:confused:
Nein, natürlich nicht...
Wo siehst du denn da, in meinen Posts, einen Vorsatzvorwurf...?
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https://netzpolitik.org/2022/polizei...ch-abschaffen/
"Schieflage in Deutschland
Bodycams in Deutschland sind derzeit eine reine Stärkung der Polizei – ohne die demokratische Kontrolle zu erweitern oder zu verbessern. Und die Kameras entwickeln sich zur Standardausrüstung. Damit verstärkt sich die Asymmetrie zwischen Bürger:innen und Ordnungskräften. Denn wenn sie selbst von Umstehenden mit Smartphones gefilmt werden, gehen Polizist:innen oft hart dagegen vor. Dabei ist eindeutig: Film- und Tonaufnahmen von polizeilichen Einsätzen im öffentlichen Raum sind grundsätzlich erlaubt.
Wir sollten uns also entscheiden: Entweder wir machen die Bodycam zu einem Instrument, das auch die Träger:innen des Gewaltmonopols kontrolliert – oder wir schaffen sie wieder ab, weil sie das Machtgefälle zwischen Polizei und Bürger:innen sowie das Ausmaß an Überwachung unverhältnismäßig erhöhen."
Ich frag mich: 12 COPs gehen in einen engen,kleinen Innenhof, ein Sicherungsschütze mit MP5 und keiner hat seine Bodycamera an...
Also ich, als Sicherungsschütze, hätte auf jeden Fall meine Cam vorher angemacht, einfach um mich mit den Aufnahmen abzusichern..
Doch natürlich tue ich das. Ich habe von Anfang an geschrieben dass es dazu verschiedene Meinungen geben mag, jedoch keine Dienstanweisung.
Und genau das wurde behauptet, es hätte eine Dienstanweisung gegeben man hätte es nicht filmen dürfen weil es eine Anweisung gebe die das klipp und klar verbiete. Also wurde hier ganz dreist gelogen.
Die Dienstanweisung hat Oliver ja beigefügt. Dort ist aufgeführt, dass nicht gefilmt werden darf, wenn der Schutz des Kernbereichs privater Lebensführung angegriffen wird. Ob das im vorliegenden Fall zutrifft oder nicht, ist zu klären. Dreist ist hier nur Deine Art der Kommunikation.
Deswegen bin ich z.B dafür das die Cams immer an sind. Dann gibt es solche Diskussionen nicht. Permanente Überwachung für die Polizei. :)
Was weiß ich. Ich muss keine Meinung haben, um zu erkennen, wann ein Fakt kein Fakt ist. Das sollte eigentlich klar sein. Gerade Dir, der Du dich hier doch immer so gerne als Hüter der wissenschaftlichen Exaktheit gerierst.
Im übrigen habe ich dazu wirklich keine Meinung. Ich warte die Ergebnisse der Untersuchungen ab. Ich finde es höchstens merkwürdig aber wenn es das nicht wäre, gäbe es wohl auch keine Ermittlungen.
In Belgien spricht man ebenfalls von Polizeiversagen, in Verbindung mit einem psychisch auffälligen Messermann.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18454302.html
Du hast in #1310 geschrieben:
Worüber soll ich mich da bitte informieren? Bodycams werden sicherlich nicht immer aus sein, wenn es brenzlig wird, man bekommt ja nur die Negativfälle mit.Zitat:
indem sie, wenn es brenzlig wird, immer aus sind...
Ein Schelm, wer böses denkt...
Du könntest mir, oder den anderen hier ja Positivfälle zugänglich machen...
Also, wo in kritischen Situationen die Cams an waren und zur Aufklärung beigetragen haben...
Im Moment sagst du einfach nur "NEIN", ohne irgendwelche Belege..
Hört sich für mich nach "gefühltem" Empfinden an..
