Vielleicht:D,hier macht es am meisten spass zu schreiben;)
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Mir gefällt zwar deine Intoleranz gegenüber anderen KK's nicht, aber ich kann deine Frage schon nachvollziehen. Ich mache selbst gerne MMA...
Ich bin nur gespannt ob du Karate (oder Kung Fu etc) jemals ganz verstehen wirst...
Zu deiner Frage
Naja dafür gibt es wohl mehrere Gründe:Zitat:
...aber wieso lernt man was das man nie so in der Strasse einsetzt?
1) Es gibt hier einige Kata Threads die klarstellen das es den Leuten auf Okinawa verboten war SV Techniken zu üben. Also haben sie ihre Techniken im geheimen geübt und dann in den Katas verschlüsselt.
2) Als Karate nach Japan und in die restliche Welt kam wurde es ziemlich auf die Breitensport - Schiene umgebogen. Dabei verliert man natürlich einiges an SV Effizienz
Gleichzeitig wird es schwieriger in den veränderten Katas die praktische Anwendung zu erkennen.
3) Dann gibt es da die Sportler die Karate als Wettkampf betreiben. Da gibt es eben auch Techniken die im Straßenkampf nicht optimal sind. Mit einem Fallrückzieher kann man ja auch ein Tor schießen - nur im Straßenkampf bringt das wenig.
4) Kung Fu und Karate sind eigentlich zen-buddhistische Künste... Dabei geht es darum sein eigenes Selbst zu überwinden. Gleichzeit ist der Buddhismus eine sehr mitfühlende Religion. In letzter Konsequenz führt Karate also zu einer Abwendung und Vermeidung eines Kampfes.
Im Karate und wohl auch Kung Fu finden sich also eine Menge verschiedener Charaktere: normale Breitensportler, Wettkämpfer, SV Experten und sogar sehr spirituelle Menschen.
Ich finde das macht diese Künste zu einer tollen und erfüllenden Sache.
MMA und Vollkontakt sind auch toll, aber nicht jeder will sich jahrzente lang durchprügeln lassen.
Ich geb mir Mühe! Und als ich vorhin Iain Abernethys Blog gesehen hab, musste ich gleich an dich denken. :D
Wenn du dir 5 Minuten Zeit nimmst und dir das Video ansiehst, kannst du dir vielleicht unter den verschlüsselten Katatechniken(Bunkai) besser was vorstellen:
http://blog.iainabernethy.com/podpre...e_lesson_3.wmv
Zu der Frage: Wieso lernt man im Kihon Techniken die man in der SV (auf der Straße) nicht braucht!
Das ist wohl die beliebteste Frage:D Mit einer einfachen Antwort!
Vergleiche es mit anderen Sportarten! Tennis, Volleyball!
Wenn du deine Techniken nicht langsam übst (in ruhigem Tempo) wirst du sie nie effektiv in schnellen Tempo anwenden können!
Mein Lieblingsbeispiel ist die Soto-Uke! Im Kihon, bei der Prüfung wird besonders auf die Ausholbewegung geachtet! Schön vom Ohr aus und dann ein schöner Bogen;)
Es ist selbstredend das man soetwas im Kumite (Freikampf-Kumite), oder in SV-Situationen nicht macht sonder nur "Arm von Schulter - und rüber damit":D (und natürlich gleichzeitiges Ausweichen aber das machst man automatisch nach einer gewissen Zeit;))
So lange Rede kurzer Sinn: Nur wer Techniken im Schlaf (langsam) beherrscht wird sie auch deutlich schneller bei Turnieren oder auf der Stra0e anwenden können!
Ein Grund wieso ich unmengen an Zeit in lansages Kihon investiere!
Ich versteche nicht was du meinst?Ein Boxer brauvht nicht Kihon um Kämpfen zu lernen,und es ist schon ein grosser unterschied wenn man Kihon macht mit Schattenboxen.Im Kihon machst du ide Technick ganz anders die Ausholbewegung ist viel zu lang im Kumite dagegen sieht es ganz anders aus wie du selber sagtest.Wieso sollte man Technicken falsch ausführen um sie zum Schluss ganz anders zu machen?
