Ausbildung zum Heilpraktiker - www.heilpraktiker.de
Na, sind halt die besseren Ärzte.
Matze ist nur neidisch weil er die Heilpraktikerausbildung nicht geschafft hat
@Nymphaea albern
Mach was traditionell medizinisches und hol meinen Tee
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Ausbildung zum Heilpraktiker - www.heilpraktiker.de
Na, sind halt die besseren Ärzte.
Matze ist nur neidisch weil er die Heilpraktikerausbildung nicht geschafft hat
@Nymphaea albern
Mach was traditionell medizinisches und hol meinen Tee
Sorry, aber die Phytotherapie wird zwar regulatorisch und zulassungstechnisch zu den "besonderen Therapierichtungen" gerechnet, sie ist aber zu 100% in der klassischen westlichen Schulmedizin verankert und wird auch als solche eingesetzt. Sie passt daher in keinester Weise in Deine Aufzählung...
Richtet sich auch an Luce Bree:
Ich hab keine Probleme mit der Liste im Allgemeinen, v.a.D. nicht mit Phyto- oder Atemtherapie. Ziehe mir auch selbst bestimmte Pflanzen im Garten (und drinnen) zur Ergänzung der Hausapotheke.
Ich schrieb nicht, dass ich diese Verfahren gleichermaßen wie die Homöopathie beurteile, nur dass meine Vermutung dahin geht, dass sie ähnlich beurteilt werden könnten (Konjunktiv) und daher Heilpraktiker nicht so viel besser beurteilt werden wie Homöopathen.
Bei den Verfahren sehe ich schnell Grenzen erreicht, denke ich an den praktischen Alltag im Krankenhaus z.B.
Bei einem eitrigen Bauchdeckenabszess bspw. würde ich nicht mehr ausschließlich mit bestimmten Salben oder Wickeln arbeiten (selbst bei bestimmten Furunkeln ab einer gewissen Größe),
bei Asthma oder akuteren Atemwegserkrankungen kann Atemtherapie auch nur noch ergänzend oder erst zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden (und dann kommt es ja auch darauf an, was für eine Form der Atemtherapie).
Für mich sind das z.T. sinnvolle, niederschwellige Maßnahmen, die je nach Krankheit oder Symptomen ausreichend sein können. Im Zweifelsfall sind jedoch schnell Grenzen erreicht, daher stellen sie für mich nicht grundsätzlich eine Alternative zur bspw. Pharmakotherapie (die auch oft einen schnelleren Wirkungseintritt hat) dar. Zumal die Schulmedizin ja - wie schon von Luce Bree erwähnt - selbst viele diese Verfahren anwendet / ihr viele Verfahren immanent sind.
Bei "Entgiftung" denke ich an Delir und med. überwachten Entzug, den Nutzen von ausleitenden Verfahren sehe ich eher als recht gering an.
Ausgerechnet ich werde (erstmal?) außen vorgelassen?
Dabei wurde ich doch als der Grund angegeben, warum sich dermatze hier so präsentiert, dass ihn Kanken für engstirnig und Fips für was auch immer hält.
(natürlich ist Schuldexternalisierung Teil eines Merkmalbündels, das für eine erfolgreiche Arztkarriere eher förderlich als hinderlich ist, zu diesem Bündel gehört z.B. auch manipulatives Verhalten)
Mit "Alternative" ist IMO eher nicht gemeint, dass diese Methoden die Schulmedizin in Gänze ersetzen können, sondern eben ergänzen.
Diese mögliche Ergänzung wird hier - nach meinem Eindruck- teilweise schlichtweg verworfen.
Daher sei der Begriff "Schulmedizin" in der Bedeutung "an (Hoch)schulen gelehrte Medizin" einfach durch den Begriff "Medizin" zu ersetzen, und Medizin sei halt alles, was eine wissenschaftlich erwiesene Heilwirkung habe.
