ich werde immer unsicherer,
grüsse
Druckbare Version
stimmt wahrscheinlich.
aber ich bin , glaub´ich, noch nicht soweit, mich auf kankens pädagogisches konzept einzulassen, falls es eins ist.
falls es keins ist, möchte ich bis auf weiteres lieber keine vermutungen anstellen, sondern auf seine lösung warten.
zu deinem post:
meine, dass das, was meister higaonna da macht (noch), nicht als schieben oder nachdrücken bezeichnet werden kann.
grüsse
Ich seh schon alles Experten hier :rolleyes:
Dann noch viel Spaß im heiteren Anatomie raten, ich bin raus.
Wer Interesse an diesen Dingen hat, der kann uns in Münster gerne besuchen kommen und ich gebe jedem kostenlos lange Erklärungen dazu, inklusive praktischen Beispielen aus dem Karate oder den CMA. Grappling, Waffen, Schlagen.
Weißt Du, wir haben hier Sportphysios, Osteopathen, promovierte Physiker und Ärzte, die sich mit diesem Thema intensiv beschäftigen. Jeder von uns hat mindestens 10-15 Jahre Erfahrung in diversen KK auf dem Buckel.
Ich teile mein Wissen gerne und ohne Hintergedanken, ich habe aber keine Lust mich hier anmachen zu lassen.
Ich gebe Hinweise worauf man bei unterschiedlichen Bewegungsmustern achten sollte, kann man sich halt annehmen oder es lassen und besser wissen, jeder wie er will.
Grüße
Kanken
Es wurde lediglich dargestellt, dass deine Einteilung was ein Stoß´und was ein Schlag sei willkürlich von dir gewählt ist.
Sie beruht auf keinerlei wissenschaftlicher Basis sondern auf deinen Erfahrungen
Es gibt einen Vorgang , den beschreibst du als Schlag
und es gibt einen davon abweichenden Vorgang , den beschreibst du als Stoß
Es gibt jedoch keine mir bekannte sportwissenschaftlich anerkannte Expertengruppe die selbiges als allgemeingültig definiert.
Damit ist deine Aussage , ein Stoß und ein Schlag seien prinzipiell zwei völlig verschiedene Vorgänge widerlegt.
Wir wissen ja rein sprachlich nichtmal was einen Schlag von einem Stoß unterscheidet
Es gibt keine allgemein anerkannte Unterscheidung... lediglich subjektive nach deinen eigenen Kriterien getroffene
Ich bin auch verwundert wie jemand , der sich dann auf seine wissenschaftliche Expertise beruft " Ich bin Arzt !" ganz einfache Methoden wissenschaftlichen Arbeitens nicht verstehen kann/will
Ich kann auch einfach für mich entscheiden :
Ein Kick und ein Tritt seien unterschiedliche Vorgänge
Das ist aber nicht wissenschaftlich
Wissenschaftlich wäre festzustellen, dass es für die Beschreibung des Vorgangs durch Muskelkraft seine Fäuste/oder einen Gegenstand mittels Beschleunigung auf ein anderes Objekt treffen zu lassen sprachlich 3 Begriffe gibt , welche keine klar abgrenzenden Kriterien zueinander haben.
Schlag,Hieb,Stoß
Jetzt hör aber auf. Kick & Tritt sind eine rein sprachliche Abgrenzung. Ob ich jetzt eine Kugel stoße oder einen Ball werfe ist beides Beschleunigung eines Objektes durch Kraft aber in Deinem Körper laufen ja wohl unterschiedliche Sachen ab. Nichts anderes schreibt kanken. Das ist werder unwissenschaftlich oder willkür.
Habe bisher nur bezeichnungen, keine dazugehörigen beschreibungen gelesen.
Hat kanken den inhalt der beiden bezeichnungen und gar noch den konkreten unterschied zwischen den jeweiligen inhalten hier irgendwo beschrieben?
Falls ja, muss ich's überlesen haben.
Man diskutiert so schwer, wenn man nicht weiss worüber.
Grüsse
Ich unterscheide / definiere Stoß- und Schlagtechiken folgendermaßen (bzw. habe es so von meinem Lehrer):
Ein Stoß überträgt die Kraft in einer geradlinigen Bewegung und ein Schlag durch eine Rotation / Schnappbewegung. Beispiel für Stoß wären Oi-Zuki, Gyaku-Zuki, Kizami-Zuki. Beispiele für Schlag wären Age-Zuki oder Uraken.
Ein Stoß ist durch die Länge des Gliedes begrenzt.