Ja die Antwort war vorprogrammiert! Soll kein Vorwurf sein aber schau dir einfach deine Alltag an!
Du lernst einfache Handbewegungen (z.b. Als Handwerker) erst langsam und steigerst dich dann!
Das ist doch das gleich wie beim Karate! Erst lernt man die Technik langsam, sauber! Im Ernstfall setzt man sie so schnell ein das man sich die Ausholbewegung spart!
Würdest du sie nicht sauber, langsam trainieren wäre ich mir zu 100% sicher das du mit der Technik den Angriff nicht in dem Rahman anwehren könntest wie mit der langamen Vorbereitung (Kihon)!
Das trifft doch bei nahezu allen menschlichen Aktionen ein! Man übt alles langsam! (als Kleinkind rast man doch nicht gleich mit dem fahrrad den Berg runter)
Sieht wie Bas Rutten aus ist er der kleine Bruder von ihm?:DDie Bunkai sieht nicht schlecht aus.Ich weiss selber das Katas sehr viele verschlüsselte Technicken beherbergt.Aber ist gibt zig Bunkais für eine Kata,ich will nur sagen das eine Kata viel zu viel Zeit braucht um sie erst zu lernen und dann noch zu versuchen sie zu entschlüsseln.Ich respektiere die Kata im Karate und natürlich ist sie ein grosser bestandteil des Karate und ohne Kata ist es für mich kein Karate.Aber wenn wir hier über SV reden müssen wir zugeben das das Leichkontakt Karate nicht so effektiv ist.Ich meine natürlich sollte man ein paar SV Situationen lernen wie z.B hier in der Kata(Bunkai)trotzdem reicht das nicht aus.Man sollte auch lernen wirklich VK zu kämpfen.Um ein besseres gefühl zu bekommen wie es ungefähr in wirklichkeit aussehen würde.
Da machst du einen fehler,viele Technicken aus dem Kihon kann man gar nicht in der Strasse benutzen oder sie sind zu riskant.Ein Age Uke z.B ist ein sehr riskanter Block eines Geraden Faustschlages,erstens ist man offen,und zweitens braucht der Block viel zu lange Zeit um in einzusetzen.Das gleiche gilt auch beim Uchi Uke.Wieso sollte ich ein Block sauber aussführen wenn ich ihn sowieso nie so einsetzen würde?Viel realistischer wäre wenn man den Block auch realistischer im Kihon trainieren würde,das gleiche gilt auch bei den Faustschlägen.
Abgesehen davon das ich der Meinung bin das man jede Technik straßentauglich ausüben kann (die Uchi-Uke ist eine sehr gutes Beispiel dafür) weiß ich nicht ob du Karate machst! Laut Profil nur Freefight aber so wie du schreibst denke ich das du es mal gemacht hast!
Ich möchte mit dir nicht streiten aber ich denke darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein!
Ich bevorzuge zwar immer noch die Soto-Uke aber ich glaube du hast meine Ausführungen zum "menschlichen Lernen" nicht verstanden!
Ist es nicht so das man alles erst langsam üben muss! Wenn du beim Fußball immer nur draufhaust wird deine Trefferquote immer weiter sinken! Um sie zu erhöhen musst die mehr auf die Technik achten! (bzw Sinken ist falsch abe du wirst dich nicht schnell verbessern)
Machte früher Shotokan Karate 3,5 Jahre lang.Ich versteche schon was du meinst aber sehe es mal anders trainiert ein Boxer z.B anders den Jab oder trainiert er ihn so wie er ihn auch ausführen würde?Wieso was falsch lernen und nicht es sofort so machen wie es in der Strasse gemacht werden würde?
Deine Frage ist berechtigt aber da muss man sich auch fragen ob man den wundervollen Shotokan-Stil wirklich nur zur SV lernt!;)
Boxer lernen (denke ich jedenfals, verbessert mich bitte wenn es angebracht ist) nicht die Philosophie einer Kampfkunst!
