Ich persönlich denke, das es dadurch bald zwei Lager geben wird.
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Es gab im Judo durchaus Kämpfer, die eine ganz andere Entwicklung wollten.
Die ahnten, was aus dem Judo werden würde ...
Aber sie konnten sich nicht durchsetzen.
Tsunetane Oda, der sich 1910 öffentlich mit Kano anlegte.
Masahiko Kimura, der einen professionellen Judo-Verband gründen wollte und scheiterte.
Mitsuyo Maeda, der in Judo-Kreisen weitgehend vergessen ist ...
Tokio Hirano, der im Kodokan persona non grata war.
Toku Sanpo, Fukushima, Tatsukuma Ushijima, Uchida Ryohei ...
Alle in Vergessenheit geraten.
Judo teilte sich nicht in "zwei Lager", es degenrierte komplett.
Eine, wie ich bedauernd feststellen mußte, unumkehrbare Entwicklung.
Es tut weh, zu sehen, daß dem BJJ nun etwas ähnliches widerfahren soll wie dem Judo.
Das Problem was ich mit den beiden Vereinen hab ist, dass die wenig bieten aber viel wollen. Guckt man sich die Regionen an wo die Seminare abgehalten werden sind es wieder nur predigten an die gläubigen.
Wieso orientiert man sich nicht am Ausland anstatt den maroden inländischen vereinen? Es ist ein von oben herab und nicht ein miteinander.
Es gibt jetzt schon Leute die sich Gürtel gekauft haben, pö sind ein weiterer Schritt in die Richtung. Ich hab mit leuten trainiert die kein bjj trainieren und lila aufwärts sind ohne was zu können.
Ich kenn leute die aus Bremen und Hannover mehrmals in der Woche nach Hamburg zum training gefahren sind. Ich bezweifle, dass es irgendwo in deutschland orte gibt wo nicht eine bjj gruppe 2 stunden entfernt ist.
Ich seh echt keine Vorteile einer Mitgliedschaft.
Was bringt es eigentlich wenn man BJJ zu einer olympischen Sportart macht?
Reich werden meines Wissens nach die wenigsten Olympioniken.
Und bei den Sportarten die außerhalb von Olympia große Tuniere etc. haben interessert es die meisten auch nicht wer da gewinnt. Wer weiß denn schon wer bei Olympia erfolgreich beim Boxen oder beim Fußball war.
Was man aber hat ist das man sich einer Politik unterwerfen muss bei der es nicht um den Sport geht, sondern um den kommerziellen Erfolg der olympischen Spiele.
Es wird einem bis zur Unterwäsche vorgeschrieben welche Kleidung man zu tragen hat.
Wenn jemand in der Verwandtschaft stirbt darf man keine Trauerflor tragen, weil dass das positive Bild von Olympia stören würde.
In einigen Sportarten ist Olympia vielleicht der Höhepunkt der Sportlerkarriere.
BJJ hat Wettkämpfe wie ADCC oder Metamoris. Ich sehe keinen Grund warum die Teilnahme daran weniger Wert sein sollte als bei Olympia.
Welche Vorteile hätte eine Mitgliedschaft im DOSB also noch außer die Teilnahme an Olympia?
Macht die Förderung wirklich so viel aus das es sich dafür lohnt die "Freiheit" aufzugeben?
Woher kommt eigentlich die Idee dass BJJ eine reelle Chance hat olympisch zu werden?
Ich halte das ganze für eine reichlich akademische Diskussion ehrlich gesagt, vor allem wenn man sich die, weitaus älteren, Bestrebungen verbreiteter Kampfsportarten (Karate, Kickboxen) olympisch zu werden und die Schwierigkeiten die andere KKs haben den olympischen Status zu erhalten (Taekwondo, Ringen).
Da braucht man noch nicht mal damit anfangen dass derzeit kein Weltverband die nötigen Voraussetzungen schafft. Die IBJJF als kommerzielles Unternehmen erfüllt nicht die Voraussetzungen welche das IOC an einen Weltverband stellt, während die IJJF bei weitem nicht die nötige Durchdringung in den nationalen Verbänden im Bereich BJJ aufbringen kann.
Mal davon abgesehen: warum sollte die IJJF das Projekt "olympic BJJ" vorantreiben wenn noch nicht einmal die eigene Sportart olympisch ist?
Das kommt mir halt auch so vor. Ein paar "externe" wollen ein funktionierendes Gefüge übernehmen und nach ihren Wünschen verbiegen.
Warum, wieso und weshalb, das kapiert irgendwie niemand so richtig - und weder DJJV noch BJJB können ihre Message richtig transportieren. Sie köcheln, laden aber die Leute nicht zum probieren ein.
Man kann echt nur hoffen, dass bald ein neuer Trendsport auftaucht, der den Fokus vom BJJ nimmt.
Grüßchen, bjjfan
Das trifft es auf dem Punkt. BJJ ist zum Anschauen ziemlich uninteressant und langweilig für Nichtgrappler.
