:halbyeaha
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Menschen sind seltenst fest mit dem Boden verbunden/verwurzelt, also hinkt der Vergleich.
Das Biegen des Baumes hat auch nicht ein Umleiten, Auffangen o.ä. der Kräfte zur Folge, sondern eine Verringerung der zur Windrichtung zeigenden Oberfläche und damit eine Verringerung der Kraftübertragung. Ein "universelles Prinzip" könnte man daraus aber sehr gut ableiten.
Und eine Angel verringert auch nur ihre Oberfläche , wenn sie gebogen wird ?
Ich will damit sagen , das dein Punkt nicht der einzige dabei ist , was man betrachten könnte . Auch bei der Weide
Und ab wann der Abriss kommt , wo die Haftreibung überwunden wird , war ja bisher das Thema . Mit ohne Antwort bisher. Xd
Eine biegsame Angel verringert nicht die Kraft, die ich aufwenden muss, um sie festzuhalten. Eventuell kann sie plötzliche Kraftänderungen "zeitlich strecken" (keine Ahnung, wie man das korrekt nennt).
Die Weide hingegen verringert durch das Biegen die Kraft, der ihre Wurzeln ausgesetzt sind.
Habe hier bisher nicht gelesen und sülze quasi nur mal von der Seite rein. Nach 46 Seiten wird das wohl nicht mehr schädlich sein. :D
Ich würde es im Parallelstand anschieben lassen. Die dann zwangsläufig erfolgende Selbstkorrektur wäre dann der richtige Stand (ok, mein Schwager würde vielleicht drücken und vor sich hinschwanken - aber das ist ein anderes Thema [emoji3]) [emoji6]
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Aber wenigstens eine ehrliche Ansage . Warte ... Smilie kommt ....;)
Der Punkt mit "zeitlich Strecken " ist hier interessant. Genau das benutzt man bei plötzlichen , starken Zügen . Du gibst eine Struktur punktuell her bzw. frei , was dir ein Raum und Zeitfenster verschafft , um das komplette System selbst, Strukturell antworten zu lassen .
Das kann eine starre Skulptur eben nicht. Egal wo und wann du ziehst, es bewegt sich immer das Objekt als Ganzes.
Kleine Anekdote meinerseits:
Ich habe mit einem recht kräftigen Bekannten so ein "Spiel" gespielt, er sollte mich wegdrücken und ich bleibe stehen. Er hat es nicht geschafft, hat dann aus "Frust" und im Spaß, einen Bearhug gemacht, was ich habe geschehen lassen, und mich auf den Boden gebracht.
Dabei ist aber leider mein Fuß unglücklich aufgekommen, verdreht und mein Sprunggelenk dadurch gebrochen.....:cry:......wenn Kinder spielen halt.....:rolleyes:
Heute würde ich so eine "Bearhug"-Aktion unterbinden, bzw abbrechen, um eventuelle (unbebabsichtigte) Verletzungen auf beiden Seiten zu vermeiden!
Gruß
Alef
So weit, so normal... Letztlich wird man aber reagieren müssen, wenn z.B. ein Gleichgewichtsverlust droht.
Ich glaube dir, dass ich dich aus einer kleinen, markierten Fläche (sagen wir ein Kreis mit einem Meter Durchmesser) nicht werde hinausschieben können. Was ich nicht glaube, ist, dass Du dabei so gechillt dastehen wirst, wie der Herr in dem Video.
Es ist und bleibt nunmal eine sehr eindimensionale Übung . mit Klarem Rahmen.
Wenn einer unerfahren in Struktur ist und sehr fest in den Schultern , dann kann man ihn recht einfach halten , solange er konstant Schiebt .
Aber lass ihn mal Schieben , kurz entspannen , schieben , kurz entspannen , das ganze verbunden mit "in den Mann reingehen" , ..das hält dann auch fast keiner mehr .Es entsteht eine Art Rütteln mit Vorwärtsdrang,
Wenn du mit jemanden übst der ebenso mit Strukturaufbau arbeitet , siehts auch schon wieder um Längen anders aus.