P.s. hab mir übrigens den "Teenage Engineering PO-133 StreetFighter", unter anderem wegen dir und wegen sampling, gekauft... :biglaugh:
Fight! :biglaugh:
Moment, Du stellst eine Behauptung ohne Angabe von Quellen auf und wenn ich das Anzweifle kommst Du mir mit fehlenden Belegen und gefühltem Empfinden? :rolleyes:
Gut, hier ein erstbestes Beispiel:
https://kujus-strafverteidigung.de/r...nd-verwertbar/Zitat:
in einem Pilotprojekt in Schleswig-Holstein seien durch Bodycams in 47 Strafverfahren zusätzliche Beweismittel gewonnen worden.
Noch eins, sogar ein bisschen vergleichbar:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/t...tote-1.5111551Zitat:
In der Stadt Tegernsee soll ein Mann seine Frau als Geisel genommen und sie später getötet haben. Beim Rettungsversuch fallen Schüsse. Die Bodycam eines Polizisten gibt Aufschluss.
Man findet etliche Beispiele (und noch mehr vermutlich nicht, wie gesagt werden ja eher Probleme publik).
Aussage wiederlegt oder wie wärs Mal mit Belegen von Dir oder war das vielleicht "gefühltes" Empfinden?
Was veranlasst dich jetzt hier in dem konkreten Fall wieder auf irgendwelche unabhängigen Ermittler zu pochen? Gabs da jetzt irgendwelche Ungereimtheiten seitens der ermittelnden Beamten?
Ansonsten würde ich interessanter finden, ob man sich Gedanken dazu macht, wie Migrationsbehörden und Aufnahmeeinrichtungen besser mit psychisch kranken Geflüchteten umgehen können um präventiv dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst zu solchen Eskalationen kommt. Wäre doch auch mal ein Ansatz, anstatt dauernd reflexhaft nach Bodycams und unabhängigen Ermittlern zu rufen.
Eben. Anstatt sich mal mit den Problemursachen zu beschäftigen lädt man die Probleme am Ende der Kette ab. Die Polizei soll dann Psychologe, Sozialarbeiter, Detektiv, Wachmann, Unfallhelfer, Diskussionspartner oder eher Diskussionsopfer und was nicht noch alles, gleichzeitig sein.
Ich wäre auch für ein durchgängiges Filmen aller Einsätze. Einfach damit man die ständigen Unterstellungen aus einer bestimmten Ecke schnell abschmettern kann.
Ich bezweifel aber, dass dies stattfinden würde, da man dann nachträglich alles was gegen den Datenschutz verstößt löschen müsste. Entweder braucht man also ein Haufen Extrapersonal, welches dann die ganzen Aufnahmen sichtet und bearbeitet. Oder die Beamten müssten noch mehr Zeit auf der Wache anstatt auf der Straße verbringen, da sie alles nochmal durchgehen müssen.
Eine Behauptung ist noch keine Lüge. Eine Lüge ist eine bewusste Falschaussage, um andere zu täuschen etc. Wenn ich anderen jedesmal lügen unterstelle, wenn sie etwas fehlerhaft oder anders interpretieren, hätte ich schnell rechtliche Probleme.
Vielleicht wurde den Polizisten ja gesagt: "vermutete Suizidgefahr, fällt unter pers. Kernbereich, nicht filmen." Vielleicht fällt es ja tatsächlich unter den Kernbereich.
Selbst wenn es das nicht tut, müssen die Aussagen hier keine Lügen sein, sondern dann hat man sich vielleicht einfach geirrt.
Das ist in meinen Augen der falsche Ansatz. Sie soll garnicht ALLES sein , sondern einfach Situationen korrekt einschätzen können. Wenn es also Psychologen , oder Spezialkräfte bedarf oder Diskussionspartner , und die Situation es hergibt , dann beiseite treten und die entsprechenden Kompetenzen ihre Arbeit machen lassen und als Unterstützung dienen . Dazu gehört aber eben auch das korrekte Einschätzten der EIGENEN Kompetenz . Es wurde ja auch hier nun oft genug klargestellt , das der Stressfaktor offensichtlich einer der wichtigsten Faktoren ist. Sei es bei Fehlentscheidungen , Überreaktionen oder dem Vergessen von Abruf bestimmter Funktioinen (wie z.b. Bodycam) Auch DAS ist Teil einer Ursachenbeschäftigung , wenn die Ausbildung bzw das Niveau der Leute vor Ort nicht genügt um eine Situation händeln zu können. ..dann Abgeben können und müssen , um das eigentliche Ziel des Einsatzes realisieren zu können. ...