Sie sind auf den Kampf aus! Aber im Karate versucht man Kunst weiterzugeben! Und diese Kunst wandelt sich im Kampf ab! Aber jetzt würde ich wieder mit dem Lernprozess anfangen!
Naja jedem seine Meinung! Ich denke man muss alles langsam angehen um besser zu werden! (das habe ich in den letzten Posts jedenfals versucht zu erklären)
Philosophie hin oder her,diese rThread heisst Karate in der Selbsverteitigung.Und da bin ich der Meinung das Karate(Shotokan)nicht so effektiv ist als andere Systeme.Natürlich kann jetzt jemand sagen es kommt auf den Menschen anstimmt auch, aber man muss auch eingestechen das mit Kata,Kihon und leichtes Kumite sich nicht so sehr gut vorbereitet für eine Ausseinandersetzung.
Sorry wenn das jetzt merkwürdig rüberkommt aber wir haben über den Einsatz von Kihon Techniken diskutiert!
Deine Meinung das Boxen effektiver ist!:D
Meine nicht:cool: Besonders wenn man Boxer mit Tritten schön auf Distanz halten kann!^^
Och, nen Mawashi-Geri auf die Leber, das tut schonmal weh. Dann wieder auf Distanz und wie im Kumite aus einer großen Distanz, fast schon ranspringen, Tate-Empi-Uchi oder andere Ellenbogentechniken. Das fehlt beim Boxen, Ellebogentechniken, hinter denen eine Ordentliche Wucht steckt. Und wie schon ausgeführt, die Tritte. Ein Tritt voll aufs Knie und das wars mit dem Boxer, wenn das Knie kaputt ist, da bringt dann auch eine noch so gute Beinarbeit nichts und Kraft in den Armen auch nicht.
Das mag jetzt sehr überzeugt rüberkommen, aber überzeugt bin ich allemal vom Shotokan Karate. Und davon wird mich auch nichts abbringen. Wird zwar nicht unbedingt der Meinung eines Jeden entsprechen, doch ist dies meine.
mfg.
Martin-ezz
Ob das so leicht ist wie du sagst ist eher fraglch,glaube nicht das Boxer so leichte Opfer sind wie du denkst.Ich war auch früher der Meinung wie du habe sie aber geändert.Man kann hundert Sachen machen um einem Boxer Kampfumfähig zu machen aber ob die alle so leicht zu machen sind wie du glaubst.Was bedeutet es wenn ein Boxer keine Ellbogen macht und du sie trainierst bedeutet das automatisch das du ihn fertig machen kannnst?Um so nah gegenüber einem Boxerr zu stechen ist sehr schwierig weil seine beste Distanz ist die Mittlere Distanz um die so leicht zu überwinden ist sehr schwer.
Ein Boxer zumindest trainiert VK im Shotokan Semi Kontakt ist schon grosser unterschied,im Karate sind keine Schwinger Ellbogen Knie im Wettkampf erlaubt,Ich könnte hundert beispiele dir geben aber das beste wäre wenn du mit einem guten Boxer mal Sparring machen würdest.
Karate ist nicht nur Shotokan... und es enthält alle Techniken die man braucht.
Darunter auch Lowkicks, Kniestöße(Hiza Geri), Ellenbogen(Empi), und Hakenschläge ( Ura oder Mawashi Tsuki). Es gibt sogar Vereine in denen Dojo Kumite trainiert wird.
Das ist dann wie Freefight. Ich hab einen guten Freund im Karate, dem ich soweit vertraue das wir auch etwas Dirty Fighting zulassen, z.B Haare ziehen... etc
Hier wurde aber auch nie behauptet das Karate der Königsweg zur Selbstverteidung sei. Aber es beinhaltet vieles was dafür notwenig ist.
Es ist zwar ein längerer Weg bis zu Kampffähigkeit als MMA. Das hat aber auch Vorteile. Es gibt auch Leute die einfach nur andere verprügeln wollen - die gehen dann lieber in solche Clubs wo man ohne Umwege knallharte Techniken lernt. Und da Geld die Welt regiert, ist es einigen Trainern auch egal. Ich finde einen längeren Weg, der auch mit Philosophie verbunden ist, besser geeignet. Denn mehr Wissen und mehr Kampfkraft bringt auch Verantwortung mit sich.
Ansonsten wird im Karate auch Vollkontakt trainiert. Nur nicht immer und überall.
Auf der anderen Seite stehen auch genügend Möchtegern-Straßenkämpfer in (Thai)Box Clubs, die nur unregelmäßig hingehen und nichts halbes und nichts ganzes machen.
Danach verstecken sie sich aber hinter ihrer Stilrichtung. Können aber garnichts.
Letztlich läuft es doch immer wieder aufs selbe raus:
Was zählt ist der Kämpfer:
- seine Psyche
- seine Fitness
- seine Erfahrung
- seine technischen Fähigkeiten
Es gibt gute und schlechte Karatekämpfer, gute und schlechte Thaiboxer usw.
Die ganze Diskussion entsteht doch nur weil jeder von uns sichergehen will auch die bestmögliche Wahl getroffen zu haben. Besser wäre es sein Ego zu vergessen und die Möglichkeit zu akzeptieren das es auch bessere Kämpfer geben kann - egal welchen Kampfkunst Hintergrund sie haben.
obwohl ich wanderlei nicht unbedingt gerne recht gebe, stimmt es schon, was er geschrieben hat.
als ich mit dem kumite begonnen habe, habe ich die wildesten spekulationen angestellt, welche technik wann und wie zum einsatz kommen sollte. vor meinem geistigen auge flogen die gegner nur so auf die matte...
und dann war kumite.
danach bin ich unter die dusche, zählte meine blauen flecken, humpelte auf den von low kicks geschunden beinen herum und verbannte all meine tollen ideen aus dem kopf. die wenigsten killertechniken funktionieren. und das nach einem regelkonformen, relativ harmlosen sparring.
glaub mir: in ner sv-situation ist das dann noch mal eine ecke heftiger. vielleicht bringst du den empi an, zu 99% wahrscheinlichkeit aber wohl nicht. und ob du deine schläge dann auch wirklich durchziehen kannst (nicht nur drauf, sondern durch :D) ist eine andere frage. ich bring das teilweise auch nach über einem jahr vollkontakt noch nicht richtig hin...
nachtrag: das nichts mit einer wertung des stils zu tun. das ganze kann auf jede kk zutreffen... wie mein nachschreiber betont, haben die persönlichen qualitäten meist eher eine chance, eine sv-situation zu gunsten des verteidigers zu entscheiden.
nachtrag II: und überhaupt: was disktuiere ich eigentlich über was-wäre-wenn-themen... ich lass' es lieber. :winke:
Oh ja, daß kenne ich :D
Und ja .. mir gehts ähnlich. Ich gebe W.S. ungern recht weil er eigentlich (trotz 3,5 Jahren) keine Ahnung von Shotokan (und Karate allgemein) hat :p. Aber hierbei hatter einfach recht. Einen (halbwegs guten) Boxer so einfach auf Distanz zu halten oder gar als Semikontaktler auszuschalten ist sehr schwer. Einen Empi bringst Du da gar net an weil Du vorher ein paarmal seine Faust in der Fresse hattest :ups:. Zudem haben Boxer meistens eine gute Deckungsarbeit im Gesichtsbereich u. Leberbereich und haben Ausweichbewegungen drauf auf die ein Karateka normalerweise nicht kommt und meistens sind die auch noch verflucht schnell. Kicks/Lowkicks muß man entsprechend trainieren um sie anwenden zu können. Und Lowkicks und Tritte zum Knie sind im Shotokan nu mal net erlaubt.
Ich kenne gute Shotokanler die Jahrelang verschiedenes trainiert haben - auch Makiwara und Sandsacktraining betrieben haben und kein Problem mit wirlich harten Kicks und Schlägen haben und dies auch umsetzen können. Dies ist aber wirklich bei wenigen der Fall (leider). Allerdings machts einen kleinen Unterschied ob ich 2 Jahre Karate oder 20 Jahre hinter mir habe ;)
Aber Vollkontakt zu kämpfen - also voll durchzuziehen mit dem Ziel den Gegner umzuhauen/auszuknocken - ist etwas anderes. Speziell Lowkicks muß man sehr intensiv trainieren um sie entsprechend anwenden zu können. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenige (nicht alle) Shotokanler tatsächlich nicht voll Durchziehen wenn es erforderlich wäre. Dies trifft vor allem auf die (wie mein Sensei immer sagt) "Känguruhhüpfer" zu. Dem kann aber durch intensives Sandsack und Makiwaratraining abgeholfen werden.
