Zitat von
carstenm
Das geschah erst unter der Erfahrung der bedingungslosen Kapitulation des japanischen Kaiserreiches, das für ihn bis dahin der Ausgangspunkt für das auf Erden zu erschaffende Shambala war.* Und unter der Erfahrung der Atombombenabwürfe, die ihm deutlich gemacht haben, daß das Üben eines budô, in dem es ja nicht einmal originäre Waffentechniken gibt, das also im wahrsten Sinne des Wortes mit leeren Händen dasteht, ganz offenbar nicht dazu helfen wird, dieses Shambala gegen Widerstände zu verwirklichen. So wie es ihn ja eigentlich auch schon der Versuch in der Mongolei gelehrt hatte. Und nun hatte eben auch die Episode in der Mandschurei ein Ende. So hat sich angesichts dieser Erfahrungen dann zwar seine Weltsicht verändert. Und entsprechend auch seine Deutung des yi jing: 11. tai.*
* Ist bekannt, daß die ômoto kyô eine Botschaft in Paris hatte? Und das ihre "Offizial-Sprache" Esperanto war? Und sie deren Verbreitung stark gefördert hat, und das - soweit ich weiß - bis heut tut? Deguchi galt als der Messias, der gekommen war, die Welt zu retten, indem er shambala erschafft. Auch hier in Europa ... weltweit ...
** Die Auslegung der Lehren der ômoto kyô hat übrigens einen parallelen Wandel erfahren.