Ist ja auch das "Schach im Kampfsportbereich" und Schach ist für Externe auch absolut "gähn!" ;) .
Aber irgendwie ist man inzwischen ziemlich weit weg vom Thema DJJV: BJJ-Prüfungsprogramm.
Danke Mono für deine Klarstellungen.
Ich denke es ist in dieser inzwischen sehr emotional Aufgeladenen Diskussion sehr wichtig, die Fakten aufzuführen.
BJJ soll im DJJV eine eigene Sparte werden und wer dort eine Prüfung ablegen will der muss es trainieren, so wie es sein soll.
Die Frage wie man das den nun umsetzten möchte ist für mich der eigentlich Interessante Part über den man aber eben nur spekulieren kann.
Was jetzt diese ganze Verbands-, Olympia-, Sportbundgeschichte angeht, so spielen hier an erster Stelle wohl persönliche Präferenzen eine Rolle.
Wer dem DJJV und ähnlichen Verbänden ablehnend gegenübersteht, der wird an diesen eh nichts gutes finden, egal was dabei raus kommt.
Tja und was die Geschichte mit der Entwicklung angeht, so kann man natürlich schimpfen aber es hat nun einmal eine gewisse Eigendynamik. Niemand ist gezwungen da mit zu machen aber es scheint genug zu geben, die in diese Richtung unterwegs sind.
Mal als Beispiel, im letzten Jahr war ich auf nem offenen Lehrgang auf dem auch zwei Purple-Belt anwesend waren.
Im Boden war die wirklich ne Hausnummer aber im Stand (und ich rede hier von Würfen/Takedowns) absolut unter aller Kanone.
Als ich mich darüber mit denen unterhalte habe meinten die nur, sie trainieren in erster Linie für Wettkämpfe da bräuchte man das nicht, also warum groß Trainingszeit dafür aufwenden?
Für die Entwicklung hin zum "reinen" Sport-BJJ braucht es den DJJV gar nicht, das kriegt die bisherige Szene selbst ganz gut hin.
Ich finde Frank hat es wirklich sehr schön beschrieben:
Wenn mehr Leute BJJ machen, sich mehr Teilnehmer auf Wettkämpfen einfinden und so ein reger Austausch stattfindet, dann ist das meiner Meinung nach ne gute Sache.
Für mich geht es nicht um irgendwelche tollen Verbandsstrukturen, Prüfungsordnungen oder sportpolitisch erfahrendes Personal.
Das sind Randbedingungen über deren Nutzen man auch trefflich streiten kann.
Es geht einzig und alleine darum ob es dem DJJV gelingt mehr Leute ans BJJ heranzuführen und entsprechende Trainingsangebote zu schaffen.
Ob er das kann, mhhh das steht auf einem anderen Blatt, da bin ich selbst skeptisch aber wenn es gelingen sollte, was wäre daran schlecht?
Wenn das jemand ablehnt, dann wohl eher aus einem latenten "Elitedenken" als aus objektiven Überlegungen.
Kann ich nicht sagen, hab da die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Leuten aus dem BJJ gehabt.Zitat:
und diese lilagurte waren mmn ausnahmen.
Im Boden waren die alle Top, im Stand (auch Atemi) war es oft von Vorerfahrungen abgängig.
Mit ging es bei dem Beispiel auch nur darum aufzuzeigen, dass eine "Szene" mit einem sehr eigeschränkten Wettkampfreglement immer dazu neigt, bezogen auf dieses Optimiert zu trainieren.
Hier würde ich auch starke Analogien zum Judo sehen.
Das kann man so auch nicht sagen.
Erstens sind die Turniere und Trainings für jeden, der "probieren" möchte, völlig offen. Dass der DJJV jetzt beim "köcheln" keine Internetumfrage macht, wie den die liebe und leider eben auch sehr unbestimmte BJJ-Gemeinde das DJJV-BJJ-Training und die PO gerne haben möchte, ist ja auch irgendwo klar.
Und ich sehe da auch keine "Übernahme". Es wird dem DJJV kaum gelingen privatwirtschaftliche Vereine und Turniere zu "übernehmen". Das wird auch kaum in seinem Interesse liegen.
Und "verbiegen" muss er dasjenige vom BJJ, was eben nicht zu den Verbandsstrukturen passt. Ist halt ein e.V und da eben auch an gewisse Statuten gebunden.
Ich versteh da auch die Aufregung nicht. Der DJJV macht jetzt selbst n paar Turniere und bietet eigenes Training an. So what? An den Turnieren muss keiner teilnehmen, am Training auch nicht, wenns einem nicht passt.
Für mich als Aktiven hat das Spielchen derzeit nur Vorteile - es gibt zunhemend mehr Turnier auf deutschem Boden und die noch für kleines Geld. Es gibt auch zunehmend mehr Trainierende.