Dazu gäbe es dann keine Alternative: wenn die wissenschaftliche Medizin
den Menschen nicht helfen kann, dann sei die Lage aussichtslos.
(die unbeliebte Frage, inwieweit die an Hochschulen gelehrte und von an Hochschulen ausgebildeten Ärzten angewendete Medizin wissenschaftlich ist, klammere ich hier mal aus:p)
Eventuell gibt es Menschen, die die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen die wissenschaftliche Medizin nicht helfen kann, aber doch eine Methode gefunden haben - z.B. Osteopathie - um ihre Leiden zumindest zu lindern?
Ich habe gar nix mit gar nix gleichgesetzt. Ich habe meine Wahrnehmung erwähnt. Nämlich die, dass wieder Heilpraktiker mit Schwachsinn auffallen. Im ganzen Video findet sich von keinem Heilpraktiker auch nur eine richtige Aussage.
Ich habe meine Konsequenz daraus längst gezogen. Mittlerweile hätte ich ja wenigstens mal auf einen treffen müssen, der keinen Stuss erzählt.
Im Video wird gegenteiliges behauptet. Letztlich ist dies aber egal, denn die Anwesenheit von Molekülen macht noch keinen potenten Wirkstoff.Zitat:
D4, D6 und D12 sind die am häufigsten angewendeten Potenzierungen = Inhaltsstoff problemlos in jedem Labor nachweisbar.
Aber eine Verdünnung geht unbestreitbar mit einer Abmilderung der Wirkung einher... außer in der Homöopathie.Zitat:
Und eine Verdünnung noch keine Wirkungslosigkeit.
Natürlich gilt das immer. Das sagte ich ja. Deine Frage war aber, warum man bei der Homöopathie mit dem Placeboeffekt argumentiert. Meine Antwort: Weil man den nie (auch nicht bei Medikamenten) ausklammern kann.Zitat:
Das gilt aber für jedes Medikament.
Ach ich bitte dich!!! Nebenwirkungen kommen vor, massive Nebenwirkungen sind selten. Zu ACE-Hemmern gibt es die optimaleren Sartane, die gezielter wirken. Hier gibt es tatsächlich mal Defizite. Ich sehe öfters Patienten, die Nebenwirkungen von ACE-Hemmern zeigen und wo ich mich frage, warum die nicht auf Sartane umgestellt sind. Ich wäre da sensibel und würde es tun.Zitat:
Dann hätte ich heute keine Mandeln mehr und müsste meinen Bluthochdruck weiter mit Betablockern und ACE-Hemmern behandeln, welche massive Nebenwirkungen haben.
Auf KEINEN FALL!!! können Homöopathika Betablocker oder ACE-Hemmer ersetzen.
Welcher Irrtum?Zitat:
Irrtum. Homöopathie bedient sich umfangreich bei der Pflanzenheilkunde, verfolgt aber tatsächlich einen anderen Ansatz.
Wie schon erwähnt, werden häufig Urtinkturen und Potenzierungen von pflanzlichen Stoffen kombiniert, so z.B. in der besonders wirksamen "Pentarkan"-Produktlinie von DHU.
Na und. Das ist dem Körper völlig egal.Zitat:
Korrekt. Aber es sind keine künstlich geschaffenen Substanzen.
Das ist keine Parole, das ist eine logische Konsequenz, die sich u.A. daraus ergibt, dass Gott oder die Evolution unseren Körper geschaffen hat, wie er geschaffen ist. Du denkst vielleicht, dass Nebenwirkungen durch die böse "Chemie" verursacht werden, aber das ist nicht der Fall. Im Körper kommen die selben Rezeptoren an verschiedenen Stellen vor. Wirkstoffe wirken direkt oder Indirekt an Rezeptoren bzw. über die Substanzen, die diese Rezeptoren ansteuern. Das enterische Nervensystem z.B ist in seinem Aufbau nicht grundsätzlich anders, als z.B das zentrale Nervensystem. Will ich mit einem Mittel, egal ob pflanzlich oder "chemisch" auf das zentrale Nervensystem einwirken, dann steuert dieses Mittel auch ans enterische Nervensystem. Nebenwirkungen sind physio-LOGISCH begründbar. Da ist gar keine Parole. Diese Aussage zeugt von Unverständnis.Zitat:
Eine Propaganda-Parole der Pharmaindustrie, um Heerschaaren von Medikamenten-Opfern zu beruhigen.
