Urprünglich wurden Kata verwendet für:
-Weitergabe der Techniken eines Stils (ein Bewegungsset aus mehreren Techniken ist einfach zu merken als sagen wir mal 40 Einzeltechniken)
-Weitergabe bestimmter Bewegungsprinzipien eines Stils
-Weitergabe von durchaus anwendbaren Abläufen in der Praxis.
Auch heute noch können diese Dinge der Kata entnommen werden.
Es ist natürlich sinnlos, wenn wie so häufig die Kata „gelaufen“ wird und man dann später im Kumite halbherziges Randori oder Jiyu-Kumite-Gehoppel für die Jugendgruppe und Wettkämpfer veranstaltet- leider ist das ja die Realität in vielen Dojo
Da muss man sich selbst (!!!!!!!!) - und das ist meine Erwartung an jemanden der auf Stufe Blaugurt aufwärts rumturnt- mal die Bewegungen anschauen, mal fühlen, was man da macht und dann mal neben dem normalen Training mit einem anderen Karatekumpel ausprobieren. Wer Hirn, Gefühl und ein bisschen „fighting spirit“ hat, wird sich wundern, was geht.
Ich bin überzeugt und es ist meine Erfahrung:
Kata gibt alle notwendigen Techniken wieder und ersetzt jede Form von Kihonbahnen bzw. ist sogar wesentlich besser
Kata direkt am Partner in Kumite verwandelt rappelt übelst rein.
Macht aber nur Sinn, wenn ich über das Stadium der Videoanwendung am Threadstart hinaus bin.