Welchen Nachteil hab ich also konkret durch die Bestrebungen des DJJV? Ok, in n paar Jahren kann ich nicht mehr mit der Gürtelfarbe hausieren gehen, weil das im BJJ ja noch was bedeutet (dann halt nicht mehr). Mag ja ärgerlich sein, aber mal ehrlich - ich weiß doch was ich kann und was nicht. Und für alle Nichtkampfsportler machste doch sowieso Judo oder Karate, wenn die nen Gi sehen. Also was solls? Außerdem soll man ja nicht so geil auf Gürtel sein....
My 2 cents
Also ich kann hier nur für den SHJJV bzw. die Vereine in Schleswig Holstein sprechen. Da gibt es aktuell genau 2:
1. BJJ Team Neustadt (Hier wird NUR BJJ angeboten und kein JJ) Home
2. Lübecker Judo Club (Hier wird BJJ als eigene Sparte/Sportart mit eigener Einheit angeboten) Brazilian Jiu-Jitsu im Lübecker Judo-Club
Gruß
Mono
Warum??
Warum MUSS das Merkmal für "ernst nehmen" ein Quantitatives sein und kein Qualitatives??
Und bzgl. "Verbreitung": Welches "Team" im BJJ ist nicht drauf aus "mehr" Gruppen unter seinem Dach zu vereinen? Und warum? In den meisten fällen würde ich sagen, weil ein kommerzieller Gedanke dahinter steht - Lizenzgebühren, Pflichtlehrgänge etc...
Just my 2ct :)
Mono
Das liegt ja nicht allein an der Ernsthaftigkeit. Die Frage ist auch, wie wird es angenommen und wie geht es mit der Multiplikatorenausbildung voran.
Ich hab das Gefühl hier wird irgendwie zweierlei verlangt, nämlich, dass der DJJV 1.) in Windeseile ein flächendeckendes BJJ-Angebot auf die Beine stellt und 2.) dass dieses Angebot dann auch noch qualitativ hochwertig sein soll. Dann und nur dann, so scheint es, will man dem DJJV seine "ernsthaften Bestrebungen" auch ernsthaft abnehmen und ihm gegenüber wieder milde gestimmt sein.
Da hat man sich dann aber auch ne prima Basis für sein "ich hab´s ja gleich gewusst" geschaffen. Es ist so ja nicht zu schaffen. Qualifizierte Multiplikatoren auszubilden dauert halt seine Zeit. Bis dahin ist es immer ne Gradwanderung zwischen Qualität und Quantität.
Aber mal ehrlich - wenn dann im DJJV in Wanne-Eickel n paar Jungs unter nem Whitebelt mit 4 Streifen ein bis zwei mal die Woche trainieren, bricht davon die BJJ-Welt zusammen?
Es sollte ja auch eben nicht darum gehen jetzt in "Windeseile" BJJ im DJJv zu verbreiten, sondern diese Aufgabe geplant und mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit anzugehen.
Das so etwas Zeit braucht keine Frage aber es sollte doch mit Sinn und Verstand angegangen werden.
In so fern würde ich auch Mono widersprechen, niemand hat hier gefordert das bald Masse statt Klasse regieren sollen.
Doch parietalis hat in so fern völlig recht, als das es mit ein paar Seminaren und einigen wenigen vorhandenen Trainingsgruppen eben auch nicht getan ist.
Gerade Multiplikatoren-Ausbildung ist da doch ein gutes Stichwort, ich sehe da bisher kein schlüssiges Konzept.
Der DJJV muss entsprechende Angebote schaffen, auf nichts anderes wollte ich hinaus.
Tut er dies nicht und sieht seine Aufgabe mit Prüfungsprogramm, ein paar Turnieren/Lehrgängen und nem Bundeskader+Kampfrichtern als getan an, wird die ganze Sache vor die Wand fahren.
Es wird nur und einzig darüber funktionieren die eignen Leute zu aktivieren, sie zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben auch BJJ zu trainieren, alles andere ist Traumtänzerei.
Und du kennst die Diskussionen, Beschlüsse, Auflagen, Forderungen, Zielsetzungen die beim DJJV "hinter den Kulissen" ablaufen also um das beurteilen zu können ob dies mit "Sinn und Verstand" geschieht? ;)
Ich sprach auch nicht von "sollen" sondern davon dass es unterschwellig von vielen einfach unterstellt wird... ;)
LG
Nein dem ist nicht so und ich hoffe wirklich, dass da mit "Sinn und Verstand" zu Werke gegangen wird.
Allerdings bin ich ja selbst im DJJV und hab da schon so manche "Schote" miterleben müssen, weshalb ich eine gesunde Skepsis an den Tag lege.
Mal schauen ob der DJJV da ein schlüssiges Konzept vorstellt, man darf gespannt sein.
Mal eine Frage zu den aktuellen Entwicklungen im DJJV bzgl. BJJ:
Im Oktober findet ein "Kompetenzwochenende" statt, welches unter anderem den Punkt "(AG3) Technische Arbeitstagung (TAT) Brazilian Jiu-Jitsu
+ Bundesprüferschulung Brazilian Jiu-Jitsu" enthält.
Laut Plan beinhaltet das: "Bundesprüferschulung Brazilian Jiu -Jitsu
(Themen siehe Ablaufplan) Teilnehmer der TAT + BPS Brazilian Jiu -Jitsu = Erwerb Prüferlizenz und Multiplikator für Landesprüferschulungen Teilnehmer der BPS = Verlängerung Prüferlizenz"
Bedeutet dies, dass es bald Prüfungslizensen für BJJ-Prüfungen geben wird? Wenn ja, wer ist dazu berechtigt eine solche Prüfungslizns zu erwerben?
Mich verwirrt das doch ein wenig, war die Versprechung Seitens der DJJV-BJJ Befürworter doch: "Prüfungen werden von anerkannten BJJ Schwarzgurten abgenommen". Schließlich hat der DJJV doch seine Bundesprüferkommission.
Warum also jetzt BJJ-Prüferlizensen?
BTW: Was ist eigentlich aus dem Experten Team geworden? Auf dem Bundesseminar war, bis auf einen, keiner von denen zu sehen. Besteht die Zusammenarbeit noch? Oder kommt es jetzt doch alles etwas anders als gedacht?
Du kannst davon ausgehen, dass nur ein BJJ-BB auch BJJ Prüfungen abnehmen darf.
Die Prüflizenz kann nur für einen speziellen Bereich erworben werden und ist nicht übertragbar.
Ich darf z.B. im Ju-Jutsu prüfen, im Jiu-Jitsu aber nicht und ich könnte dort auch keine Lizenz erwerben, da ich keine Jiu Dan-Graduierung besitze.
Das der DJJV an diesem etablierten System rüttelt, kann ich mir nicht vorstellen und darum muss eben auch im BJJ eine Prüflizenz erworben werden. (verbandstechnische Gründe)
Prüferschulung, Prüferlizenz....
damit tritt ein was die Kritiker hier befürchtet haben: der erste Schritt ist getan BJJ im DJJV der deutschen Verbandsmeierei unterzuordnen.
Würde man das im BJJ etablierte System beibehalten wollen könnte man sich Prüfungsordnung und Schulungen schenken und jedem BJJ-Blackbelt im DJJV eine Prüferlizenz ausstellen (wenn das denn unbedingt sein muss). Aber wo kämen wir denn da hin, wir sind ja hier nicht in Brasilien
Naja die Prüflizenz (Bzw. die Schulung die zum Erwerb benötigt wird) bezieht sich ja in erster Linie auf die Prüfungsordnung/das Prüfungsprogramm und ist theoretischer Natur. (Wie läuft die Prüfung ab? Was muss beachtet werden? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? etc.)
Das praktische Wissen soll ja durch die Dan-Graduierung sichergestellt werden, die Voraussetzung für die Erteilung ist.
Wer jetzt für die Schulung verantwortlich ist, kann ich dir leider nicht beantworten aber das es überhaupt eine Prüflizenz geben muss, liegt genau wie die PO und die PP in der DOSB-Akkreditierung begründet.
Da müssen bestimmte Vorschriften beachtet werden.
Haben Boxen und Ringen ein Graduierungssystem?
Wo das jetzt alles genau steht kann ich dir auch nicht beantworten, da bin ich auch kein Fachmann.
Für die Akkreditierung muss sich der Verband allerdings einem exakten Richtlinien-Katalog unterwerfen und da sind auch so Kram wie "Prüfungswesen" reglementiert und beschrieben.
Musst du dich mal du die Satzung des DOSB lesen.
Normalerweise sollte derjenige der Behauptungen aufstellt auch Belege liefern...alles andere ist ganz schlechter Stil.
Daher frage ich noch einmal: warum braucht BJJ das? Weil es irgendwie Gürtel und weisse Anzüge gibt?
Was, ist es meine Aufgabe für dich zu recherchieren?
Wenn es dich so brennend Interessiert, dann bemühe doch selbst das Internet oder schreib dem DJJV, JJIF, LSB, DOSB oder IOC ne Mail und frage einfach.
Weiß ich in welcher Verordnung der ganze Kram steht? Nein und mir ist es auch ziemlich egal.
Mir wurde gesagt, dass es ne ganze Reihe Reglements gibt denen man sich unterwerfen muss um vom DOSB akkreditiert zu werden und dazu gehört eben auch eine Prüfungsordnung wenn man über ein Graduierungssystem verfügt. (Das erklärt auch, warum Boxen und Ringen eben keine haben)
Wenn du das nicht glaubst, dann steht es dir doch frei dich zu Informieren.
Edit:
Ok, es hat mich jetzt doch selbst Interessiert. ;)
Ein Verband der im DOSB Mitglied werden möchte, muss dessen Entwicklungs- und Ausbildungskonzept entsprechen.
Dieses muss bei der Akkreditierung nachgewiesen und dann vom DOSB als ausreichend anerkannt werden, dies geschieht dann Individuell.
Die Prüfungsordnung wurde beim DJJV genau wie beim DJB, DKV, und der DTU in diese Rahmenrichtlinien mit eingebettet, festgeschrieben und letztendlich genehmigt..
liebe freunde - zurück zum thema...
schaut man in den ablaufplan für das wochenende, dann steht da, dass die technische arbeitstagung (TAT) und bundesprüferschulung zusammen zum erwerb der prüferlizenz erforderlich sind.
an der TAT dürfen aber nur die verantwortlichen landesvertreter teilnehmen.
das engt den kreis doch sehr ein - und so viele BJJ blackbelts gibt es beim DJJV ja nun nicht.
interessant war hier aber der hinweis von Hillbilly, dass bis auf Michael Wachter niemand der expertenkommission auf dem bundesseminar war.
aber Michael Wachter scheint auch die AG auf dem kompetenzwochenende leiten.
Michael ist doch auch hier aktiv - vielleicht kann er uns ja auf den aktuellen stand bringen. das kann das raten hier aufhören...
hier noch der link zu den unterlagen:
http://ju-jutsu.de/fileadmin/bereich...chenende_2014/
@Nite:
+1!
@Bero:
Nur, damit ich das richtig verstehe ...
Also es gibt da eine Handvoll Blackbelts, die bereit sind, ihr BJJ auch im DJJV zu unterrichten.Zitat:
Naja die Prüflizenz (Bzw. die Schulung die zum Erwerb benötigt wird) bezieht sich ja in erster Linie auf die Prüfungsordnung/das Prüfungsprogramm und ist theoretischer Natur. (Wie läuft die Prüfung ab? Was muss beachtet werden? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? etc.)
Das praktische Wissen soll ja durch die Dan-Graduierung sichergestellt werden, die Voraussetzung für die Erteilung ist.
Und damit sie das auch DÜRFEN, müssen sie eine Schulung über sich ergehen lassen, in der ihnen erklärt wird, wie sie ihre Prüfungen zu gestalten und abzuhalten haben und an deren Ende ihnen eine LIZENZ dafür erteilt wird, daß sie ihr BJJ im DJJV unterrichten dürfen ...? Aber WER diesen BJJ-Blackbelts diese Lizenz erteilt, ist noch nicht klar ...?
Hab ich das korrekt wiedergegeben?
Nicht falsch verstehen - ich will nicht DIR irgendwie ans Beinchen p*nkeln.
:)
Aber es mutet schon merkwürdig an, wenn man so liest, wie das laufen soll.
Kommt denn keiner auf die Idee, daß diese Blackbelts möglicherweise vielleicht doch schon die eine oder andere Graduierung im BJJ vergeben haben ...?
... und genau das bestätigt meiner unmaßgeblichen Meinung nach, was Nite weiter oben bereits schrieb.Zitat:
Wer jetzt für die Schulung verantwortlich ist, kann ich dir leider nicht beantworten aber das es überhaupt eine Prüflizenz geben muss, liegt genau wie die PO und die PP in der DOSB-Akkreditierung begründet.
Da müssen bestimmte Vorschriften beachtet werden.
Man beginnt, BJJ in das deutsche Ordnungssystem der Schrebergärtner zu pressen.
Wie sinnvoll das ist, wird sich zeigen.
Ich persönlich finde schon den Gedanken gruselig ...
Nein, hier geht es nur ums Prüfen und nicht ums Unterrichten.
Im DJJV darf man mit dem BB eben noch nicht automatisch Prüfen und das hängt mit den verbandstechnischen Gründen zusammen, die ich weiter oben erläutert habe.
Da ist ein gewisses Prozedere vorgesehen und dem muss nun einmal Rechnung getragen werden, ob man das nun Gut findet oder eben nicht.
Man sollte da aber auch nicht all zu viel hineininterpretieren.
Da an der Vergabe eh nur die BJJ-BB teilnehmen dürfen und diese wohl alle maßgeblich an der Erstellung der PO mitgewirkt haben, gehe ich mal davon aus, dass es sich hier um eine Art "Generalprobe" für spätere Schulungen handelt.
Weißt du, ich will hier gar nichts verteidigen oder jemanden von irgendetwas überzeugen.Zitat:
... und genau das bestätigt meiner unmaßgeblichen Meinung nach, was Nite weiter oben bereits schrieb.
Man beginnt, BJJ in das deutsche Ordnungssystem der Schrebergärtner zu pressen.
Wie sinnvoll das ist, wird sich zeigen.
Ich persönlich finde schon den Gedanken gruselig ...
Ich bemühe mich lediglich die Sache Objektiv zu sehen und entsprechend zu diskutieren.
Hillbilly hat eine Frage Bzw. Befürchtung (vgl.#184) in den Raum gestellt und ich habe diese nach besten Wissen beantwortet, mehr nicht.
Wem meine Erläuterung dazu nicht ausreicht ist herzlich eingeladen sich selbst zu informieren.
Dabei habe ich allerdings das Gefühl, dass es hier nur ums "meckern" und nichts anders geht.
So ist es doch z.B. völlig unerheblich ob der DJJV eine entsprechendes Lizenz- und Graduierungsverfahren hat weil er es haben muss (DOSB) oder weil er es einfach auch akuter Bösartigkeit selbst haben will.
Für jemanden der dem ganzen Ablehnend gegenübersteht, macht es doch eh keinen Unterschied, es ist nun einmal Existent.
Abgesehen davon, dafür das es im BJJ ja ach so sehr auf´s Können ankommt und der Gürtel eh nur die Jacke zusammenhält, wird hier deswegen ein ganz schönes Fass aufgemacht.
Für mich ist das ein absoluter Nebenkriegsschauplatz, da sind andere Sachverhalte wesentlich Interessanter aber scheinbar ist der Gürtel und wie man ihn bekommt, wohl doch die drängendsten Frage.
Das klingt erst einmal einleuchtend. Vielleicht erfährt man ja mehr darüber, wenn dieses Kompetenzwochenende abgehalten wurde oder sich Michael Wachter dazu noch äußert.
Vielen Dank dafür! Die Kritik richtet sich hier auch keinesfalls gegen dich persönlich.
Ich finde aber, gerade die Existenz dieser Graduierungsverfahren im Allgemeinen ist doch eine Diskussion würdig - unabhängig davon ob sie (DJJV) es müssen oder wollen. Genau so, wie über die online-bluebelts diskutiert wurde, die ja auch nun einmal existent waren aber auf viel argwohn gestoßen sind - zurecht wie ich finde.
Meine ganz persönliche Sorge - und das ist kein bloßes Meckern - ist ganz einfach, dass es so formalisiert wird, dass das persönliche (was für mich das BJJ auszeichnet, insbesondere die Schüler-Lehrer Bindung) durch so etwas verloren geht. Welchem Lehrer, Linie oder Team gehört man denn dann an, wenn man seine Urkunde von der Djjv-BJJ-Prüfungskommission erhält?
In keiner anderen KK, die ich bisher kennen gelernt habe, hat der Gürtel einen solch hohen Stellenwert wie im BJJ (auch wenn es immer wieder geleugnet wird) und das finde ich gut, denn es sichert die Qualität - ganz ohne formelle Strukturen.
Und das hier aktive BJJ'ler die Entwicklung des DJJV-BJJs kritisch betrachten ist ein Teil dieser informellen Qualitätskontrolle. Gürtel haben im BJJ einen hohen Stellenwert und der sollte auch gewahrt werden.
Ich würde hier und an dieser Stelle eigentlich gerne was von den Leuten aus der Prüfungskommission hören, damit das spekulieren aufhört und klar wird, wie die Gürtelvergabe im DJJV nun aussehen wird. Oder ob die Kommission in dieser Form überhaupt noch besteht?
@Bero:
Da BJJ hat eben tatächlich eine völlig andere Kultur der Gürtelvergabe.
:)
Ist einfach so.
Geht doch nicht gegen DICH!
:beer:
Siehst du, genau das ist es doch.Zitat:
hier geht es nur ums Prüfen und nicht ums Unterrichten.
Im DJJV darf man mit dem BB eben noch nicht automatisch Prüfen und das hängt mit den verbandstechnischen Gründen zusammen, die ich weiter oben erläutert habe.
Da ist ein gewisses Prozedere vorgesehen und dem muss nun einmal Rechnung getragen werden, ob man das nun Gut findet oder eben nicht.
Im BJJ ist es völlig selbstverständlich, daß jemand mit dem Blackbelt andere graduieren darf. Und das wird er mit viel Verantwortungsgefühl tun, denn wenn einer seiner Schüler "übergraduiert" ist, fällt das negativ und ganz konkret auf den entsprechenden Blackbelt zurück, denn man weiß ja, von wem der Betreffende seinen Gürtel bekommen hat.
Der Blackbelt ist also persönlich VERANTWORTLICH, und das sehe ich bei einer "Prüfungskommission" einfach nicht.
Und ja, es HAT etwas damit zu tun, daß ein Blackbelt im BJJ leistungsmäßig turmhoch über den niedriger Graduierten steht.
Das finde ich extrem gut, und das soll bitte auch so bleiben!
Die Jungs im BJJ können nichts dafür, daß ein schwarzer Gürtel in anderen KK (Judo, Ju Jutsu, Jiu Jitsu uw.) in der Regel NICHTS mehr über das tatächliche Können aussagt.
BJJ nun dem "üblichen Prozedere" zu unterziehen, weils ja im Ju Jutsu, Judo und Jiu Jitsu auch so ist, finde ich persönlich (Achtung: das ist nur meine MEINUNG) ganz schön daneben. Die Gründe dafür, daß ich das doof finde, habe ich ja schon dargelegt.
;)
Ich hab oben mal hervorgehoben, was wohl einigen hier so unsinnig vorkommt.
1.)
Das ist im BJJ dasselbe. Der Blackbelt, der dich unterrichtet, prüft dich sozusagen ununterbrochen. Und wenn er der Ansicht ist, daß du jetzt das nächsthöhere Level des Könnens erreicht hast, gibt er dir den nächsten Gürtel.Zitat:
hier geht es nur ums Prüfen [/B]und nicht ums Unterrichten.
Ein simples und effektives System. Das trennen zu wollen in "unterrichten" und "prüfen" ist meiner Meinung nach Unfug, für den es keinerlei sinnvolle Begründung gibt.
Die Trennung "unterrichten / prüfen" ist eine meiner Meinung nach völlig unsinnige Erfindung, der besonders hier in Deutschland mit merkwürdiger Hingabe gefrönt wird.
Dem Judo beispielsweise hat das nicht gut getan ...
2.)
Also im Grunde eine bürokratische Entscheidung, die auf irgendwelchen Statuten, Vorgaben und Satzungen beruht, an denen weder gezweifelt noch gerüttelt werden darf. Als wären sie in erzene Tafeln gehauen vom Himmel gefallen ...Zitat:
das hängt mit den verbandstechnischen Gründen zusammen
Das ist doch genau die Schrebergarten-Mentalität, die hier schon angeprochen wurde ...!
"Es gibt da nun einmal VORSCHRIFTEN!"
;)
Gibt es auf diesem Planeten eigentlich noch irgend ein anderes Volk, das mit so viel Wonne Vorschriften erfindet, um sie dann ebenso sklavisch wie lustvoll zu befolgen?
3.)
Das klingt so absolut alternativlos ...Zitat:
Da ist ein gewisses Prozedere vorgesehen und dem muss nun einmal Rechnung getragen werden
Mir stellt sich das so dar: Für Ju Jutsu und Jiu Jitsu wurde dieses "Prozedere" entwickelt und festgeschrieben. Ob sinnvoll oder nicht, alle richten sich danach.
Ist eben so, wurde vom Verband festgelegt.
Nur wird so ein Verband ja durch konkrete Menschen repräsentiert ... die also haben so etwas festgelegt.
Und weils so schön war, soll sich nun auch das BJJ eben diesem "Prozedere" anpassen.
Damit wird ein erheblicher Teil dessen, was die (wie ich es mal nennen möchte) "Kultur" des BJJ ausmacht, einfach negiert und durch etwas ersetzt, das ich persönlich unsinnig finde.
Offenbar geht es nicht nur mir so ...
Deshalb die Kritik.
Ich denke nach allem, was ich hier gelesen habe, daß die Kritiker sehr dezidiert und vor allem sachlich dargelegt haben, was sie befürchten, warum sie ihre Befürchtungen bisher bestätigt sehen und warum sie gauben, daß die ganze Sache dem BJJ schadet.Zitat:
Dabei habe ich allerdings das Gefühl, dass es hier nur ums "meckern" und nichts anders geht.
"Gemeckert" um des Meckerns willen hat hier meiner Meinung nach keiner.
:)
Das sehe ich nicht so.Zitat:
So ist es doch z.B. völlig unerheblich ob der DJJV eine entsprechendes Lizenz- und Graduierungsverfahren hat weil er es haben muss (DOSB) oder weil er es einfach auch akuter Bösartigkeit selbst haben will.
Es geht vorrangig um eine ganz andere Frage. Nämlich darum wie man BJJ versteht, wie man die Kampfkultur des BJJ versteht, und ob man diese beibehalten will oder ob man das BJJ durch Prüfungsordnungen und ähnliche Dinge dem heutigen Judo, Ju Jutsu etc. angleichen und damit aufweichen will.
Bitte versteh doch, daß diese "Angleichung" und Aufweichung gar nicht ausbleiben kann, wenn das so durchgezogen wird.
Und das schadet dem BJJ, wie ich finde.
Zu Recht, wie ich finde!Zitat:
Abgesehen davon, dafür das es im BJJ ja ach so sehr auf´s Können ankommt und der Gürtel eh nur die Jacke zusammenhält, wird hier deswegen ein ganz schönes Fass aufgemacht.
Gürtel, die man für (beim KÄMPFEN) wiederholt (!) nachgewiesenes KÖNNEN bekommt, sind einfach etwas anderes als Gürtel, für die man "nur" eine Prüfung mit einem kooperativen Partner herunterhampeln muß.
Bisher konnte ich BLIND darauf vertrauen, daß ein BJJ-Purplebelt mir einfach weit voraus ist und mir helfen kann (und wird), selbst deutlich besser zu werden.
Bisher konnte ich BLIND darauf vertrauen, daß ein BJJ-Blackbelt mir im Boden Dinge erklären und zeigen kann, die mich sprachlos vor Begeisterung machen.
Ich persönlich befürchte einfach, daß das nicht mehr so sein wird, wenn ein großer, mitgliederstarker Verband anfängt, BJJ-Grade durch "Prüfungen" zu vergeben.
Und wie das so ist ... die Erfahrung zeigt, daß nur EINER mit so einem Schayzz anfangen muß, und sofort wird es Nachahmer geben.
Bisher trauen sich irgendwelche Zwergverbände meiner Meinung nach nicht, ihre Mitglieder auch im BJJ zu "graduieren" und eine "PO" zu erfinden.
Aber wenn der DJJV erst mal damit angefangen hat ... dann wird auch der "Toitsche Verband der wahren Kampfkunstlehrer (TVdWKKL)" irgendwann der Meinung sein, so etwas zu dürfen ... und andere, ähnlich "seriöse" Organisationen werden nachziehen.
NOCH ist es so, daß man sich lächerlich macht, wenn man eine Graduierung im BJJ für sich in Anpruch nimmt, die man nicht hat oder die nicht seriös erworben wurde.
NOCH darf man sich damit nicht auf einer BJJ-Matte sehen lassen - man würde nämlich ziemlich energisch "getestet" werden, und das zu Recht.
Aber wenn es sich erstmal eingebürgert hat, daß man eben NICHT mehr den langen Weg gehen muß ... wenn es erstmal "Alternativen" dazu gibt, am Anfang mindestens zwei Jahre lang "Dreck fressen" zu müssen ...
Dann werden Graduierungen im BJJ so beliebig, wie es heute schon im Karate, Jiu Jitsu und leider auch im Judo der Fall ist.
Dann wird man eben NICHT mehr davon ausgehen können, daß ein Purplebelt wirklich etwas draufhat und daß man von ihm eine Menge lernen kann.
Dann wird es so wie im Jiu Jitsu ... da steht ein Schwarzgurt (hab ich sehr, sehr oft erlebt!), der noch nicht einmal eine vernünftige rechte Gerade schlagen kann, geschweige denn in der Lage ist, einen Hüftwurf auch nur annähernd korrekt zu demonstrieren (von der Anwendung wollen wir da mal ganz schweigen).
Dann wird es wie im Judo ... auch da gibt es gar nicht so wenige Schwarzgurte, die dir keinen anwendbaren Fußfegewurf demonstrieren können, von der Anwendung eines solchen im Kampf ganz zu schweigen ...
Ich persönlich finde es gruselig, mir vorstellen zu müssen, daß auch das BJJ diesen Weg gehen soll.
Brownbelts, die keinen korrekten Bow-and-Arrow Choke mehr erklären können ... Blackbelts, die nur durch eine "PO" an ihren BB gekommen sind und jene für BJJ-Blackbelts typische gnadenlose Überlegenheit im Boden einfach nicht mehr haben ...
Eine entsetzliche Vortellung.
Dem Ansehen des BJJ wird so etwas definitiv schaden.
Und deshalb bin ich dagegen.
Dann sag ich mal meine Meinung als jemand der den DJJV sehr gut kennt und jetzt im BJJ zuhause ist.
Ich denke dass 2 Punkte ausschlaggebend für die Entscheidung und für die Wahrnehmung hier sind.
Einmal die Namensähnlichkeit und einmal die in Deutschland geringe Verbreitung in Verbindung mit unbürokraitschen Strukturen im BJJ.
Da kann man sich so eine Frechheit schon mal erlauben BJJ für sich zu übernehmen und das ganze dank deutschen Behörden Denken auch noch offiziell nennen.(was bei irgendwelchen Verbänden angemeldet wird ist richtig und offiziell der Rest nicht)
Brazilian Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu.
Aha brasilianisches Ju-Jutsu also ist doch fast das gleiche.
Oft habe ich schon auf der offiziellen DJJV Homepage Sätze gelesen wie "im südamerikanischen Raum ist mitunter eher die Bodenkampf und Ne-Waza lastige Variante unseren Sportes verbreitet".
Ich hab auch schon hochrangige Verbandsleute mit eigenen Ohren Sätze sagen hören wie "ah ja stimmt in Brasilien trainieren die Ju-Jutsuka fast nur Boden".
Und aus dem Denken heraus entsteht dann der Gedanke warum jetzt nicht die "beiden Ju-Jutsus" zusammenführen.
Oder warum nicht die "andere Ju-Jutsu Variante" in den DJJV eingliedern.
Leider hat BJJ und Ju-Jutsu nicht mehr gemeinsam als Ju-Jutsu und Boxen.
Oder Ju-Jutsu und Ringen.
Man stelle sich vor der DJJV verkündet man eröffnen als neue Sparte "Ringen".
Man richtet "deutsche Meisterschaften im Ringen" aus, setzt ein Ringen-Nationalkader zusammen.
Oder Boxen. Und der Weg Boxen schrittweise in den DJJV einzuführen geht so los dass man eine German Open und einen Europa Cup im Boxen veranstaltet und ganze 3-5 Boxtrainer mit in den DJJV aufnimmt.
Da würde doch jeder sagen die haben ein paar Schrauben locker.
Zurecht.