Schau einfach mal in die Packungsbeilage pflanzlicher wirkpotenter Mittel.Zitat:
Pflanzliche Wirkstoffe haben zumeist gar keine und wenn dann wesentlich mildere Nebenwirkungen.
Darüberhinaus habe ich es schon begründet.
Beispiel Johanniskraut: Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwitzen, Schwäche, Schwindel und Verdauungsstörungen. Eine Photosensibilisierung kann auftreten, gilt jedoch als selten.
(und die sind weniger wirkstark, wenn das Nebenwirkungsprofil besser ist, dann ist das in der Regel mit weniger Wirkstoff zu begründen)
Ich musste im Januar ne ziemliche Antibiotikakeule nehmen und hatte auch keine Nebenwirkungen. Trotzdem haben die Nebenwirkungen.Zitat:
Ich nehme seit 25 Jahren pflanzliche und homöopathische Mittel und hatte nie eine einzige Nebenwirkung, dafür aber deutliche Wirkung.
Dass in Krankenhäusern Menschen sterben könnte daran liegen, dass es Krankenhäuser sind. Ohne Medizin wären sie nicht im Krankenhaus gestorben sondern wegen irgendeiner Lapalie im Schnitt etwa 40 Jahre früher, wenn sie die ersten Jahre der Kindheit überlebt hätten.Zitat:
In Krankenhäusern sterben aber komischerweise primär Menschen, die allein auf die Schulmedizin vertrauen.
So ein Quatsch. Die leben übrigens Dank der Pharmaindustrie.Zitat:
In den Dialyse- und Transplantations-Zentren liegen komischerweise nur millionen Opfer der Pharmaindustrie herum, die ihre Nieren mit deren Medikamenten ruiniert haben.
In Krankenhäusern sterben auch massenweise Menschen, welche sich die Gesundheit durch wirkungslose Homöopathika verpfuscht haben und für die dann schlussendlich jede schulmedizinische Hilfe zu spät kam.
Du meinst grundsätzlich bei der Definition Heilpraktik oder hier im Thema?
Meine nicht verallgemeinerbare, weil ausschnitthafte Erfahrung mit Patienten bspw. ist, dass insbesondere unter den Frauen ein nicht geringer Anteil dazu tendiert, den Heilpraktiker nicht als Ergänzung zum Haus- oder Facharzt zu sehen, sondern eben als entweder / oder - Heilbehandlung. Der Haus- und Facharzt wird dann nur aufgesucht, wenn eine AU oder Anträge auf bestimmte Gesundheitsleistungen benötigt werden oder wenn sich eine Infektion / Krankheitsbild soweit verschlimmert hat, dass es auch dem Betroffenen unumgänglich scheint.
Genau an dem Punkt hat man bereits wertvolle Zeit verloren. Und in der Psychiatrie ist es manchmal besonders zermürbend, wenn Psychosen über Wochen und Monate mit TCM oder ausleitenden Verfahren therapiert wurden.
Selbstverständlich zwingt der Heilpraktiker den Kunden nicht, die Wahl einseitig statt ergänzend zu treffen. Ich sehe da aber auch ein Werbe- / Imageproblem. Es wird den Menschen nicht zwangsläufig nahe gelegt, sich zur Kontrolle oder Absicherung gleichfalls in med. Behandlung zu geben. Gastritis ist auch so ein beliebtes Krankheitsbild, nicht immer zufriedenstellend therapierbar in der Medizin (sei mal dahingestellt, warum). In den meisten Fällen ist es wurscht, wenn jemand sich dann von der Schulmedizin abwendet. Aber in dem Fall, wo jemand eine Magenblutung in einem bestimmten Ausmaß hat, wirds dann eben eng.