Ein ( in der Regel runder oder gebogener ) Schlag nicht - der wird nach dem
Treffen ( oder nicht ) weiter gezogen.
Schlagkraft: da haben hier 99 % eine falsche Vorstellung!
Wer wirklich ( wie angestrebt ) eine enorme Kraft übertragen kann - der
macht das ein paar mal in die Luft - und dann ist schluß damit.
Der Schlag in die Luft führt zu eigenen Verletzugnen da die Kraft sich
dann gegen Muskeln, Sehnen, Gelenke richtet.
Woher das Wissen: bin seit Jahren in unangenehmen Behandlungen wegen
Verschleißes der genau mit dem Mist gemacht wurde.
Das "Stoppen/Einrasten" beim Schlag in die Luft soll genau das verhindern.
Ein Schlag in die Luft ist völlig sinnlso - wenn mit aller verfügbaren Kraft
ausgeführt - wenn man auch noch weis das da nix getroffen werden KANN !
Fragt mal bei den ( "doofen" ) Boxern nach warum die das Schattenboxen
nicht mit aller Kraft durchziehen - ist doch wunderschön wenn ein Haken
der nicht von einem Gegenstand abgestoppt wird den Schlagenden ins Rotieren kriegt :p
Wer sich die eigene Hand beim Aufreffen nicht kaputt machen kann - hat
ganz einfach nicht genug Schlagkraft dazu.
ALLE Boxer, Kickboxer, MT-ler usw. die ordentlich reinhauen bandagieren
sich die zerstörbaren Hände und ziehen noch ein Leder-"Verhüterlie" in Form
eines gepolsterten Handschuhs drüber - zur Schonung der eigenen Hände -
die übertragene Kraft ist übrigends die gleiche- egal mit / ohne Handschuhe ...
naja - ist schon schwer - vor allem wenn diese Kraft nicht verfügbar ist ...
Noch ein kleines Schmankerl am Rande zum OT (die Mods lassen uns ja):
In den chinesischen Militärexamina wurden genau diese beiden gegenläufigen Bewegungsmuster (und die Handhabung einer schweren "Lanze") geprüft:
Bogenspannen und Gewichtheben
80 lbs waren GRUNDVORAUSSETZUNG für jemanden der einen Bogen in die Hand nahm. Heutige Bögen kriegt man kaum schwerer als 60 lbs. Dokumentierte Werte für Soldaten waren ca 133 lbs der höchste dokumentierte Wert, der geschossen wurde, waren 240 lbs.
Alles weitere (Speer, Säbel etc.) baut auf diesen Bewegungsmustern auf, bzw. kombiniert sie, daher ja auch diese Tests.
Grüße
Kanken
Das ist ein Punkt, den ich bis heute noch nicht verstanden habe - vielleicht kannst du ich ja erhellen. :o
Ich habe viel gelesen und recherchiert und ich weiß um die Kritik der anderen "Meister" an Itosus Karate, das eigentlich "gänzlich falsch und voller Fehler sei". Das bezog sich meiner Vermutung nach vor allem auf die Änderungen in der Tekki, bzw. deren Aufspaltung, bzw. Neuordnung, der Kanku-Dai und der, voher sie auch immer kommen mag, Pinan-Serie.
Ich weiß ebenso, dass Itosu Bewegungsmuster änderte und anpasste. Ob das nun zur Verbesserung, zur Anpassung an neue Gegebenheiten oder zur Verschleierung von gefährlichen Techniken diene, sei mal dahin gestellt. Dabei änderte er, wie von dir beschrieben, Techniken mit der offenen Hand in Techniken mit der geschlossenen Faust.
Was ich mich nun frage ist, wo änderte er dies? Also an welchen Stellen der Kata und noch viel interessanter, wie sah das dann vorher aus - also was bedeutet "offene Hand" in diesem Zusammenhang? Teisho? Ippon-Nukite? Nihon-Nukite? Ippon-Ken?
Wir reden von einer ganz anderen Trainingsdidaktik. Itosu führte "Techniken" ein und zur Verdeutlichung glich er bestimmte Bewegungen an, damit sie deutlich werden. Gedan-Barai, Age-Uke, etc.
Die ursprüngliche Methode war Lernen über BEWEGUNGSMUSTER mit Anwendungen am Partner. Die Bewegungen waren nicht abgehackt sondern fließend, es gab zu jeder Bewegung mehrere Anwendungen, die klar definiert waren (nicht ausgedachtes "Bunkai"). Diese Anwendungen waren sowohl für den bewaffneten, als auch den unbewaffneten Kontext gedacht.