Zumindest muss man meinen, dass ein Fakt kein Fakt ist, um zu behaupten, er wäre keiner. (bewusste Falschdarstellungen mal ausgenommen).
Also muss man meinen, dass es noch Alternativen dazu gibt, dass die Schüsse zum Zwecke des Selbstschutzes bzw. in Notwehr abgegeben wurden.
Wieso muss man da was sichten?
Es reicht doch, wenn die Daten nach einer bestimmten Zeit samt und sonders gelöscht werden, wenn die nicht zur Aufklärung einer Straftat oder Klärung eines Vorwurfs benötigt werden.
Zusätzlich müssen empfindliche Strafen drohen, falls ein solches Video gegen bestehendes Recht irgendwo veröffentlicht wird.
Nö. Wenn etwas ohne Beleg behauptet wird, ist es kein Fakt. Dass Du jetzt stellvertretend für coco versuchst, das logisch herzuleiten, ist ja ehrenwert aber dadurch wird es ebenfalls kein Fakt.
Nein, muss man nicht. Man kann auch einfach abwarten, was die Untersuchungen ergeben, anstatt zu spekulieren.Zitat:
Also muss man meinen, dass es noch Alternativen dazu gibt, dass die Schüsse zum Zwecke des Selbstschutzes bzw. in Notwehr abgegeben wurden.
Wenn ich sage, "Fakt ist, dass die Erde (annähernd) Kugelgestalt hat" oder dass die Quadratur des Kreises unmöglich sei, dann ist das kein Fakt, wenn ich nicht den Beweis angebe?
Wenn sich nun herausstellen sollte, dass geschossen wurde, um einen Suizid zu verhindern, wäre das für mich schon überraschend.
Ausgangspunkt der Nebendiskussion war ja diese Aufforderung:
nachdem das Nichtfilmen damit begründet wurde, dass das ein bevorstehender Suizid zum Kernbereich der persönlichen Lebensgestaltung gehöre. Wenn man nun allerdings einen Sicherungsschützen mit einer MP aufstellt, hält man es wohl für wahrscheinlich, dass dieser auch zum Einsatz kommt und das Gegenüber nicht durch Suizid, sondern durch den Schützen stirbt.
Es geht ja beim Filmen weniger um eine Verhinderung, als um eine Dokumentation.
Mir zu blöd... spiel alleine weiter.
:biglaugh:
Ich halte diese Art der Grundsatzdiskussion nicht unbeding für zielführend. Dass die Erde Kugelgestalt hat ist Allgemeinwissen und zigfach belegt. Ob der Schütze im vorliegenden Fall richtig oder falsch gehandelt hat ist fragwürdig und wird noch ermittelt.
Ich persönlich denke ebenfalls, dass es im vorliegenden Fall sinnvoll gewesen wäre, zu filmen. Sehe aber deswegen keinen Grund die Diskussion derart zu eskalieren, wie es hier im Thread geschehen ist. Es wird ja hoffentlich ein abschließendes Ermittlungsergebnis geben, das wir dann bewerten können.Zitat:
Wenn sich nun herausstellen sollte, dass geschossen wurde, um einen Suizid zu verhindern, wäre das für mich schon überraschend.
Ausgangspunkt der Nebendiskussion war ja diese Aufforderung:
nachdem das Nichtfilmen damit begründet wurde, dass das ein bevorstehender Suizid zum Kernbereich der persönlichen Lebensgestaltung gehöre. Wenn man nun allerdings einen Sicherungsschützen mit einer MP aufstellt, hält man es wohl für wahrscheinlich, dass dieser auch zum Einsatz kommt und das Gegenüber nicht durch Suizid, sondern durch den Schützen stirbt.
Es geht ja beim Filmen weniger um eine Verhinderung, als um eine Dokumentation.