Ich habe den Eindruck, dass sehr viele Ärzte ohnehin bestimmte Verfahren ergänzend zur Pharmakotherapie oder operativen Maßnahmen einsetzen (mal wieder auf die Liste der Heilpraktischen Tätigkeiten bezogen). Ob das nun die Weiterleitung zur Physio- oder Atemtherapie, zur Akupunktur oder Empfehlungen zu bestimmten Wickeln und Aufgüssen betrifft (jedoch ohne einen entsprechenden zusätzlichen Schwerpunkt im Studium oder danach gesetzt zu haben). Für mich bestünde daher nicht die Notwendigkeit, einen Heilpraktiker aufzusuchen, der eines eben nicht kann: im Zweifelsfall schnell mit exakten diagnostischen Methoden und schnellwirksamen Interventionen einzugreifen.
Ich sehe nicht, dass dieser Hinweis, diese Unterscheidung für Patienten hinreichend gemacht wird. Sie verlassen sich darauf, dass ein Heilpraktiker schließlich auch behandeln darf, also wird der schon wissen was er tut. Ein Heilpraktiker hat aber in meinen Augen nicht das notwendige (theoretische) Wissen, um im Zweifelsfall schnell und zuverlässig abschätzen zu können, wann seine Grenzen der Behandlung erreicht sind.
Die Verantwortung ist überwiegend beim Patienten belassen, der sich aber u.U. sagt "Ich hab mich doch jetzt in Behandlung begeben!" - da sehe ich die Crux.
du meinst hier im Thema?Zitat:
Diese mögliche Ergänzung wird hier - nach meinem Eindruck- teilweise schlichtweg verworfen.
Ja, da tust du gut daran :pZitat:
(die unbeliebte Frage, inwieweit die an Hochschulen gelehrte und von an Hochschulen ausgebildeten Ärzten angewendete Medizin wissenschaftlich ist, klammere ich hier mal aus:p)
Sicherlich, die gibt es. Insbesondere unter chronisch Kranken meinem Eindruck nach. Ich sah das, zumindest ab Seite 18 hier im Thema, auch nie als bestritten an. Die Frage ist nur immer inwieweit der Erfolg in der gewählten Behandlung liegt oder eine Spontanremission involviert oder durch die neu gewonnene Achtsamkeit und Selbstfürsorge, die vielleicht mitangeregt wurde, bedingt ist.Zitat:
Eventuell gibt es Menschen, die die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen die wissenschaftliche Medizin nicht helfen kann, aber doch eine Methode gefunden haben - z.B. Osteopathie - um ihre Leiden zumindest zu lindern?
Ganz ehrlich, wenn mir jemand anvertraut, dass er damit Erfolge hatte, dann werte ich ihn nicht ab oder diskreditiere ihn für unwissenschaftliche Behandlungsmaßnahmen. Aber ich würde, fragte man mich nach einer Empfehlung, immer der Medizin den Vorzug geben und den klaren Hinweis auf Ergänzung bei weiteren Maßnahmen. Homöopathie würde ich nie empfehlen, denn im Gegensatz zu Physio- und Atemtherapie oder pflanzenheilkundlichen Verfahren fehlt ihr der Wirksamkeitsnachweis.
Das sollten Menschen, die ihr hohes Gut bis ins Lebensalter schaukeln sollen, schon immer wieder in der Deutlichkeit kommuniziert bekommen.