Es gab klare Bewegungslehre, die sowohl in den Kata, als auch mit Partner geübt wurde.
In authentischen chinesischen Linien wird so noch heute gelehrt. Hände öffnen und schließen sich natürlich und zwar in Abhängigkeit der Bewegungsmuster. Diese Bewegungsmuster sind es dann, die die Anwendung klar machen.
Waffen wurden genutzt um diese Muster besser zu verdeutlichen, bzw. war der bewaffneten Konflikt ja auch das Ziel des Trainings.
Meine ehemalige Karatelinie hatte diese Bewegungsmuster (heute würde ich sagen rudimentär), aber auch bei uns fehlten die traditionellen Anwendungen, daher war ich ja auch lange auf der Suche, bis ich das fand, wonach man, laut unseren mündlichen Überlieferungen, suchen sollte.
Zusammengefasst:
Denken in Bewegungen gab es früher, Itosu machte daraus "Denken in Techniken".
Grüße
Kanken
Edit:
Die Grundlage für das "Denken in Bewegungen" ist die Arbeit mit "Yi", das Arbeiten über Bilder und Ideen. Das hat Itosu auch aus dem Unterricht entfernt, da man es nicht braucht wenn man über "Techniken" lehrt.
ALso nun wirds abenteuerlich
1.) Die Unterscheidung zwischen Stoß und Schlag wird geprüft anhand der Bogensehnenspannung ??? Wo ist da irgendnwie der Zusammenhang ? Oder Anhand des Bogengewichts ? Du hast hier den Wert 80lbs , der zwei Variablen zugewiesen werden könnte da von dir nicht zugewiesen.
2.) Von welchen Bögen reden wir ? Ich könnte schwören , ich habe vor einigen Wochen noch mit einem 22KG // 48lbs Bogen geschossen und sonderlich schwer war der für mich als trainierten Sportler ohne Bogenschussvorerfahrung eigl. nicht gespannt.
Auch nach 2h schießen hatte ich nicht das geringste Problem den Bogen bis unters Kinn zu ziehen und einige Sekunden zu halten.(zum zielen)
Ich kann mir also gut vorstellen, dass ein geübter Schütze 80lbs ohne Probleme schießen kann.
Aber was hat das alles nun mit dem Thema zu tun ?
soweit ich verstanden habe, wurde nicht die unterscheidung geprüft, sondern beide bewegungsmuster.
da wir aber bisher nicht wissen, wie beide bewegungsmuster jeweils beschaffen sein bzw. sich unterscheiden sollen, fällt eine diskussion über diesen punkt m.e. weiter schwer.
da kanken bereits mehrfach auf die ot-eigenschaft dieses themas hingewiesen hat, könnte ich mir auch vorstellen, dass er die erklärungen deswegen zurückhält, damit keine erweiterte (sinnvolle) ot-diskussion mangels der notwendigen diskussionsbegriffsgrundlagen stattfinden kann.
sonst heisst´s nachher noch, der kanken würde ot-diskussionen anheizen!
fände ich verständlich,
grüsse
Also rein physikalisch ist auch zwischen einem Schlag und einem Stoß zu unterscheiden. Speziell wenn man von nicht gleichförmigen Objekten ausgeht und nicht auf den idealen Impuls simplifiziert. Allein, weil sich die Masse, bzw. der Massenschwerpunkt unterschiedlich "stark" am Aufprall beteiligt.
Geschnappt - Gestoßen.
Worin liegt der Unterschied?!
Ich denke noch immer letztlich am "impact", an der "Energieübertragung".
Kann man z.B. einen Uraken, einen "runden Faustschlag", auch als "Stoßtechnik" trainieren?!
Oder liegt der Unterschied allein in der "Wortwahl"?!
Eine "Schnapptechnik" macht "skin-touch", eine "Stoßtechnik" schlägt, stößt durch?!
"Ke-Age" vs. "Ke-Komi".
Die Zugkraft (lbs/kg) ist auf eine Auszugsweite von 28" (Zoll) genormt, das heißt Menschen mit kürzeren Armen und sch,äleren Rücken ziehen kürzer und haben somit weniger Kraftaufwand, größere umgekehrt mehr. Es gibt Tabellen, anhand derer man die tatsächliche Zugkraft abschätzen kann, genauzer gibts da auch Messmehtoden (weil die genaue Zugkraft wichtig ist für das bestimmen der Pfeile bzw deren Spine (Durchbiegung)), die du mit etwas glück im nächsten Bogenfachladen ausprobieren kannst.