Einige Lehrer können an den Kontaktpunkten , egal ob Brust oder Schultern , so weich werden , das man einfach kein Widerlager findet um effizient zu schieben , und zusätzlich bewegen die zwei Punkte sich separat , was dich immer wieder instabil macht ,...da wirds auch mit Vorwärtsdrang schwer , Man fällt wie in Watte und doch ist das Fundament sehr sehr stabil ..... aber das fällt dann garantiert schon in die Kategorie Manipulation.
und im Randori , shoote ich an ihm vorbei bis ich in seiner Flanke stehe , wenn er mir zu stabil ist , und bewegt er mich dann beharre ich nicht auf Root , sondern lasse mich bewegen und dadurch vorspannen , bis ich wieder shooten kann.
Es sind Übungen . So sollte man es auch betrachten.
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..oooch, nuja... :p
Da gehört kommt kein Komma hin, nach "meinte". :)Zitat:
Naja irgendwie fände ich es ja schön, falls nach all den Beiträgen, die Cam67 hier meinte, verfassen zu müssen und in denen er mich eventuell weiterhin direkt anspricht, obwohl ich ihm erklärte, dass ich diese aus gesundheitlichen Gründen ignoriere, er sich nun doch dafür interessierte, worum es mir geht, anstatt gegen die eigenen Phantasien zu argumentieren. :)
Das ist sicher so.Zitat:
Ich wiederhole das gerne:
Es ging und geht mir auf Sachebene einfach nur darum, wie sich die Vorstellung, einer horizontal auf den eigenen frei stehenden Körper einwirkende Kraft widerstehen zu können, ohne einen "Groundpath" zu bilden, also ohne, dass die horizontal einwirkende Kraft in einer entsprechenden Gegenkraft auf den Boden, auf dem man steht, führt, mit dem Impulserhaltungssatz, wie ich ihn kenne und interpretiere, vereinbar sei.*
Kernspecht ist ein Zauberer, das weiß man doch.Zitat:
Diese Vorstellung wird ja, wie von mir zitiert, auch von mindestens einem bekannten WT-Großmeistern vertreten, allerdings ohne den Anspruch, dass das mit den Gesetzen der Physik vereinbar wäre:
Zitat:
Oder anders formuliert: ob ein Ganzes "mehr" als die Summe seiner Teile sein kann, auch in dem Sinne, dass eine Zusammenstellung von Elementen, die allesamt dem Impulserhaltungssatz unterworfen sind, nun als Gesamtheit diesem nicht mehr unterworfen ist.
Ich meine nein.
Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, die Allgemeingültigkeit infrage zu stellen.Zitat:
Mir scheint, in der Diskussion scheint es nun unterschiedliche Ansichten darüber zu geben, ob der Impulserhaltungssatz nun
eine allgemeine Aussage darstellt, oder nur eine Aussage über Spezialfälle. ...ob die Gesetze der newtonschen Mechanik allgemeingültig seien, oder nur zutreffend für idealisierte Abstraktionen, aber nicht für komplexere Zusammensetzungen
Im zweiten Teil des Videos geht es aber auch in diese Richtung, wenn ich das richtig interpretiere.Zitat:
Naja...hat sicher seine Zielgruppe.
Ich bevorzuge Leute, die weniger Brimborium machen und nachvollziehbare Erklärungen haben, auch wenn das für manche vielleicht weniger "interessant" im Sinne von "geheimnisvoll" ist.
https://www.youtube.com/watch?v=BHulf7_21qY
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(https://gfds.de/kommasetzung-bei-infinitivgruppen/)Zitat:
es wird nicht mehr nach erweiterten bzw. nichterweiterten unterschieden
Könnte mir mal jemand helfen und mich "updaten" um was es im Moment eigentlich konkret geht, außer um: Du bist doof - ne selber?
Am Anfang ging es um Ueshibas "Superkräfte". Das war ja eigentlich geklärt, keine Superkräfte "nur" Biomechanik und Übung.
Dann ging es um die Diskrepanz zwischen Anwender- bzw. Erfahrungswissen und naturwissenschaftlicher Erklärung.
Das ist dann schon wesentlich schwieriger. Die tcma stammen ja aus einer Zeit in der die Naturgesetze noch nicht (oder) in dem Umfang bekannt waren wie heute.
Da hat man sich Erklärungsmodelle gesucht, und in den Konzepten der damaligen Zeit gefunden. Eben aufgrund von Erfahrungswissen und der Vorstellung davon wie die Welt funktioniert.
Ein Modell ist ja bekanntlich nicht die "Wirklichkeit" sondern eine vereinfachte , verkleinerte oder whatever Version. Das muss noch nicht mal naturwissenschaftlich korrekt sein. Es muss nur helfen sich in der Wirklichkeit zu orientieren. Ein (1) Beispiel dafür ist das astronomische Wissen aus später Stein- und früher Bronzezeit.