Du hast auch schon immer wieder gepfupfelt (bezogen auf die von dir zitierten Passagen von dermatze - du hast, glaube ich, schon dazu beigetragen, dass seine Antworten kürzer und seine Verständnisbemühungen reduzierter ausfielen. Ehre, wem Ehre gebührt :p). Wenn du möchtest, trage ich das (die Pfupfelei wohl gemerkt), wo ich es meine gesehen zu haben, auch zusammen :D Inwieweit dass letztlich unsere mündigen Themenmitschreiber in ihrer Argumentekäserei beeinflusst hat, wissen aber nur sie selbst und die Globuligeister.Zitat:
Zitat von Aruna
Nichtsdestotrotz hat sich hier am Ende eher eine Stimmung verfestigt, als eine neutrale Sachdiskussion (korrektiver Hinweis: meiner Meinung nach). Ich hoffe, du magst Tocotronic - Du warst / bist Teil einer "Jugend"bewegung! :p ;)
Nur müsste ich bei dir weiter vor gehen als Seite 18. Da du ja noch mind. ein anderes Thema (im Forum) in deine Argumentation miteinfließen lässt, grundsätzlich gerne weiter diskutierst und Worthülsen sortierst (Zerfledderer, der du bist). Das war mir dann schon erst mal zu anstrengend.
Ich war noch nie bei einem Heilpraktiker... es gibt überall Homöopathen, die auch Allgemeinmediziner mit Kassenzulassung sind.
HomöopathieZitat:
Im Video wird gegenteiliges behauptet.
Quatsch.Zitat:
Auf KEINEN FALL!!! können Homöopathika Betablocker oder ACE-Hemmer ersetzen.
"An der Herz-Kreislauf-Klinik Bevensen wurde dazu eine Studie durchgeführt: Über einen Monat hin bekam eine Patientengruppe einen Beta-Blocker, die andere dagegen ein Komplex-Homöopathikum. Bei beiden Patientengruppen verminderte sich der Blutdruck fast identisch um fünf bis zehn Prozent. Beta-Blocker und homöopathisches Mittel waren sich ebenbürtig."
Homöopathie gegen Bluthochdruck
Ich kann das Ergebnis bestätigen:
Ich hatte einen Blutdruck von 200. Mit Ramipril wurde der auf 150 - 160 gesenkt... inklusive massiver Nebenwirkungen.
Jetzt nehme ich Viscum Pentarkan H, Calxan und Knoblauch mit gleicher Senkungs-Wirkung... ohne Nebenwirkungen.
Meine persönliche Erfahrung sagt etwas anderes und die von Millionen Anhängern der Naturheilverfahren ebenso.Zitat:
Du denkst vielleicht, dass Nebenwirkungen durch die böse "Chemie" verursacht werden, aber das ist nicht der Fall.
In meinen (und den meisten anderen) steht:Zitat:
Schau einfach mal in die Packungsbeilage pflanzlicher wirkpotenter Mittel.
"Nebenwirkungen sind nicht bekannt."
Das ist ja nun auch bekanntermassen das nebenwirkungsreichste pflanzliche Mittel überhaupt... weshalb es auch von der Pharmalobby immer wieder ins Feld geführt wird. Fast hätte ich darauf gewettet, dass du auch damit kommst...Zitat:
Beispiel Johanniskraut:
Johanniskraut ist überhaupt nicht repräsentativ für pflanzliche Mittel, die in aller Regel deutlich besser vertragen werden, als synthetische Mittel.
So so... :rolleyes:Zitat:
So ein Quatsch. Die leben übrigens Dank der Pharmaindustrie.
www.mdr.de/exakt/schmerzmittel110-download.pdf
Schmerzmittel und Dialyse | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
Es spielt ja keine Rolle, ob du mal da warst oder nicht. Es sind übrigens keine Homöopathen, die auch Allgemeinmediziner sind, sondern umgekehrt Allgemeinmediziner, die auch Homöopathen sind bzw. dies auch verwenden. Das heißt aber nicht viel. Dass man es verwendet heißt nichtmal, dass man selber an die Homöopathie glaubt. Das wurde hier sicherlich schon 4 oder 5 mal angesprochen.