Dann gibt es noch Compound Bögen, die haben ein Seilzugsystem dass dir einen teil der Arbeit abnimmt, so dass du z.b. mit 10lbs ziehst aber der Pfeil beschleunigt wird als wären es 60lbs.
Am Rande: versuche nicht lange zu halten bem Zielen, je nach Leistungsniveu merkt man den unterschied nicht, aber mit kürzerer Haltezeit kann man (entsprechend geübt) präziser Treffen.
Wo ist der unterschied zwischen Technik und Bewegung? Eine Technik war für mich immer ein Bewegungsablauf der mir dabei hilft schneller, stärker, kontrollierter,... (kurz besser) zu werden als ohne.
edit: Der Bogen eignet sich gut dazu zu demostrieren was mit unserem Körper passiert wenn wir volle kraft schlagen ohne ein Ziel zu treffen oder die Kraft durch einrasten abzufangen, guckt einfach mal auf Youtube nach "Compund Bogen Leerschuss"
never ever
das kann man sogar ohne Kenntnisse von Yi und Bildern verstehen
vielleicht guckt Ihr einfach noch einmal in Euren Katakatalog und zählt ´mal die Stöße, die Ihr da so findet, dazu noch die offenen und geschlossenen Hände
macht dann richtig Sinn auf Sandsäcken, Makiwara und Köpfen mit geschlossenen Händen zu prügeln ups sorry zu stoßen
a slash is a thrust, a thrust is a slash, a push is a pull, a pull is a push
Warum diskutierten hier eigentlich keine Stilrichtungsreferenten von diversen Verbänden mit? Die nutzen doch sonst jede Gelegenheit ihren eigenen Stil als den einzig wahren Weg darzustellen, und vielleicht hätte einer von denen sogar noch ein paar gute Ideen.
Haben die Angst sich zu blamieren, oder sind die Ikognito unterwegs?
Ist das einfach so deine Meinung oder möchtest du das auch schlüssig und nachvollziehbar Belegen ?
Das ist eigentlich etwas, was mir hier im KKB schon immer bei den meisten total fehlt.
Vielleicht gehört das aber auch einfach zur Begeisterung für Kampfkunst und dieses ganze "Mystisch angehauchte" irgendwie dazu. Bloß nix vernünftig belegen .... das nimmt dem ganzen den Zauber ?
Nur zum besseren Verständnis.
Ich kann behaupten , dass 1+1 auch 10 ergibt.
Dies kann ich belegen, indem ich statt dem gebräuchlichem Dezimalsystem bei dem
eine Stelle den Wert 0 bis 9 erhalten kann und für X >9 ein Übertrag in die Nächste Stelle erfolgt
1+1 = 2 ; 2<9 -> 2 als Ergebnis ohne Übertrag
3+9 = 12 ; 12 ist 3 größer als 9 also 1 (3-1) = 12
Ein Binärsystem als Grundlage wähle:
Es können nur abwechselnd Werte 0-1 herauskommen pro Stelle
0+1 = 1
1+1 = 2 ; 2 > 1 -> hinterste stelle eine 0 und Übertrag 1 = 10
So die Anfangs vermutlich kontrovers wirkende Behauptung 1+1 kann 10 sein wurde für jeden ersichtlich erläutert und belegt.
Ich muss natürlich nicht jede wahre Behauptung hier selbst beweisen:
Aber ich müsste zumindest irgendwelche brauchbaren Quellen dazu angeben
können.
Gerade in den Klassischen Kampfkünsten gibt es aber sehr viele Vertreter , so mein Eindruck in den letzten 14 Jahren die ich Kampfkunst betreibe, die jede Menge Behauptungen aufstellen, als Fakt präsentieren und es nicht im geringsten Belegen/Beweisen können/wollen
Vor der quellenangabe würde ich zunächst gern die begriffsdefinition(en) hinsichtlich der begriffe, die in die diskussion eingebracht werden, insbesondere dann, wenn sie deren grundlage bilden, zb hier "stoss" und "schlag" und, wenn's geht, gleich auch noch den unterschied zwischen den beiden begriffen dargelegt bekommen, der sich aus diesen definitionen ergibt, am liebsten durch die person, die diese begriffe in die diskussion eingebracht hat.
Aber man soll von den leuten ja auch nicht zu viel verlangen.