Die Annahmen über das Universum waren aus unserer heutigen Sicht falsch. Aber es war dennoch möglich astronomische Ereignisse zu erfassen und diese vorherzusagen. Was wiederum relevant war um jahreszeitliche Tätigkeiten (z.B. Aussaatzeitpunkt) bestimmen zu können. - Erfahrungswissen.
Wenn es nun um KK oder wegen mir auch um die "Superkräfte" (die keine sind) geht, ist das, amS, nun absolut nicht anders.
Es geht um Erfahrungswissen und Fähigkeiten, die man sich erarbeitet. Dafür ist heute, wie vor 1000 Jahren eine naturwissenschaftliche Erklärung unnötig. Sonst müsste eigentlich jeder KK-Lehrer auch einen akademischen Grad in diversen naturwissenschatlichen Bereichen inne haben.
Falls nun jemand wissen möchte, was da eigentlich aus naturwissenschaftlicher Sicht genau passiert, bleibt ihm, amS, realistisch betrachtet, nur eine Möglichkeit:
Man übt so lange bis man die Übung grundlegend beherrscht und umsetzen kann. Dann schaue man sich das, was passiert aus naturwissenschaftlicher Sicht (das entsprechende Wissen vorausgesetzt) an, was nicht ganz so einfach ist, weil da viele Fachbereiche (auch Psychologie und Kommunikation) aufeinander treffen.
Jemanden fragen, der zwar die die Übung beherrscht und umsetzen kann, weil er Erfahrungswissen hat (aber nicht in den entsprechenden naturwissenschaftlichen Fachbereichen bewandert ist), ist zwar geeignet um von ihm zu lernen allerdings nicht um das Geschehen entsprechend naturwissenschaftlich zu analysieren. Dafür müssen, zumindest aus meiner Sicht, beide Arten von Wissen in einer Person oder einer Gruppe mit gemeinsamer Zielsetzung (Forschungsgruppe) vereint sein.
Worum geht es jetzt also noch? Außer: "Du bist doof - Ne, du bist doof"
Liebe Grüße
DatOlli
Daran habe ich nicht gedacht, danke.
Ab einer gewissen Größenordnung der Zugkraft an der Angel werde ich diese nicht mehr halten können. Da spielen dann günstigere Hebelverhältnisse keine Rolle mehr.
Damit möchte ich nicht klugshicen sondern auf folgendes hinaus:
Auch ein Mensch wird bei einer horizontal auf ihn einwirkenden Kraft die Bodenhaftung (umfallen, einen Schritt machen müssen) verlieren, sobald diese nur groß genug ist. Drückt ein anderer, nehmen wir an mit ähnlicher Körpergröße und Masse, mit voller Kraft gegen ihn, so ist diese Kraft eben groß genug.
Demonstrationen in denen der Stehende locker stehen bleibt und nicht die typischen Gegenmaßnahmen zeigt (ein Bein nach hinten setzen, gegen die ankommende Kraft lehnen, ausweichen, wegdrehen, Schwerpunkt verlagern oder ähnliches) sind fake - zumindest ist das meine Behauptung.
Ahhh ... danke für diese Erläuterung!
Ich wollte nämlich gerade fragen, ob du irgendwelche Hintergrundinformationen zu dem Video hast, aufgrund derer du weißt: "Das Video ist klar ein Theaterstück". Oder ob das eine Aussage ist, zu der du aufgrund deiner eigenen Erfahrungen kommst.
Merci
Das wurde nie behauptet ,das , mit all den Argumenten und Hinweisen die du hier bekommen hast , die Impulserhaltung nicht mehr gelten müsste . Das interpretierst du die ganze Zeit hinein.
oh warte . Du nennst das ja dann eine "Konstruktion"
Falsche Frage .!Zitat:
a stellt sich die Frage, welche Eigenschaften eine Zusammensetzung von Elementen erlangen kann, die die einzelnen Elemente nicht haben.
nicht die Eigenschaften der ein einzelnen Elemente ändert sich , sondern das Gesamtgebilde (z.b. ein Körper ) bekommt zusätzliche , neue , Eigenschaften DURCH die Zusammensetzung der einzelnen Elemente .
einfachstes Beispiel sind Gelenke . Knochen allein bringen nicht viel . erst die Verbindung erschafft neue Möglichkeiten mit Kräften und Spannungen zu arbeiten .
und die Zusammensetzung der Knochen selbst verändert sich nicht , nur weil sie jetzt im Verbund eines Gelenkes arbeiten.
oder .. die Tertiärstruktur von Eiweisse . Erst ihre räumliche Anordnungen ermöglicht Funktionen , welche ohne diese Anordnung , nicht erfüllt werden können. Ohne das die einzelnen Aminosäuren , Peptide dadurch in ihrer Zusammensetzung verändert wären .