Und weiter? Was soll ich mit dem Link?Zitat:
Homöopathie
Und es gibt zig Studien mit anderem Ausgang. Es ist schön, dass dein Blutdruck runter ist, die Homöopathie belegt es nicht.Zitat:
Quatsch.
"An der Herz-Kreislauf-Klinik Bevensen wurde dazu eine Studie durchgeführt: Über einen Monat hin bekam eine Patientengruppe einen Beta-Blocker, die andere dagegen ein Komplex-Homöopathikum. Bei beiden Patientengruppen verminderte sich der Blutdruck fast identisch um fünf bis zehn Prozent. Beta-Blocker und homöopathisches Mittel waren sich ebenbürtig."
Ich verweise in dem Zusammenhang auch immer wieder gerne auf die Marburger Erklärung, die von mehreren Fachgesellschaften verschiedener medizinischer Richtungen unterschrieben worden ist. Ich zitiere daraus auszugsweise:
"Der Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg verwirft die Homöopathie als eine Irrlehre. Nur als solche kann sie Gegenstand der Lehre sein. In diesem Sinne reicht das Lehrangebot in Marburg aus. Wir sehen jedoch die Gefahr, dass man von uns „Neutralität” und „Ausgewogenheit” in diesem Stoffgebiet fordern wird, und sind nicht bereit, unseren dem logischen Denken verpflichteten Standpunkt aufzugeben zugunsten der Unvernunft. Wir betrachten die Homöopathie nicht etwa als eine unkonventionelle Methode, die weiterer wissenschaftlicher Prüfung bedarf.
Wir haben sie geprüft. Homöopathie hat nichts mit Naturheilkunde zu tun. Oft wird behauptet, der Homöopathie liege ein „anderes Denken” zugrunde. Dies mag so sein. Das geistige Fundament der Homöopathie besteht jedoch aus Irrtümern („Ähnlichkeitsregel”; „Arzneimittelbild”; „Potenzieren durch Verdünnen”). Ihr Konzept ist es, diese Irrtümer als Wahrheit auszugeben. Ihr Wirkprinzip ist Täuschung des Patienten, verstärkt durch Selbsttäuschung des Behandlers.
Wir leugnen nicht, dass sich mit „Homöopathie” mitunter therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wobei es sich um so genannte Placebo-Effekte handelt. Nun könnte man einwenden: was scheren uns Wirkprinzip und geistiges Fundament, wo es doch allein auf den Effekt ankommt.
Nach dieser Logik müssten unsere Medizinstudenten auch in folgenden Gegenständen unterrichtet und geprüft werden: Irisdiagnostik; Reinkarnationstherapie; astrologische Gesundheitsberatung (Bedeutung der Sternzeichen für die Neigung zu bestimmten Krankheiten). Mit all diesen Methoden, deren Wirkprinzip die Täuschung ist, lassen sich nicht nur therapeutische Effekte, sondern auch beträchtliche Umsätze erzielen. Mit den geistigen Grundlagen der Philipps-Universität Marburg sind diese Methoden ebenso wenig vereinbar, wie es die „Homöopathie” ist."
Grundsätzliche Regel: Niemals eine einzelne Arbeit überbewerten! Aber Übersichtsarbeiten geben einen guten Überblick. Beispiel:
Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy.
FINDINGS:
110 homoeopathy trials and 110 matched conventional-medicine trials were analysed. The median study size was 65 participants (range ten to 1573). 21 homoeopathy trials (19%) and nine (8%) conventional-medicine trials were of higher quality. In both groups, smaller trials and those of lower quality showed more beneficial treatment effects than larger and higher-quality trials. When the analysis was restricted to large trials of higher quality, the odds ratio was 0.88 (95% CI 0.65-1.19) for homoeopathy (eight trials) and 0.58 (0.39-0.85) for conventional medicine (six trials).
