätte er keine waffe gehabt würde mein kind noch leben.
was erwartet ihr denn? das sie sich denken:ja, mein kind ist tot, weil ein trottel seine waffe im schrank hatte, aber ich will denen ja nicht ihr hobby verbieten?
verdammt nochmal, die kinder dieser menschen wurden erschossen, da reagiert man emotional und da ist das hobby anderer einem komplett egal.
wenn jemand meinem kind was antut würd ich auch alle rechtstaatlichkeit und man darf unrecht mit unrecht nicht vergelten vergessen und todesstrafe fordern,auch wenn dem viele gründe entgegenstehn. sie haben das recht unsachlich zu sein und am besten die entwaffnung aller menschen zu fordern.
das ist das recht der eltern. die abwägung der rechte ist sache des staates und da dürfen emotionen mmn nicht das hauptaugenmerk sein, sondern es muss entschieden werden ob objektiv betrachtet ein schärferes waffenrecht hilft gewalttaten zu verhindern oder es nicht viel bringt aber die rechte unverhältnissmäßig beschneidet.

und ja, ich find schießen toll, ich steh auf waffen und würd mich ärgern wenn wieder verschärft wird. aber ich versteh den kampf der eltern.

allerdings sollte man im auge behalten das das fehlverhalten jugendlicher idioten auch fast für verbote in richtung mma und paintball gesorgt hätten. nur für die die denken: was juckts mich...ich schiesse nicht.
irgendwann könnte es euch auch betreffen

Klaus
27-07-2010, 21:31
sondern das der Staat es sich herausnimmt dies unangemeldet zu kontrollieren.


Genau, und dann führen wir auch noch ein dass die Polizei Alkohol- oder Geschwindigkeitskontrollen nur nach schriftlicher Anmeldung durchführen darf, und dann sind wir alle glücklich.

Diese Kontrollen sind nötig, WEIL Ar***löcher wie der Vater des Amokläufers ihre Knarren und 5 Millionen Schuss Kriegsmunition in der Wohnung rumliegen lassen, oder den Zettel mit der Kombi am Safe kleben haben.

Entweder es wird kontrolliert, und zwar ausreichend, oder die tollen Schützenvereine sollten verpflichtet werden, ausreichend sicherungsfähige Safes anzuschaffen in denen ALLES eingeschlossen wird. Nix halbes Dutzend Glocks zuhause haben damit man vor Freunden schön angeben kann dass man Waffen bis zum ***** hat. Das Argument dass durch die dezentrale Lagerung die Wahrscheinlichkeit grosser Diebstähle geringer wird lasse ich gelten, aber dann nur mit Kontrolle, und einem Waffenschrank den ich nicht mit dem Schuhlöffel knacken kann.

Edgebreaker
27-07-2010, 21:34
Genau, und dann führen wir auch noch ein dass die Polizei Alkohol- oder Geschwindigkeitskontrollen nur nach schriftlicher Anmeldung durchführen darf, und dann sind wir alle glücklich.

Diese Kontrollen sind nötig, WEIL Ar***löcher wie der Vater des Amokläufers ihre Knarren und 5 Millionen Schuss Kriegsmunition in der Wohnung rumliegen lassen, oder den Zettel mit der Kombi am Safe kleben haben.

Das Problem ist, dass der Ansatz wunderbar missbraucht werden kann um im schlimmsten Falle die Unverletzlichkeit der Wohnung zu kippen. (Horrorszenario ich weiss, aber alles andere scheint ja nicht zu klingeln).

pronto_salvatore
27-07-2010, 21:43
Genau, und dann führen wir auch noch ein dass die Polizei Alkohol- oder Geschwindigkeitskontrollen nur nach schriftlicher Anmeldung durchführen darf, und dann sind wir alle glücklich.

Im Gegensatz zu meinen vier Wänden sind meine vier Reifen nicht vor den neugierigen Blicken meines Staates geschützt. Aber Du hast recht, *******cher gibts in allen Bereichen, bis 89 ist aber zumindest ein kleiner Bevölkerungsteil unseres Volkes in den Genuss eines fürsorglichen Staates gekommen, der sich auf diesen Umstand hervorragend eingestellt hat.:rolleyes:

Daemonday
27-07-2010, 21:57
http://www.orschlurch.de/wp-content/gallery/pixxdump-104/82.png
fand das das ganz gut zum Thema passt^^
Lg
Micha

Edgebreaker
27-07-2010, 22:22
http://www.orschlurch.de/wp-content/gallery/pixxdump-104/82.png
fand das das ganz gut zum Thema passt^^
Lg
Micha

Ok. Ich muss zugeben der Abschlusskommentar des guten Mannes trifft ziemlich genau meine humoristische Ader.

Wobei die Waffe danach wieder in der Waffenkammer weggeschlossen wird und das war's.
Da dürfte der Unterschied liegen.
Zum Thema Kinderwochenende bei der Armee enthalte ich mich lieber. Das würde zu tief gehen.

Reshi
27-07-2010, 22:32
In China häufen sich in letzter Zeit Fälle, wo erwachsene Männer mit Messern auf Kleinkinder losgingen. Was will man dann dort verbieten? Essbesteck?

Es ist doch die gleiche Diskussion wie bei den Killerspielen. Der Bericht erweckt den Anschein, dass die Tragödie ohne "Papa's Revolver" nie geschehen wäre. Von Erziehung, Mobbing, soziales Umfeld, psychologische Veranlagung der Täter etc. hört man kaum in den Medien.

Waffenverbot als Wundermittel gegen Amoklauf? Wollen wir das wirklich so stehen lassen?

Edgebreaker
27-07-2010, 22:37
Waffenverbot als Wundermittel gegen Amoklauf? Wollen wir das wirklich so stehen lassen?

Irgendeinen Beitrag hier gelesen?

Reshi
27-07-2010, 22:39
Irgendeinen Beitrag hier gelesen?

Bezog sich auf den Bericht. Und gilt diejenigen, die denken wir wären alles gewalttätige Waffennarren nur weil wir diese Angehensweise (der Eltern) in Frage stellen.

Edgebreaker
27-07-2010, 22:40
Waffenverbot als Wundermittel gegen Amoklauf? Wollen wir das wirklich so stehen lassen?

Bezieht sich auf deinen Post und den Diskussionsverlauf bisher.

Ist nicht böse gemeint.

Seminarius
27-07-2010, 22:45
verdammt nochmal, die kinder dieser menschen wurden erschossen, da reagiert man emotional und da ist das hobby anderer einem komplett egal.

Die menschen können aber nicht mehr klar denken. die sin ja schon wie im wahn
ich kann die nicht leiden

Reshi
27-07-2010, 22:48
Und gilt diejenigen, die denken wir wären alles gewalttätige Waffennarren nur weil wir diese Angehensweise (der Eltern) in Frage stellen.

Das "wir" war eher rhetorisch gemeint. Bezog sich nicht auf den Diskussionsverlauf. =)

Edgebreaker
27-07-2010, 22:50
Die menschen können aber nicht mehr klar denken. die sin ja schon wie im wahn
ich kann die nicht leiden

Ich geh mal davon aus, dass du keine Kinder hast. Lieg ich da falsch?

@Reshi: Nichts für ungut. Cheers.

Seminarius
27-07-2010, 23:17
Ich geh mal davon aus, dass du keine Kinder hast. Lieg ich da falsch?

@Reshi: Nichts für ungut. Cheers.

Nein ich habe keine Kinder. und als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, da habe ich die Waffen so weg geschlossen dass meine kleinen Geschwister da nicht dran konnten. Ach ja und klar denken kann ich auch noch, ich bin kein Fall für die Anstalt

Edgebreaker
27-07-2010, 23:36
Nein ich habe keine Kinder. und als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, da habe ich die Waffen so weg geschlossen dass meine kleinen Geschwister da nicht dran konnten. Ach ja und klar denken kann ich auch noch, ich bin kein Fall für die Anstalt

Dann würde ich auch ganz anders schreiben.
Wenn dir die Menschen ja ach so auf denn Sack gehen, versuch wenigstens dich in die Lage derer zu versetzen.
Etwas mehr Empathie ist manchmal echt nicht verkehrt.

Karateka94
27-07-2010, 23:37
da sieht man wirklich wie die eltern darunter leiden! ich kann sie da verstehen, und die denken sicherlich nicht daran, irgendwem den spaß zu vermiesen. trotzdem find ich das natürlich eher blöde!

Seminarius
27-07-2010, 23:39
Dann würde ich auch ganz anders schreiben.
Wenn dir die Menschen ja ach so auf denn Sack gehen, versuch wenigstens dich in die Lage derer zu versetzen.
Etwas mehr Empathie ist manchmal echt nicht verkehrt.


Ich kann mich schon in deren Lage versetzen aber die müssen ja schon vorher gedacht ahben die bösen Waffen. Und dann sollen sie gefälligst auf denen rumhacken die nicht auf ihre Waffen aufpassen

Edgebreaker
27-07-2010, 23:43
Iaber die müssen ja schon vorher gedacht ahben die bösen Waffen.

Würde ich so nicht behaupten wollen.


Und dann sollen sie gefälligst auf denen rumhacken die nicht auf ihre Waffen aufpassen

Das sollten sie allerdings auch tun. (Haben sie sogar? Keine Ahnung grad, bitte um Aufklärung).

Seminarius
27-07-2010, 23:49
Würde ich so nicht behaupten wollen.



Das sollten sie allerdings auch tun. (Haben sie sogar? Keine Ahnung grad, bitte um Aufklärung).

und nicht auf denen die sie besitzen

Edgebreaker
27-07-2010, 23:56
und nicht auf denen die sie besitzen

Ich hab selbst zwei Kinder. Und ich kann ganz gut nachvollziehen, dass diese Leute sich jetzt gegen alles stellen was ihnen ihre Kinder genommen hat.
Und noch ist unser Verfassungsgericht in der Verantwortung, nicht die Eltern.

Aber wie gesagt. Die völlig fehlende Kritik an den Umständen die zu Amokläufen führen finde ich (wortwitz) fehl am Platze.
Ausser es gab sie, war aber nicht Medienwirksam genug. Das kann ich nicht sagen.

califax
28-07-2010, 00:06
Die völlig fehlende Kritik an den Umständen die zu Amokläufen führen finde ich (wortwitz) fehl am Platze.

Denkfehler.
Der Mensch ist keine Maschine, die vorhersagbar auf Input reagiert.
Menschen haben einen Willen und eigene Entscheidungen.
Und Rachefeldzüge wie die der bewaffneten Muttersöhnchen sind so alt, daß sie schon in Odyssee und Edda beschrieben werden.

Edgebreaker
28-07-2010, 00:10
Denkfehler.
Der Mensch ist keine Maschine, die vorhersagbar auf Input reagiert.
Menschen haben einen Willen und eigene Entscheidungen.
Und Rachefeldzüge wie die der bewaffneten Muttersöhnchen sind so alt, daß sie schon in Odyssee und Edda beschrieben werden.

Irrationales Handeln in Ausnahmesituationen, ok.
Aber kollektives Ignorieren einer Tatsache. Ich weiss nicht.
Vor allem da die Tat schon länger zurückliegt, sollte mMn die nötige ruhe eingekehrt sein auch die anderen Umstände zu berücksichtigen.

Aber wie schon erwähnt. Ich weiss nicht wie ich selbst reagieren würde.

Kable
28-07-2010, 00:11
Ausser es gab sie, war aber nicht Medienwirksam genug. Das kann ich nicht sagen.

Gab es, und gibt es auch immer noch. Nur arbeiten die Leute die Lösungen suchen ruhig und sachlich, und nicht so wie ein Großteil derer die im Internet rum schreien anstatt mal mit zu überlegen wie man etwas verbessern kann.

Und bevor sich hier jetzt irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt, das gilt nicht nur für das Thema was hier gerade diskutiert wird, sondern z.B. auch wenn es um "Killerspiele" geht. MMA-Verbote oder um mal was ganz anderes zu nennen eine Diskussion um Lärm der bei Veranstaltungen entsteht, und was man tun kann damit man eine Lösung findet. Aber im I-Net wird lieber gebrüllt, oder zur Feier des Tages diskutieren Leute mit die sich noch nicht mal halbwegs mit der Materie befasst haben und schmeißen sich wie kleine Kinder auf den Boden.

califax
28-07-2010, 00:14
Ich weiss nicht wie ich selbst reagieren würde.

Das weiß niemand...

Edgebreaker
28-07-2010, 00:24
Gab es, und gibt es auch immer noch. Nur arbeiten die Leute die Lösungen suchen ruhig und sachlich, und nicht so wie ein Großteil derer die im Internet rum schreien anstatt mal mit zu überlegen wie man etwas verbessern kann.


Die Frage ist, ob diesen ruhigen dann Gehör geschenkt wird.
Ich befürchte meist gehen sie unter im Geheul der Polemik.

Lars´n Roll
28-07-2010, 00:27
Ich hab mit 12 auch kein Balisong geschenkt bekommen.


Ich auch nicht. Hab ich mir mit 14 selbst gekauft. So wie fast alle anderen Jungs bei uns auch. War halt irgendwie Mode. Passiert is damals nix, außer dass sich vielleicht mal einer beim "tricksen" mit Messer auf Messer zu geschnitten hätte.
Aber mein Onkel hat mir als ich noch jünger war an nem Kiosk in HH so nen billigen 10 Euro OTF-Springer gekauft.
Das erste Messer das ich von Papi bekam war allerdings ein Victorinox - ich glaube sogar (bin nich sicher, von denen fliegen so einige bei uns im Elternhaus rum) es ist das gleiche, dass ich im Moment wieder an meinem Schlüsselanhänger trage. So´n Offiziersmesser, 6cm Klinge. Wurfsterne hab ich an nem Stand auf nem Jahrmarkt gekauft bekommen, da musste ich auch erstmal Mutti ordentlich für nerven, bis sie´s erlaubt hat.

Ging jedenfalls alles noch, als ich jung war... bis sich zu oft irgendwelche Teenies von Reportern mit Nunchakus und Butterflys haben fotografieren lassen. Dann ging das nicht mehr.

Ich würde mich ganz bestimmt nicht vor trauernde Eltern stellen und denen erklären, dass sie Faschisten sind und die Freiheit hassen und so... aber doofer Aktionismus bleibt halt doofer Aktionismus.

Bei den Eltern isses vielleicht Hilflosigkeit, der Drang, was tun zu wollen, bei Politikern ist es aber Geltungssucht und Faulheit...
Man will halt den Eindruck erwecken, dass man was tut... Heavy Metal, Killerspiele, MMA, Einhandmesser, Waffen und weiß der Geier was. ´n Gesetz ist leicht gemacht und kostengünstig, man kann sich toll in Talkshows profilieren - die Medien selbst sind natürlich auch froh dass es ein Thema gibt über das man berichten kann...


Es gibt trotzdem keinen Grund, solche Waffen dem Einzelnen in die Finger zu drücken und ihm zu sagen "bitte, bitte, pass schön drauf auf".

Macht aber keiner, dem einzelnen irgendwas in die Hand drücken. Wehrdienstleistende außen vor.
Wer ne Waffe will muss dafür viel Geld bezahlen und Zeit und Arbeit investieren...

Edgebreaker
28-07-2010, 00:33
Gut...meins hab ich mir auch irgendwann für 10 Mark einem Spielkameraden abgekauft. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass die Dinger eigentlich nicht in Kinderhände gehören. Die Persönlichkeit damit umzugehen kann ich keinem Kind/Jugendlichen zusprechen.

Das ist die eine Sache.
Mündige Erwachsene durch Medienwirksame Schnellschüsse (wenn ich das Wort nochmal benutze gibt's 'nen Euro für die Kaffeekasse) eine andere.

Lars´n Roll
28-07-2010, 00:37
Die Frage ist, ob diesen ruhigen dann Gehör geschenkt wird.
Ich befürchte meist gehen sie unter im Geheul der Polemik.

Der Hauptgrund ist wohl eher, dass viele der Ideen die dabei rumkommen kostspieliger zu implementieren wären.
Sozialarbeiter, Schulpsychologen... generell Lehrkräfte und sonstiges, was soziale Desintegration evtl. verhindern oder wenigstens rechtzeitig erkennen kann bezahlt sich nicht von selbst.
Was für "Familien" ich teilweise im Laufe der Jahre gesehen habe... Waffengesetze? Scheiß auf Waffengesetze - da wünscht man sich Fortpflanzungsgesetze!

Edgebreaker
28-07-2010, 00:39
Der Hauptgrund ist wohl eher, dass viele der Ideen die dabei rumkommen kostspieliger zu implementieren wären.
Sozialarbeiter, Schulpsychologen... generell Lehrkräfte und sonstiges, was soziale Desintegration evtl. verhindern oder wenigstens rechtzeitig erkennen kann bezahlt sich nicht von selbst.
Was für "Familien" ich teilweise im Laufe der Jahre gesehen habe... Waffengesetze? Scheiß auf Waffengesetze - da wünscht man sich Fortpflanzungsgesetze!

Oh. Äh.... Word.

Kable
28-07-2010, 00:39
Schnellschüsse (wenn ich das Wort nochmal benutze gibt's 'nen Euro für die Kaffeekasse) eine andere.

Sag doch einfach "Die Logik des Reflexes", den Begriff habe ich letzte Woche in einem Kommentar gelesen, der wollte auch nicht mehr das Wort Schnellschuss benutzen
Da ging es um ein Verbot von Spielen und *****s, und das es einigen anscheinend logisch erscheint reflexartig etwas zu verbieten, um eine schnelle Lösung zu haben.

Edgebreaker
28-07-2010, 00:41
Gute Idee eigentlich. Spart Geld. Danke. ;)

Aber mal ganz anders herum gefragt.
Wie verkommen ist die Allgemeinheit (ja da zählen wir wohl alle zu), auf so etwas wieder und wieder herein zu fallen?
Wir sind doch alle über 18 und sollten dem Onkel aus Amerika nicht mehr alles glauben was er so erzählt. Oder?

Aber vielleicht will man sich ja auch nicht mit den unbequemen Dingen in dieser Welt beschäftigen.

Lars´n Roll
28-07-2010, 00:49
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass die Dinger eigentlich nicht in Kinderhände gehören. Die Persönlichkeit damit umzugehen kann ich keinem Kind/Jugendlichen zusprechen.


Ich weiß nicht, ob man ne großartig bemerkenswert ausgeprägte Persönlichkeit in nem Kind mit k.p. 10 Jahren oder so erkennen muss, um ihm zuzubilligen mit nem Messer im Garten irgendwas zu treiben... dass es "normal" ist und nicht Damien aus "Das Omen" sollte eigentlich reichen.

Das ein Kind nicht auf die Idee kommen sollte rumzurennen und seine Spielkameraden abzustechen sollte theoretisch selbstverständlich sein - bin halt auch im ländlichen Raum aufgewachen, mit massig anderen Verwendungszwecken für ein Taschenmesser (! ja, ein Fairbairn Sykes Dolch muss es natürlich nicht sein, denn mit so nem Ding kann man ja nix anfangen außer stechen), als Leute anzugreifen oder zu bedrohen.
Und die Kinder, denen Mutti nicht zugetraut hat ein normales Taschenmesser auch mal unbeaufsichtigt zu benutzen um Gott weiß was damit zu machen, das waren halt die Ralph Wiggums - da hatten die Eltern freilich auch eher Angst dass sich das arme Kind umbringt und nicht, dass es Amok läuft. Deshalb wurden die dann freilich verarscht - zum Glück hatten die ja nix um dann mit Amoklauf zu reagieren. :D

Messer mit in die Schule zu nehmen wäre freilich ein no go - und wer im Großstadtdschungel aufwächst und mit dem Balisong in der Tasche rumläuft hat sicher auch andere Motive als wir damals... aber bei uns war das nunmal harmlos.
Wir waren Kinder. Wir waren bewaffnet. :cool: Klingt krass. :D War uns gar nich so bewußt. :p

Edgebreaker
28-07-2010, 00:53
Ich bin irgendwie auch dankbar für meine kleine behütete "Vorstadtkindheit".
Auch wenn man sich damals für jeden Mist echt krass vorkam.
Werd ich alt oder hat sich tatsächlich so viel verändert?

califax
28-07-2010, 01:08
Ich bin irgendwie auch dankbar für meine kleine behütete "Vorstadtkindheit".
Auch wenn man sich damals für jeden Mist echt krass vorkam.
Werd ich alt oder hat sich tatsächlich so viel verändert?

Die Medienlandschaft und das Ausmaß an kindlicher Naivität bei den Eltern haben sich verändert. Früher war der Täter schuld. Heute ist es die Gesellschaft, die Politik, der Kapitalismus, der Atheismus, die 68er, was-auch-immer. Nur die Mörder, die sind nicht mehr so richtig schuld. Das sind arme Tröpfe, denen nur niemand rechtzeitig geholfen hat.
Früher war allen klar, daß schon ein 7-jähriger weiß, was Waffen sind und wozu man sie benutzt. Man hat die Kinder also erzogen, erwachsen zu werden und ehrenvoll zu ihren Handlungen zu stehen.
Heute will man 12-jährige, am liebsten noch 19-jährige Berufsschüler, in ein Kuschelprogramm für 6-jährige einbinden und reagiert entsetzt, wenn die schon wissen, wie eine idiotensichere Automatikpistole funktioniert.
Und wenn ein Pädagoge die Wörter Ehre oder Stolz hört, hat er nichts eiligeres zu tun, als allen Halbstarken und Kindern klar zu machen, daß er weder das eine noch das andere besitzt.

Wo lernen denn unsere Kinder heute den Umgang mit Gewalt und mit schwer zu lösenden Konflikten? Nur noch im Kino. Andere Vorbilder gibt es ja kaum noch. Probiert das mal aus: Laßt mal ein Kind in der Schule bei der Frage nach Vorbildern einen Fallschirmjäger im Kampfeinsatz in Afghanistan nennen. Weil er die Feinde seines Landes und seiner Familie tötet.
Zieht Euch die Reaktionen der Lehrer rein.
Denkt darüber nach.

Welche Vorbilder?

Edgebreaker
28-07-2010, 01:12
Laßt mal ein Kind in der Schule bei der Frage nach Vorbildern einen Fallschirmjäger im Kampfeinsatz in Afghanistan nennen. Weil er die Feinde seines Landes und seiner Familie tötet.
Zieht Euch die Reaktionen der Lehrer rein.
Denkt darüber nach.

Welche Vorbilder?

Auf das Thema "Feinde meines Landes und meiner Familie" mach ich jetzt kein Fass auf.
Das Thema ist zu tiefgründig um hier diskutiert zu werden.

Darf man das durch "Der bereit ist unsere Werte zu verteidigen" ersetzen?

Aber diesen Kuschelkurs durfte ich bis jetzt (ausser im Fernsehen) noch nicht mitbekommen.
Mag sein, dass es so ist. Das wäre ein wegerziehen vom verantwortungsvollen Umgang mit Dingen die einen solchen erfordern.

Lars´n Roll
28-07-2010, 01:15
Andere Vorbilder gibt es ja kaum noch. Probiert das mal aus: Laßt mal ein Kind in der Schule bei der Frage nach Vorbildern einen Fallschirmjäger im Kampfeinsatz in Afghanistan nennen. Weil er die Feinde seines Landes und seiner Familie tötet.
Zieht Euch die Reaktionen der Lehrer rein.
Denkt darüber nach.

Welche Vorbilder?

Hm. Vielleicht bin ich ja auch ein Gutmensch oder sonstwas schlimmes, aber ich bin gerade auch irritiert...

Die Bundeswehr tötet in Afghanistan die Feinde unseres Landes und unserer Familie?
Schachsinn. Und wenn es stimmen würde wäre ich ob des niedrigen Bodycounts doch sehr enttäuscht und nicht sonderlich stolz- da hat man in Sachen Feinde töten schon wesentlich gründlicher gearbeitet. :rolleyes:

Edgebreaker
28-07-2010, 01:20
Wobei auch der Bekämpfungseffekt nur ein Nebeneffekt des Schutzes ist.
Ja wir befinden uns in einem Kampfeinsatz.
Allerdings wären mir von Oben befohlene "Seek 'n Destroy" Missionen neu.
Ich sage bewusst von Oben befohlen.

Und die Diskussion über den Einsatz in Afghanistan sollten wir hier nicht beginnen, denn auch das würde zu tief gehen für einen Thread.

Lars´n Roll
28-07-2010, 01:24
Und die Diskussion über den Einsatz in Afghanistan sollten wir hier nicht beginnen, denn auch das würde zu tief gehen für einen Thread.

Das glaub ich allerdings auch...

califax
28-07-2010, 01:26
Auf das Thema "Feinde meines Landes und meiner Familie" mach ich jetzt kein Fass auf.

Darf man das durch "Der bereit ist unsere Werte zu verteidigen" ersetzen?


Das ist sogar eine sehr gute Ersetzung, weil sie das angesprochene Problem verbreitert und dabei viel besser trifft. Es geht mir auch nicht um Patriotismus oder den Umgang mit Sicherheitspolitik. Es geht mir um Vorbilder im Umgang mit Gewalt.



Aber diesen Kuschelkurs durfte ich bis jetzt (ausser im Fernsehen) noch nicht mitbekommen.
Mag sein, dass es so ist. Das wäre ein wegerziehen vom verantwortungsvollen Umgang mit Dingen die einen solchen erfordern.

Ich leider schon. Ich hab mich aus allen Diskussionen ausgeklinkt, als es ein bundesweiter Skandal wurde, daß neben einer Schule im Keller mit Luftgewehren auf Pappscheiben geschossen wurde und alle ganz entsetzt meinten, das ginge ja nun wirklich nicht.
Und was man den Kindern in der Grundschule über Jäger erzählt (böse Männer schießen armes Bambi tot) paßt auch auf keine Kuhhaut mehr.
Nur - und das weiß ich aus der DDR noch sehr genau - spätestens mit dem Einsetzen der Pubertät funktioniert das meiste von diesen Erziehersprüchen nicht mehr.
Dann wird Gewalt plötzlich ein Teil des alltäglichen Lebens und man muß lernen, wie man damit umgeht.
Und dann bräuchte man Vorbilder. Ganz altmodische Helden mit Rückgrat und Ehre und Stolz. Leute, die wissen, wie es ist, richtig zu verlieren und wie man sich aufrappelt und richtig gewinnt. Leute, bei denen "sowas hab ich nicht nötig" keine ängstliche Ausrede sondern schlichte Tatsache ist.
Boxer, Soldaten, Polizisten, ...

Edgebreaker
28-07-2010, 01:40
Den Umgang mit Gewalt zu verbieten ist einfach Zweckdement.

Den vernünftigen Umgang mit ihr beizubringen wäre doch das Richtige.
Nur von meiner Warte her gesehen.
Oder sehe ich da irgendetwas falsch?

Vlademir
28-07-2010, 01:48
Die Medienlandschaft und das Ausmaß an kindlicher Naivität bei den Eltern haben sich verändert.


Die Medienlandschaft, ja. Die Naivität der Eltern eher nicht. Die ist nahezu gleich geblieben. Das Problem der heutigen Zeit ist doch eher das sich Eltern und Kinder oftmals schnell entfremden und man darauf wenig oder kaum Einfluss hat. Bedingt durch die äußeren Einflüsse denen die Kids ausgesetzt sind.



Früher war der Täter schuld. Heute ist es die Gesellschaft, die Politik, der Kapitalismus, der Atheismus, die 68er, was-auch-immer. Nur die Mörder, die sind nicht mehr so richtig schuld. Das sind arme Tröpfe, denen nur niemand rechtzeitig geholfen hat.

Das sehe ich anders, schließlich sind es die Täter die ihre Taten ausführen. Somit tragen sie auch die Schuld. Warum sie zu Tätern werden? Das kann viele Ursachen haben. Mangel an sozialer Entwicklung, Drogen/Alkoholmissbrauch, einfach nur Dumm, Profilierungsbedürfniss gegenüber Dritten ect... Dabei handelt es sich übrigens nicht um ein Phänomen unserer Zeit, dass ist seit ewigen Zeiten so. Es wird durch die Schnelllebigkeit der heutigen Medienlandschaft nur schneller bekannt und auch oftmals wieder genauso schnell vergessen.




Früher war allen klar, daß schon ein 7-jähriger weiß, was Waffen sind und wozu man sie benutzt. Man hat die Kinder also erzogen, erwachsen zu werden und ehrenvoll zu ihren Handlungen zu stehen.


In welchem Jahrhundert war das? Mir war als siebenjähriger nicht genau klar was Waffen sind und wöfur man sie verwendet. Die Zeiten von Blut und Ehre sollten auch mal langsam der Vergangenheit angehören und dort bleiben. Ich habe versucht meinen Kinder Begriffe wie Verantwortung, Ehrlichkeit und positives Denken zu vermitteln. Stolz und Ehre habe ich bewußt weggelassen. Denn das sind meiner Meinung nach nur fiktive Begriffe ohne Sinn, die Probleme schaffen.



Und wenn ein Pädagoge die Wörter Ehre oder Stolz hört, hat er nichts eiligeres zu tun, als allen Halbstarken und Kindern klar zu machen, daß er weder das eine noch das andere besitzt.

Definiere diese Begriffe mal und versuche uns mit dem Sinn selbiger zu erleuchten. Worauf soll denn bitte ein Jugendlicher Stolz sein, wenn er mit seinen 19 Jahren weder einen Job noch eine Ausbildung oder einen Schulabschluss hat. Den Begriff Ehre kannst Du genauso wenig definieren wie den Begriff Gott. Denn die meisten Menschen haben diesbezüglich eine eigene Definition.



Wo lernen denn unsere Kinder heute den Umgang mit Gewalt und mit schwer zu lösenden Konflikten? Nur noch im Kino. Andere Vorbilder gibt es ja kaum noch.

Wer lernt bitte heute noch im Kino was Vorbilder sind oder wie man Konflikte löst. Das lernt die MTV-Generation dann doch eher auf der Strasse.



Probiert das mal aus: Laßt mal ein Kind in der Schule bei der Frage nach Vorbildern einen Fallschirmjäger im Kampfeinsatz in Afghanistan nennen. Weil er die Feinde seines Landes und seiner Familie tötet.
Zieht Euch die Reaktionen der Lehrer rein.
Denkt darüber nach.


Ich habe in Afghanistan keine Feinde und bin davon überzeugt das der dortige Krieg andere Hintergründe hat, als jene die man dem einfachem Volk erzählt. Für mich kann ein Soldat auch kein Vorbild sein, denn sein Job ist es Menschen zu töten, aus welchen Beweggründen auch immer. Und das ist nie der richtige Weg. Das ist einer der Gründe warum ich auch mit gefallenen Soldaten Null Mitgefühl habe. Gewalt bringt bringt nur neue Gewalt hervor, wer das immer noch nicht verstanden hat, der sollte mal langsam seinen Weg in die Realität finden.

Früher war die Religion das Opium für's Volk. Heute sind das Kriege, künstlich geschaffene Wirtschaftskrisen, Horrormeldungen über Gewaltverbrechen ect... Oder um es schlicht auszudrücken, alles was die große Mehrheit vom eigenständigen Denken abhält. Ich könnte das jetzt noch weiter ausführen, hatte aber nicht vor hier einen Roman zu verfassen.

Wir befinden uns momentan mal wieder im Sommerloch. Mag sein das unter Umständen das Waffengesetz sogar noch etwas verschäft wird. Ändern wird das nix. Denn die Gesellschaft wird sich dadurch nicht ändern.

Gruß
Vlad

Lars´n Roll
28-07-2010, 01:49
Sich damit zu begnügen zu sagen "Gewalt ist böse und Waffen sind böse" ist in der Tat so erfolgsversprechend wie Sexualkundeunterricht durch Bibelstunden zu ersetzen, in denen Enthaltsamkeit gepredigt wird.

Edgebreaker
28-07-2010, 01:54
Für mich kann ein Soldat auch kein Vorbild sein, denn sein Job ist es Menschen zu töten, aus welchen Beweggründen auch immer. Und das ist nie der richtige Weg. Das ist einer der Gründe warum ich auch mit gefallenen Soldaten Null Mitgefühl habe.

Achso. Dann habe ich meinen Job wohl missverstanden.
Den schönen Verkehrstod spar ich mir an der Stelle mal. (weil es genauso reaktionärer und/oder undifferenzierter Scheiss wäre wie die Aussage im Zitat).

Vlademir
28-07-2010, 02:00
Achso. Dann habe ich meinen Job wohl missverstanden.
Den schönen Verkehrstod spar ich mir an der Stelle mal.

Wenn Du Berufssoldat bist, dann ist das ein Weg den Du selber gewählt hast, oder? Somit hast Du in dem Fall auch akzeptiert das man unter Umständen von Dir verlangt das Du andere Menschen tötest. Das ist ein Begleitumstand den dieser Beruf so mit sich bringt.

Ich habe in jungen Jahren Schlachter gelernt und konnte auch keine Wurst aus noch lebenden Tieren herstellen. Ich denke Du hast schon verstanden was ich meine, oder?

Edgebreaker
28-07-2010, 02:04
Wenn Du Berufssoldat bist, dann ist das ein Weg den Du selber gewählt hast, oder? Somit hast Du in dem Fall auch akzeptiert das man unter Umständen von Dir verlangt das Du andere Menschen tötest. Das ist ein Begleitumstand den dieser Beruf so mit sich bringt.

Ich habe in jungen Jahren Schlachter gelernt und konnte auch keine Wurst aus noch lebenden Tieren herstellen. Ich denke Du hast schon verstanden was ich meine, oder?

Klar hab ich das verstanden.
Aber ich kann es nicht verstehen jedem jungen Menschen, der aus anderer Überzeugung heraus seinen Beruf gewählt hat, die Anerkennung dafür zu verweigern.
Das gleiche gilt auch für Polizisten. Es gibt Dinge die getan werden müssen solange wir keine Ideale humanistische Einheitsgesellschaft haben.

Ob mit mir irgendjemand Mitleid oder sonst etwas hat wäre mir übrigens egal.

Aber ich denke du verstehst auch meinen Standpunkt.

Vlademir
28-07-2010, 02:14
Aber ich kann es nicht verstehen jedem jungen Menschen, der aus anderer Überzeugung heraus seinen Beruf gewählt hat, die Anerkennung dafür zu verweigern.
Das gleiche gilt auch für Polizisten. Es gibt Dinge die getan werden müssen solange wir keine Ideale humanistische Einheitsgesellschaft haben.


Moment, ich verweigere Dir nicht die Anerkennung auf Grund Deiner Berufswahl. Ich habe einige Berufssoldaten in meinem Bekanntenkreis und finde es Ok, wenn jemand aus Überzeugung diesen Weg geht. Soll er machen wie er mag. Deshalb muss ich aber nicht zwangsweise diese Überzeugung teilen, oder? Ich werte niemanden wegen seiner Berufswahl ab, denn jeder ist seines Glückes Schmied.

Vielmehr vertrete ich die Meinung, dass es mehr als nur Vorbilder braucht. Wenn man seines eigenen Weges nicht sicher ist, nützen auch gewählte Vorbilder wenig. Was bringen Vorbilder wenn der Glaube an das eigene Selbst fehlt?

Lars´n Roll
28-07-2010, 02:14
Ich habe in jungen Jahren Schlachter gelernt und konnte auch keine Wurst aus noch lebenden Tieren herstellen.

Stelle ich mir auch schwierig vor... ich hätte mal probiert sie vorher zu töten, das hätte die Arbeit evtl. erleichtert.

Vlademir
28-07-2010, 02:18
Stelle ich mir auch schwierig vor... ich hätte mal probiert sie vorher zu töten, das hätte die Arbeit evtl. erleichtert.

Wenn das jetzt witzig sein sollte, bitte ich um Erklärung wo sich der Witz darin versteckt :gruebel:

Edgebreaker
28-07-2010, 02:20
Moment, ich verweigere Dir nicht die Anerkennung auf Grund Deiner Berufswahl. Ich habe einige Berufssoldaten in meinem Bekanntenkreis und finde es Ok, wenn jemand aus Überzeugung diesen Weg geht. Soll er machen wie er mag. Deshalb muss ich aber nicht zwangsweise diese Überzeugung teilen, oder? Ich werte niemanden wegen seiner Berufswahl ab, denn jeder ist seines Glückes Schmied.

Vielmehr vertrete ich die Meinung, dass es mehr als nur Vorbilder braucht. Wenn man seines eigenen Weges nicht sicher ist, nützen auch gewählte Vorbilder wenig. Was bringen Vorbilder wenn der Glaube an das eigene Selbst fehlt?

Oh. Der Aussage stimme ich jetzt sogar zu.

Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass die Soldaten die dort gefallen sind immer noch Mitgefühl verdienen. Eigentlich sollte sie die Überzeugung dort einem Land zu helfen und Unrecht zu verhindern geführt haben.
Nur das ist mir sauer aufgestossen.

Aber was die lebenden Tiere angeht hat Lars irgendwie Recht ;).

Lars´n Roll
28-07-2010, 02:25
Wenn das jetzt witzig sein sollte, bitte ich um Erklärung wo sich der Witz darin versteckt :gruebel:

So hat das mein Vater immer mit den Hasen gemacht, deshalb kenne ich mich da etwas aus - ist weniger schmerzhaft für das Tier und obendrein zappelt es nicht während man es schlachtet.

Unlustig, eigentlich schon pervers finde ich es, wenn man zwar Hemmungen hat, ein Nutztier zu töten, aber gleichzeitig "Null Mitgefühl" für einen gefallenen Soldaten übrig hat.

Das ist schon nicht mehr lustig... aber vielleicht ist das nicht Deine Schuld. Wenn man ne Schlachterlehre anfängt obwohl man Probleme damit hat Tiere zu töten könnte man eh in´s Grübeln kommen, ob´s da vielleicht an Zurechnungsfähigkeit mangelt.

Sorry, aber da kommt mir schon ein wenig Galle hoch...

Vlademir
28-07-2010, 02:39
Unlustig, eigentlich schon pervers finde ich es, wenn man zwar Hemmungen hat, ein Nutztier zu töten, aber gleichzeitig "Null Mitgefühl" für einen gefallenen Soldaten übrig hat.


Wer sagt das ich Hemmungen oder ein Problem damit habe Nutztiere zu schlachten? Ich habe während meiner Ausbildung damals in der Fließbandschlachtung gearbeitet und in einer Schicht ca. 350 - 500 Rinder mit einen Bolzen ins Gehirn geschossen. Das ich das nicht als Erfüllung meines Lebens sah und nach meiner Ausbildung eine weitere gemacht habe, war mein selbst gewählter Weg. Mir war der Job zu einseitig. Ich weiss das Lesen die Dummheit gefährdet, aber vielleicht wäre es ja mal eine Massnahme wenn Du vorher liest was ich schreibe und nicht versuchst mir falsche Dinge zu unterstellen.

Noch kurz was zum Thema Mitgefühl. Auch das ist eine Sache die jeder für sich selbst definiert. Wenn fremde Menschen sterben, was ja bekanntlich jeden Tag vorkommen soll, dann berührt mich das eher wenig, gleich welchem Berufsstand sie angehören. Wenn Du zu diesem Thema anders veranlagt bist, sensibler, gut. Du hast Deine Sicht der Dinge ich habe meine. Wo also ist das Problem?

Lars´n Roll
28-07-2010, 02:47
Wer sagt das ich Hemmungen oder ein Problem damit habe Nutztiere zu schlachten?

Ich hab den Satz in der Tat komplett missverstanden. Mea Culpa.



Du hast Deine Sicht der Dinge ich habe meine. Wo also ist das Problem?

Auch das hab ich offenbar nicht richtig aufgefasst - hab es als "selbst schuld, wenn jemand Soldat wird" gelesen.

Evtl. sollte ich doch langsam mal schlafen gehen...

Edgebreaker
28-07-2010, 02:50
Auch das hab ich offenbar nicht richtig aufgefasst - hab es als "selbst schuld, wenn jemand Soldat wird" gelesen.

Evtl. sollte ich doch langsam mal schlafen gehen...

Oh, da bin ich beim ersten mal auch aufgelaufen.
Schlafen? Pah.
Ich hab Urlaub. Da ich davon nichts habe, weil ich meinen Auszug bis Freitag stemmen muss, muss ich mich halt Abends betrinken.

Klaus
28-07-2010, 11:51
bis 89 ist aber zumindest ein kleiner Bevölkerungsteil unseres Volkes in den Genuss eines fürsorglichen Staates gekommen, der sich auf diesen Umstand hervorragend eingestellt hat.:rolleyes:

Und der hat sich wieviel um seine eigenen Gesetze geschert ? Oder die Gestapo ?

Schöne Gesetze die dem Staat alles und jedes verbieten damit bloss der arme Michel in seiner Wohnung oder seinem Auto oder seinem Verein nicht behelligt wird, sorgen nur dafür dass ein RECHTSSTAAT seinen berechtigten Kontrollfunktionen nicht mehr nachkommen kann. Verurteilte Kinderschänder die nach ihrer Entlassung über Kindergärten einziehen dürfen, oder Hausmeister in einer Grundschule werden, und so weiter.

Ein Unrechtsstaat schert sich einen Dreck darum welche Gesetze was verbieten. Die machen einfach das was sie wollen, und wenn es Todesschwadronen gegen "Linke" sind. Oder meint einer Morden im Auftrag irgendeines Generals war in Argentinien oder Chile legal ?

DerUnkurze
28-07-2010, 11:56
@Klaus

Liege ich richtig in der Annahme, das du auch die Vorratsdatenspeicherung und Internetzensur gut heißt?

Kannix
28-07-2010, 12:13
Und was ich nicht verstehe ist daß es der Staat völlig angemessen fand mir in der Zeit meiner Wehrpflicht eine smarte Halbautomatik mit dreißig guten Freunden in die Hand zu drücken als es darum ging die eigenen Grenzen zu sichern. Aber jetzt, als Privatperson, bin ich plötzlich nicht mehr dazu geeignet eine "echte" Waffe zu führen. Ich müßte aufwendige und teure Prozeduren über mich ergehen lassen um mir eine legale Waffe zuzulegen. Das riecht nach Heuchelei. :mad:

Das eine ist privat, und ich finde es gut das du eine aufwendige und teure Prozedur über dich ergehen lassen musst. Da ist keine Heuchelei dabei


Es ist doch die gleiche Diskussion wie bei den Killerspielen. Der Bericht erweckt den Anschein, dass die Tragödie ohne "Papa's Revolver" nie geschehen wäre.
Das ist sehr wahrscheinlich dass es mit einem Messer nicht passiert wäre


Die menschen können aber nicht mehr klar denken. die sin ja schon wie im wahn
ich kann die nicht leiden

Ich kann Dich auch nicht leiden, weil Du einfach dummes unreflektiertes Zeug von Dir gibst während diese Menschen ihre Kinder beerdigen mussten


Denkfehler.
Der Mensch ist keine Maschine, die vorhersagbar auf Input reagiert.
Menschen haben einen Willen und eigene Entscheidungen.
Und Rachefeldzüge wie die der bewaffneten Muttersöhnchen sind so alt, daß sie schon in Odyssee und Edda beschrieben werden.

Also ist es doch unlogisch an den Wurzeln, der Erziehung anzufangen, sondern die Ausführung zu erschweren?
Ich bin der Meinung dass Amoklauf mit Küchenmesser eine größere Hemmschwelle bedeutet


Gut...meins hab ich mir auch irgendwann für 10 Mark einem Spielkameraden abgekauft. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass die Dinger eigentlich nicht in Kinderhände gehören. Die Persönlichkeit damit umzugehen kann ich keinem Kind/Jugendlichen zusprechen.

Ich denke dass wir die hier schreiben uns auf einem anderen Niveau der verantwortung befinden und dass sich einfach die Umstände geändert haben. Ich glaube das Bedürfnis sein Ego durch bewaffnung aufzupolieren hat sich gesteigert(hab ich auch hier öfter beim Lesen das Gefühl). Meinem Empfinden nach ist es heute(im Vergleich zu vor 20 Jahren) gefährlicher wenn Jugendliche Zugang zu Waffen haben. Diese werden auch außer Haus und besonders abends mitgeführt, was ich denke früher nicht so oft war. Argument ist, wie so oft, das die anderen das ja auch machen.


Die Medienlandschaft und das Ausmaß an kindlicher Naivität bei den Eltern haben sich verändert. Früher war der Täter schuld. Heute ist es die Gesellschaft, die Politik, der Kapitalismus, der Atheismus, die 68er, was-auch-immer. Nur die Mörder, die sind nicht mehr so richtig schuld. Das sind arme Tröpfe, denen nur niemand rechtzeitig geholfen hat.
Früher war allen klar, daß schon ein 7-jähriger weiß, was Waffen sind und wozu man sie benutzt. Man hat die Kinder also erzogen, erwachsen zu werden und ehrenvoll zu ihren Handlungen zu stehen.
Heute will man 12-jährige, am liebsten noch 19-jährige Berufsschüler, in ein Kuschelprogramm für 6-jährige einbinden und reagiert entsetzt, wenn die schon wissen, wie eine idiotensichere Automatikpistole funktioniert.
Und wenn ein Pädagoge die Wörter Ehre oder Stolz hört, hat er nichts eiligeres zu tun, als allen Halbstarken und Kindern klar zu machen, daß er weder das eine noch das andere besitzt.

Wo lernen denn unsere Kinder heute den Umgang mit Gewalt und mit schwer zu lösenden Konflikten? Nur noch im Kino. Andere Vorbilder gibt es ja kaum noch. Probiert das mal aus: Laßt mal ein Kind in der Schule bei der Frage nach Vorbildern einen Fallschirmjäger im Kampfeinsatz in Afghanistan nennen. Weil er die Feinde seines Landes und seiner Familie tötet.
Zieht Euch die Reaktionen der Lehrer rein.
Denkt darüber nach.

Welche Vorbilder?

Und warum nochmal bist Du gegen eine verschärfung des WAffengesetzes? Oder gar eine Freigabe?

netwolff
28-07-2010, 12:37
Das eine ist privat, und ich finde es gut das du eine aufwendige und teure Prozedur über dich ergehen lassen musst. Da ist keine Heuchelei dabei


Das ist sehr wahrscheinlich dass es mit einem Messer nicht passiert wäre



Ich kann Dich auch nicht leiden, weil Du einfach dummes unreflektiertes Zeug von Dir gibst während diese Menschen ihre Kinder beerdigen mussten



Also ist es doch unlogisch an den Wurzeln, der Erziehung anzufangen, sondern die Ausführung zu erschweren?
Ich bin der Meinung dass Amoklauf mit Küchenmesser eine größere Hemmschwelle bedeutet


Ich denke dass wir die hier schreiben uns auf einem anderen Niveau der verantwortung befinden und dass sich einfach die Umstände geändert haben. Ich glaube das Bedürfnis sein Ego durch bewaffnung aufzupolieren hat sich gesteigert(hab ich auch hier öfter beim Lesen das Gefühl). Meinem Empfinden nach ist es heute(im Vergleich zu vor 20 Jahren) gefährlicher wenn Jugendliche Zugang zu Waffen haben. Diese werden auch außer Haus und besonders abends mitgeführt, was ich denke früher nicht so oft war. Argument ist, wie so oft, das die anderen das ja auch machen.



Und warum nochmal bist Du gegen eine verschärfung des WAffengesetzes? Oder gar eine Freigabe?

In letzter Zeit sehr selten vorgekommen, aber ich habe hier das Gefühl, dass Kannix die Dinge so sieht wie ich.

Kannix
28-07-2010, 12:50
In letzter Zeit sehr selten vorgekommen, aber ich habe hier das Gefühl, dass Kannix die Dinge so sieht wie ich.

Ich erlaube Dir aber trotzdem eine eigene Meinung, auch wenn diese falsch ist;)

Reshi
28-07-2010, 13:12
Das ist sehr wahrscheinlich dass es mit einem Messer nicht passiert wäre

Und falls doch, wärens wohl einige Opfer weniger zu beklagen. Aber dadurch hätten wir nicht wirklich was erreicht. "Lediglich" Schadensbegrenzung. Es ist wie Edgebreaker schon sagte: Wir bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursachen.

pronto_salvatore
28-07-2010, 13:16
Schöne Gesetze die dem Staat alles und jedes verbieten damit bloss der arme Michel in seiner Wohnung oder seinem Auto oder seinem Verein nicht behelligt wird, sorgen nur dafür dass ein RECHTSSTAAT seinen berechtigten Kontrollfunktionen nicht mehr nachkommen kann.

Gegenwärtig diskutieren wir besorgt das Leistungsvermögen der freiheitlichen und sozialstaatlichen Demokratie. Wir sind Zeugen einer beunruhigenden Unsicherheit und Ratlosigkeit. Kriminalitätsfurcht, Angst um den Arbeitsplatz und die Altenrente schaffen nicht das Milieu, in dem demokratische Bürgertugenden wo politischer Verantwortungssinn Kritikverträglichkeit und Toleranz gut gedeihen. Das sind unvermeidlich Zeiten eines steifen Gegenwindes für diejenigen, die die Verfassung der Freiheit verteidigen. Beispielhaft ist das jüngst an der Auseinandersetzung um den so genannten großen Lauschangriff deutlich geworden.

Diese […] Änderung des Grundgesetzes […] betrifft das Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung […].

Die heftige öffentliche Kontroverse über die Notwendigkeit und Tauglichkeit der Abhörmaßnahmen sowie die damit verbundene Einschränkung des Grundrechtes machen wieder einmal bewusst, dass die Demokratie „ein zukunftsoffenes und riskantes Projekt“ ist (Kurt Lenk). Riskant deshalb, weil wirtschaftliche oder gesellschaftliche Krisen dazu führen können, das Garantien unseres Rechtstaates ausgehöhlt werden.

Vorwort der 37. Auflage des deutschen Grundgesetzes von:
Prof. Dr. Jutta Limbach – damalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts

So, und jetzt kommst Du...

pronto_salvatore
28-07-2010, 13:53
Und der hat sich wieviel um seine eigenen Gesetze geschert? Oder die Gestapo?

Was weiß ich, wie es in Lateinamerika ausgesehenmögen hat. Zumindest für die Nationalsozialisten gilt - Stichwort Ermächtigungsgesetze - daß ihren Verbrechen in der Anfangszeit nach der Machtergreifung ein gesetzlicher Rahmen gegeben wurde. Rechtsstaatlichkeit ist eben keine Selbstverständlicheit sondern gehört täglich neu verteidigt.

"Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden."

Thomas Jefferson

Trinculo
28-07-2010, 14:00
Was weiß ich, wie es in Lateinamerika ausgesehenmögen hat.

Brrr ... ausgesehen haben mag :)

Mit der Rechtsstaatlichkeit hast Du Recht ;)

pronto_salvatore
28-07-2010, 14:06
Danke - kam mir auch (Achtung Wortwitz!) spanisch vor:D

Vlademir
28-07-2010, 14:10
"Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden."

Thomas Jefferson

"Wer glaubt Freiheit durch Krieg erreichen zu können, erliegt einer Selbsttäuschung. Denn man bleibt ein Sklave und wechselt nur den Herrn."

Konfuzius

netwolff
28-07-2010, 14:16
Und falls doch, wärens wohl einige Opfer weniger zu beklagen. Aber dadurch hätten wir nicht wirklich was erreicht. "Lediglich" Schadensbegrenzung. Es ist wie Edgebreaker schon sagte: Wir bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursachen.

Korrekt soweit - aber es spricht überhaupt nichts dagegen während der Ursachenforschung auch gleichzeitig Symptome zu bekämpfen.

Wenn dein Rechner nicht geht, willst du auch zunächst einmal, dass er wieder funktioniert und nachgelagert sicher stellen, dass das nicht wieder vorkommt.

pronto_salvatore
28-07-2010, 14:20
"Wer glaubt Freiheit durch Krieg erreichen zu können, erliegt einer Selbsttäuschung. Denn man bleibt ein Sklave und wechselt nur den Herrn."

Konfuzius

Ein guter Einwand, Konfuzius war ein kluger Kopf, als Staatsphilosoph hingegen taugt er nur mäßig.
Preisfrage: Welche aufstrebende, junge Supermacht beruft sich heute wieder verstärkt auf Konfuzius?

Trinculo
28-07-2010, 14:22
"Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden."

Thomas Jefferson

Ja, der gute Jefferson, ein echter Verfechter der Freiheit:


To these objections, which are political, may be added others, which are physical and moral. The first difference which strikes us is that of colour. Whether the black of the negro resides in the reticular membrane between the skin and scarf-skin, or in the scarf-skin itself; whether it proceeds from the colour of the blood, the colour of the bile, or from that of some other secretion, the difference is fixed in nature, and is as real as if its seat and cause were better known to us. And is this difference of no importance? Is it not the foundation of a greater or less share of beauty in the two races? Are not the fine mixtures of red and white, the expressions of every passion by greater or less suffusions of colour in the one, preferable to that eternal monotony, which reigns in the countenances, that immoveable veil of black which covers all the emotions of the other race? Add to these, flowing hair, a more elegant symmetry of form, their own judgment in favour of the whites, declared by their preference of them, as uniformly as is the preference of the Oranootan for the black women over those of his own species. The circumstance of superior beauty, is thought worthy attention in the propagation of our horses, dogs, and other domestic animals; why not in that of man? Besides those of colour, figure, and hair, there are other physical distinctions proving a difference of race. They have less hair on the face and body. They secrete less by the kidnies, and more by the glands of the skin, which gives them a very strong and disagreeable odour. This greater degree of transpiration renders them more tolerant of heat, and less so of cold, than the whites. Perhaps too a difference of structure in the pulmonary apparatus, which a late ingenious 30 experimentalist has discovered to be the principal regulator of animal heat, may have disabled them from extricating, in the act of inspiration, so much of that fluid from the outer air, or obliged them in expiration, to part with more of it. They seem to require less sleep. A black, after hard labour through the day, will be induced by the slightest amusements to sit up till midnight, or later, though knowing he must be out with the first dawn of the morning. They are at least as brave, and more adventuresome. But this may perhaps proceed from a want of forethought, which prevents their seeing a danger till it be present. When present, they do not go through it with more coolness or steadiness than the whites. They are more ardent after their female: but love seems with them to be more an eager desire, than a tender delicate mixture of sentiment and sensation. Their griefs are transient. Those numberless afflictions, which render it doubtful whether heaven has given life to us in mercy or in wrath, are less felt, and sooner forgotten with them. In general, their existence appears to participate more of sensation than reflection. To this must be ascribed their disposition to sleep when abstracted from their diversions, and unemployed in labour. An animal whose body is at rest, and who does not reflect, must be disposed to sleep of course. Comparing them by their faculties of memory, reason, and imagination, it appears to me, that in memory they are equal to the whites; in reason much inferior, as I think one could scarcely be found capable of tracing and comprehending the investigations of Euclid; and that in imagination they are dull, tasteless, and anomalous.

Jefferson, Thomas, 1743-1826 . Notes on the State of Virginia, Query 14, Electronic Text Center, University of Virginia Library

pronto_salvatore
28-07-2010, 14:31
Öhm, ja, aber sowas ist uns doch allen schonmal in einem Moment der Unbedarftheit rausgerutsch:rolleyes:

Reshi
28-07-2010, 16:17
aber es spricht überhaupt nichts dagegen während der Ursachenforschung auch gleichzeitig Symptome zu bekämpfen.

Ist aber aus dem Bericht heraus nicht ersichtlich. Ist ja für einige von hier der Kritikpunkt. (mich eingeschlossen)
Verschärfung der Waffengesetze als einer der Massnahmen. Nicht als Hauptlösung. Dann hab ich nichts mehr einzuwenden :)

AndyLee
28-07-2010, 16:25
Ein anstrengendes Thema. Eigentlich ist doch klar: Wer braucht in Deutschland Waffen zu Hause und vor allem warum?

Vielleicht noch ein Aspekt gegen das Argument, dass es "soundso viele" Leute gibt, die Waffen haben und "nur soundso viele" Leute, die dann Amok laufen: Klar ist: Keine Waffen, kein Amoklauf. Ich meine, dass dies eine so klare und eindeutige Sachlage ist, die keiner Diskussion bedarf. Dann die Aufrechnung: Das Problem bei diesen "gelungenen" Amokläufen ist doch, dass ein Täter zumeist viele Opfer produziert. Das Opfer-Verhältnis spricht hier doch eine mehr als deutliche Sprache?

Letzte Sache von mir aus: Wir hatten hier vor Ort im letzten Jahr ebenfalls eine Amoklauf-Drohung an dem Gymnasium, an dem meine Tochter zur Schule geht. Will sagen: Wenn man selbst Kinder hat, sieht man die Dinge wohl nicht so sehr aus dem Blickpunkt des eigenen, erwachsenen Bedürfnisses (Wieso soll ich meine Waffe abgeben?), sondern eher zum Schutz der Kinder.

Trinculo
28-07-2010, 16:38
Ich brauche Schusswaffen im Haus, um zu verhindern, dass man mir meine Drogen klaut oder raubt!

defensiv
28-07-2010, 16:41
Fördervereinigung Legaler Waffenbesitz e.V. (http://www.fvlw.de/)

defensiv
28-07-2010, 16:53
(...) Letzte Sache von mir aus: Wir hatten hier vor Ort im letzten Jahr ebenfalls eine Amoklauf-Drohung an dem Gymnasium, an dem meine Tochter zur Schule geht. (...)

Für solche Situationen wurden mittlerweile professionelle Konzepte entwickelt, umgesetzt und geprobt. In der Zukunft dürfte daher bei ähnlichen, bedauernswerten Situationen erheblich weniger passieren.

Vlademir
28-07-2010, 16:57
Ich brauche Schusswaffen im Haus, um zu verhindern, dass man mir meine Drogen klaut oder raubt!

Dafür brauchst Du keine Schusswaffen, Handgranaten erfüllen den selben Zweck ;)

captainplanet
28-07-2010, 18:13
Das eine ist privat, und ich finde es gut das du eine aufwendige und teure Prozedur über dich ergehen lassen musst. Da ist keine Heuchelei dabei.
Entweder ist jemand prinzipiell geeignet eine Waffe zu führen oder nicht, das hat mit privat gar nix zu tun. Wenn Väterchen Staat mich für geeignet hält mit einem Sturmgewehr an der österreichischen Grenze auf Menschenjagd zu gehen und mir jetzt, als Privatperson, die Eignung eine Waffe zu besitzen plötzlich abspricht, dann heißt das entweder daß der Staat auch Grundwehrdiener bewaffnet die eigentlich nicht geeignet wären eine Waffe zu tragen oder daß es sich um eine reine Frotzelei zwecks Geldbeschaffung handelt. Beides finde ich nicht gut.

Georg

AndyLee
28-07-2010, 18:32
Für solche Situationen wurden mittlerweile professionelle Konzepte entwickelt, umgesetzt und geprobt. In der Zukunft dürfte daher bei ähnlichen, bedauernswerten Situationen erheblich weniger passieren.

Keine Waffen = keine Amokläufe = professionelle Konzepte überflüssig

Amokläufe mit den Worten "bedauernswerte Situationen" zu umschrieben, ist ziemlich bedauernswert...nichts könnte man einfacher stoppen, als Amokläufer. Bedauernswert sind höchstens die Situationen, in denen Menschen leben müssen, die ohne Waffen in ihrem Haus nicht klar kommen ;)

Da niemand in Deutschland überhaupt eine Waffe benötigt (außer die bedauernswerten Personen, die auf der Suche nach ihrem Phallus sind) und es darüber hinaus wirklich keinen EINZIGEN Grund für eine Waffe im Privatgebrauch gibt, erübrigt sich das ganze.

Selbstverständlich hat das was mit Selbstdisziplin zu tun. Allerdings: In einem Land, in dem z. B. Zigarettenkippen zwar geraucht aber dann aus dem Fenster "in die Natur" entlassen werden (weil man ja den Aschenbecher in seinem schönen Auto nicht verdrecken will, sondern lieber die Natur), ist schräges Denken m. E. eine der Wohlstandskrankheiten unserer Zeit.

pronto_salvatore
28-07-2010, 18:39
Da niemand in Deutschland überhaupt eine Waffe benötigt (außer die bedauernswerten Personen, die auf der Suche nach ihrem Phallus sind) und es darüber hinaus wirklich keinen EINZIGEN Grund für eine Waffe im Privatgebrauch gibt, erübrigt sich das ganze.

Von wegen, wer soll bitteschön den Wildbestand in Deutschland regulieren? Was machst Du wenn Dein Einfamilienhaus morgen von Wildschweinen und in einem Jahr von Braunbären belagert wird?

Das unsere Jäger ihr Brauchtum auch pflegen wollen wenn es mal keinen Keiler zu erlegen gilt finde ich im übrigen nicht weiter schlimm, gerne auch mit schwerem Hirschtöter im Heimischen Waffenschrank.

AndyLee
28-07-2010, 18:43
Von wegen, wer soll bitteschön den Wildbestand in Deutschland regulieren? Was machst Du wenn Dein Einfamilienhaus morgen von Wildschweinen und in einem Jahr von Braunbären belagert wird?

Das unsere Jäger ihr Brauchtum auch pflegen wollen wenn es mal keinen Keiler zu erlegen gilt finde ich im übrigen nicht weiter schlimm, gerne auch mit schwerem Hirschtöter im Heimischen Waffenschrank.

Wer den Wildbestand in Deutschland regulieren will? Hey, was für ne geile Frage...so auf Anhieb würde ich mal sagen...

JÄGER?

Waren das gar alles Söhne von Jägern, die diese Amokläufe begangen haben...sorry, wusste ich nicht. By the way: Wenn du mich fragst hat das Dilemma mit dem Wild etc. erst damit angefangen, als der Mensch meinte, unbedingt "regulierend" in die Natur eingreifen zu wollen...nun haben wir also das Dilemma...jetzt müssen wir weiter in die Natur eingreifen, um unsere Fehlregulationen immer wieder von Neuem zu begradigen.

Auch ein wirklich gutes Beispiel dafür, dass man dem Menschen wirklich keine Waffen in die Hand geben sollte - irgendwann knipst der damit mal das große Licht aus...

Klaus
28-07-2010, 18:51
Gegen ein- oder zweischüssige Jagdwaffen unter Auflagen habe ich nichts. Aber wozu braucht jemand 16-schüssige 9mm mit einer Munition die nicht zwingend zum "Sport" nötig ist ? Und warum muss die zuhause rumliegen dürfen, statt in einer ordentlich gesicherten Schiessanlage unter Verschluss zu sein, in einem Raum mit Stahltür ?

Das ist offensichtlich kein Sportgerät, sondern ein Spielzeug, das erklärt auch die Reaktionen. Sport geht auch mit Kleinkaliber oder Luftdruck, ist mechanisch praktisch das gleiche. Bei Olympia wird ja auch nicht mit der Desert Eagle geschossen.

Wenn stattdessen ein umfassendes Gewaltvermeidungsprogramm an Schulen beschlossen wird, mit dem auch die üblichen "Rabauken" abgehalten werden, per Mobbing Soziopathen zu erzeugen, bin ich gleich dabei.

pronto_salvatore
28-07-2010, 18:52
@AndyLee

Richtig die Jäger!
Und ist Jäger ein Beruf?

Auch aber nicht grundsätzlich. Viele Jäger betreiben die Jagd als Freizeitbeschäftigung und bezahlen sogar dafür unserer Gesellschaft einen Dienst zu erweisen. Es mag von Dir zuviel verlangt sein diesen Menschen gebührenden Respekt zu erweisen aber sie als Menschen zu bezeichnen "die auf der Suche nach ihrem Phallus sind" finde ich reichlich ungehörig!

Zum Eingriff des Menschen in die Natur: Kultivierung der Landschaft hat dafür gesorgt, dass wir nicht alle zwei Jahre eine größere oder kleinere Hungersnot in Europa erdulden dürfen. Unsere Kulturen bedürfen einem Schutz vor Wild, das ungehindert in unseren Feldern wüten will. Wohlgenährt vermehrt es sich dann auch schnell, wenn das nicht reguliert wird hat man ganz schnell Überpopulationen - willst Du das?

pronto_salvatore
28-07-2010, 19:00
Gegen ein- oder zweischüssige Jagdwaffen unter Auflagen habe ich nichts. Aber wozu braucht jemand 16-schüssige 9mm mit einer Munition die nicht zwingend zum "Sport" nötig ist?

Der Fangschuss wird zumeist mit einem Revolver ausgeführt;)

(Hab ich schon erwähnt das ich vom Land komm?)

AndyLee
28-07-2010, 19:46
@AndyLee

Richtig die Jäger!
Und ist Jäger ein Beruf?

Auch aber nicht grundsätzlich. Viele Jäger betreiben die Jagd als Freizeitbeschäftigung und bezahlen sogar dafür unserer Gesellschaft einen Dienst zu erweisen. Es mag von Dir zuviel verlangt sein diesen Menschen gebührenden Respekt zu erweisen aber sie als Menschen zu bezeichnen "die auf der Suche nach ihrem Phallus sind" finde ich reichlich ungehörig!

Zum Eingriff des Menschen in die Natur: Kultivierung der Landschaft hat dafür gesorgt, dass wir nicht alle zwei Jahre eine größere oder kleinere Hungersnot in Europa erdulden dürfen. Unsere Kulturen bedürfen einem Schutz vor Wild, das ungehindert in unseren Feldern wüten will. Wohlgenährt vermehrt es sich dann auch schnell, wenn das nicht reguliert wird hat man ganz schnell Überpopulationen - willst Du das?

Wir haben da eben einige Meinungsverschiedenheiten. So z. B. kann ich es überhaupt nicht verstehen, wie man aus Gründen der "Freizeitbeschäftigung" jagen muss, dafür zahlt und dies dann als "Dienst an die Allgemeinheit" ansieht - das ist krank. Und: Selbstverständlich bringe ich dafür überhaupt keine Respekt auf, für mich haben diese Leute eben ein ziemliches psychisches Problem. Es ist einfach - in deinen Worten - ungehörig, sich aus Freizeitbeschäftigungsgründen eine Waffe anzuquatschen, damit Tiere zu erledigen und dafür dann noch Lob von der Allgemeinheit zu fordern.

Kultivierung: Du meinst doch nicht etwa die Kultivierung, mit Unmengen an Dünger, übersäuerten Böden, Pflanzenschutzmitteln, Nitraten usw.? Da glaube ich eher, dass die Berufsjäger das Wild vor den Feldern schützen, weil sich das Wild ja sonst vergiften würde. Soll ich mal weitermachen? Wie viele - eigentlich einheimische - Tiere sind in Deutschland wohl schon von der Bildfläche verschwunden...und wer ist dafür Verantwortlich? Richtig...genau die, welche aus Gründen der Freizeitbeschäftigung mächtig stolz auf sich sind. Derweil können wir die in Deutschland ausgestorbenen Tiere allenfalls noch im Zoo betrachten...Gründe gibt es für alles und jeden, die Frage ist nur, wie ernst man sie nehmen sollte...hier berichtige ich mich: Wenn jemand mit der Knarre vor mir steht, nehme ich den sehr ernst und glaube dem alles - der darf mir dann auch Tiernamen geben. Übrigens: Selbst Amokläufer haben ihre Gründe...

Ich weiß, ich weiß...ungehörig, ja fast unglaublich, ein Drama...ja! Leider habe ich eben mit Waffen so mein Probleme und du eben mit Erklärungen. So ist das Leben nunmal...

pronto_salvatore
28-07-2010, 20:09
Wie ich Dir bereits geschrieben habe ist Jagd unvermeidlich, wenn sie nicht freiwillig geschehen würde müßte der Staat diese organisieren. Dann müßte die Allgemeinheit für die Kosten der Jagd aufkommen etwa in Form einer monatlichen Gebühr. Jäger sparen damit auch Dein Geld - sei dankbar!

Die Sicherstellung der Grundversorgung der Bevölkerung steigerte Gesundheit, Wohlbefinden und Reichtum. Die Industrialisierung der Landwirtschaft war und ist ein Segen sonst dürftest Du nämlich die nächsten Monate Deiner hungernden Großfamilie bei der Rübenernte helfen - sei auch dafür dankbar!

Hippie:p

AndyLee
28-07-2010, 20:18
Wie ich Dir bereits geschrieben habe ist Jagd unvermeidlich, wenn sie nicht freiwillig geschehen würde müßte der Staat diese organisieren. Dann müßte die Allgemeinheit für die Kosten der Jagd aufkommen etwa in Form einer monatlichen Gebühr. Jäger sparen damit auch Dein Geld - sei dankbar!

Die Sicherstellung der Grundversorgung der Bevölkerung steigerte Gesundheit, Wohlbefinden und Reichtum. Die Industrialisierung der Landwirtschaft war und ist ein Segen sonst dürftest Du nämlich die nächsten Monate Deiner hungernden Großfamilie bei der Rübenernte helfen - sei auch dafür dankbar!

Hippie:p

äußerst makaber...

Da bleibe ich lieber undankbar, lebe dafür allerdings in der Realität.

Vlademir
28-07-2010, 20:18
Keine Waffen = keine Amokläufe = professionelle Konzepte überflüssig


Genau. Und weil man offiziell kein Heroin, Weed, Koks oder ähnliches kaufen kann, wegen weil ist ja verboten, haben wir auch keine Drogensüchtigen im Land. Eine weitere Verschärfung des WffG wird kaum verhindern können, dass jemand, der es darauf anlegt, sich auch Waffen verschaffen kann.

Trinculo
28-07-2010, 20:26
Der Fangschuss wird zumeist mit einem Revolver ausgeführt;)

(Hab ich schon erwähnt das ich vom Land komm?)

Wird Zeit, dass die Leute wieder lernen, mit einem Hirschfänger umzugehen :p

pronto_salvatore
28-07-2010, 20:30
Genau. Und weil man offiziell kein Heroin, Weed, Koks oder ähnliches kaufen kann, wegen weil ist ja verboten, haben wir auch keine Drogensüchtigen im Land. Eine weitere Verschärfung des WffG wird kaum verhindern können, dass jemand, der es darauf anlegt, sich auch Waffen verschaffen kann.

Doch, kleine blasse dicke Kinder die den ganzen Tag am PC Killerspiele spielen haben selten Verbindung zum örtlichen illegalen Waffenhändler.

Übrigens ist das auch ein guter Grund Drogen zu verbieten, sind sie nicht umfassend und jeder Zeit zugängig und gibt das den Süchtigen bei Knappheit zumindest die Möglichkeit über ihre Sucht zu reflektieren und sich nicht länger damit zu versorgen.

pronto_salvatore
28-07-2010, 20:34
Wird Zeit, dass die Leute wieder lernen, mit einem Hirschfänger umzugehen :p

Das kommt alles wieder, Sportbögen erleben bei Jägern anscheinend auch eine Renaissance - aber der Gesetzgeber verbietet beides soweit ich weiß:D

Vlademir
28-07-2010, 21:14
Wird Zeit, dass die Leute wieder lernen, mit einem Hirschfänger umzugehen :p

Wenn schon, dann das Espada XL von Cold Steel. Soll sich ja auch lohnen der Spaß :)

Drunken Master
28-07-2010, 21:29
Die menschen können aber nicht mehr klar denken. die sin ja schon wie im wahn
ich kann die nicht leiden

Meine Güte, ich kann dich nicht leiden. Die anderen Leute auch nicht.

Allein wegen diesem Kommentar würde ich dich hochgradig aus dem KKB werfen, wenn ich Mod wäre :mad:

Du scheinst Geistig ziemlich zurückgeblieben, sorry :mad:

Kannix
28-07-2010, 22:01
Genau. Und weil man offiziell kein Heroin, Weed, Koks oder ähnliches kaufen kann, wegen weil ist ja verboten, haben wir auch keine Drogensüchtigen im Land. Eine weitere Verschärfung des WffG wird kaum verhindern können, dass jemand, der es darauf anlegt, sich auch Waffen verschaffen kann.

Ich glaube das Amokläufe an Schulen mithilfe von legalen Waffen oder in den USA durch lasche WAffengesetze begünstigt wurden.

defensiv
28-07-2010, 22:25
Artwork von Oleg Volk (http://www.olegvolk.net/gallery/technology/arms)

Vlademir
28-07-2010, 22:28
Ich glaube das Amokläufe an Schulen mithilfe von legalen Waffen oder in den USA durch lasche WAffengesetze begünstigt wurden.

Im Bezug auf die USA hast Du sicher Recht, denn dort kann man in den größeren Städten an jeder Strassenecke kaufen was das Herz begehrt. Unsere Waffengesetze halte ich nicht für zu lasch. Legal können Jugendliche hier kaum an eine Schusswaffe gelangen. Es sei denn das ein oder beide Elternteile Schusswaffen besitzen und es versäumen sie ordentlich zu verwahren. Was ja in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen ist, wie wir alle der allgemeinen Presse entnehmen konnten.

Aber wer hat da versagt? Die Eltern? Der Gesetzgeber? Alle Beide? Was bringt es die Gesetze zu verschärfen, wenn das nicht kontrolliert wird? Offenbar gab es einen Mangel an Kontrollen, sonst hätte es kaum jugendliche Amokläufer gegeben, oder? Schwieriges Thema. Zum Thema legale Waffen noch kurz. Man kann durchaus auch wunderbar mit Kettensägen, Schwertern, Küchenmesser und Äxten Amok laufen. Ok, passiert wohl eher seltener, aber wer sich über die Form eines Amokslaufes definieren will, der findet einen Weg. Und sei es mit selbst gebauten Sprengsätzen.

Natürlich habe ich keine Ahnung davon, welche Mechanismen in so einem Tätertypen greifen und ablaufen. Doch damit stehe ich nicht alleine da. Man konnte mehrfach in den verschiedenen Fällen der Presse entnehmen, dass einige der jugendlichen Amokläufer durchaus im Vorfeld Signale gesendet haben. Die jedoch auch von engsten Familienangehörigen nicht erkannt wurden, oder Lehrern ect...

Ich bin selber mehrfacher Vater, mittlerweile sogar Großvater und kann die Ängste der betroffenen Eltern durchaus nachvollziehen. Die traurige Wahrheit ist, auch wenn man das WffG weiter verschärft, die Kinder dieser Eltern bleiben tot. Nix wird ihnen die Kinder zurück bringen. Ob es Sinn macht oder nicht weitere Verschärfungen zu fordern, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ein alter weiser Mann hat mal gesagt:

"Mit der Gewalt ist das wie mit Wasser, sie sucht sich ihren Weg"

Eine bittere Erkenntniss wie ich finde, enthält sie doch ein Stück Wahrheit.

captainplanet
28-07-2010, 22:46
Selbstverständlich bringe ich dafür überhaupt keine Respekt auf, für mich haben diese Leute eben ein ziemliches psychisches Problem.
Och, jetzt hack´ doch net dauernd auf den armen Jägern rum. In jeder Berufsgruppe gibt es halt mal ein paar Prozent die alle anderen in Mißkredit bringen, ist leider so.
(Und bei den Jägern sind es etwa 90 Prozent....:teufling:)

Kable
28-07-2010, 22:49
Wenn die anfangen allen Schützen ihre Waffen weg zunehmen kann ich mir einen neuen Job suchen. In der Zeit des größten Schützenfestes der Welt kann ich Stunden ohne Ende kloppen.

pronto_salvatore
28-07-2010, 22:50
Was soll ich sagen, ich kenn halt die andere Seite und finde den Wunsch nach Waffenbesitz legitim - sei es aus Freude am Schießsport oder der Jagd. Der alleinige Grund des Selbstschutzes hingegen ist tatsächlich problematisch. So eine Waffe wird ja explizit nur zum Töten angeschafft.

Das sich die Eltern der getöteten Kinder für eine Verschärfung der Waffengesetze einsetzen kann ich gut verstehen, da ich die bestehende Gesetzeslage allerdings als zureichend empfinde unterstütze ich sie nicht darin.

Wenn ein Fall wie Winnenden dazu mißbraucht wird um Schaufensterpolitik zu machen finde ich das falsch, wenn ferner noch Grundrechte angegriffen werden finde ich das extrem bedenklich.

Es gibt kein Grundrecht auf Waffenbesitz, wir sind hier schließlich nicht in den USA aber wir reden bei Waffenbesitzern durch die Bank weg von mündigen, nicht vorbestraften Bürgern und diese zu kontrollieren kann nicht Aufgabe des Staates sein, da verlange ich Vertrauen!

[Edit]: Ich hasse es, wenn man in seinem Text im nachhinein Fehler korrigiert und dann dieses geändert drunterstehen hat, manchmal verbesser ich aus Pingeligkeit die Kommasetzung und dann das *grml*:(

Reshi
28-07-2010, 23:06
Keine Waffen = keine Amokläufe = professionelle Konzepte überflüssig

China: Messerstecher richtet Massaker in Kindergarten an - Aus aller Welt - FOCUS Online (http://www.focus.de/panorama/welt/china-messerstecher-richtet-massaker-in-kindergarten-an_aid_503217.html)

Soviel zu Waffen.

Vlademir
28-07-2010, 23:24
Der alleinige Grund des Selbstschutzes hingegen ist tatsächlich problematisch. So eine Waffe wird ja explizit nur zum töten angeschafft.

Ich denke das es da auf den Betreffenden ankommt. Selbstschutz bedeutet ja nicht das man seinen Angreifer gleich erschießt. Meine Kampfmesser dienen auch dem Selbstschutz, trotzdem habe ich damit noch niemanden filetiert. Wenn Dein Angreifer ein Messer hat und Du 'ne Glock, dürfte sich die Situation in den meisten Fällen auch klären ohne das Du schießen mußt. Es sei den Dein Gegner ist extrem bescheuert.



Wenn ein Fall wie Winnenden dazu mißbraucht wird um Schaufensterpolitik zu machen finde ich das falsch, wenn ferner noch Grundrechte angegriffen werden finde ich das extrem bedenklich.

Das passiert leider alle Jahre wieder. Stichwort Sommerloch. Ob das Auswirkungen haben wird, werden wir wohl abwarten müßen.



Es gibt kein Grundrecht auf Waffenbesitz, wir sind hier schließlich nicht in den USA aber wir reden bei Waffenbesitzern durch die Bank weg von mündigen, nicht vorbestraften Bürgern und diese zu kontrollieren kann nicht Aufgabe des Staates sein, da verlange ich Vertrauen!

Ich kann verstehen das Du in dem Bereich Vertrauen verlangst, aber Menschen verändern sich im Laufe der Zeit. Und wer vor 10 Jahren noch zum ausgewählten Kreis der Schusswaffenbesitzer zählte, muss nicht zwangsläufig immer noch über diese Eignung verfügen. Ein Bekannter von mir, seinerseits Sportschütze, erzählte mir mal, dass man durchaus mit einer Kontrolle rechnen kann, oder aufgefordert werden kann einen Nachweis zu erbringen wie die Waffen verwahrt werden ect... Ob das zutrifft kann ich nicht nachvollziehen, ich bin kein Schusswaffenbesitzer und kann in dem Fall nur vom Hörensagen ausgehen.

Vielleicht währe es ein Gedanke wenn man es als Auflage bringen würde dass ein Waffenbesitzer im Abstand von sagen wir mal 2 - 3 Jahren, mittels eines Test, seine Eignung erneut nachweist. Kein Plan ob das was bringen würde, aber jeder Taxi- oder Busfahrer muss seine Eignung regelmäßig prüfen lassen. Schließlich trägt er Verantwortung für das Leben anderer Menschen und indirekt tun das Waffenbesitzer ja auch.

pronto_salvatore
28-07-2010, 23:31
Wenn Dein Angreifer ein Messer hat und Du 'ne Glock, dürfte sich die Situation in den meisten Fällen auch klären ohne das Du schießen mußt. Es sei den Dein Gegner ist extrem bescheuert.

Oder man schießt einen seiner Liebsten über den Haufen, friendly fire soll in US-Haushalten ja ab und an vorkommen obwohl man eigentlich den Einbrecher abknallen wollte


Vielleicht währe es ein Gedanke wenn man es als Auflage bringen würde dass ein Waffenbesitzer im Abstand von sagen wir mal 2 - 3 Jahren, mittels eines Test, seine Eignung erneut nachweist.

Das fände ich gut, man könnte die Leute dann auch schulen und ihnen ins Gedächnis rufen, wie sie ihre Schießeisen zu verwahren haben.

Kraken
28-07-2010, 23:51
Keine Waffen = keine Amokläufe = professionelle Konzepte überflüssig

Meinst du?

Es werden weitaus mehr Menschen mit Alltagsgegenständen umgebracht, als mit Schusswaffen. Z.B. mit Messern, Schraubendrehern, Kissen, Wasser, Klippen, Autos, Elektrizität, und so weiter, und so fort.

Es geshehen auch weitaus mehr Einzelmorde, als Amokläufe.

Und noch ein weiteres Problem stellt sich:

Eine Einschränkung des Waffenbesitzes trifft ausschliesslich die ehrlichen Bürger!

98% der Straftaten mit Schusswaffengebrauch werden mit illegalen Schusswaffen begangen!




Amokläufe mit den Worten "bedauernswerte Situationen" zu umschrieben, ist ziemlich bedauernswert...nichts könnte man einfacher stoppen, als Amokläufer. Bedauernswert sind höchstens die Situationen, in denen Menschen leben müssen, die ohne Waffen in ihrem Haus nicht klar kommen ;)

Es IST eine bedauernswerte Situation!

Die sich selbst als "liberal" bezeichnenden, welche alle Schritte unternehmen, die Freiheit des Bürgers durch noch mehr Gesetzte unter dem Deckmantel der Sicherheit einzuschränken.....

Diese würden such gut tun anstatt die Symptome einer kranken Gesellschaft deren Ursachen in Beschuss zu nehmen!



Da niemand in Deutschland überhaupt eine Waffe benötigt (außer die bedauernswerten Personen, die auf der Suche nach ihrem Phallus sind) und es darüber hinaus wirklich keinen EINZIGEN Grund für eine Waffe im Privatgebrauch gibt, erübrigt sich das ganze.

Du bist ein ignoranter und äusserst intoleranter Mensch, der anderen Menschen in keinster Weise ihre eigenen Vorlieben zusteht, das ist sehr typisch für die linken und grünen Populisten, und ich bin mich nichts anderes als diese Polemik gewöhnt.

Ich nenne dir gleich mehr als einen:

persönlicher Willen
persönliche Freiheit
Schutz von Haus, Hof und Freiheit
Gottgegebenes Recht auf Selbstverteidigung
Wehr gegen staatliche und fremdländische Unterdrückung (militz... si vis pacem para Bellum)
Freude an Technik
Gefallen an Handwerkskunst
Gefallen an der Präzision dieser Instrumente
Sammelleidenschaft
Geschichtsinteresse
sportliche Betätigung (Schütze)
Jagdliche Betätigung

Sind nur einige ;)

Ich finde, jeder mündige Bürger sollte zumindest eine Waffe haben! Demokratie kann nur funktionieren, wenn stets der Bürger stärker ist, als der Staat! Ansonsten ist einer Diktatur Tür und Tor geöffnet.



Selbstverständlich hat das was mit Selbstdisziplin zu tun. Allerdings: In einem Land, in dem z. B. Zigarettenkippen zwar geraucht aber dann aus dem Fenster "in die Natur" entlassen werden (weil man ja den Aschenbecher in seinem schönen Auto nicht verdrecken will, sondern lieber die Natur), ist schräges Denken m. E. eine der Wohlstandskrankheiten unserer Zeit.

Kein Mensch muss rauchen... nenne mir EINEN Grund, weshalb jemand rauchen sollte

Ich fordere folglich, dass Rauchen gänzlich verboten wird!

Denn ich bin ein Linker... cih will einfach alles verbieten, was mir nicht in den Kram passt :ironie:



Dass immer die Legalwaffenbesitzer im Fokus stehen ist lächerlich!

Sippenhaft und Vorverurteilung widersprechen jeglichem Rechtsgrundsatz!

Solange im Einzelfall keine berechtigten Zweifel an der Redlichkeit des Bürger bestehen, MUSS angenommen werden, dass er mündig ist, und folglich DARF ihm das Recht auf Waffenbesitz NICHT verwehrt bleiben!

Nur weil er jemanden damit töten "könnte" ist das kein legitimer Grund!

Ja, es MUSS erst etwas passieren... so funktioniert unser Rechtssystem, und das ist auch GUT so!

Man müsste andernorts ansetzen, bessere Jugenbetreuung, schneller auf Anzeichen einer Depression oder ähnlichem reagieren und so weiter.


Waffenbesitz etc. verhindert weder Straftaten, noch fördert es diese.

Wer dem nicht glaubt, möge verschiedene Waffengesetze in versch. Staaten untersuchen, und deren Veränderungen, und der Einfluss der Veränderungen auf die Straftaten.

Die Schweiz hat eines der liberalsten Waffengesetz der Welt, viel liberaler, als Grossteile der USA. Trotzdem haben wir SEHR wenige Straftaten.

In dern USA geschehen die meisten Morde keineswegs in den Staaten wo jeder HAns und Heiri legal eine Feuerwaffe erwerben darf..... sondern im Gegenteil in strikte regulierten Staaten, wie New York, Los Angeles Detroit. WO Waffenbesitz fast gänzlich verunmöglicht ist.

pronto_salvatore
29-07-2010, 00:00
In dern USA geschehen die meisten Morde keineswegs in den Staaten wo jeder HAns und Heiri legal eine Feuerwaffe erwerben darf..... sondern im Gegenteil in strikte regulierten Staaten, wie New York, Los Angeles Detroit. WO Waffenbesitz fast gänzlich verunmöglicht ist.

In den meisten Punkten stimm ich Dir zu, aber LA und Detroit sind keine Staaten sondern Städte und da liegt das Problem. Städte sind sowieso Wurzel des Übels und gehören aufgelöst. Wie wäre eine maximale Bevölkerungsdichte pro qm²? DAS würde das Gewaltpotential des Menschen nachweislich um ein vielfaches senken!:D

Kraken
29-07-2010, 00:05
In den meisten Punkten stimm ich Dir zu, aber LA und Detroit sind keine Staaten sondern Städte und da liegt das Problem. Städte sind sowieso Wurzel des Übels und gehören aufgelöst. Wie wäre eine maximale Bevölkerungsdichte pro qm²? DAS würde das Gewaltpotential des Menschen nachweislich um ein vielfaches senken!:D

Das hätte eigentlich was :D

Dann müssten ne Menge Menschen einfach halt nach sibieren auswandern :rofl:


Weil geht mir langsam auffen Sack, wie auf uns Legalwaffenbesitzern herumgehackt wird!

Es sit einfach bar jeglicher Grundlage, das polemische Geschwafel der linken.

Edgebreaker
29-07-2010, 00:10
Wobei wir mMn viele Probleme bei einer wesentlich geringeren Weltbevölkerung nicht hätten. Bzw. werden auf Grunde dessen noch viele auf uns zu kommen.

Shit. Jetzt bin ich wieder der böse Misanthrop :(.

Kraken
29-07-2010, 00:13
Die Probleme in Sachen Bevölkerung lösen sich nach den Theorien der Linken ja von alleine, wenn wir den Waffenbesitz so liberal lassen, wie in der Schweiz :ironie:

pronto_salvatore
29-07-2010, 00:15
Das ist ja das schöne an Sibirien, man kann immer mehr Leute dahin verschicken und keiner wird je danach fragen, wo die geblieben sind:rolleyes:

Omg, der erste Mod der das liest macht hier dicht

Vlademir
29-07-2010, 00:15
Kein Mensch muss rauchen... nenne mir EINEN Grund, weshalb jemand rauchen sollte


- Liegt gerade im Krematorium
- Ist Feuerschlucker
- Wird gerade für einen Stunt in Brand gesteckt
- Feuert seinen Grill mit einem Benzinkanister an und befindet sich in der Verpuffungsphase

Ok, Scherz beiseite...

Zu Deinem Posting :halbyeaha

Edgebreaker
29-07-2010, 00:22
- Feuert seinen Grill mit einem Benzinkanister an und befindet sich in der Verpuffungsphase

Entweder mein Humor ist total daneben oder die Formulierung ist wirklich verdammt lustig.

Vlademir
29-07-2010, 00:27
Entweder mein Humor ist total daneben oder die Formulierung ist wirklich verdammt lustig.

Öhhmmm :gruebel: manchmal geht es etwas mit mir durch :D

DerSpartaner
29-07-2010, 10:52
Ich bin seit ich 13 bin Sportschütze und betreibe schon sehr lange Kämpfen mit verschiedensten Waffen.

Nach jedem Amoklauf mussten "wir" Wportschützen dafür büßen bzw. blechen. Der Gag war ja, dass diese Erreignisse nur deswegen geschehen sind, weil sich bereits an das geltende Waffenrecht nicht gehalten wurde.
Ca. 2000 wurde zum Beispiel auf der deutschen Meisterschaft eine Schützing von einem KK ins Herz geschossen, weil (Achtung!) IHR TRAINER AN EINER GELADENEN WAFFE MIT GESCHLOSSENEM VERSCHLUSS HERUMSCHRAUBTE!
Die Waffenverordnung auf Schießgeländen besagt, dass die Sportwaffe nur dann geladen werden darf, wenn der Schütze sich unmittelbar auf dem Schießstand befindet. Ansonsten ist der Ladehebel geöffnet zu lassen oder der Verschluss muss herausgenommen werden. Eine scharfe Patrone in der Kammer lassen ist sowieso TABU.

Als Konsequenz kam die "Pufferpatrone": Eine Plastikpatrone, die in Munitionskammer gesteckt werden muss und mit einem roten Fähnchen markiert ist. Sie wurde Vorschrift und hatte zur Folge, dass man Bußgeld zahlen muss und disqualifiziert wird, ist sie nicht eingelegt. Eigentlich nicht so schlimm würde dieses nette Gerät nicht 5 € kosten.

Und so weiter und so weiter.

Eigentlich hatten wir in Deutschland bis 2000 ein sehr gut formuliertes, gut kategorisiertes, scharfes knappes Waffengesetz. Aber durch solche Forderungen wie in dem oben gezeigten Link ist unser Waffengesetz heute wie unser öffentliches Recht eher ein undurchsichtiger Paragraphendschungel, der viele Widersprüche aufweist und soviele Zusatzparagraphen erhalten hat, dass ich als Sportschütze, der sich immer informieren musste, echt kaum noch den Überblick behalten konnte.
Profitiert haben davon eigentlich nur die Lobbys und der Staat, weil er durch zusätzliche Vorschriften den legalen Waffenbesitzern das Geld aus der Tasche gefischt hat. Wir sind weder sicherer noch geschützer durch diese Gesetze geworden.

Konsequenz: Die Zahl an legalen Waffenbesitzern und Sportschützen geht zurück. Die Zahl der in Deutschland vorhandenen Waffen steigt jedoch.
Wo das auf Dauer hinführt sieht man in Großmetropolen der USA, wo das Gewaltmonopol schon lane nichtmehr bei der Polizei liegt.

Ich habe soviele Waffen zu Hause, ich höre Metal, spiele Shooter, töte Tiere (Jäger) und eine Schusswaffe habe ich in meinem ganzen zivilen Leben niemals dafür verwendet einen Menschen zu bedrohen.

Ich persönlich habe noch Angst vor dem Tag an dem ein leicht ausgebildeter Junge mit zwei Macheten/Messern oder einem Katana Amok läuft. Der Schaden der dabei entstehen kann übertrifft den von Schusswaffen bei weitem.

Warum jemand genau Amok läuft kann ich auch nicht sagen, nur soviel:
Es muss was damit zu tun haben, dass man sehr wenig Hirnschmalz hat.

Edgebreaker
29-07-2010, 11:11
Ich persönlich habe noch Angst vor dem Tag an dem ein leicht ausgebildeter Junge mit zwei Macheten/Messern oder einem Katana Amok läuft. Der Schaden der dabei entstehen kann übertrifft den von Schusswaffen bei weitem.


Da muss ich dir leider widersprechen. Ich glaube mit einer vollautomatischen Langwaffe richte ich (Pardon, richtet man) da einiges mehr an Schaden an.




Warum jemand genau Amok läuft kann ich auch nicht sagen, nur soviel:
Es muss was damit zu tun haben, dass man sehr wenig Hirnschmalz hat.

Ist das so Herr Doktor?

Achja. Ansonsten überwiegend Zustimmung zu deinem Post.

Kannix
29-07-2010, 11:17
Im Bezug auf die USA hast Du sicher Recht, denn dort kann man in den größeren Städten an jeder Strassenecke kaufen was das Herz begehrt. Unsere Waffengesetze halte ich nicht für zu lasch. Legal können Jugendliche hier kaum an eine Schusswaffe gelangen. Es sei denn das ein oder beide Elternteile Schusswaffen besitzen und es versäumen sie ordentlich zu verwahren. Was ja in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen ist, wie wir alle der allgemeinen Presse entnehmen konnten.

Ich wollte nur sagen dass jugendliche oder eher Schüler hauptsächlich Mist mit legal(durch die Eltern) erworbenen Schußwaffen machen

Ein alter weiser Mann hat mal gesagt:

"Mit der Gewalt ist das wie mit Wasser, sie sucht sich ihren Weg"

Eine bittere Erkenntniss wie ich finde, enthält sie doch ein Stück Wahrheit.
Vielleicht, aber gerade diese Heulsusen die dann austicken für die ist meiner Meinung nach der einzige Weg eine solche Fantasie auszuleben eine Schußwaffe. Die haben normalerweise sogar Schiß davor ein Auto zu demolieren oder ähnliches. Es ist wie bei so machem WAffenfreund auch, eine WAffe verleiht Macht die man normalerweise nicht hätte und in Folge dessen auch nicht damit umgehen kann.


China: Messerstecher richtet Massaker in Kindergarten an - Aus aller Welt - FOCUS Online (http://www.focus.de/panorama/welt/china-messerstecher-richtet-massaker-in-kindergarten-an_aid_503217.html)

Soviel zu Waffen.
s.o. ich denke das ist eine andere Geschichte wenn man mal die oberflächlichen Gemeinsamkeiten weglässt.


Meinst du?

Es werden weitaus mehr Menschen mit Alltagsgegenständen umgebracht, als mit Schusswaffen. Z.B. mit Messern, Schraubendrehern, Kissen, Wasser, Klippen, Autos, Elektrizität, und so weiter, und so fort.

Es geshehen auch weitaus mehr Einzelmorde, als Amokläufe.
Na und? Es sterben noch viel mehr Menschen einfach so. Verstehe Deine Argumentation nicht. Hier sind Kinder bei einem Amoklauf durch eine schußwaffe gestorben und um die geht es. Nicht darum dass Menschen andere Menschen töten, das ist eine Verschleppung der Diskussion


Und noch ein weiteres Problem stellt sich:

Eine Einschränkung des Waffenbesitzes trifft ausschliesslich die ehrlichen Bürger!
Waren die Eltern unehrlich? Nein
Wenn man es genau nimmt treffen Gesetze immer nur die nicht kriminellen, die sie nicht brechen. Handlungen sind genau dann illegal wenn sie verboten sind. Ich armer muss ja auch unter den Verkehrsregeln leiden, obwohl ich ein ganz außerordentlich vernünftiger Fahrer bin;)

98% der Straftaten mit Schusswaffengebrauch werden mit illegalen Schusswaffen begangen!
Wenn es so ist(woher kommt die Zahl) dann macht es die 2% nicht besser. Genauso könnte man sagen: im Stadtverkehr sterben ein vielfaches an Menschen, also ist ein Tempolimit auf Autobahnen quatsch(Will jetzt keine neue Diskussion anbrechen, sondern nur die unsinnige Argumentation verdeutlichen)



Die sich selbst als "liberal" bezeichnenden, welche alle Schritte unternehmen, die Freiheit des Bürgers durch noch mehr Gesetzte unter dem Deckmantel der Sicherheit einzuschränken.....

Diese würden such gut tun anstatt die Symptome einer kranken Gesellschaft deren Ursachen in Beschuss zu nehmen!
Pauschales Dummgequatsche



Du bist ein ignoranter und äusserst intoleranter Mensch, der anderen Menschen in keinster Weise ihre eigenen Vorlieben zusteht, das ist sehr typisch für die linken und grünen Populisten, und ich bin mich nichts anderes als diese Polemik gewöhnt.
Polemik pur


Ich nenne dir gleich mehr als einen:

persönlicher Willen
persönliche Freiheit
Schutz von Haus, Hof und Freiheit
Gottgegebenes Recht auf Selbstverteidigung
Wehr gegen staatliche und fremdländische Unterdrückung (militz... si vis pacem para Bellum)
Freude an Technik
Gefallen an Handwerkskunst
Gefallen an der Präzision dieser Instrumente
Sammelleidenschaft
Geschichtsinteresse
sportliche Betätigung (Schütze)
Jagdliche Betätigung

Sind nur einige ;)

Ich finde, jeder mündige Bürger sollte zumindest eine Waffe haben! Demokratie kann nur funktionieren, wenn stets der Bürger stärker ist, als der Staat! Ansonsten ist einer Diktatur Tür und Tor geöffnet.
Einen ernsthaften Grund, einen Grund der das Risiko das nunmal von von Schusswaffen ausgeht rechtfertigt. Ich find Knarren auch geil, kann aber verstehen dass der Gesetzgeber nicht sagt: dann kauf Dir doch eine, bist ja vernünftig.

Demokratie stützt sich auf Gewalt? Wenn eine Diktatur an die Macht kommt, dann könnte ich mir eine Waffe besorgen und in den Untergrund gehen. Das gefährliche für das System wäre aber nicht meine WAffe sondern meine Einstellung. solange aber solche Außnahmezustände nicht gegeben sind beschützt eine WAffe in keinster Weise die Demokratie sondern ist das dümmste gequatsche was ich seit langem gehört habe.



Dass immer die Legalwaffenbesitzer im Fokus stehen ist lächerlich!

Sippenhaft und Vorverurteilung widersprechen jeglichem Rechtsgrundsatz!

Solange im Einzelfall keine berechtigten Zweifel an der Redlichkeit des Bürger bestehen, MUSS angenommen werden, dass er mündig ist, und folglich DARF ihm das Recht auf Waffenbesitz NICHT verwehrt bleiben!

Nur weil er jemanden damit töten "könnte" ist das kein legitimer Grund!
Siehe Verkehrsregeln oder andere Gesetze. Auch wenn man davon ausgeht dass die meisten vernünftig sind verbietet man manches auf Verdacht. Schränkt hauptsächlich die REchte und Freiheit von so vernünftigen Bürgern wie Mir und Dir ein, die Spinner halten sich eh nicht dran ;)

Waffenbesitz etc. verhindert weder Straftaten, noch fördert es diese. In diesem Fall jedenfalls hatte der Täter Zugang zu Waffen und somit liegt als allererstes die Kausalität nahe: keine WAffe=keine Tat. Wer weiß, vielleicht hätte er sich nur selbst aufgeknüpft oder ein paar Laternen ausgetreten.



Wer dem nicht glaubt, möge verschiedene Waffengesetze in versch. Staaten untersuchen, und deren Veränderungen, und der Einfluss der Veränderungen auf die Straftaten.
Oder lese einfach lange genug auf irgendwelchen Seiten von WAffenlobbyisten:rolleyes:



Es sit einfach bar jeglicher Grundlage, das polemische Geschwafel der linken.
Wenn Du mal drüber nachdenkst ist "das polemische Geschwafel der linken" einfach nur eine total deppe Aussage. wer sind denn die diese "Linken"? Ein abstraktes Feindbild von Dir gegen das man wettern kann, irgendwas was einem den Spaß verdirbt, einem das Leben schwer machen will, weil zu doof um die Realität zu erkennen?
Ich weiß nicht welcher politischen Richtung die Eltern zuzuordnen sind, spielt auch keine Rolle. Ist man ein "Rechter" wenn man gegen schärfere WAffengesetze ist?


Die Probleme in Sachen Bevölkerung lösen sich nach den Theorien der Linken ja von alleine, wenn wir den Waffenbesitz so liberal lassen, wie in der Schweiz :ironie:
Welche Theorien von welchen Linken?

Vlademir
29-07-2010, 11:22
Ich persönlich habe noch Angst vor dem Tag an dem ein leicht ausgebildeter Junge mit zwei Macheten/Messern oder einem Katana Amok läuft. Der Schaden der dabei entstehen kann übertrifft den von Schusswaffen bei weitem.


Mit einem gut sortierten Arsenal an Schusswaffen, kannst Du in kurzer Zeit dutzende Menschen schwer verwunden oder erschießen. Mit einem Katana ist das eher schwieriger, zumal sich nicht jedes Katana für diese Art von "Schnittübungen" eignet.

DerSpartaner
29-07-2010, 11:46
Mal zur Aufklärung des Missverständnisses:

Glaubt ihr ernsthaft ich habe Angst vor einem Amoklauf mit Klingen, weil damit mehr opfern entstehen?

Ich empfinde es als wesentlich grausamer zerhackt als erschossen zu werden, deswegen.

Wie seit ihr denn drauf, dass ihr die Opferzahl als Maßstab für die Effizienz eines Amoklaufs benutzt. :hehehe:


Edit: Vollautomatische Langwaffen? Gutes Waffenarsenal? Wir reden hier von Deutschland:
Hier bekommt man keine vollautomatischen Langwaffen (und sie sind auch illegal extrem schwer zu bekommen)
Hier bekommt man auch kein "gut" (was auch immer das für dich heißt, ich interpretiere einfach mal viele kugeln in kurzer zeit mit viel durchschlagskraft) sortiertes Waffenarsenal so ganz ohne Probleme.
Bevor man solche Szenarien durchdenkt sollte man echt mal das Waffengesetz durchstöbern und selbst mal versuchen Waffen zu kaufen. Das ist sowohl legal, als auch illegal in Deutschland nicht ganz einfach. (Klar 6er Revolver kriegste einfach, DER TAUGT ABER NIX) Denn eigentlich ist die Warscheinlichkeit das jemand, der über ein solches Arsenal verfügt Amok läuft in D-Land verschwindend gering. Leute die solche Waffen besorgen und besitzen machen damit ganz andere Dinge als Amok laufen.

pronto_salvatore
29-07-2010, 11:50
Wie seit ihr denn drauf, dass ihr die Opferzahl als Maßstab für die Effizienz eines Amoklaufs benutzt. :hehehe:

Es geht, so wie ich es verstanden habe, um die Hemmschwelle. Ein feiger Wicht greift nicht zur Nahkampfwaffe wenn er Amok läuft - so zumindest die Theorie

DerSpartaner
29-07-2010, 11:59
Es geht, so wie ich es verstanden habe, um die Hemmschwelle. Ein feiger Wicht greift nicht zur Nahkampfwaffe wenn er Amok läuft - so zumindest die Theorie

Jo, würde ich auch so unterschreiben. Da müsste er ja was riskieren.

Ich gehe nur auch davon aus, dass ein Amokläufer auch ein Größenwahnsinniger Irrer sein kann, der kein feiger Wicht ist. Wäre eigentlich mal interessant:
Ein Psychologisches Gutachten von einem Fernwaffenamokläufer und einem Nahkampfwaffenamokläufer. Ich wette, dass da krasse Unterschiede vorhanden sind.

Kraken
29-07-2010, 13:18
Ich wollte nur sagen dass jugendliche oder eher Schüler hauptsächlich Mist mit legal(durch die Eltern) erworbenen Schußwaffen machen

Die diese nicht korrekt gemäss geltendem Waffenrecht aufbewahrt haben ;)



Vielleicht, aber gerade diese Heulsusen die dann austicken für die ist meiner Meinung nach der einzige Weg eine solche Fantasie auszuleben eine Schußwaffe. Die haben normalerweise sogar Schiß davor ein Auto zu demolieren oder ähnliches. Es ist wie bei so machem WAffenfreund auch, eine WAffe verleiht Macht die man normalerweise nicht hätte und in Folge dessen auch nicht damit umgehen kann.

Falsch

Man hätte ihnen vorher die Möglichkeit geben müssen, ihre Aggressionen zu erkennen, und auszuleben.

Heutzutage wird Aggresssion als etwas per se schlechtes angesehen, und unterdrückt...... bis sie nunmal ausbricht




Na und? Es sterben noch viel mehr Menschen einfach so. Verstehe Deine Argumentation nicht. Hier sind Kinder bei einem Amoklauf durch eine schußwaffe gestorben und um die geht es. Nicht darum dass Menschen andere Menschen töten, das ist eine Verschleppung der Diskussion


Ich will damit sagen, dass die Wahrnehmung verzerrt istè



Waren die Eltern unehrlich? Nein
Wenn man es genau nimmt treffen Gesetze immer nur die nicht kriminellen, die sie nicht brechen. Handlungen sind genau dann illegal wenn sie verboten sind. Ich armer muss ja auch unter den Verkehrsregeln leiden, obwohl ich ein ganz außerordentlich vernünftiger Fahrer bin;)

Doch, sie wahren unehrlich!

Sie haben die Waffe NICHT gemäss geltendem Recht in einem Waffenschrank aufbewahrt, und zudem getrennt von Munition.

Hätte sich der Vater des Attentäters von Winnenden an dieses Gesetz gehalten, wäre der Sohn niemals an die Waffe gelangt!

Die längst bestehenden Geetze reichen volkommen!

JA, Verkehrsregeln übertreiben bisweilen auch.

Jedoch ist das nicht die Diskussion,



Wenn es so ist(woher kommt die Zahl) dann macht es die 2% nicht besser. Genauso könnte man sagen: im Stadtverkehr sterben ein vielfaches an Menschen, also ist ein Tempolimit auf Autobahnen quatsch(Will jetzt keine neue Diskussion anbrechen, sondern nur die unsinnige Argumentation verdeutlichen)


Nein,

Gesetzte & andere Massnahmen sollten einen Grossteil der Straftaten erfassen.

Massnahmen welche nur einen sehr geringen Teil der Taten erfassen und alle anderen, sehr ähnlichen, Taten unbehelligt lassen sind blinder Aktionismus.



Pauschales Dummgequatsche



Polemik pur


Tja, wenn du das findest.....



Einen ernsthaften Grund, einen Grund der das Risiko das nunmal von von Schusswaffen ausgeht rechtfertigt. Ich find Knarren auch geil, kann aber verstehen dass der Gesetzgeber nicht sagt: dann kauf Dir doch eine, bist ja vernünftig.

Was hast du denn für einen ernsthaften Grund dir eine Spielkonsole anzuschaffen?

Dank der Berchterstattung wissen wir, dass Videospiele Kinder zu Killern mutieren lassen, das ist zweifelsfrei so, denn die Medien sagen es.

Und da es keinen Grund gibt, diese Spielkonsolen zu erwerben, MÜSSEN wir sie verbieten!

Welchen ernsthaften Grund hast du, ein Motorrad zu kaufen? 99% der Käufer kaufen dies rein aus dem Spass, ud das obwohl damit einiges mehr an Unfällen passiert, als mit Waffen ;)

Willst du Motorräder auch verbieten?

Wo hört das verbieten auf?

Ich werde imer hellhörig, wenn die Schweine da oben unsere Rechte einschränken wollen! Mit fadenscheinigen Gründen!



Demokratie stützt sich auf Gewalt? Wenn eine Diktatur an die Macht kommt, dann könnte ich mir eine Waffe besorgen und in den Untergrund gehen. Das gefährliche für das System wäre aber nicht meine WAffe sondern meine Einstellung. solange aber solche Außnahmezustände nicht gegeben sind beschützt eine WAffe in keinster Weise die Demokratie sondern ist das dümmste gequatsche was ich seit langem gehört habe.


Si vis pacem para bellum



Siehe Verkehrsregeln oder andere Gesetze. Auch wenn man davon ausgeht dass die meisten vernünftig sind verbietet man manches auf Verdacht. Schränkt hauptsächlich die REchte und Freiheit von so vernünftigen Bürgern wie Mir und Dir ein, die Spinner halten sich eh nicht dran ;)
In diesem Fall jedenfalls hatte der Täter Zugang zu Waffen und somit liegt als allererstes die Kausalität nahe: keine WAffe=keine Tat. Wer weiß, vielleicht hätte er sich nur selbst aufgeknüpft oder ein paar Laternen ausgetreten.

Es hätte aber auch gereicht, die Waffe wegzuschliessen, wie es im Gesetz bereits gefordert ist ;)

Lustigerweise in der Schweiz nicht.... wenn ich schiessen gehen will, schnalle ich mir das Sturmgewehr über die Schulter und fahre zum SChiessstand, und kein Mensch störts... nichts passiert.



Oder lese einfach lange genug auf irgendwelchen Seiten von WAffenlobbyisten:rolleyes:


Verlink doch mal eine... ich hab nämlich nicht die geringte Ahnung wovon ihr immer sprecht.

Mir reicht der gesunde Menschenverstand!

Klaus
29-07-2010, 16:08
Dann warte mal ab was passiert wenn sich ein verwirrter Jugendlicher in der Schweiz Papas Sturmgewehr schnappt, sich 300 Schuss aus dem ungesicherten Schrank nimmt, und lustig so 50, 60 Schüler erschiesst. Die Probleme der Schweiz mit Jugendlichen haben wir hier eben hoch 10, aber in ein paar Jahren habt ihr das auch nachgeholt. Vielleicht ist das Leben bei euch auch noch beschaulicher und normaler, aber hier eben nicht. Bei euch werden auch keine Kriminalbeamte im Zug zusammengeschlagen, die Jugendliche ansprechen doch bitte nicht zu rauchen.


Es ist schön, wenn die gleichen Leute die verlangen, es müsse doch reichen die Waffe nur wegschliessen zu müssen, laut kreischen aber wehe wenn das kontrolliert werden darf, meine heilige Wohnung, Unverletzlichkeit, aber nicht bei mir, blablablablabla. Wenn unverletzliche Wohnung und keine Kontrollmöglichkeit, dann keine Knarre. So einfach ist das. Alternativ führen wir ein dass eine Pappnase die sich nicht dran hält und deren Anverwandte Massaker damit verüben kein rechtsstaatliches Verfahren bekommt, sondern ihre eigene Knarre an den Kopf gehalten und dann wird abgedrückt, fertig.

SkiTe
29-07-2010, 16:47
Dann warte mal ab was passiert wenn sich ein verwirrter Jugendlicher ...Bei euch werden auch keine Kriminalbeamte im Zug zusammengeschlagen, die Jugendliche ansprechen doch bitte nicht zu rauchen.


Naja, die Schweiz ist anscheinend auch nicht mehr ganz die Insel der Seligen: Es waren Schweizer Jugendliche auf Klassenfahrt, die 'weil sie Kick haben wollten' letztes Jahr in München jemanden krankenhausreif geprügelt haben.



...Es ist schön, wenn die gleichen Leute die verlangen, es müsse doch reichen die Waffe nur wegschliessen zu müssen, laut kreischen aber wehe wenn das kontrolliert werden darf, meine heilige Wohnung, Unverletzlichkeit, aber nicht bei mir, blablablablabla. Wenn unverletzliche Wohnung und keine Kontrollmöglichkeit, dann keine Knarre. So einfach ist das......

:halbyeaha +1

Gruß

PS: Den Befürwortern des 'Si pacem vis...' empfehle ich 'The Fog of War', eine Gespräch mit Robert McNamara über sein Leben. Abgesehen davon ist es in diesem Zusammenhang lediglich ein argument by authority.

PPS: Nein, ich bin kein Pazifist

pronto_salvatore
29-07-2010, 16:47
Dann warte mal ab was passiert wenn sich ein verwirrter Jugendlicher in der Schweiz Papas Sturmgewehr schnappt, sich 300 Schuss aus dem ungesicherten Schrank nimmt, und lustig so 50, 60 Schüler erschiesst. Die Probleme der Schweiz mit Jugendlichen haben wir hier eben hoch 10, aber in ein paar Jahren habt ihr das auch nachgeholt.

Das kommt sehr darauf an, welches Verhältnis der Schweizer zu sich und seinem Staat hat. Amokläufer sind i.d.R. nicht sonderlich von sich selbst und ihrem Umfeld angetan. Vllt. ist ein zunehmend paternalistisch agierender Staat mit Ursache für eine immer weniger funktionierende Gesellschaft und immer unzufriedener werdender Bürger.


Vielleicht ist das Leben bei euch auch noch beschaulicher und normaler, aber hier eben nicht. Bei euch werden auch keine Kriminalbeamte im Zug zusammengeschlagen, die Jugendliche ansprechen doch bitte nicht zu rauchen.

Oh, das Leben in Winnenden war bis zu jenem Tag vor einem Jahr bestimmt außerordentlich beschaulich, auch Erfurt ist eine bezaubernde kleine Stadt. Um so erstaunlicher, dass Amokläufe gerade an solchen Orten stattfinden und nicht in Berlin oder Frankfurt


Es ist schön, wenn die gleichen Leute die verlangen, es müsse doch reichen die Waffe nur wegschliessen zu müssen, laut kreischen aber wehe wenn das kontrolliert werden darf, meine heilige Wohnung, Unverletzlichkeit, aber nicht bei mir, blablablablabla. Wenn unverletzliche Wohnung und keine Kontrollmöglichkeit, dann keine Knarre.

Ich sehe nicht ernsthaft wie sich die Meinungen "Waffen wegschließen" und "Bürgern vertrauen" gegenseitig ausschließen sollen. Außerdem kreischt niemand, dass Waffen wegzuschließen sind. Das Reglement besteht seit langem und wird auch von keinem hier in Frage gestellt.


So einfach ist das. Alternativ führen wir ein dass eine Pappnase die sich nicht dran hält und deren Anverwandte Massaker damit verüben kein rechtsstaatliches Verfahren bekommt, sondern ihre eigene Knarre an den Kopf gehalten und dann wird abgedrückt, fertig.

Da kann ich bloß den Kopf schütteln! Auch wenn ich großer Fan des Seppuku bin sollte es jedem selbst überlassen sein seine Ehre und die Ehre seiner Sippschaft durch Selbsttötung zu bewahren.

[Edit]: Oh, verlesen die sollen nach Deinem Gusto ja mit ihrer eigenen Waffe umgebracht werden - das ist ja noch schwachsinniger.

Was wollte ich noch sagen? Ach ja, wieso legen die Eltern überhaupt eine Verfassungsbeschwerde ein? Wie werden ihre Grundrechte bitteschön durch ein nicht ausreichendes Gesetz beeinträchtigt? Meistens klagt man doch gegen ein zu weitreichendes Gesetz. Falls ein Jurist an Bord ist, ist das ein normaler Vorgang oder gab es solch einen Fall schonmal?

Reshi
29-07-2010, 16:49
Vielleicht, aber gerade diese Heulsusen die dann austicken für die ist meiner Meinung nach der einzige Weg eine solche Fantasie auszuleben eine Schußwaffe. Die haben normalerweise sogar Schiß davor ein Auto zu demolieren oder ähnliches. Es ist wie bei so machem WAffenfreund auch, eine WAffe verleiht Macht die man normalerweise nicht hätte und in Folge dessen auch nicht damit umgehen kann.

s.o. ich denke das ist eine andere Geschichte wenn man mal die oberflächlichen Gemeinsamkeiten weglässt.

Finde ich nicht. Ich hab zu diesen Amokläufen in China mal einen anderen, ausführlicheren Bericht gelesen. Diese Täter waren auch von der Gesellschaft ausgeschlossene, z.T. beruflich gescheiterte Menschen. Denen ist der private & berufliche Druck über den Kopf gewachsen. Deiner Definition nach "Heulsusen".
Nun hatten sie keine Schusswaffen zur Hand. Was tun? Genau. Sie suchen sich ne schwächere Zielgruppe als Opfer. In diesem Fall wehrlose Kleinkinder.

Am Phänomen Amoklauf änderts wenig.

Kannix
29-07-2010, 17:29
Die diese nicht korrekt gemäss geltendem Waffenrecht aufbewahrt haben ;)
Heißt: so wie es in dieser Form besteht funktioniert es nicht



Falsch

Man hätte ihnen vorher die Möglichkeit geben müssen, ihre Aggressionen zu erkennen, und auszuleben.

Heutzutage wird Aggresssion als etwas per se schlechtes angesehen, und unterdrückt...... bis sie nunmal ausbricht
Sehe nicht dass es hilft Aggressionen auszuleben. Ist sehr oft ein argument für Kampfsport, ist aber totaler quatsch.




Doch, sie wahren unehrlich!

Sie haben die Waffe NICHT gemäss geltendem Recht in einem Waffenschrank aufbewahrt, und zudem getrennt von Munition.

Hätte sich der Vater des Attentäters von Winnenden an dieses Gesetz gehalten, wäre der Sohn niemals an die Waffe gelangt!

Die längst bestehenden Geetze reichen volkommen!
Dann hätten sie keine WAffen haben dürfen, weil nicht verantwortungsbewußt genug. Also sind die Bedingungen zu einfach.
Was hast du denn für einen ernsthaften Grund dir eine Spielkonsole anzuschaffen?


Dank der Berchterstattung wissen wir, dass Videospiele Kinder zu Killern mutieren lassen, das ist zweifelsfrei so, denn die Medien sagen es.

Und da es keinen Grund gibt, diese Spielkonsolen zu erwerben, MÜSSEN wir sie verbieten!

Welchen ernsthaften Grund hast du, ein Motorrad zu kaufen? 99% der Käufer kaufen dies rein aus dem Spass, ud das obwohl damit einiges mehr an Unfällen passiert, als mit Waffen ;)

Willst du Motorräder auch verbieten?

Wo hört das verbieten auf?
Hier etwas zum Mitdenken: Eine Schußwaffe hat ausschließlich welchen Zweck und unterscheidet sich damit von Spielkonsolen und Motorrädern?:rolleyes:

Si vis pacem para bellum
Den kalten Krieg hast Du ja nicht miterlebt;)



Es hätte aber auch gereicht, die Waffe wegzuschliessen, wie es im Gesetz bereits gefordert ist ;)
Haben sie aber nicht gemacht, also müssen Kontrollen her

Mir reicht der gesunde Menschenverstand!
Klar;)

Kannix
29-07-2010, 17:31
Am Phänomen Amoklauf änderts wenig.

Auch wenn das Ergebnis gleich ist, sehe ich eine andere Qualität von Brutalität. Ich stelle mir das abschlachten mit Messer nicht so "einfach" vor wie den Abzugdrücken. Für mich ne nummer psychopathischer

Sven K.
29-07-2010, 18:10
nPuYWxoUmXc&feature=related
TBH-f4XEOks&feature=related

Sven K.
29-07-2010, 18:20
xdkHxgqOa9g
kVozlYO88ZE&feature=related
RMfavL3R8tE&feature=related
DFcAD_nfEbE&feature=related
1MD7yUSImAg&feature=related

bluemonkey
29-07-2010, 18:29
V_X7nvnK5MI&vq

Die ganze Geschichte:

American Dad (1) Episode 14 - Stannie Get Your Gun (FULL EPISODE) Video (http://vodpod.com/watch/2879456-american-dad-1-episode-14-stannie-get-your-gun-full-episode)

*Azrael*
29-07-2010, 19:39
Verfassungsbeschwerde über Waffengesetz: Eltern von Winnenden-Opfern klagen | RP ONLINE (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/justiz/Eltern-von-Winnenden-Opfern-klagen_aid_884437.html)
:vogel: :mad: :narf::boxing::boxing::boxing::kick::dumm::dumm::c ussing::heulnich::heulnich::heulnich::heulnich::he ulnich::heulnich::heulnich::heulnich::heulnich::he ulnich::heulnich:

Da habe ich ÜBERHAUPT KEIN VERSTÄNDNIS dafür, dass wir nun alle unter dem Tick der Eltern leiden sollen. Das sind Einzelfälle. Die Eltern sollten mal lieber fragen wie viele Waffen im Besitz sind ohne dass es Amokläufe gibt.

Ich habe im Umkreis von 50m Dolche, Schwerter, Äxte, Beile, Schraubenzieher, Messer, Material für Molowtow Coctails, bekomme in jeder Apotheke Material für Sprengstoff und besorge innerhalb von 2Wochen sämtliche geläufigen Waffen, zumindest solang das Geld stimmt, trozdem bin ich nie Amok gelaufen.

Das ist eine Frae der Psyche, nicht der Waffen!

Draconic
29-07-2010, 19:45
V_X7nvnK5MI&vq

Die ganze Geschichte:

American Dad (1) Episode 14 - Stannie Get Your Gun (FULL EPISODE) Video (http://vodpod.com/watch/2879456-american-dad-1-episode-14-stannie-get-your-gun-full-episode)

:D
Da haben wir es doch. "Menschen töten Menschen". Es ist völlig egal, wie scharf das Waffengesetz ist. Wer einen Waffe braucht, besorgt sich eine. Ist ja nicht so, dass man nur mit Gewehren und Pistolen töten kann. Deshalb verstehe ich den ganzen Aufstand von den Eltern nicht. Klar, es ist schlimm, sein Kind zu verlieren und generell sind Amokläufe grausam, aber der Auslöser sind nicht die Waffen, sondern psychische Einwirkungen auf das Kind ---> Mobbing, Vernachlässigung, Stress, usw.
gruß

miskotty
29-07-2010, 21:26
3.video...

der hat jetzt nicht wirklich den code von seinem waffenschrank vor dem kameramann und dem reporter eingegeben, oder????:ups:

Kable
29-07-2010, 21:29
der hat jetzt nicht wirklich den code von seinem waffenschrank vor dem kameramann und dem reporter eingegeben, oder????:ups:

Warum denn nicht, andere schreiben sich ihren Pin auf die EC-Karte, oder noch besser fragen am Automaten "Können sie mir mal helfen, ich kann das nicht richtig lesen und mit dem Touchscreen komme ich auch nicht klar":D

miskotty
29-07-2010, 21:32
Warum denn nicht, andere schreiben sich ihren Pin auf die EC-Karte, oder noch besser fragen am Automaten "Können sie mir mal helfen, ich kann das nicht richtig lesen und mit dem Touchscreen komme ich auch nicht klar":D

und den schlüssel für den munitionsschrank in den waffentresor packen...
ja, ich bin für bessere kontrollen:)
ich hätte da auch kein problem mit. (müsste mal wieder schiessen gehn:()
sauteurer spaß

Kraken
29-07-2010, 21:32
Heißt: so wie es in dieser Form besteht funktioniert es nicht

Nein, oh Wunder ein Gesetz, an welches sich nicht jeder hält, und durch dessen Übertretung Verbrechen geschehen :rolleyes:

Du denkst bestimmt auch, die Strassenverkehrsgesetze wären viel zu lasch:D



Sehe nicht dass es hilft Aggressionen auszuleben. Ist sehr oft ein argument für Kampfsport, ist aber totaler quatsch.


Findest du?

Finde cih überhaupt nicht... bei MIR jedenfalls war es exakt so. Und ich sehe das dutzendfach im gym ;)

Es muss aber nicht unbedingt Kampfsport sein.... es kann imho irgendetwas sein, was Spass macht, und evt. Aggressionen abbaut.

Auch "rumdreckeln" muss mal sein!



Dann hätten sie keine WAffen haben dürfen, weil nicht verantwortungsbewußt genug. Also sind die Bedingungen zu einfach.
Was hast du denn für einen ernsthaften Grund dir eine Spielkonsole anzuschaffen?

Das weiss man im Voraus nicht ;)

Und sofern man keinen berechtigten Grund hat anzuzweifeln, dass es sich um einen redlichen mündigen Bürger handelt, darf man das auch nicht tun.

Ist ja nur meine persönliche Auffasung.... nein, moment :gruebel: ach... das war paar hundert (zumindest paar dutzend:D) Jahre lang die Grundlage des Rechtsstaates ;)



Hier etwas zum Mitdenken: Eine Schußwaffe hat ausschließlich welchen Zweck und unterscheidet sich damit von Spielkonsolen und Motorrädern?:rolleyes:

Komisch.... meine Sportwaffe hat ausschliesslich den Zweck ein kleines Stück Blei möglichst treffergenau auf eine bestimmte Entfernung auf ein Stück Papier zu schmeissen ;)

Deine Polemik " *heul* *heul* Waffen sind nur zum töten da! *heul* " kannste wegstecken ;)



Den kalten Krieg hast Du ja nicht miterlebt;)


Oh stimmt.... hab's voll verpasst, dass die gegenseitige extreme Aufrüstung dazu geführt hat, dass die Mächte sich provoziert fühlten, und ein weltweiter Atomkrieg ausgebrochen ist.

Deswegen nennt mans auch "kalter Krieg":D

Wär ja noch schöner, wenn beide Mächte so viel Angst vor den Atombomben der anderen gehabt hätten, dass der Krieg gar nicht eskaliert ist (vereinfacht gesagt) welch abwegiger Gedanke :D



Haben sie aber nicht gemacht, also müssen Kontrollen her

Klar;)

Ne, müssen nicht!

Und sowieso nicht sollen das die Waffenbesitzer bezahlen müssen.

Kannix
29-07-2010, 22:05
Ich habe im Umkreis von 50m Dolche, Schwerter, Äxte, Beile, Schraubenzieher, Messer, Material für Molowtow Coctails, bekomme in jeder Apotheke Material für Sprengstoff und besorge innerhalb von 2Wochen sämtliche geläufigen Waffen, zumindest solang das Geld stimmt, trozdem bin ich nie Amok gelaufen.

Das ist eine Frae der Psyche, nicht der Waffen!

Lieber Azzi, mittlerweile solltest du doch wissen wie das eigentlich in einem forum funktionieren sollte: lesen, denken, schreiben. Genau in der Reihenfolge;)

Ansonsten strecke ich hier bei soviel ausgereifter Argumentation die WAffen:D

miskotty
29-07-2010, 22:07
Lieber Azzi, mittlerweile solltest du doch wissen wie das eigentlich in einem forum funktionieren sollte: lesen, denken, schreiben. Genau in der Reihenfolge;)

Ansonsten strecke ich hier bei soviel ausgereifter Argumentation die WAffen:D

leg dich mal net mit azrael an...der klingt gefääääährlich:D

Kannix
29-07-2010, 22:52
leg dich mal net mit azrael an...der klingt gefääääährlich:D

Meinste er läuft dann doch Amok?:ups:
Dann, lieber Azzi, will ich nix gesagt haben bevor Du Dich wie Räuber Hotzenplotz bewaffnet in den nächsten Bus setzt(ich hoffe Du hast deine Schülermonatskarte immer dabei?). Schön brav sein, sonst kriegste wieder Sozialstunden aufgebrummt und dann musste wieder im Tierheim ausmisten oder sowas.

Eisenbeisser
30-07-2010, 07:11
Ich habe im Umkreis von 50m Dolche, Schwerter, Äxte, Beile, Schraubenzieher, Messer, Material für Molowtow Coctails, bekomme in jeder Apotheke Material für Sprengstoff und besorge innerhalb von 2Wochen sämtliche geläufigen Waffen, zumindest solang das Geld stimmt, trozdem bin ich nie Amok gelaufen.

Das ist eine Frae der Psyche, nicht der Waffen!

Wie siehts aus mit einem phasenkoordinierten Plasmagewehr mit einer 40er Reichweite (http://www.youtube.com/watch?v=Rtutq9MPeZc), scheint man schwer zu kriegen ? :gruebel:

Alle Materialien, die du genannt hast, kriegt man in der Apotheke, im Baumarkt oder im Budoshop :rolleyes:

Zum Punkt mit der Psyche stimme ich allerdings zu ;) ... vielen geht halt einer ab, wenn sie ne Bumme in der Hand halten dürfen :rolleyes:

netwolff
30-07-2010, 09:50
Verlink doch mal eine... ich hab nämlich nicht die geringte Ahnung wovon ihr immer sprecht.

Mir reicht der gesunde Menschenverstand!
Ne, Peter, dir reicht auch hier deine gefestigte Meinung :)
Mir zum Beispiel sagt mein Menschenverstand, dass im Bezug auf Waffen strenge Gesetze durchaus hilfreich und notwendig sind. Da sehen wir die Dinge unterschiedlich und haben dennoch beide gesunden Menschenverstand.

bluemonkey
30-07-2010, 10:12
:D
Da haben wir es doch. "Menschen töten Menschen".

vor allem: "Waffen schützen Menschen vor Menschen mit kleineren Waffen";)


Winnenden: Opfer-Vater erhält Todesdrohungen - Amok in Winnenden - FOCUS Online (http://www.focus.de/panorama/welt/winnenden/winnenden-opfer-vater-erhaelt-todesdrohungen_aid_529045.html)

Vieleicht sollte er sich bewaffnen?:gruebel:

bluemonkey
30-07-2010, 10:40
Oh stimmt.... hab's voll verpasst, dass die gegenseitige extreme Aufrüstung dazu geführt hat, dass die Mächte sich provoziert fühlten, und ein weltweiter Atomkrieg ausgebrochen ist.


Mc Arthur wollte im Korea-Krieg Atombomben in zweistelliger Anzahl auf das an Korea grenzende Gebiet von China abwerfen.
Aber irgendwelche Weicheier haben ihn abgesetzt.

Sagt Dir Kubakrise irgendwas?

Ich würd mal sagen: "Glück gehabt"



Wär ja noch schöner, wenn beide Mächte so viel Angst vor den Atombomben der anderen gehabt hätten, dass der Krieg gar nicht eskaliert ist (vereinfacht gesagt) welch abwegiger Gedanke :D


Zumindest in Europa ist uns so wohl ein weiterer konventioneller Krieg erspart geblieben (Dafür gab es Stellvertreterkriege Korea, Vietnam...)
Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich mich gewundert habe, dass keiner der altersschwachen Greise, die da teilweise an der Regierung waren, sich gesagt haben, "ach scheiß drauf, morgen bin ich eh tot, mach ich noch ein kleines Feuerwerk."

Deiner Ansicht "Freie Waffen für freie Bürger" und "Freie Atomwaffen für freie Staaten" nach, bist Du dann auch dafür, dass der Iran und Nordkorea Atomwaffen haben darf, um sich vor den USA notfalls schützen zu können?
Wir können ja nicht vorverurteilend davon ausgehen, dass da was passiert, solange nix passiert?:)

Kannix
30-07-2010, 11:31
Bämm:D

re:torte
30-07-2010, 11:37
http://www.youtube.com/watch?v=xC03hmS1Brk

Zornhau
30-07-2010, 11:39
http://www.youtube.com/watch?v=xC03hmS1Brk

Klassiker :hammer:

Kraken
30-07-2010, 12:52
Ne, Peter, dir reicht auch hier deine gefestigte Meinung :)
Mir zum Beispiel sagt mein Menschenverstand, dass im Bezug auf Waffen strenge Gesetze durchaus hilfreich und notwendig sind. Da sehen wir die Dinge unterschiedlich und haben dennoch beide gesunden Menschenverstand.

Nein, ich informiere mich durchaus.

Aber mich auf Waffenlobbysten-Seiten zu informieren wäre dann doch ein wenig absurd :D

Genauso, wie wenn ich der Anti-Waffen-Propaganda Glauben schenken würde ;)

Bezüglich des zweiten Absatzes: Ich kann deinen gesunden Menschenvertand durchaus reparieren :ironie:

Ne, guck... ich finde gegenteilige Meinunge interessant. Sie bilden den Grundsatz einer Demokratie. Deswegen MUSS ja das Volk über solche Dinge entscheiden. (anstatt wie in manchen Staaten irgendwelche Politiker) und deswegen muss das Volk entweder völlig frei informiert werden. Oder von beiden Seiten zu gleichen Anteilen, fair und gerecht.

Die Medien enthalten bewussterweise die eine Seite der Bevölkerung vor, weil sie nicht informieren wollen, sondern Meinung bilden;)

Wenn ich das "Visier" lese, finde ich drinnen teilweise haarsträubende Ergüsse des journalismus.... einfach auf der Gegenseite. Fast genauso, wie die Bild, nur umgekehrt :D


vor allem: "Waffen schützen Menschen vor Menschen mit kleineren Waffen";)



LOL:D


Mc Arthur wollte im Korea-Krieg Atombomben in zweistelliger Anzahl auf das an Korea grenzende Gebiet von China abwerfen.
Aber irgendwelche Weicheier haben ihn abgesetzt.

Sagt Dir Kubakrise irgendwas?

Ich würd mal sagen: "Glück gehabt"


Wieso wurde er abgesetzt?

Hatten die etwa Angst vor einem Atomaren Gegenschlag der Chinesen?

Wieso haben die Russen nicht angegriffen?

Ich bin mal so naiv, und glaube, die haben das nicht getan, weil es 1. unsinnig war. 2. kein realer Grund bestand.. man aber demnoch gewappnet sein wollte 3. wegen gesundem Menschenverstand 4. der Angst vor politischen Folgen 5. Angst vor wirtschaftlichen Folgen und 6. ja auch die Angst vor einem Atomkrieg





Zumindest in Europa ist uns so wohl ein weiterer konventioneller Krieg erspart geblieben (Dafür gab es Stellvertreterkriege Korea, Vietnam...)
Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich mich gewundert habe, dass keiner der altersschwachen Greise, die da teilweise an der Regierung waren, sich gesagt haben, "ach scheiß drauf, morgen bin ich eh tot, mach ich noch ein kleines Feuerwerk."

Ja, aber wer weiss...... vielleicht hätts einer dann doch gewagt, wenn er nicht Angst vor den Folgen gehabt hätte, die ich oben so kurz und knapp beschrieb ;)



Deiner Ansicht "Freie Waffen für freie Bürger" und "Freie Atomwaffen für freie Staaten" nach, bist Du dann auch dafür, dass der Iran und Nordkorea Atomwaffen haben darf, um sich vor den USA notfalls schützen zu können?
Wir können ja nicht vorverurteilend davon ausgehen, dass da was passiert, solange nix passiert?:)

Nein, der Iran und Nordkorea legen ein äusserst aggressives Verhalten an den Tag, man muss davon ausgehen, dass sie ihre Waffen aggressiv benutzen würden.

Das Verhalten der beiden Staaten liefert einen berechtigten Grund, ihr Verantwortungsbewusstsein, und ihre Redlichkeit anzuzweifeln. Deswegen sollte Ihnen der Besitz solcher Waffen untersagt bleiben.

Imho übrigens auch den USA ;)

Hast du meine Beiträge gelesen?

Solange es keinen berechtigten Grund gibt, die Mündigkeit eines Bürgers anzuzweifeln, darf man ihm Waffenbesitz nicht verwehren.

Jemand der bereits mehrfach straffällig, oder auffällig geworden ist, da hat manberechtigte Zweifel.

EIn Staat wie Nordkorea, der mit Drohungen um sich schmeisst, und Krieg führt.... Ebenso wie der Iran.....da hat wohl jeder Zweifel ;)

Aber ich glaube, wenn wir Schweizer ne Atombombe kaufen würden, wüden alle nur denken : "Och... die Schweizerlis... die wollen ja eh keinem weh tun, sollense eine haben" :D

Verstehst du, was ich sagen will? Meine Gedankengänge sin teilweise etwas wirr:D

itto_ryu
30-07-2010, 13:19
Ich kann die Eltern ja durchaus verstehen, nur was bringen Verbote? Solange Menschen und ihre Schwächen nicht verboten werden können, wird das kaum was bringen. Sarkastisch könnte man sagen, dass einzige, was evt. passiert, wenn man Schusswaffen mehr oder weniger komplett verbietet, wird die geringere Höhe der Opferzahl sein. Aber es gab auch schon Leute, die mit Macheten, Messern oder Äxten über 10 Menschen beim Amoklaufen umgebracht haben. Als Freund und Liebhaber von Waffenkampfkünsten und eben auch den dazugehörigen Waffen, kann ich schlecht davon reden, dass Schusswaffen verboten gehören nach dem Motto "für was braucht man die?" Für was brauche ich dann Schwerter, Stöcke und Messer? Da will ich nicht an meinem Ast sägen und in die Grube fallen, die andere gegraben haben oder so.

Kraken
30-07-2010, 13:23
Ob es tatsächlich weniger Opfer geben wird, darüber liesse sich streiten ;)

In England sind die Gewalttaten signifikant angestiegen, seit dem Komplettverbot!

Und selbst wenn, so frage ich mich, ob es der Einschnitt in die Lebensqualität von MIllIONEN von Waffensammlern, Schützen, Jägern, Liebhabern etc. rechtfertigt.

Icewing
30-07-2010, 13:24
Solange es keinen berechtigten Grund gibt, die Mündigkeit eines Bürgers anzuzweifeln, darf man ihm Waffenbesitz nicht verwehren.
....
Aber ich glaube, wenn wir Schweizer ne Atombombe kaufen würden, wüden alle nur denken : "Och... die Schweizerlis... die wollen ja eh keinem weh tun, sollense eine haben" :D

Also ich seh das anders. ;)

Kein Mensch braucht ein Sturmgewehr zu Hause. Meiner Meinung nach "braucht" auch kein Mensch ein Katana, auch wenn ich selber eins an der Wand hängen hab.
Irgendwo sagt die Legislative halt "stop" und zieht eine Linie was noch vertretbar ist, weil der potentielle Schaden für die Allgemeinheit, wenn so ein Ding in falsche Hände gerät relativ gering ist über einen graubereich (Waffen, die man unter Auflagen/Prüfungen erhalten kann) bis zu einem Verbot zu Waffen, die niemand "braucht" (z.B. Automatische Waffen in D-Land, in der Schweiz vielleicht die Atombombe für den Normalbürger...).

Und ich finde man kann dem Bürger schon den Besitz bestimmter Dinge verwehren, wenn von diesen Dingen eine potentielle Gefahr für die allgemeinheit ausgeht und sie in falsche Hände geraten könn(t)en.

Ich würd mich auch vehemennt dagegen aussprechen, der Schweiz den Kauf/Bau einer Atombombe zu erlauben, weil der Sinn/Nutzen in keinem verhältnis zur Gefährdung steht (für "die Welt").

Ich schlaf ruhiger, wenn ich weiß dass es verdammt schwer ist, legal an ne Waffe zu kommen und nicht jeder Nachbar einen Schießprügel im Safe oder ne Uzi unterm Kopfkissen hat.

Und ja, ich möcht auf mein Katana nicht verzichten, find gewisse Regelungen im Waffengesetz groben Mist. Aber wenn's mir nicht gefällt muss ich halt ner Lobby beitreten, Politiker werden oder auswandern..steht ja jedem frei, wenn er absolut nicht ohne kann.

Auch wenn jetzt alle Sportschützen und Schusswaffenfreunde auf mich einschlagen. Ich bin auch gut klargekommen, als Berlin entmilitarisierte Zone war und es keine Schützenvereine gab...brauch das Zeug nicht. ;)

Aber die NRA-Logik macht mir Gänsehaut...fühl ich mich unwohl.

Kraken
30-07-2010, 13:40
Also ich seh das anders. ;)

Kein Mensch braucht ein Sturmgewehr zu Hause. Meiner Meinung nach "braucht" auch kein Mensch ein Katana, auch wenn ich selber eins an der Wand hängen hab.

Doch, jeder Wehrpflichtige braucht ein Sturmgewehr zu Hause:)

Wenn du das Katana willst, dann "brauchst" du das nciht zum Leben, aber durchaus hilft es, weil es dir Freude bereitet.



Irgendwo sagt die Legislative halt "stop" und zieht eine Linie was noch vertretbar ist, weil der potentielle Schaden für die Allgemeinheit, wenn so ein Ding in falsche Hände gerät relativ gering ist über einen graubereich (Waffen, die man unter Auflagen/Prüfungen erhalten kann) bis zu einem Verbot zu Waffen, die niemand "braucht" (z.B. Automatische Waffen in D-Land, in der Schweiz vielleicht die Atombombe für den Normalbürger...).


Eben, und wo diese Linie gezogen werden muss... darüber lässt sich streiten :)



Und ich finde man kann dem Bürger schon den Besitz bestimmter Dinge verwehren, wenn von diesen Dingen eine potentielle Gefahr für die allgemeinheit ausgeht und sie in falsche Hände geraten könn(t)en.

Ich würd mich auch vehemennt dagegen aussprechen, der Schweiz den Kauf/Bau einer Atombombe zu erlauben, weil der Sinn/Nutzen in keinem verhältnis zur Gefährdung steht (für "die Welt").

Natürlich sind Atomwaffen insgesamt ne schlechte Sache.

Aber ich wollte damit was verdeutlichen.... es kommt drauf an, WER die Waffen besitzt :)



Ich schlaf ruhiger, wenn ich weiß dass es verdammt schwer ist, legal an ne Waffe zu kommen und nicht jeder Nachbar einen Schießprügel im Safe oder ne Uzi unterm Kopfkissen hat.

Lustig, ich schlaf ruhiger, wenn ich weiss, dass jeder Nachbar ein Gerät hat, womit er notfalls Haus, Hof und Freiheit verteidigen kann :)

Ich schlaf auch ruhiger, wenn ich weiss, dass ich potentiellen Einbrechern ne harte Zeit machen könnte ;)



Und ja, ich möcht auf mein Katana nicht verzichten, find gewisse Regelungen im Waffengesetz groben Mist. Aber wenn's mir nicht gefällt muss ich halt ner Lobby beitreten, Politiker werden oder auswandern..steht ja jedem frei, wenn er absolut nicht ohne kann.

Wenn's so weitergeht, nicht nur in Sachen Waffen, wander ich tatsächlich aus ;)

Ihc möcht' einfach auf meine Freiheit und mein Recht nicht verzichten :)



Auch wenn jetzt alle Sportschützen und Schusswaffenfreunde auf mich einschlagen. Ich bin auch gut klargekommen, als Berlin entmilitarisierte Zone war und es keine Schützenvereine gab...brauch das Zeug nicht. ;)

Aber die NRA-Logik macht mir Gänsehaut...fühl ich mich unwohl.

Ich nicht, mir würde das nicht passen. Die Logik der Linken und Grünen macht mir Gänsehaut umso mehr, wenn ich weiss, dass das manche glauben ;)

Daemonday
30-07-2010, 13:44
@Kraken

Verstehst du, was ich sagen will? Meine Gedankengänge sin teilweise etwas wirr
Ich kürze deinen Post mal ein bischen zam:

-Keine Waffen für Idioten-

@Icewing

Kein Mensch braucht ein Sturmgewehr zu Hause.
So ich würde gerne mal wissen woher die annahme kommt ein Sturmgewehr oder sonst eirgendeine Automatische Waffe sei so übelds mehr gefährlich als z.b. ne Selbstladeflinte.


Und ja, ich möcht auf mein Katana nicht verzichten, find gewisse Regelungen im Waffengesetz groben Mist. Aber wenn's mir nicht gefällt muss ich halt ner Lobby beitreten, Politiker werden oder auswandern..steht ja jedem frei, wenn er absolut nicht ohne kann. Ist aber ne scheiß argumentation. Klingt nach

lieber staat, gut, dass du weisst, was richtig fuer mich ist
lieber staat, schoen, dass du so ehrlich bist
du willst immer nur mein bestes und du gibst mir zu verstehn
wenn mir irgendwas nicht passt, steht mir frei, hier weg zu gehn


Lg
Micha

Klaus
30-07-2010, 13:46
Das ist doch alles bloss Gejammer weil manche Leute halt gerne fünf verschiedene Handfeuerwaffen unterm Kopfkissen hätten und noch ne Militärschrotflinte im Schrank, und nicht dürfen.

Kraken
30-07-2010, 13:52
@Kraken

Ich kürze deinen Post mal ein bischen zam:

-Keine Waffen für Idioten-

:halbyeaha:



@Icewing

So ich würde gerne mal wissen woher die annahme kommt ein Sturmgewehr oder sonst eirgendeine Automatische Waffe sei so übelds mehr gefährlich als z.b. ne Selbstladeflinte.

Lg
Micha

Wir wissen ja auch, dass sog. "Pump Actions" (Vorderscaftrepetierflinte) gefährlicher sind, als Selbstladeflinten ;):D

Und wenn sie gekürzt sind, und mit Pistolengriff, sindse noch weitaus gefährlicher..... sieht man ja in jeder 2. Hollywoodproduktion. Währenddessen der Pistolengriff (eine massgebliche Beeinträchtigung der Präzision) bei Selbstladeflinten erlaubt ist, genauso wie gekürzte Läufe (=höhere Streuung) was an Pumpflinten gefährlicher ist, als an Selbstladeflinten erschliesst sich mit genausowenig:gruebel:

Was an Butterflys gefährlich ist, als an sonstigen Klappmessern ist mir unklar.

Ein einhändg zu öffnendes Messer ist gefährlicher, als ein Zweihandmesser, ist ja klar, kann an den Andern mit einer Hand abstechen....... aber wieso sind dann feststehende Messer nicht verboten? Die sind ja noch VIEL gefährlicher;)

Wieso sind Laserzielgeräte verboten? Die sind bestimmt gefährlicher, als ein Zeiss-Objektiv mit 60facher vergrösserung oder ein schlichtes Aimpoint

Aber die Bevölkerung lässt sich halt gerne übern Tisch ziehen....

Kraken
30-07-2010, 13:52
Das ist doch alles bloss Gejammer weil manche Leute halt gerne fünf verschiedene Handfeuerwaffen unterm Kopfkissen hätten und noch ne Militärschrotflinte im Schrank, und nicht dürfen.

Doch, ich darf ;)

Und ich will, dass das auch so bleibt!


Was macht mich überhaupt gefährlicher, ob ich jetzt EINE Langwaffe habe, oder 20?

Daemonday
30-07-2010, 14:14
Wir wissen ja auch, dass sog. "Pump Actions" (Vorderscaftrepetierflinte) gefährlicher sind, als Selbstladeflinten
Naja Repetierer haben genau einen aber auch wirklich nur einen Vorteil vor selbstladern.
Man kann mit ihnen zuverlässiger Unterladene Munition verschießen, also z.b. Less Lethal Munition.


Und wenn sie gekürzt sind, und mit Pistolengriff, sindse noch weitaus gefährlicher..... sieht man ja in jeder 2. Hollywoodproduktion. Währenddessen der Pistolengriff (eine massgebliche Beeinträchtigung der Präzision) bei Selbstladeflinten erlaubt ist, genauso wie gekürzte Läufe (=höhere Streuung) was an Pumpflinten gefährlicher ist, als an Selbstladeflinten erschliesst sich mit genausowenig Mir auch nicht aber bei CS macht die Repetierflinte Mehr schaden als die Semiauto. Vieleicht hat da jemand CS als Quelle genommen wundern würde es mich nicht.


Was an Butterflys gefährlich ist, als an sonstigen Klappmessern ist mir unklar.Eshat mal geheisen das öffnen eines Balisongs sei zu agresiv (hieß es übrigens auch bei dem Ladevorgang der Pumpgun).


Wieso sind Laserzielgeräte verboten? Die sind bestimmt gefährlicher, als ein Zeiss-Objektiv mit 60facher vergrösserung oder ein schlichtes Aimpoint weil sie ein ziel anleuchten und sachen die das ziel anleuchten sind verboten. Hat was mit Wilderrei zu tun. Der Wortlaut wurde im Nachinein veränder um klarzustellen das auch laser gemeint sind.


@Klaus

Das ist doch alles bloss Gejammer weil manche Leute halt gerne fünf verschiedene Handfeuerwaffen unterm Kopfkissen hätten und noch ne Militärschrotflinte im Schrank, und nicht dürfen.
Ehm definiere Militärschrotflinte, den die meisten sind in der Brd erlaubt. (mir fallen auf anhieb nur 2 ein dies net sind).

Und das ne Waffe in den Schrank oder in den Holster gehört brauchst du mir net sagen. Finde ich auch richtig.

Lg
Micha

AndyLee
30-07-2010, 14:30
Ob es tatsächlich weniger Opfer geben wird, darüber liesse sich streiten ;)

In England sind die Gewalttaten signifikant angestiegen, seit dem Komplettverbot!

Und selbst wenn, so frage ich mich, ob es der Einschnitt in die Lebensqualität von MIllIONEN von Waffensammlern, Schützen, Jägern, Liebhabern etc. rechtfertigt.

Ich nehme dieses Posting mal, weil es m. E. signifikant für Verallgemeinerungen u. Verharmlosungen ist.

Ein Amoklauf mit einer Waffe ist Mord oder zumindest fahrlässige Tötung - dies mit dem Begriff "Gewalttaten" zu umschreiben macht mehr als deutlich, wohin da argumentiert wird - Richtung Verharmlosung.

Nach wie vor erklärt bisher nichts den Grund, warum Privatpersonen Waffen zu Hause haben sollten - außer Jäger aber das hatten wir schon. Auch für Leute aus Schützenvereinen sehe ich überhaupt keinen Grund, wenn die Waffen gesichert anderweitig gelagert werden können.

Zunächst finde ich, gehört die Frage geklärt, warum Privatpersonen in Deutschland Waffen zu Hause haben sollten. Was also spricht überhaupt dafür? Bislang wurde dieser Frage ausgewichen oder sie wurde umgedreht - beantwortet wurde sie aber nicht.

Wenn man übrigens die Toten von Amokläufen den Toten gegen rechnet, die so "im alltäglichen Leben" sterben, so ist auch dies lediglich Ablenkung von Realitäten. Waffen, insbesondere Gewehre und Pistolen, haben nur einen einzigen Zweck und Sinn: Leben zu nehmen. Zum Beweis: Krieg. Das Schlimme: genau dadurch werden Waffen immer wieder perfektioniert und optimal an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Nirgendwo sonst scheint der Mensch erfinderischer zu sein, als bei Waffen.

Übrigens habe ich nichts gegen "Waffennarren"...nur sollten die Waffen dann nicht "scharf" sein.

Und wenn jemand damit argumentiert, dass er eine Waffe zu Hause hat und noch nicht Amok gelaufen ist, so frage ich mich, wofür oder wogegen so ein sorry - wirklich dummes - Argument eigentlich sprechen soll und was da für eine Grundaussage hinter hängt. Es gibt auch viele Autofahrer, aber nicht jeder flüchtet bei Autounfällen, nicht jeder wird Bankräuber, nur weil er eine Sturmhaube hat...usw.

Klaus
30-07-2010, 14:40
Das Beispiel passt nicht.

Passend wäre das Beispiel, dass auch prinzipiell JEDER Auto fahren darf - er muss allerdings volljährig sein (voll gemein, ich konnte schon mit 15 auf dem Hof perfekt fahren ohne irgendwo anzutitschen!), muss einen Führerschein machen (voll gemein, ich konnte mit 15 auch ohne Führerschein schon viel besser fahren als Herr Müller gegenüber!), der Führerschein wird eingezogen wenn man nototrisch besoffen beim Auto fahren erwischt wird (voll gemein, es muss doch reichen wenn ich sage dass ich gar nicht mehr trinke! Wo bleibt denn da das Vertrauen zum Bürger! Unrechtsstaat! Orwell! DDR! Stasi!), man muss alle 2 Jahre die Verkehrssicherheit NACHWEISEN (voll gemein, ich würde doch nie mit unreparierten Unfallschäden rumfahren, ausser zu Tante Magdalena wenn es unbedingt sein muss !), darf keine selbstgebastelten Teile ans Auto bauen (voll gemein, meine selbstgebastelten Bremsen tun toll funktionieren !!!), man darf nur die Leistung im Motor haben die auch eingetragen ist (voll gemein, ich könnte viel schneller!!!), und so weiter und so fort. Alles voll gemein.

Kraken
30-07-2010, 14:43
Naja Repetierer haben genau einen aber auch wirklich nur einen Vorteil vor selbstladern.
Man kann mit ihnen zuverlässiger Unterladene Munition verschießen, also z.b. Less Lethal Munition.

SO sieht's aus :)

Oder Sportmunition......



Mir auch nicht aber bei CS macht die Repetierflinte Mehr schaden als die Semiauto. Vieleicht hat da jemand CS als Quelle genommen wundern würde es mich nicht.

Ich hingegen glaube, die Herren schauen zu viel Hollywood;)



Eshat mal geheisen das öffnen eines Balisongs sei zu agresiv (hieß es übrigens auch bei dem Ladevorgang der Pumpgun).

Ach, dass es sticht bzw. schiesst ist nicht aggressiv, Gottsei dank :rolleyes:

Ich glaube, ich hätte nicht mehr oder weniger Schiss, wenn mich jemand mit einem Balisong oder einem Küchenmesser bedrohen würde ;)

Und da das Bedrohen von Personen sowieso verboten ist, ist diese Begründung unzulässig....



weil sie ein ziel anleuchten und sachen die das ziel anleuchten sind verboten. Hat was mit Wilderrei zu tun. Der Wortlaut wurde im Nachinein veränder um klarzustellen das auch laser gemeint sind.

lol:D




Ich nehme dieses Posting mal, weil es m. E. signifikant für Verallgemeinerungen u. Verharmlosungen ist.

Amokläufe mit Waffen ist Mord oder zumindest fahrlässige Tötung - dies mit dem Begriff "Gewalttaten" zu umschreiben macht mehr als deutlich, wohin da argumentiert wird.

mimimi:D

Das ist nunmal der offizielle Ausdruck mein Sohn:)

Und ich spreche auch nicht nur von AMokläufen.... solche gibt es so selten, dass sie meine Betrachtungen nur am Rande touchieren. Überfälle, Raubüberfälle, Schlägereien etc. gibt es viel häufiger. der Überbegriff für solche Dinge ist "Gewalttat"



Nach wie vor erklärt bisher nichts den Grund, warum Privatpersonen Waffen zu Hause haben sollten - außer Jäger daber das hatten wir schon. Auch für Leute aus Schützenvereinen sehe ich überhaupt keinen Grund, wenn die Waffen gesichert anderweitig gelagert werden können.

EIn ganz einfacher Grund:

Sind alle Waffen im Schützenhaus, weiss der Täter GENAU, wo er angreifen muss. Und kann dort grosse Mengen Waffen in kurzer Zeit abstauben.

Weiterhin sind Schützenhäuser nicht bewohnt, was einen EInbruch begünstigt;)




Zunächst finde ich persönlich überhaupt erst einmal die Frage wichtig, warum Privatpersonen in Deutschland Waffen zu Hause haben sollten. Was also spricht überhaupt dafür? Bislang wurde dieser Frage bisher immer ausgewichen oder umgedreht - beantwortet wurde sie aber nicht.

Habe ich bereits mehrfach erwähnt ;)

Verteidigung ist ein grosser Punkt!

Freude an den Waffen ein anderer... Sammelleidenschaft, Technische Begeisterung, historisches Interesse.

Dass man persönlich auf siene Waffe aufpassen will. Sie hegen und Pflegen ;)




Wenn man übrigens die Toten von Amokläufen den Toten gegen rechnet, die so "im alltäglichen Leben" sterben, so ist auch dies lediglich Ablenkung von Realitäten. Waffen, insbesondere Gewehre und Pistolen, haben nur einen einzigen Zweck und Sinn: Leben zu nehmen. Zum Beweis: Krieg. Das Schlimme: genau dadurch werden Waffen immer wieder perfektioniert und optimal an die jeweiligen Dinge angepasst. Nirgendwo sonst scheint der Mensch erfinderischer zu sein, als bei Waffen.

Und wenn jemand damit argumentiert, dass er eine Waffe zu Hause hat und noch nicht Amok gelaufen ist, so frage ich mich, wofür oder wogegen so ein sorry - wirklich dummes - Argument eigentlich sprechen soll und was da für eine Grundaussage hinter hängt. Es gibt auch viele Autofahrer, aber nicht jeder flüchtet bei Autounfällen, nicht jeder wird Bankräuber, nur weil er eine Sturmhaube hat...usw.

Darauf antworte ich später, ich geh' jetzt erstmal........ned, nicht schiessen, Motorrad fahren :D

Klaus
30-07-2010, 14:43
Ehm definiere Militärschrotflinte, den die meisten sind in der Brd erlaubt. (mir fallen auf anhieb nur 2 ein dies net sind).


Irgendwie habe ich das komische Gefühl, dass mich die Mitbürger in (neuerdings) Blau besuchen kommen, wenn ich irgendwo sagen würde ich habe den Schrank voll mit Schrotgewehren ohne Waffenbesitzkarte dafür. Und die bekomme ich nicht, nur weil ich Schrotgewehre so toll finde und sie mir immer wieder gerne ansehe, oder ?

Daemonday
30-07-2010, 14:49
Amokläufe mit Waffen ist Mord oder zumindest fahrlässige Tötung - dies mit dem Begriff "Gewalttaten" zu umschreiben macht mehr als deutlich, wohin da argumentiert wird. Mord und Totschlag sind Gewalttaten. Und wenn dus genau wissen willst, In GB sind seit dem Verbot die Zahlen derer die Nierdergeschossen oder Erstochen wurden dermassen in die Hohe geschnellt das die Briten momentan ein paar echt beängstigende Konzepte in erwägung ziehen.


Nach wie vor erklärt bisher nichts den Grund, warum Privatpersonen Waffen zu Hause haben sollten - außer Jäger daber das hatten wir schon. Auch für Leute aus Schützenvereinen sehe ich überhaupt keinen Grund, wenn die Waffen gesichert anderweitig gelagert werden können.
Doch wurde es. Man steht auf waffen, man möchte sie Sammeln weil man das Kunsthandwerk, die Technik oder meinetwegen auch das derbe Phalussymbol bewundert.
Jedes dieser Argumente kann man nunmal auf nen Großteil aller anderer Hobbys ummünzen.
Du findest IPSC doof ? - ich find Fussball doof
Du findest waffen sind nen Phalussymbol? - ich finde dasselbe trifft auf Sportwagen zu.
(ist jetzt nicht auf dich bezogen soll aber meine Argumentation erklären)

Zu sagen mir gefällt das nicht also darf es keinen anderen gefallen ist meiner Meinung nach intolerant.


Waffen, insbesondere Gewehre und Pistolen, haben nur einen einzigen Zweck und Sinn: Leben zu nehmen.Trifft nicht auf alle zu, aber auf die meisten. Und? ist es auch bei Schwertern, Bögen usw. willst du das auch verbieten?


Zum Beweis: Krieg. Das Schlimme: genau dadurch werden Waffen immer wieder perfektioniert und optimal an die jeweiligen Dinge angepasst. Nirgendwo sonst scheint der Mensch erfinderischer zu sein, als bei Waffen. Jup und genau das begeistert mich.
(begeistert sein heißt nicht etwas gut zuheißen).


Und wenn jemand damit argumentiert, dass er eine Waffe zu Hause hat und noch nicht Amok gelaufen ist, so frage ich mich, wofür oder wogegen so ein sorry - wirklich dummes - Argument eigentlich sprechen soll und was da für eine Grundaussage hinter hängt. Es gibt auch viele Autofahrer, aber nicht jeder flüchtet bei Autounfällen, nicht jeder wird Bankräuber, nur weil er eine Sturmhaube hat...usw. Das ist der springende Punkt, du hast die Möglichkeit dazu aber deine Erziehung und dein gesunder Menschenverstand lässt dich doch vernünftig bleiben.

Lg
Micha

bluemonkey
30-07-2010, 14:50
Und selbst wenn, so frage ich mich, ob es der Einschnitt in die Lebensqualität von MIllIONEN von Waffensammlern, Schützen, Jägern, Liebhabern etc. rechtfertigt.

Du würdest also einer Mutter, deren Kind bei einem Amoklauf ermordet wurde, sagen:

"bedauerliches Einzelschicksal, aber die Lebensqualität von Millionen Waffensammlern, Schützen, Liebhabern ist ein höheres Gut als das Leben eines einzelnen Kindes"?

bluemonkey
30-07-2010, 14:57
Mord und Totschlag sind Gewalttaten. Und wenn dus genau wissen willst, In GB sind seit dem Verbot die Zahlen derer die Nierdergeschossen oder Erstochen wurden dermassen in die Hohe geschnellt das die Briten momentan ein paar echt beängstigende Konzepte in erwägung ziehen.

Was für Konzepte? Freie Schusswaffen für alle?

Hast Du einen Link parat, der sich mit diesem Zusammenhang beschäftigt?
Soweit ich weiß werden in GB unter anderem Schüler von Schülern erstochen, ich glaube nicht, dass Die das tun, weil Ihre Opfer keine Schusswaffen mehr tragen dürfen?
Wo seht ihr da den Zusammenhang? Waren die ehrbaren Briten früher so wehrhaft, dass niemand von den bösen Briten sie anzugreifen wagte?

Daemonday
30-07-2010, 14:57
Du würdest also einer Mutter, deren Kind bei einem Amoklauf ermordet wurde, sagen:

"bedauerliches Einzelschicksal, aber die Lebensqualität von Millionen Waffensammlern, Schützen, Liebhabern" ist ein höheres Gut als das Leben eines einzelnen Kindes"?
Ich für meinen Teil JA.


Irgendwie habe ich das komische Gefühl, dass mich die Mitbürger in (neuerdings) Blau besuchen kommen, wenn ich irgendwo sagen würde ich habe den Schrank voll mit Schrotgewehren ohne Waffenbesitzkarte dafür. Und die bekomme ich nicht, nur weil ich Schrotgewehre so toll finde und sie mir immer wieder gerne ansehe, oder ?
Mit ner roten Wbk schon. Und die Herren in blau kontrollieren das nicht (nur bei Gefahr im Verzug) sondern das Ordnungsamt. Und das man eine Genehmigung braucht ist doch selbstverständlich und ich glaube das will auch keiner ändern.

Lg
Micha

Kraken
30-07-2010, 15:02
Irgendwie habe ich das komische Gefühl, dass mich die Mitbürger in (neuerdings) Blau besuchen kommen, wenn ich irgendwo sagen würde ich habe den Schrank voll mit Schrotgewehren ohne Waffenbesitzkarte dafür. Und die bekomme ich nicht, nur weil ich Schrotgewehre so toll finde und sie mir immer wieder gerne ansehe, oder ?

Echt?

In der Schweiz ist das ein völlig legitimer Grund um eine Waffe zu kaufen:)


Mord und Totschlag sind Gewalttaten. Und wenn dus genau wissen willst, In GB sind seit dem Verbot die Zahlen derer die Nierdergeschossen oder Erstochen wurden dermassen in die Hohe geschnellt das die Briten momentan ein paar echt beängstigende Konzepte in erwägung ziehen.

Mancherorts tragen die Bobbys seitdem erstmals ne Dienstwaffe ;)



Doch wurde es. Man steht auf waffen, man möchte sie Sammeln weil man das Kunsthandwerk, die Technik oder meinetwegen auch das derbe Phalussymbol bewundert.
Jedes dieser Argumente kann man nunmal auf nen Großteil aller anderer Hobbys ummünzen.
Du findest IPSC doof ? - ich find Fussball doof
Du findest waffen sind nen Phalussymbol? - ich finde dasselbe trifft auf Sportwagen zu.
(ist jetzt nicht auf dich bezogen soll aber meine Argumentation erklären)

Zu sagen mir gefällt das nicht also darf es keinen anderen gefallen ist meiner Meinung nach intolerant.

So sieht's aus!



Trifft nicht auf alle zu, aber auf die meisten. Und? ist es auch bei Schwertern, Bögen usw. willst du das auch verbieten?

Ne... sie sind geeignet dazu..... aber die wenigsten DIENEN diesem Zweck ;)

Aber so vieles ist geeignet, jemanden zu töten, oder gar dzau designet....
Und?




Das ist der springende Punkt, du hast die Möglichkeit dazu aber deine Erziehung und dein gesunder Menschenverstand lässt dich doch vernünftig bleiben.

Lg
Micha

:halbyeaha:


Du würdest also einer Mutter, deren Kind bei einem Amoklauf ermordet wurde, sagen:

"bedauerliches Einzelschicksal, aber die Lebensqualität von Millionen Waffensammlern, Schützen, Liebhabern" ist ein höheres Gut als das Leben eines einzelnen Kindes"?

Ja, so ungefähr.

Ich würde versuchen zu erklären, dass sich tragische Ereignisse nicht durch noch mehr Gesetzte verhindern lassen, auch wenn ich ihren Gram und Zorn verstehen kann. Dass Verbote nicht der richtige Weg sind.

Weder zielführend, noch wünschenswert.

Kraken
30-07-2010, 15:04
Was für Konzepte? Freie Schusswaffen für alle?

Hast Du einen Link parat, der sich mit diesem Zusammenhang beschäftigt?
Soweit ich weiß werden in GB unter anderem Schüler von Schülern erstochen, ich glaube nicht, dass Die das tun, weil Ihre Opfer keine Schusswaffen mehr tragen dürfen?
Wo seht ihr da den Zusammenhang? Waren die ehrbaren Briten früher so wehrhaft, dass niemand von den bösen Briten sie anzugreifen wagte?

ICh weiss ehrlich gesagt nicht, wieso dass es so ist.

Ich weiss nur, DASS es so ist;)

Und dass der einzig signifikant geänderte Faktor seit dem exorbitanten Anstieg von Gewalttaten, das Waffenverbot war.

Und selbst wenn es NICHT zu der Mehrung führte.

So lässt sich doch zweifelsfrei widerlegen, dass es zu einer Minderung führte, denn diese ist nicht zu beobachten.

bluemonkey
30-07-2010, 15:05
Ich würde versuchen zu erklären, dass sich tragische Ereignisse nicht durch noch mehr Gesetzte verhindern lassen, auch wenn ich ihren Gram und Zorn verstehen kann. Dass Verbote nicht der richtige Weg sind.

Weder zielführend, noch wünschenswert.


Du hast gesagt, "selbst wenn", also selbst wenn die Opferzahlen sinken würden, also selbst falls ein Verbot dazu führen würde, dass weniger Menschen sterben;)

Kraken
30-07-2010, 15:07
Du hast gesagt, "selbst wenn", also selbst wenn die Opferzahlen sinken würden, also selbst falls ein Verbot dazu führen würde, dass weniger Menschen sterben;)

Selbst DANN ist es nicht der richtige Weg ;)

Fragt sich, wie hoch der "Ertrag" (Verhinderung von Straftaten) im Vergleich zum Opfer ist... das Opfer ist die Einschränkung der Freiheit & Rechte ALLER.

Und man muss halt weiter unten angreifen.....

Information, Aufklärung.

Früher auf Signale von Depresspnen hören, insbesondere bei Jugendlichen.

Die Männerfeindlcihe Schulumgebung führt zu noch mehr Männern, die sich als Versager fühlen... da muss angegriffen werden.

Und so weiter.

Es sind nicht die Waffen schuld, sondern die Auslöser liegen ganzt woanders!

Ich glaube auch nicht, dass "Killerspiele" was schlechtes sind, sondern dass dort mancher "Versager" auch zu seinem Erfolgserlebnis kommt.

Aber ich frage mich, aus welchen Gründe die Leute solche Spiele spielen.... manche lieben die Herausofrderung.... andere sind krank, und wollen virtuell ihren Tötungsdrang ausleben.

Da liegt das Problem;)

Die Eltern kümmern soch zu wenig um die Kinder..... die Lehrer, die Schule. Den Kindern wird zu wenig Verantwrtungsbewusstsein beigebracht, weil den MEnschen (sieht man hier im Thread deutlich) keinerlei Selbstbestimmungsrecht, keine Mündigkeit, kein Verstand zugestanden wird. Stattdessen herrscht ien Obrigkeitsgläubigkeit, und es wird alleine verlangt, sich dem unterzuordnen. Dass da mal einer durchdreht leuchtet mir ein.

Wenn ich dran denke, dass ICH auf dem Steueramt, und dann auf dem Verkehrsamt letzthin beinahe ausgerastet wäre, und am liebsten dem Typen bzw. der Frau eine verpasst hätte, mag' ich mir gar nicht vorstellen, wie jemand labileres mit so einer Ohnmachtssituation umgehen mag.

Daran sollte man etwas ändern........ aber das ist hatl nicht so einfach, wie wenn man sihc einfach einen Sündenbock sucht, und alle Schuld ablädt ;)


Früher waren es die Juden... und nachheinander kommt jede Minderheit mal drunter als Sündenbock ;)

Shining
30-07-2010, 15:08
also ich wuerde keinem von euch eine Schusswaffe geben.

Daemonday
30-07-2010, 15:08
Was für Konzepte? Freie Schusswaffen für alle?
Ne eher die andere Richtung.


Hast Du einen Link parat, der sich mit diesem Zusammenhang beschäftigt?
Google (http://www.google.de)


Soweit ich weiß werden in GB unter anderem Schüler von Schülern erstochen, ich glaube nicht, dass Die das tun, weil Ihre Opfer keine Schusswaffen mehr tragen dürfen?
Es geht darum das seit dem Verbot darum das sich Messer und Kurzwaffen wie Warme Semmeln verkaufen. Und vorallen Jugendgangs (die logischer Weise Schüler sind) Bekriegen sich nun stat mit Fausten mit Messern und Pistolen.
Und die Überfälle steigen auch da nichtmal mehr Wertransporteure eine Waffe tragen dürfen.
In deutschland gibt es z.b. 4 Überfälle auf WTL und in GB rund 1000.

Lg
Micha

miskotty
30-07-2010, 15:10
also ich wuerde keinem von euch eine Schusswaffe geben.

na zum glück...
das würde nämlich beseuten das vorher DU die waffe besitzen würdest:ups::D

bluemonkey
30-07-2010, 15:10
So lässt sich doch zweifelsfrei widerlegen, dass es zu einer Minderung führte, denn diese ist nicht zu beobachten.

Das triftt nicht zu.
Falls es andere Faktoren gibt die zu einer Mehrung führen die stärker ist, als die Minderung durch das Verbot, ist nichts zweifelsfrei widerlegt.

Falls beispielsweise irgendwo ein Asbestverbot durchgesetzt wird, aber gleichzeitig viel mehr Menschen rauchen, kann das zu einem Anstieg von Lungenkrebs führen, ohne dass der Schluss, die Lungenkrebsrate sei von dem Verbot von Asbest unabhängig oder gar das Verbot von Asbest erhöhe die Lungenkrebsrate richtig ist.

Daemonday
30-07-2010, 15:14
@bluemonkey

Das triftt nicht zu.
Falls es andere Faktoren gibt die zu einer Mehrung führen die stärker ist, als die Minderung durch das Verbot, ist nichts zweifelsfrei widerlegt.
Also du meinst das es in zig Nationen so ist das irgend was anderes schlimmes die Leute gewalttätig werden lässt? komischer Weise immer dan wenn die Gesetzte den Freien Willen (nicht nur in bezug auf Waffen) angreifen?
Gewagte These.

@Shining

also ich wuerde keinem von euch eine Schusswaffe geben. Zu spät und mein Psychater sagt mir gehts gut.

Lg
Micha

bluemonkey
30-07-2010, 15:15
Selbst DANN ist es nicht der richtige Weg ;)

Fragt sich, wie hoch der "Ertrag" (Verhinderung von Straftaten) im Vergleich zum Opfer ist... das Opfer ist die Einschränkung der Freiheit & Rechte ALLER.

Aha, dann kann man das ja berechnen.
Wieviele Menschenleben ist beispielsweise die persönliche Freiheit und das Vergnügen von einer Million Sportschützen wert?

-5?
-10?
-10.000?...
-Freiheit und Freizeitvergnügen ist ein unveräußerliches Gut und lässt sich nicht in Menschenleben aufwiegen?

bluemonkey
30-07-2010, 15:20
Also du meinst das es in zig Nationen so ist das irgend was anderes schlimmes die Leute gewalttätig werden lässt? komischer Weise immer dan wenn die Gesetzte den Freien Willen (nicht nur in bezug auf Waffen) angreifen?
Gewagte These.


Ich habe lediglich eine falsche Schlussfolgerung verdeutlicht;)

Du implizierst, dass die Engländer mit Ihren Gewalttaten nur für Ihre Freiheitsrechte kämpfen, indem Sie sich gegenseitig erstechen und erschießen?

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:22
ICh weiss ehrlich gesagt nicht, wieso dass es so ist.

Ich weiss nur, DASS es so ist;)

Und dass der einzig signifikant geänderte Faktor seit dem exorbitanten Anstieg von Gewalttaten, das Waffenverbot war.

Und selbst wenn es NICHT zu der Mehrung führte.

So lässt sich doch zweifelsfrei widerlegen, dass es zu einer Minderung führte, denn diese ist nicht zu beobachten.

Ich glaub ich hab Dir das schon gefühlte 20mal erklärt... nochmal ganz verkürzt.

Erstmal was dass den geneigten Waffenfreund tröstet: Waffenverbote kommen stets als (hilflose) aktionistische Antwort auf einem Trend ansteigender Gewaltverbrechen bzw. größerer Aufmerksamkeit in Punkto Gewaltverbrechen...
Wenn dann die Gewalt weitersteigt heißt das natürlich nicht, dass es mit Waffen besser gelaufen wäre - wohl aber, dass es wohl nix gebracht hat, Waffen zu verbieten.

England ist ein schönes Beispiel, wird aber gerne falsch betrachtet. Was passiert da?
Gewaltverbrechen ist ein großes Thema, es passiert immer öfter was und man weiß nicht genau was man machen soll. Also, was ist leicht zu machen, wenn sich da Leute dauernd abstechen? Waffen verbieten.
Gewalt verschwindet nicht. Mist.

Was sagt uns das? Dass es Waffen gibt ist scheinbar nicht der entscheidende Grund dafür, dass man sie benutzt.

Falsche Reaktion der Waffenlobby (oder vielleicht nicht falsch, wenn man keinen Wert darauf legt, sein Recht mit sinnvollen Argumenten zu vertreten, sondern lieber genausoviel Mist labert, wie die Waffengegner): Gewalt steigt weiter WEIL ihr die Waffen verbietet.

Meine Sichtweise: Die Gewalt steigt wohl total unabhängig davon, ob ich Waffen verbiete oder nicht. Weil scheinbar Waffen nicht von selbst dafür sorgen, dass schlimme Sachen passieren. Und weil die Gewalt schon stieg, als man keinen Ärger bekam, wenn man ne Waffe hatte scheinen Waffen auch nicht geeignet, Gewalttaten zu reduzieren. Da gibt es also evtl. andere Gründe, die dafür sorgen, dass es mehr oder weniger Gewaltverbrechen gibt...

bluemonkey
30-07-2010, 15:23
Und die Überfälle steigen auch da nichtmal mehr Wertransporteure eine Waffe tragen dürfen.

Das ist natürlich Schwachsinn (Edit: Sicherheistfirmen Waffen zu verbieten)

Kraken
30-07-2010, 15:24
also ich wuerde keinem von euch eine Schusswaffe geben.

Gut dass du nicht die Waffengesetze machst ;)



Es geht darum das seit dem Verbot darum das sich Messer und Kurzwaffen wie Warme Semmeln verkaufen. Und vorallen Jugendgangs (die logischer Weise Schüler sind) Bekriegen sich nun stat mit Fausten mit Messern und Pistolen.
Und die Überfälle steigen auch da nichtmal mehr Wertransporteure eine Waffe tragen dürfen.
In deutschland gibt es z.b. 4 Überfälle auf WTL und in GB rund 1000.

Lg
Micha

DIe WAHRHEIT!

Aber wer glaubt das schon ;)

Vielen Menschen scheint der Gedanke zu abstrakt, dass die Hemmschwelle jemanden zu überfallen viel grösser ist, wenn man dabei vielleicht erschossen wird :D


na zum glück...
das würde nämlich beseuten das vorher DU die waffe besitzen würdest:ups::D

lol:D


Das triftt nicht zu.
Falls es andere Faktoren gibt die zu einer Mehrung führen die stärker ist, als die Minderung durch das Verbot, ist nichts zweifelsfrei widerlegt.


Falls es andere Faktoren gibt, die zu einer Mehrung führen, die stärker sind, als die Menge des Waffenbesitzes, wäre eben gerade belegt, dass der Waffenbesitz nicht der grosse Faktor ist, als der er immer dargestellt wird ;)

Dann müsste eben an diesem stärkeren Faktor angegriffen werden, genau DAS sage ich ja ;)

Es ist dann trotz allem zweifelsfrei belegt, dass ein Waffenverbot eine Sinkung der Fallzahlen herbeiführt.... weil es dann belegt ist, dass andere Faktoren viel wichtiger sind, was ich ja längst sage.

Wie du es auch drehst und wendest;)

Wenn trotz Waffenverbot mehr Gewalttaten geschehen, ist die Behauptung widerlegt, dass ein Waffenverbot zu weniger Gewalttaten führt.



Falls beispielsweise irgendwo ein Asbestverbot durchgesetzt wird, aber gleichzeitig viel mehr Menschen rauchen, kann das zu einem Anstieg von Lungenkrebs führen, ohne dass der Schluss, die Lungenkrebsrate sei von dem Verbot von Asbest unabhängig oder gar das Verbot von Asbest erhöhe die Lungenkrebsrate richtig ist.

Wenn im voraus behauptet wurde: "Oh Asbest ist DER Grund, weshalb Menschen Lungenkrebs kriegen, wir müssen e unbedingt verbieten, denn wen kein Asbest, dann kein Lüngenkrebs" dann wurden sie Lügen gestraft ;)

EIn Asbestverbot führte allerdings zu einer Minderung der Fallzahlen ohne eine wirkliche Beeinträchtigung irgendjemandes.


Aha, dann kann man das ja berechnen.
Wieviele Menschenleben ist beispielsweise die persönliche Freiheit und das Vergnügen von einer Million Sportschützen wert?

-5?
-10?
-10.000?...
-Freiheit und Freizeitvergnügen ist ein unveräußerliches Gut und lässt sich nicht in Menschenleben aufwiegen?

Polemik Bluemonkey, steht dir nicht gut zu Gesicht ;)

Kraken
30-07-2010, 15:24
Das ist natürlich Schwachsinn (Edit: Sicherheistfirmen Waffen zu verbieten)

UNd woher nimmst du diese Gewissheit?

miskotty
30-07-2010, 15:27
Das ist natürlich Schwachsinn (Edit: Sicherheistfirmen Waffen zu verbieten)

und was glaubst du wie oft die jungs von der firma aus trainieren? 4 mal im jahr...geringe schusszahl...

bleibt nur privat als sportschütze zu trainieren;)

bluemonkey
30-07-2010, 15:28
Was sagt uns das? Dass es Waffen gibt ist scheinbar nicht der entscheidende Grund dafür, dass man sie benutzt.


aber eine notwendige Bedingung:p

Kraken
30-07-2010, 15:28
Ich glaub ich hab Dir das schon gefühlte 20mal erklärt... nochmal ganz verkürzt.

Erstmal was dass den geneigten Waffenfreund tröstet: Waffenverbote kommen stets als (hilflose) aktionistische Antwort auf einem Trend ansteigender Gewaltverbrechen bzw. größerer Aufmerksamkeit in Punkto Gewaltverbrechen...
Wenn dann die Gewalt weitersteigt heißt das natürlich nicht, dass es mit Waffen besser gelaufen wäre - wohl aber, dass es wohl nix gebracht hat, Waffen zu verbieten.

England ist ein schönes Beispiel, wird aber gerne falsch betrachtet. Was passiert da?
Gewaltverbrechen ist ein großes Thema, es passiert immer öfter was und man weiß nicht genau was man machen soll. Also, was ist leicht zu machen, wenn sich da Leute dauernd abstechen? Waffen verbieten.
Gewalt verschwindet nicht. Mist.

Was sagt uns das? Dass es Waffen gibt ist scheinbar nicht der entscheidende Grund dafür, dass man sie benutzt.


Meine Sichtweise: Die Gewalt steigt wohl total unabhängig davon, ob ich Waffen verbiete oder nicht. Weil scheinbar Waffen nicht von selbst dafür sorgen, dass schlimme Sachen passieren. Und weil die Gewalt schon stieg, als man keinen Ärger bekam, wenn man ne Waffe hatte scheinen Waffen auch nicht geeignet, Gewalttaten zu reduzieren. Da gibt es also evtl. andere Gründe, die dafür sorgen, dass es mehr oder weniger Gewaltverbrechen gibt...

Sag' ich ja ;)

Ich hätts gerne, wenn man belegen könnte, dass mehr Waffen zu weniger Gewlttaten führen (so wie lott das möchte)

Aber die Realität ist eben, und das sprach ich mit meinem Post an, dass weder ein härteres Waffengesetz zu weniger Taten führt, noch ein lasceres Zu mehr. Noch das Gegenteil.

Ein härteres Waffengesetz hat in England nichts gebracht, dass lässt sich statistisch herleiten. Ich glaube aber nicht, dass diese Steigung ohne das härtere Waffengesetz nicht auch eingetreten wäre.

Da muss man, wie bereits oben erwähnt, das Übel weiter unten anpacken!

Kraken
30-07-2010, 15:29
aber eine notwendige Bedingung:p

Ja, aber ohne sie bringt der Mensch seinen Nächsten halt mit Handwerkzeg um die Ecke.... notfalls mit barer Hand ;)

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:32
aber eine notwendige Bedingung:p

Nö. Wenn man nicht die Mittel oder Kontakte oder Grips hat um sich illegale Waffen zu besorgen, geht man halt immer ne Stufe runter bis die Politik gezwungen wäre, Schraubenzieher zu verbieten, weil die Kids in London einander damit abstechen...

Bei Amokläufern bin ich eher geneigt das Argument gelten zu lassen - das sind ja öfters Looser die kaum in der Lage wären, sich ne Wumme zu besorgen. Zumindest ned hier in Germany. Da braucht´s Papi, der meint seine Beretta zwischen den Socken lagern zu müssen.
Der Typ der selbst im Schützenverein war halt mal außen vor...

Daemonday
30-07-2010, 15:34
Es ist nunmal so das Waffen abschrecken. In gebieten wo mehr Waffen in Privatbesiz sind gibt es weniger Überfälle als da wo Waffen unüblich sind.
Ok fairerweise muss man sagen das das auf sichere Bauweise und Alarmanlagen zutrifft.

Die Briten kämpfen natürlich nicht für ihr recht auf waffen. Vielmehr ist es so das Räuber leichtes Spiel haben und dadurch nen echten Boom erlebt haben.

Genauso ist es auch ne Tatsache das seit dem Verbot viel viel mehr Waffen nach GB geschmuggelt werden um dort schwarz verkauft zu werden.

Ist wie mit den Drogen:
Verbietet man es ist es am Tag drauf beim Dealer um die Ecke erhältlich.


Falsche Reaktion der Waffenlobby (oder vielleicht nicht falsch, wenn man keinen Wert darauf legt, sein Recht mit sinnvollen Argumenten zu vertreten, sondern lieber genausoviel Mist labert, wie die Waffengegner): Gewalt steigt weiter WEIL ihr die Waffen verbietet.
sehe ich auch so


Meine Sichtweise: Die Gewalt steigt wohl total unabhängig davon, ob ich Waffen verbiete oder nicht. Weil scheinbar Waffen nicht von selbst dafür sorgen, dass schlimme Sachen passieren. Da gibt es evtl. andere Gründe. Ich finde es in dem Zusammenhang interessant das die Gewalt und verbrechen da gering sind wo es ein gutes Schulsystem und durchdachte imigrationsprogramme gibt.

Lg
Micha

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:35
Ich hätts gerne, wenn man belegen könnte, dass mehr Waffen zu weniger Gewlttaten führen (so wie lott das möchte)


Ja. Und WTler hätten es gerne, dass man belegen kann, dass Chisaoreflexe funktionieren. :D

Ganz sicher passieren in einer Gesellschaft mit wenig Waffen generell weniger dumme Sachen mit Waffen.
In einem Land in dem nur jeder 10. ein Auto hat passieren mit einiger Wahrscheinlichkeit auch weniger Autounfälle als bei uns.

Ist halt so.

Kraken
30-07-2010, 15:35
Eben, dewegen, weils nichts bringt, sehe ich keinen Grund, die Waffen zu verbieten und die Freiheit aller einzuschränken :)

Andere Massnahmen wären geeigneter!

Dass eine Waffe geeignet weggeschlossen gehört ist klar!

Dass beim Erwerb von Munition nachgeschaut werden sollte, ob der Typ überhaupt eine Waffe besitzen darf, sollte auch klar sein, wird aber hierzulande oftmals vernachlässigt meiner Erfahrung nach.

Winnenden wäre wohl verhindert worden, hätte sich der Vater ans bestehende Waffengetz gehalten!

Wäre verhindert worden, hätte das Umfeld früher geeignet reagiert!

Kraken
30-07-2010, 15:37
Ja. Und WTler hätten es gerne, dass man belegen kann, dass Chisaoreflexe funktionieren. :D

Ganz sicher passieren in einer Gesellschaft mit wenig Waffen generell weniger dumme Sachen mit Waffen.
In einem Land in dem nur jeder 10. ein Auto hat passieren mit einiger Wahrscheinlichkeit auch weniger Autounfälle als bei uns.

Ist halt so.

Ja, aber beides wird wohl nie geschehen ;):D

Zweiterem kann ich nicht unbedingt zustimmen......

Es fragt sihc nämlich, in wessen Händen die wenigen verblibenen Waffen sind ;)

Und ob ein Verbot von Legalwaffen überhaupt einen signifikaten EInfluss auf die Menge an Schwarzwaffen hat. Oder ob da einfach Schwarzhersteller auf den PLan gerufen würden.

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:39
Es ist nunmal so das Waffen abschrecken.

Dafür gibt es auch keinen Beweis. Außer vielleicht, wenn Du "open-carry" einführst, oder Deine Haustür mit der Zielscheibe von Deinem letzten Besuch auf der Schießbahn dekorierst... die waage Möglichkeit, dass das Opfer vielleicht bewaffnet ist schreckt keinen ab - sonst würde auch die Möglichkeit für ein Verbrechen bestraft zu werden abschrecken...

Nimm die Todesstrafe - schreckt die ab? Gibt´s deshalb so wenig Morde in den USA? :D

Nein, ich glaub all diese Dinge sind ziemlich nebensächlich, wenn es darum geht, Delinquenzverhalten zu beleuchten...

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:44
Und ob ein Verbot von Legalwaffen überhaupt einen signifikaten EInfluss auf die Menge an Schwarzwaffen hat. Oder ob da einfach Schwarzhersteller auf den PLan gerufen würden.

Die Menge bzw. Verfügbarkeit der Legalwaffen hat - zumindest auf lange Sicht, in einem Land mit ausgeprägter Waffenkultur auf seeeeehr lange Sicht, sehr wohl einen Einfluß auf die generelle Verfügbarkeit von illegalen Waffen.
Schließlich sind die meisten illegalen Waffen ehemals legale Waffen die tatsächlich geklaut oder weiterverkauft und nur geklaut gemeldet oder sonst wie vom Laster gefallen sind...

Kraken
30-07-2010, 15:45
Dafür gibt es auch keinen Beweis. Außer vielleicht, wenn Du "open-carry" einführst, oder Deine Haustür mit der Zielscheibe von Deinem letzten Besuch auf der Schießbahn dekorierst... die waage Möglichkeit, dass das Opfer vielleicht bewaffnet ist schreckt keinen ab - sonst würde auch die Möglichkeit für ein Verbrechen bestraft zu werden abschrecken...

Nimm die Todesstrafe - schreckt die ab? Gibt´s deshalb so wenig Morde in den USA? :D

Nein, ich glaub all diese Dinge sind ziemlich nebensächlich, wenn es darum geht, Delinquenzverhalten zu beleuchten...

Ich weiss nicht.....

Es gibt ja den "Räuberzinken" der für "Achtung, Haus bewaffnet" steht, und meint, man solle da nicht einsteigen;)

Ich glaube schon, dass ein gewisser Abschreckungseffekt da ist.........

Alerdings lässt sich auch das Gegenteil glauben!

Verbrecher glauben oftmals (wie alle Menschen ;)) dass sie natürlich VIEL schlauer sind, als die Anderen. Dass SIE auf keinen Fall erwischt werden.

Wieso sollte die Todesstrafe abschrecken? Ich werd' ja sowieso nicht erwischt!

Ich bezweifel allerdings, dass die Überheblichkeit auf so eine unmittelbare Bedrohung wie ein bewaffnetes Opfer zutrifft.

was meinst du?

herrdeslichtes
30-07-2010, 15:45
Ein härteres Waffengesetz hat in England nichts gebracht, dass lässt sich statistisch herleiten. Ich glaube aber nicht, dass diese Steigung ohne das härtere Waffengesetz nicht auch eingetreten wäre.
!

doch hat was gebracht... jetzt gibt es dort mehr kampfhunde.... seit die gangster keine waffen wie messer mehr mit sich rumtragen dürfen...

ihr habt es alle schon schön gesagt wir leben in einer demokratie und da darf jeder klagen gegen was er lustig ist... und in dem fall ist es ja auch berechtigt.

Kraken
30-07-2010, 15:46
Die Menge bzw. Verfügbarkeit der Legalwaffen hat - zumindest auf lange Sicht, in einem Land mit ausgeprägter Waffenkultur auf seeeeehr lange Sicht, sehr wohl einen Einfluß auf die generelle Verfügbarkeit von illegalen Waffen.
Schließlich sind die meisten illegalen Waffen ehemals legale Waffen die tatsächlich geklaut oder weiterverkauft und nur geklaut gemeldet oder sonst wie vom Laster gefallen sind...

Das glaube ich durchaus.

Nur glaube ich, dass wenn ehem. Legalwaffen nicht mehr so einfach zu besorgen sind, erstmal der Schwarze Import steigt.

Und anschliessend werden Eigenhersteller auf den Plan gerufen.

Da die Preise aufgrund mangelndes Angebots steigen, wird die Verlockung die NAchfrage durch Eigenerstellung zu decken immer grösser, bis sie die Furcht vor Strafverfolung besiegt.

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:49
Es gibt ja den "Räuberzinken" der für "Achtung, Haus bewaffnet" steht, und meint, man solle da nicht einsteigen;)

Jahaha... vor hunnert Jahren Mal, als die Zigeuner rumgezogen ist und blonde Mädchen geklaut haben... heute macht das nur noch DaMo/Zunte/Jebe! :D


Verbrecher glauben oftmals (wie alle Menschen ;)) dass sie natürlich VIEL schlauer sind, als die Anderen. Dass SIE auf keinen Fall erwischt werden.

Wieso sollte die Todesstrafe abschrecken? Ich werd' ja sowieso nicht erwischt!

Eben!



Ich bezweifel allerdings, dass die Überheblichkeit auf so eine unmittelbare Bedrohung wie ein bewaffnetes Opfer zutrifft.

was meinst du?

Wo ist diese Bedrohung denn unmittelbar, solange es nur eine waage Möglichkeit ist? Sofern das Opfer nicht sichtbar den Colt am Gürtel trägt kannste Dir das doch in die Haare schmieren!

miskotty
30-07-2010, 15:52
Dafür gibt es auch keinen Beweis. Außer vielleicht, wenn Du "open-carry" einführst, oder Deine Haustür mit der Zielscheibe von Deinem letzten Besuch auf der Schießbahn dekorierst... die waage Möglichkeit, dass das Opfer vielleicht bewaffnet ist schreckt keinen ab - sonst würde auch die Möglichkeit für ein Verbrechen bestraft zu werden abschrecken...

Nimm die Todesstrafe - schreckt die ab? Gibt´s deshalb so wenig Morde in den USA? :D

Nein, ich glaub all diese Dinge sind ziemlich nebensächlich, wenn es darum geht, Delinquenzverhalten zu beleuchten...

ich kenn nur den aufkleber:
manche wählen bei einem einbruch 110
ich wähle lieber .357:cool:

Kraken
30-07-2010, 15:54
Jahaha... vor hunnert Jahren Mal, als die Zigeuner rumgezogen ist und blonde Mädchen geklaut haben... heute macht das nur noch DaMo/Zunte/Jebe! :D

Kann sein :D

Ich wollte damit nur sagen, dass die Angst vor einen bewaffneten "opfer" durchaus da ist;)

Denke auch heutzutage wird kaum beim STadtbekannten Militärfreak eingebrochen, der auf alles schiesst, was sich bewegt. Sondern eher beim Briefmarkensammler nebenan:D


Eben!

Sag ich doch :blume:



Wo ist diese Bedrohung denn unmittelbar, solange es nur eine waage Möglichkeit ist? Sofern das Opfer nicht sichtbar den Colt am Gürtel trägt kannste Dir das doch in die Haare schmieren!

Da fehlt mir die psychologische Sattelfestigkeit zu einer bestimmten Aussage, ich halte prinzipiell beider für möglich, und glaube, es ist individuell verschieden.

Aber getreu des Mottos "Gelegenheit schafft Diebe" glaubt, ich dass der eine oder andere vielleicht das Rauben doch lieber sein lässt, aus Angst. Der Profi wird sich nicht abschrecken lassen. Und der Kaltschnäuzige wird halt gleich selbst schiessen.

Kraken
30-07-2010, 15:54
ich kenn nur den aufkleber:
manche wählen bei einem einbruch 110
ich wähle lieber .357:cool:

Ich kenn nen Aufkleber, wo drauf steht:

"This house ain't dialin' 911" und unten ne Waffe abgebildet ist :D

Lars´n Roll
30-07-2010, 15:55
Sag ich doch :blume:




Da fehlt mir die psychologische Sattelfestigkeit zu einer bestimmten Aussage, ich halte prinzipiell beider für möglich, und glaube, es ist individuell verschieden.

Aber getreu des Mottos "Gelegenheit schafft Diebe" glaubt, ich dass der eine oder andere vielleicht das Rauben doch lieber sein lässt, aus Angst. Der Profi wird sich nicht abschrecken lassen. Und der Kaltschnäuzige wird halt gleich selbst schiessen.

Ich finde Du widersprichst Dir selbst - in meinen Augen ist das das gleiche Prinzip.

Ich werd schon nicht erwischt. Der wird schon nicht bewaffnet sein.

Wo ist der Unterschied?

bluemonkey
30-07-2010, 15:58
So lässt sich doch zweifelsfrei widerlegen, dass es zu einer Minderung führte, denn diese ist nicht zu beobachten.



Es ist dann trotz allem zweifelsfrei belegt, dass ein Waffenverbot eine Sinkung der Fallzahlen herbeiführt.... weil es dann belegt ist, dass andere Faktoren viel wichtiger sind, was ich ja längst sage.


was denn jetzt?
ich nehme an das war ein Tipfehler;)

Also ganz einfach:
Keiner sagt, dass Amoklaufende Sportschützen oder deren Anverwandte die einzige oder auch nur die größte Ursache für ermordete Menschen sind.
Es ist nur ein zusätzliches unnötiges Risiko.




Wenn im voraus behauptet wurde: "Oh Asbest ist DER Grund, weshalb Menschen Lungenkrebs kriegen, wir müssen e unbedingt verbieten, denn wen kein Asbest, dann kein Lüngenkrebs" dann wurden sie Lügen gestraft ;)


wenn aber nur behauptet wurde: Asbest führt Lungenkrebs, der durch ein Asbestverbot verhindert werden kann, dann wurde niemand Lügen bestraft.
Deine Waffengesetzlogik würde hier angewendet lauten:
Da die meisten Leute Ihren Lungenkrebs durch Rauchen kriegen, ist ein Asbestverbot sinnlos. :rolleyes:



EIn Asbestverbot führte allerdings zu einer Minderung der Fallzahlen ohne eine wirkliche Beeinträchtigung irgendjemandes.


Ach was?
Die ganzen Leute, die für viel Geld Ihre Nachtspeicheröfen Odrnungsgemäß entsorgen müssen?
Die ganzen Schulen, die auf meine Steuerkosten saniert werden müssen, nur weil ein paar Kinder, die ich nicht kenne dann 30 Jahre später nicht husten müssen?
Das Eternitdach auf meinem Geräteschuppen, dass ich als Sondermüll entsorgen muss?
Der billige Brandschutz mit Sprühasbest, denn ich nicht mehr verwenden darf?

Ich fühle mich stark eingeschränkt:mad:
Gregor Gysi (ein Linker!) hat für die Freiheit auf Asbest protestiert und konnte nicht verhindern, dass der Palast der Republik von der Anti-Asbest-Lobby abgerissen wurde!

Kraken
30-07-2010, 16:06
Ich finde Du widersprichst Dir selbst - in meinen Augen ist das das gleiche Prinzip.

Ich werd schon nicht erwischt. Der wird schon nicht bewaffnet sein.

Wo ist der Unterschied?

Die Mitterlbarkeit :)


was denn jetzt?
ich nehme an das war ein Tipfehler;)


Ja, Tippfehler :o

Ich verändere manchmal den Aufbau eines Satzes, während ich ihn tippe :o



Also ganz einfach:
Keiner sagt, dass Amoklaufende Sportschützen oder deren Anverwandte die einzige oder auch nur die größte Ursache für ermordete Menschen sind.
Es ist nur ein zusätzliches unnötiges Risiko.

Nun, es wurde sich ja NICHT ans Waffengesetz gehalten ;)

Wen jemand trotz Asbetverbot mit Asbest baut, dann werden wohl auch keine weitergehenden Einschränkungen verlangt, weil das Verbot anscheinend zu wenig weit ging;)

Wenn jemand trotz Limit 120 mit 150 durch'n Blitzer rast.... wieso fordert niemand Autos, die maximal 120 fahren können?

Und obwohls solce gibt.... wieso kauft die fast niemand? Wie legen die Leute wert drauf, dass ihre Karre 200 und mehr läuft?



wenn aber nur behauptet wurde: Asbest führt Lungenkrebs, der durch ein Asbestverbot verhindert werden kann, dann wurde niemand Lügen bestraft.
Deine Waffengesetzlogik würde hier angewendet lauten:
Da die meisten Leute Ihren Lungenkrebs durch Rauchen kriegen, ist ein Asbestverbot sinnlos. :rolleyes:

Auch der Satz klingt suggestiv nach grossem Erfolg, der aber nicht eintritt.



Ach was?
Die ganzen Leute, die für viel Geld Ihre Nachtspeicheröfen Odrnungsgemäß entsorgen müssen?
Die ganzen Schulen, die auf meine Steuerkosten saniert werden müssen, nur weil ein paar Kinder, die ich nicht kenne dann 30 Jahre später nicht husten müssen?
Das Eternitdach auf meinem Geräteschuppen, dass ich als Sondermüll entsorgen muss?
Der billige Brandschutz mit Sprühasbest, denn ich nicht mehr verwenden darf?

Ich fühle mich stark eingeschränkt:mad:
Gregor Gysi (ein Linker!) hat für die Freiheit auf Asbest protestiert und konnte nicht verhindern, dass der Palast der Republik von der Anti-Asbest-Lobby abgerissen wurde!

Ich glaube, das gab's staatliche Entschädigung ;)

Und der Schaden ist ein REIN wirtschaftlicher.......

Lars´n Roll
30-07-2010, 16:08
Die Mitterlbarkeit :)

Wo soll denn die theoretische Möglichkeit dass das Opfer vielleicht ne Wumme zur Hand hat unmittelbarer sein, als die Möglichkeit erwischt und eingebuchtet zu werden?

Das ist doch Blödsinn.