Absicht ?Zitat:
Im anderen Thread hat ja jemand die Ansicht geäußert, der Impulserhaltungssatz gelte nur für den idealen elastischen Stoß.
Es wurde gesagt , das die Betrachtung von Impulserhaltung an lebenden (Komplexen ) Körpern , komplexer ausfallen muss , wenn man eine Sicht auf das stattfindende Geschehen, während eines Stosses bei lebenden Körpern ,haben möchte . Eine reine Betrachtung mit Starren Körpern , wird dir keine Erklärung liefern für die zu beobachtenden Phänomene in der Wirklichkeit.
- Es sind nunmal auch plastische Stösse beteiligt
- kommt es zur Verteilung des Gesamtimpulses zu vielen Einzelimpulse
- werden auf BEIDEN Seiten WIRKENDE AKTIV Kräfte ERZEUGT , was bei einer reinen mechanischen Stossbetrachtung nicht der Fall ist
.....und und und
es wiederholt sich alles .. man man man
Auch das ist eine Konstruktion von dir .Zitat:
Dass also bei gleichem Zug an der Schnur bei einer Tensegrity-Angel weniger Kraft zum Festhalten nötig sein könnte.
Auf einer abstrakteren Ebene ist eine Tensegrity-Struktur ungefähr so zu beschreiben:
Ist es so unvorstellbar , das die Natur mit mehren Prinzipien im/am gleichen Objekt arbeitet ?
:beer:
Ach was, das wäre bestimmt interessant. Schließlich haben wir ziemlich verschiedene "stilistische" Hintergründe und würden vermutlich verschieden agieren, auch wenn wir uns über Grundlagen sicher (zumeist) einig wären. Gerade dieses verschiedene agieren, also die Interpretation und der Ausdruck, fände ich sehr spanend.
Wer weiß vielleicht wird das ja mal irgendwann was. Wäre schön, wenn auch unwahrscheinlich.
Liebe Grüße
DatOlli
Ich habs mal dick markiert , da dort der Knackpunkt ist . Die eigentliche Frage ist ,
-Wieviel ist "volle Kraft" wirklich ? Das ist nämlich sehr unterschiedlich , selbst bei gleicher Grösse und Masse der Schiebenden . Auch der Schiebende muss die Kräfte in ihm selbst über Strukturaufbau , bruchlos in sich weiterleiten können . da gibts starke Schwankungen
-wieviel kommt von dieser "vollen Kraft" noch real an. Wieviel kann übertragen werden. auch das muss erst geübt werden . für Abruf des vollen Potenzials.
Ansonsten , jaaa klar . Wenn die Kraft GROSS genug ist , dann erfolgt ein Schritt oder es schiebt ihn nach hinten. Die Frage ist halt . ab wann ist sie gross genug .
Es gibt halt genug Raum , genug Luft für Spiel in diesem Spiel.
Stilistische Hintergründe , Unterschiede , verschwinden bei Themen wie Körperorganisation , Krafterzeugung und Bewegen allgemein, ganz schnell in den Hintergrund . Ist zumindest meine Erfahrung. Völlig egal was der Backround des Einzelnen ist.
Es gab immer Parallelen , und ja klar auch Unterschiede in Feinheiten . Aber das Grundsätzliche , nö , das ist wie eine Universalsprache .
Sonst könnte ein chinesischer Lehrer ohne Deutschkenntnisse ,mit völlig anderem soziokulturellem Backround und differenziertem Verständnis der Themen , nur mit Körperkontakt, nicht mit dir so kommunizieren , das Verständigung auf dieser Ebene kein Problem ist .
Voraussetzung ist lediglich , dein eigenes Körperverständnis und Körpergefühl , wieweit er etwas lehren kann.
Und yep, die Unterschiedlichen Möglichkeiten und Betrachtungen des selben Themas , ja, das wäre sicher interessant. ich würde mich freuen.