INTERPRETATION:
Biases are present in placebo-controlled trials of both homoeopathy and conventional medicine. When account was taken for these biases in the analysis, there was weak evidence for a specific effect of homoeopathic remedies, but strong evidence for specific effects of conventional interventions. This finding is compatible with the notion that the clinical effects of homoeopathy are placebo effects.
Lancet. 2005 Aug 27-Sep 2;366(9487):726-32.
Du bist vollkommen resistent gegen jedwede Argumente, kann das sein? Jetzt habe ich mir sogar mal die Mühe gemacht dir zu erklären warum es Nebenwirkungen gibt, aber ich sehe mich mal wieder bestätigt, was solche Diskussionen angeht.Zitat:
Meine persönliche Erfahrung sagt etwas anderes und die von Millionen Anhängern der Naturheilverfahren ebenso.
Die Erde ist rund. Wir können ihre runde Form aus dem Weltall klar erkennen.
Meine persönliche Erfahrung und die von millionen Anhängern sagt etwas anderes. Was sagt denn deine persönliche Erfahrung zur Blockade von bestimmten Rezeptoren in der Niere? Wie sehen denn da persönliche Erfahrungen aus?
Drum sprach ich von wirkpotenten Mitteln.Zitat:
In meinen (und den meisten anderen) steht:
"Nebenwirkungen sind nicht bekannt."
Ich habe ein beliebiges, aber häufig genutztes Beispiel ausgewählt. Es stimmt, dass es besser verträgliche Phytopharmaka gibt. Diese sind aber weniger potent.Zitat:
Das ist ja nun auch bekanntermassen das nebenwirkungsreichste pflanzliche Mittel überhaupt... weshalb es auch von der Pharmalobby immer wieder ins Feld geführt wird.
Du kannst aber noch so oft wiederholen:
Dadurch stärkst du deinen Glauben, es wird aber nicht richtig. Und deine ursprüngliche Aussage, dass es da keine Nebenwirkungen geben würde ist widerlegt, ob dir das Beispiel nun schmeckt oder nicht. Und die Argumentation mit der Pharmaindustrie: Nun rate mal, wer die pflanzlichen Mittel produziert. Kleiner Tipp: Es ist nicht der Streichelzoo.Zitat:
Fast hätte ich darauf gewettet, dass du auch damit kommst...
Johanniskraut ist überhaupt nicht repräsentativ für pflanzliche Mittel, die in aller Regel deutlich besser vertragen werden, als synthetische Mittel.
Und was sagen deine Links nun aus. Ihrem Inhalt hat keiner widersprochen, deiner Aussage hingegen schon.Zitat:
So so...
www.mdr.de/exakt/schmerzmittel110-download.pdf
Schmerzmittel und Dialyse | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
Ansehen. Dort steht auch nochmal, ab welcher Potenzierung nichts nachweisbar ist.
Zur Blutdrucksenkung? Wäre mir neu.Zitat:
Und es gibt zig Studien mit anderem Ausgang.
Komischerweise funktionierte es nicht nur in der Studie und bei mir, sondern auch bei anderen, denen ich davon erzählte... der Lebensgefährte meiner Mutter hat Dank Viscum Pentarkan H ebenfalls sein Ramipril in die Tonne werfen können.Zitat:
Es ist schön, dass dein Blutdruck runter ist, die Homöopathie belegt es nicht.
Blutdrucksenkung durch Placebo-Effekte? Massenhypnose? Magie oder gar die dunkle Seite der Macht?
Unterschrieben von einer Riege von Institutionen, die auf das Engste mit der Pharmaindustrie verwoben sind und von dieser mit Zuwendungen verschiedenster Art geschm... ähh unterstützt werden... und die auch in Marburg praktischerweise per Lehrstuhl gleich mit im Hause sitzt...Zitat:
Ich verweise in dem Zusammenhang auch immer wieder gerne auf die Marburger Erklärung, die von mehreren Fachgesellschaften verschiedener medizinischer Richtungen unterschrieben worden ist.
https://www.uni-marburg.de/fb16/ipc
:kbsmilie: