@Kigger
Wie oft denn noch, es geht darum das der Hype zu groß ist, nicht darum das er der Welt nichts hinterlassen hat.
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@Kigger
Wie oft denn noch, es geht darum das der Hype zu groß ist, nicht darum das er der Welt nichts hinterlassen hat.
bester Post seit langem hier im Forum ! :halbyeahaZitat:
....ich denke mal, es wird sich hier bald herausstellen, dass er nach heutigen maßstäben nichts drauf hatte, insbesondere nach aktuellen mmamaitaikickbocksmaßstäben.
und außerdem war er feige, weil er nicht im käfig kämpfte.
Oss :)
Wenn Tony Valente JKD macht dann ist seine Baijong Stellung miserabel und dann noch mit links vorne stehen, wir stehen im JKD rechtsvorne, also mit der starken Seite. Wir lassen auch nicht die vordere Hand fallen, sondern sie schützt unsere Rippen und Leber. Seitwärtstritte und Hakentritte kann man ja auch herausnehmen, hatte ich auch früher im JJ, da muss ich kein JKD machen. Es ist einfach nur Kickboxen mit ein paar modizifierte Tritte. Vielleicht ist es ja auch JJ, Taekwondo ... ?
Jeet Kune Do ist auch nicht für das Militär bestimmt, sondern für die Straße um so schnellstmöglich ein Angriff hart zu stoppen um flüchten zu können also es gibt kein Sieger, darum heißt es ja auch Jeet Kune Do. Ich möchte mich ja auch nicht 5 Minuten Sparren auf der Straße wenn es nicht sein muss bzw. auch auf der Straße festlegen, was ja für ein Zivilisten kein Sinn macht, sondern nur für Polizei, Militär und Sicherheitsdienste. Das Militär muss töten bzw. auch Festnahme von Kriegsverbrechern durchführen da kann ich kein JKD gebrauchen. Und im Krieg wird immer ein Sieger und Verlierer herraus gehen.
Hi
Wir driften hier wieder vom Thema ab.
Aber in Stichworten zu Bruce Lee, JKD, Valente, MMA, Wettkämpfen usw
Bruce Lee
War Bruce gut, sicherlich und er war extrem auf SV fixiert.
Hat er etwas hinterlassen? Ebenfalls ja, ist das was er hinterlassen hat brauchbar? Sogar sehr für mich im SV Bereich etwas vom besten das ich je gesehen habe. War er der beste aller Zeiten? Nein so etwas gibt es nicht.
Ist etwas nur dann gut wenn es von der Armee, Polizei usw gemacht wird ? Denke eher nicht, da spielen kontakte und Politik eine Grosse Rolle. Den auch WT wird in NRW gemacht ! :D
Valente hat mein Meinung nach zu viele Bruce Lee filme geguckt, er sieht wie einer dieser Bruce Lee Imitatoren aus, richtiges JKD ist dort nicht zu sehen. Dieser Stand den er da benutzt sieht für mich eher wie der des Amerikanischen Kickboxens aus. (das mit den Langen Hosen das in den USA um die 80er rum sehr populär war und Joe Lewis der erste Weltmeister in dem war).
Hätte Bruce im MMA was gerissen...diese Frage ist so doof und man kann nur darüber spekulieren, durch sein Talent und seinen Ehrgeiz bin ich davon überzeugt das er mit entsprechendem UPDATE im Bezug auf Bodenkampf sicherlich zu den TOP Leuten im MMA Bereich in seine gew Kategorie gehört hätte !
Vergesst nicht Bruce wurde 1940 geboren, als das erste UFC veranstaltet wurde währe er 51 Jahre alt gewesen :D also mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer diese doofen vergleiche anstellen.
Jetzt noch was zu den Wettkämpfen. Chuck Norris war der Weltmeister in was? Im Pointfiighting also im Rumgehopse :D mit richtigem kämpfen hatte das wenig zu tun.
Aber als die ersten Fullcontact fights eingeführt worden sind ende der 60er (Bruce lebte noch) da wollte mister 7 x Weltmeister nicht mitmachen (Chuck Norris) ;).
Joe Lewis schon, er war sehr erfolgreich und man nennt ihn ja nicht umsonst Vater des Amerikanischen Kickboxens ;) und einige male war Bruce in seine Ecke! Mit dem Ausgang das Joe gewann, also müssen die Ratschläge von Bruce doch gut gewesen sein?!
Also für diejenigen die eben denken das Bruce nichts drauf hatte, solle sie es weiter denken, kann ich nichts dafür, aber wenn gestandene Kämpfer (die wirklich was erreicht haben, denn nur UFC= MMA, Lumpini=Muay Thai sowie wie Tokyo Dome=K1 sind ja der beweis :rolleyes:) Bruce Lee Respekt zollen (Anderson Silva, Jon Jones, Bas Rutten, GSP) und auch Zeitzeugen (Dan Inosanto, Leo Fong, Jesse Glover, Tim Tacket, Ted Wong) und sich einig sind und über ihre Erlebnisse mit Bruce und darüber berichten und diese sich auch noch ähneln, dann sagt das für mich sehr viel aus über den Mann, Kämpfer und Kampfkünstler Bruce Lee.
LG BLADE
Nochmal, es geht nicht darum zu sagen das "Dein Papi ein Schwächling ist", sondern um Sondierung von Fakten getrennt vom Mythos.
Meinst du mit "Dein Papi" mich persönlich?
Was sind denn Fakten?
Nehmen wir statt BL mal Alexander den Großen...
Der hatte nix drauf weil das ja ja alles übertrieben wurde :o
Alle aus der Zeit vor YT können keine Beweise abliefern.
(Ausnahmen: Leute die fleissig mit VHS u. ä. dokumentiert haben um die eigene Legendenbildung zu untermauern und dabei Leuten auf Augenhöhe clever ausgewichen sind.)
Mein lieber Freund, ich schrieb dir das, weil du interveniert hast, als es nur darum ging zu zeigen, der Mythos ist übertrieben, es heißt ja oft genug, Bruce Lee war unbesiegbar und sein Konzept Stil ohne Stil sei überlegen. Ich habe dann Beispiele gebracht, die eben zeigen, überlegen ist es weder sein Konzept, noch er selbst.
Hättest du da nicht intervenieren wollen, käme es nicht zu der Diskussion zwischen uns, denn du räumst hier ja offensichtlich auch ein, dass Jeet Kune Do nicht alles ist. Also warum intervenierst du, wenn ich einfach nur zeigen will, der Mythos wurde viel zu groß ausgelegt, er hat bei vielen in der Meinung ja immer noch den Nimbus der Unbesiegbarkeit.
Und das Krav Maga gibt es eben auch als effektive Selbstverteidigung, für das Militär wird eben noch etwas draufgelegt. So sollte man sehen Jeet Kune Do ist halt eine Methode von vielen, von der ich nie behauptete sie ist jetzt schlecht, aber im Bezug auf den Mythos hört man da ja immer wieder von der Überlegenheit des Stils ohne Stil, dass geht mir dann doch auf den Kecks.
Das ist doch ein gutes Beispiel zu erklären was ich meine.
Historiker sichten"Zeugenaussagen" vergleichen mit anderen"Indizien". Dabei können auch Erzählungen die sich nicht streng an Fakten halten hinzugezogen werden. Jedoch muss dabei der Wahrheitsgehalt abgeschätzt werden und vor allem ist es wichtig wer was und warum gesagt/geschrieben hat.
Wenn ein zufälliger Zeuge von einem Bruce Lee kampf berichtet, dann ist das anders zu bewerten wie wenn es einer seiner Schüler tut. D.h. nicht dass das was der Zeuge sagt wahr sein muss oder der Schüler was der Schüler sagt unwahr ist. Es kann aber zur Einschätzung helfen.
Willst du jetzt den Hype um Bruce Lee befeuern, oder doch nicht. Vergiss nicht das es auch um Kritik daran ging, dass Bruce Lee meinte mit seinem Stil ohne Stil Konzept, überlegene Kämpfer zu schaffen.
Das hat sich nicht bewahrheitet. Und es gibt keinen Nachweis, er wäre selber so überlegen, wie er dargestellt wird.
Sorry das ich interveniert habe :rolleyes:. Nein, Jeet Kune Do ist nicht alles, dann kann ich auch JJ machen, weil die Würfel alles zusammen, punkt.
Und wo schreibe ich das du behauptest das du JKD schlecht gemacht hast?
Und wenn dir die Unbesiegbarkeit von Bruce Lee auf den Keks geht dann sollte man in ein anderes Thread gehen, punkt.
Ich habe nie behauptet das Bruce Lee unbesiegbar ist wie Frank schon erwähnt hatte sollte man dies aus der damaligen Zeit betrachten und nicht aus heutiger Sicht. Wie kann JKD besser sein als ein anderes System, der Mensch wie er trainiert ist effektiv.
Bruce Lee ist ein Idol für mich und wegen was habe ich geschrieben.
Ob BL der beste überhaupt war? Für mich persönlich schon :).
Leider hat er uns nicht den Gefallen getan, es objektiv zu beweisen, indem er damals gegen alle Champions antrat. So bleiben halt nur Indizien.
(i) Wie hier schon andere schrieben: die damaligen Größen, wie Mike Stone oder Jhoon Rhee, hätten wohl nicht jahrelang mit ihm traininiert, wenn er nix auf dem Kasten gehabt hätte.
(ii) Übereinstimmend zeigten sich die, die ihn kennenlernten, fasziniert von der Kraft, Geschwindigkeit und Explosivität seiner Bewegungen. Sie hatten immer das Gefühl, etwas Besonderes zu sehen. Er bewegte sich leichtfüßig, hatte Gefühl für Timing und Distanz, konnte Bewegungen anderer, z.B. Tritte, nach kurzer Zeit schneller und stärker als sie ausführen. War wohl ein Bewegungstalent - nicht umsonst Hongkongs Cha-Cha-Cha-Meister: auch beim Tanzen zählen Rhythmus und Distanz :-)
(iii) Er war physisch (Kondition, Kraft) in Supertop-Form.
Daraus würde ich mal schließen, BL war damals mindestens einer der besten.
Dazu noch zwei Anekdoten :-)
(1) Interview mit dem Schauspieler des Gangsterbosses aus "Way of the dragon". Der saß ein paar Jahre später mit Chuck Norris beim Bier und fragte ihn: "Chuck, who would have won if you had fought for life?" Chuck answered instantly: "Bruce of course. Nobody could beat him."
(2) Ist schon länger her, daß ich das las, weiß leider nicht mehr, wer das war. Er trainierte auch mit Bruce und wurde gefragt, wie gut Bruce war. Er meinte, er habe nie richtig mit ihm gekämpft, hatte aber diese Geschichte:
Er habe auch mit Mike Stone und Chuck Norris gekämpft und diese auch getroffen. War also nicht der schlechteste.
Er übte mit BL einen Schlag. Hätte er seine Faust nicht gestoppt, wäre sie in BLs Gesicht gelandet. Das dann noch zweimal. Dann schaltete BL in den Konzentrationsmodus (spezieller Gesichtsausruck). Ab da traf er ihn nie mehr.
Grüße,
Sebastian
Die andere Frage war, wenn BL 40 Jahre in die Zukunft gebeamt werden würde - wie würde er sich heute schlagen (sogar im wörtlichen Sinne :-) ?
Eine verbreitete Meinung scheint zu sein, daß er keine Chance hätte, weil sich die Trainingsmöglichkeiten und Kampfstile (bes. MMA) so stark weiterentwickelt hätten.
Ernst gemeinte Frage: Kann das jemand an einem Bsp erläutern? Ich kann mir da nix konkretes vorstellen. Und einfach mit so einer Behauptung (so stark weiterentwickelt) kann man ja alles begründen.
BL hatte wohl weniger Grabbling geübt als heutige MMA-Kämpfer. Aber Kampf besteht nicht nur aus Grabbling. Um in diese Nahdistanz zu kommen, müßten sie ihn erstmal erreichen und zu Boden bringen.
Das könnte vielleicht gar nicht so einfach sein. Wenn man sich mit BL beschäftigt, kristallisiert sich schon raus, daß er sehr leichtfüßig und schnell war, sehr gutes Rhythmus-, Distanz- und Timing-Gefühl hatte.
Und das sind Eigenschaften, die für einen Kampf sehr wichtig sind - damals, heute und morgen auch noch.
Kurz gesagt: so leicht sähe ich die heutigen Kämpfer nicht gewinnen.
Grüße,
Sebastian
Dass er im Box-Team war und diese "Meisterschaft" gewonnen hat, halte ich für glaubwürdig.
The Bruce Lee Plaque
Dass er in der ganzen Zeit, in der er im Box-Team war, nicht geboxt, sondern immer nur Wing Chun trainiert hat, halte ich für Schwachsinn.