Na da bin ich doch 100% dabei. Wurde glaube auch nie so kommuniziert.
Aber mal realistisch betrachtet. Auch im normalen Wettkampfsport ist immer irgendwo eine Kraft zu gross , und wie jeder normal , vernüftige Mensch , stellt man sich dann nicht dagegen. Kostet ja auch sinnlos Kraft. Trotzdem trainiert man auch Kräfte zu widerstehen. selbst wenn man nichts anderes macht als Randori oder Übungsringen , werden diese Anteile mittrainiert.
Eine Übung hat ein konkretes Ziel . Gerade hier im Thread wird ein Nebeneffekt mit dem Ziel verwechselt .
Ziel ist nunmal der Aufbau einer korrekten bzw. für das jeweilige System sinnige Struktur . Das ist schon alles . Aber alle gucken nur auf den Effekt.
Aber das hat ja auch niemand behauptet. Oder umgekehrt: Darin sind alle Beteiligten einig. Wogegen richtet sich das Argument dann also? Bzw. wie führt es das Gespräch weiter?
Hier geht's doch eher um einen Effekt, wie man ihn erlebt, wenn man einen Flaschenzug benutzt:
Hebst du einen Eimer Schutt an, der an einem Seil über eine Rolle gehoben wird, isses schwer. Hebst du denselben Eimer an, der an einem Flaschenzug hängt, ist ganz erstaunlich leicht.
Mein Nachbar macht das halt einfach, weil er damit Strohballen ohne großen Kraftaufwand auf den Heuboden bekommt. Und ich darf als kleiner Pöks eine Last anheben, unter der ich sonst umfalle.
Mein Physiklehrer läßt mich verstehen warum das so ist. Und wie man das sogar rechnen kann.
Daß der Flaschenzug und die Kraft meines Nachbarn nicht für eine Lokomotive reichen, ist dabei doch unbestritten. (... mein Opa war übrigens Lokführer. Hat die richtig großen Loks gefahren, 44er und 003er zum Beispiel ...)
Zu meinem besseren Verständnis ein Nachfrage an die TCMler hier: In dem Kontext, in dem mir TCM zuweilen begegnen, wäre das, was in dem Video gezeigt wird, peng: Die Dame stößt sich selber an der Struktur des Übenden ab.
Das, was ich als fajin kennengelernt habe, also eine (u.U. explosive) Kraft/Energie, die von dem Übenden selbst in die Partnerin übertragen wird, sehe ich hier gar nicht.
Zeigt das Video das, was ihr in eurem Üben untern fajin versteht?
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funfact: Ich sehe da vieles, was ich aus meinem aikidô Üben kenne, ohne daß wir dafür einen konkreten japanischen Begriff benutzen würden.
Ja klar, die Basis ist immer das Selbe. Der Background (Stil, persönliches Training , Gesellschaft usw) entscheidet mMn allerdings schon, wie jemand konkret agiert.
Wie schon geschrieben. Geh ich mit.
Geh ich auch mit
Und wieder
Liebe Grüße
DatOlli
Würde mich auch interessieren. Schon so oft gleiche bis ähnliche Fragen gestellt und so oft unterschiedliche Antworten bekommen.
Bei uns (ZRM) ist Fajin nicht an Explosivität gebunden ( und auch nicht an short Power, falls Olli darauf hinaus wollte). und Peng unterliegt grundsätzlich ALLEN Kraftqualitäten . Peng wiederum ist mit Song verbunden . Da ohne die "rechte" (der Begriff Entspannung führt oft zu Missverständnisse ) Spannung und freie Gelenke , ein Peng nicht möglich ist (in dieser Sichtweise) .
Prallt sie von meiner Struktur ab , war es Peng was wirkte . Lasse ich eine Kraftqualität zusätzlich wirken , wie z.b. Deng (eine Art Stossen ohne (forciert) zu stossen, xd) würde man es als Kraftabgabe verstehen (aber Peng ist dennoch enthalten )
Bin mittlerweile der Meinung, entscheide dich für ein System und unterstelle dich ihm eine Zeitlang. Sonst führt es nur zur Verwirrung und bremst deinen Fortschritt.
PS. ich versuche mich vorsichtig auszudrücken . ich würde nie versuchen für eine TCMA zu sprechen . war noch nie in China, spreche die Sprache nicht und esse mit Messer und Gabel xd