Trotzdem ist auch Shotokan SV-tauglich
Und das ist eine der besten Aussagen die ich hier gelesen habe - und der ich mich anschliessen kann.Zitat:
Letztlich läuft es doch immer wieder aufs selbe raus:
Was zählt ist der Kämpfer:
- seine Psyche
- seine Fitness
- seine Erfahrung
- seine technischen Fähigkeiten
Es gibt gute und schlechte Karatekämpfer, gute und schlechte Thaiboxer usw.
Die ganze Diskussion entsteht doch nur weil jeder von uns sichergehen will auch die bestmögliche Wahl getroffen zu haben. Besser wäre es sein Ego zu vergessen und die Möglichkeit zu akzeptieren das es auch bessere Kämpfer geben kann - egal welchen Kampfkunst Hintergrund sie haben.
Gruß
Tori
Boxer sind übel wenn du nen guten am ***** hast - da musste komplett weg vom Grundschulmäßigen und dich nur noch von deiner Intuition leiten lassen weil die so schnell mit den Fäusten sind und auch net nach den ersten Treffer umfallen. UND was das wichtigste is NIE die Deckung - obwohl es die meisten denk ich mal aus den Training so gewöhnt sind - Chudan nehmen immer Chodan lassen sonst is der Kampf gleich vorbei.
Chris
Trifft für Shotokan aber allgemein zu. Es gibt im Shotokan keine Lowkicks.
Man könnte mit weiter Auslegung natürlich auch einen Ashi Barai als Lowkick bezeichnen bzw. anwenden :rolleyes: :ups:
Bei anderen Stilen siehts natürlich anders aus ;)
Da schau dir mal die Best-Karate-Serie von Nakayama an. In den Kata dürftest du Probleme haben auch nur einen High-Kick zu finden.
Klassisch wurde im Karate noch nie hoch getreten. Das kam erst die letzten 50 Jahre auf.
Die Kyokushin-Lowkicks (Gedan-Mawashi-Geri) hat Oyama übirgens aus dem Thaiboxen übernommen, nachdem seine Kämpfer verloren hatten. Klassisch-Karate ist das also auch nicht.
@ martinezz
Für einen Tritt gegen das Knie oder das Schienbein oder in die Weichteile muss man auch nicht jahrelang Tritte trainieren, das kriegt auch ein Boxer hin.
Aber im Boxen wird dies nicht trainiert und hier ging es schließlich um den Kampfstil.
@Die Klette.
Glaube ich nicht :-P Und das Ellenbogentechniken nicht nützlich gegen einen Boxer sind, ist schwachsinn. Ein Kumpel der WT macht, arbeitet fast nur mit Ellenbogentechniken, wäre doch dumm die so viel zu trainieren, wenn sie doch nicht effektiv sind und sein Trainer (Türsteher) kennt sich mit SV Situationen aus. Man geht damit in den Gegner rein, wenn dieser nen Angriff macht. Anscheinent kannst du solche Techniken nicht anwenden, weshalb du so pessimistisch ihnen gegenüber stehst. Und gehe mich nicht noch mal so unsachlich an, sondern gib konstruktive Kritik ab.
_____
Das es nicht leicht ist einen guten Boxer fertig zu machen ist mir schon klar. Das wollte ich auch gar nicht so sagen. Ich möchte lediglich aussagen, dass es durchaus schaffbar ist.
Gruss,
Martinezz
Und noch was, ich bin kein Träumer
Soweit ich weis, hatt Karate nichts mit kämpfen oder SV zu tuen, sondern ist nur eine Übung die der körperlichen Kräftigung dient.