Chuck Norris Meinung ist eine gute Ergänzung,
Ich finde, die "Pioniere" wie Bruce Lee oder auch Chuck Norris muss man einfach mit anderem Maß messen. Sicher ist zumindest, dass ohne solche Leute viele KKs nie diese Verbreitung im Westen gefunden hätten, und viele von uns somit nie die Gelegenheit gehabt hätten, ihre geliebte KK zu praktizieren.
Das reicht mir auch schon, dass ich den Jungs dankbar bin.
Ford Modell T hat die autoindistrie revolutioniert, das gleiche der VW Käfer, später der Golf. Die kann man mit heutigen Autos nicht mehr vergleichen.
Genau so muss man auch die Pioniere in den kk sehen. Wer damals mit heute versucht zu vergleichen hat aber auch wirklich nichts kapiert.
Lee war ein Pionier weil er nicht nur das Dogma der Tradition, der Kulturen und der trainingsmethoden revolutionierte. Er war zu richtigen Zeit am richtigen Ort. Idioten die dass noch immer nicht verstanden haben, nehmen uns nur den Sauerstoff weg.
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In dem JKD Artikel auf Wikepdia gibt es folgenden Absatz:
Wer war denn dieser "Meister", den Bruce Lee besiegte. Gibt es da Quellen, oder sonstiges Material?Zitat:
...chinesischen Meistern. Diese waren der Ansicht, dass die Geheimnisse der asiatischen Kampfkünste nicht an die westliche Welt weitergegeben werden durften. Daher kam es zu einem historischen Zweikampf zwischen Bruce Lee und einem der Meister. Nachdem Bruce Lee innerhalb weniger Minuten den Meister besiegt hatte, durfte er von dem Zeitpunkt an ohne weitere Einwände die westlichen Schüler unterrichten. Wie hart Bruce Lee hinsichtlich der Weiterentwicklung seiner Prinzipien zu sich selbst war, kann man gut an der Tatsache erkennen, dass er sich nach dem besagten Kampf darüber ärgerte, dass dieser „zu lange gedauert hätte“.
Ungeachtet dessen, halte ich das JKD-Prinzip, für eine wirklich super KK-Philosophie. Soweit man das im Nachhinein noch beurteilen kann, war Bruce ein großartiger Kampfkünstler und das JKD ein super System.
Natürlich hat Hollywood den Mythos immer weiter geschürt und sicherlich an vielen Stellen übertrieben, man sollte aber nicht vergessen, das laut Bruce Lee, für ihn die KK immer an erster Stelle stand. Ein Schauschpieler entwickelt nicht mal eben ein KK-System.
Mit dem Meister wird wohl wong jak man gemeint sein
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Sollen wohl wirklich gekämpft haben.
Aber was hilfts? Weder wissen wir, was der andere, offenbar ein Tai-Chi-Lehrer, so konnte, noch ist klar, wie dieser Kampf nun ablief. Immerhin erfreuten sich aber beide hinterher noch bester Gesundheit und waren auch keine Feinde. Ist ja auch schon mal was.
Das Übliche in der Welt der Kampfkünste: Jeder kann das glauben, was er glauben mag. Ist doch toll. :)
ja, aber es gab wohl unterschiedliche Wahrnehmungen bzgl. des Kampfverlaufes:
die Gegenseite sah das anders:Zitat:
Zitat von Bruce Lee
Wong Jack Man - Wikipedia, the free encyclopediaZitat:
This is in contrast to Wong and William Chen's account of the fight as they state the fight lasted an unusually long 20–25 minutes. Allegedly, Wong was unsatisfied with Lee's account of the match and published his own version in the Chinese Pacific Weekly, a Chinese language newspaper in San Francisco.[13] The article, which was featured on the front page, included a detailed description of the fight from Wong's perspective and concluded with an invitation to Bruce Lee for a public match if Lee found his version to be unacceptable. Lee never made a public response to the article.
zum Glück hat jemand gefilmt:
Da biste hier aber falsch, denn hier gehts nicht darum was er für die Kampfkunst getan hat sondern was er kämpferisch druff hatte;)
Aber wir werden es nicht erfahren. Vielleicht hat er ein bisschen geflunkert, vielleicht würde er auch müde lächeln wenn einer nach "Beweisen" verlangt weil es ihm reicht dass er es weiß.