Konstruktive Kritik gibt es nicht im eigentlichen Sinne, denn ich werde mit Dir nicht meine Zeit in ewigen Diskussionen verschwenden.
Such Dir einen freundlichen Boxer aus einem naheliegenden Verein und macht mal etwas Sparring.
Danach siehst Du richtig Sterne und hast etwas für's Leben gelernt, dass unbezahlbar ist.
Erfahrung steht im Kampfsport IMMER über Theorie.
Du hast weder Kniestöße, Faustschläge, Ellbogen oder sonstewas jemals im Vollkontakt erlebt. Von daher hast Du keine Ahnung.
Ich weiß wie man Schläge einsteckt und wie schwer es ist effektiv und hart auszuteilen. Ich habe früher auch in deinem Alter Shotokan trainiert.
Und ich habe von einem Boxer derartig kassiert. Und nein, ich war alles andere als ein Weichei und auch alles andere als schlecht. Ich bin nicht KO gegangen, habe aber geblutet wie ein Schwein bis jemand dazwischen ging.
Ich hatte völlig falsch trainiert.
Nach einiger Box- Muay Thai Erfahrung hat sich mein Blickwinkel total verändert. Ich konnte mich in kürzester Zeit behaupten.
Wir können weiterdiskutieren, wenn Du Vollkontakterfahrung machst. Vorher ist alles witzlos, weil Dich nichts aus der Theorie reißt ausser von jemandem den ***** versohlt zu kriegen, der ganz anders lernt mit einer viel praktikableren Systematik.
WT ist übrigens ein Witz.
*ing *ung ler die es beherrschen und es mit einer beliebigen Kampfkunst die ordentlich angreifen kann kombinieren, dann ist das ne gefährliche Mischung.
Na gut = LTWT ist auch nur zum Spaß da :D
Ellbogen: Dazu musst Du nah an einen Boxer ran.. und das ist meist ein Fehler :rolleyes:
mal meine Meinung zum Topic:
Hji/Empi von einem Karateka bei einem Boxer:
Never Ever!
Jungs, das ist träumerei. Es gibt mittel und wege Boxer klein zu kriegen, aber für uns ganz sicher nicht mit dem Ellenbogen. Da kann man sich gleich ein Schild umhengen, mit der Aufschrift: "Schlag mich K.O." :sport069:
@Die Klette
Deinem Rat, mir mal einen Boxer zu suchen, werde ich wohl nachkommen. Nur in abgewandelter Form. Ich habe shcon vor den Ferien mit meinem Kumpel, den ich erwähnt, der WT betreibt, schon asgemacht, dass wir uns mal treffen, damit ich meine Techniken auch mal anwenden darf. Das ich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit verlieren werde ist mir bewusst. Mir fehtl die Nötige Erfahrung, die du schon angesprochen hattest, dennoch werde ich das mal ausprobieren. Wenn ich nur lange genug zu meinen Kumiteeinheiten gehe, werde ich Karate anwenden können. Einer, der ebenfalls Kumite macht, meinte dass es schon was bringt. Er arbeitet als Polizist und hatte schon Auseinandersetzungen in dem ihm das Training was gebracht hat.
Mich interessiert jetzt abschließend nur noch, wie lange du Shotokan Karate gemacht hast.
Martinezz
Vier Jahre Shotokan und ein bischen Shudokan.
In einem krüppeligen halben Jahr Muay Thai habe ich mehr gelernt als in den Vier Jahren. Da liegen Welten zwischen
Und ein WTler ist KEIN Boxer. Absolut unsinniger Vergleich.
WTler sind ebenso Theorielaberfritzen die von nix eine Ahnung haben.
Und bisher haben ALLE bei offenen Herausforderungen gekniffen. Das spricht Bände.
Ich kann sagen, was ich will. Du wirst es nicht kapieren.
Lernen wirst Du es, wenn Du Dir Leute zum trainieren suchst aus dem Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Sämtliche Grapplingstile oder am besten gleich aus dem MMA.
Alles was nicht mit Vollkontakt und direkter Konfrontation zu tun hat ist Mist, wenn man kämpfen lernen will.