Sonst werden sie noch (psychisch) überlastet,
Grüsse
Nimm doch das als Definition, ist doch vermutlich das, wonach man am ehesten unterscheiden würde:
Ansonsten haben Royce Gracie 2 und Aruna die ganze Zeit den Finger drauf und es kommt einfach nichts. Wohlwollend angenommen will man es nicht erklären, im ungünstigen Fall ist man nicht in der Lage, es zu erklären.
Du meinst jetzt aber nicht ernsthaft, dass man nach Münster fahren soll, um in einfachen Worten den Unterschied zwischen Stoß und Schlag erklärt zu bekommen? Um dann mitzukriegen, dass es beim Stoß nach kankens ganz eigener Definition eventuell nur um eine Waffenanwendung oder Pushen aus den CMA geht?
Grüße
a) Ich verstehe den Kommentar von Royce eher genereller Natur.
b) Wenn ich es richtig in Erinnerung habe hat kanken geschrieben, dass es physikalisch gesehen gleich ist aber biomechanische Unterschiede im Bewegungsablauf bestehen und unterschiedliche Muskelgruppen involviert sind etc. Wollt ihr das wirklich ernsthaft bestreiten?
Nicht in der Lage? Das ist lustig. :D
Diese Dinge sind so banal, dass man sie in der Grundvorlesung Anatomie im ersten Semster hört, wenn der Aufbau und die Entwicklung des muskuloskelettalen Systems besprochen wird. Denn dies ist die basalste Funktion dieses Systems. Nur weil Laien nix davon wissen werde ich hier bestimmt keine Vorlesung dazu halten. Wer will kann das gerne in einem beliebigen seriösen Anatomiebuch (z.B. dem Prometheus, ich hatte damals den Schiebler) nachlesen. Die Dinge, die sich daraus ergeben, findet man dann in speziellerer Literatur. Zu funktioneller Anatomie dann im Myers, in diversen physiotherapeutischen Ansätzen (z.B. Vojta, diverse osteopathische Methoden), aber auch in der Notfallmedizin, wenn es eben um Ausfälle geht.
Ihr wollt mir jetzt ernsthaft vorhalten dass ich keine ausgeklügelten Erklärungen dazu abgebe und meinen Standpunkt detailliert erläutere? Weißt Du, ich habe dazu weder Lust noch Zeit. Man kann mir jetzt glauben, oder es halt lassen, das juckt mich nicht.
Wer es genauer wissen möchte, dem erkläre ich es persönlich und dem opfere ich gerne ein paar Stunden meiner Zeit, völlig kostenlos.
Grüße
Kanken
Hallo Loki,
Ich bin nicht der Stilrichtungsreferent von Sachsen, nur der Prüferreferent. Ich hoffe, das reicht ein bisschen.
Ich verfolge die Stoß-Schlag-Diskussion, finde es aber sinnlos, mich einzubringen. Niemand hört dem anderen zu. Statt dessen gibt es, nunja sagen wir mal, "denkwürdige" Physik.
Stöße und Schläge sind im Karate recht exakt definiert (wobei zu beachten ist, dass es Ausnahmen gibt, die Stoß heißen obwohl sie lt. Definition ein Schlag sind. Das ist ein bißchen historisch bedingt.).
Wenn es Dich wirklich interessiert, dann sag Bescheid und ich geb' meinen Senf dazu.
Grüße
SVen
Da würde es mich ja brennend interessieren wie du einen Oi-zuki klassifizierst, oder einen Gyaku-zuki, vor allem auf der Grundlage dass die ursprüngliche Variante für beides in der Ura-zuki Position stoppte. Das "Schrauben" der Bewegung wurde erst später "zusammengefasst". Kannst Du erklären warum und wie da die biomechanischen Unterschiede sind?
Wie wirken sich diese Unterschiede auf die Anwendungen dafür aus und wie sehen diese Anwendungen aus? Warum galt die gedrehte Variante als "fortgeschritten"? Wann und wieso werden bei dieser Bewegung die Hände geschlossen? Wie werden diese Konzepte in der Schrittarbeit umgesetzt und welche Rolle spielen das Knie und die Hüfte dabei? Das hängt nämlich elementar mit den unterschiedlichen Bewegungsmustern zusammen.
Warum ist die Naifanchi Kata dafür so essentiell?
Grüße
Kanken
Eine sehr interessante Diskussion, so wie immer wenn sich Kanken einschaltet steht die Karate Welt wieder mal Kopf. Immer lustig zu sehen wie sich das wiederholt.
Allerdings verstehe ich nicht was es da zu diskutieren gibt was ein Schlag ist und was ist ein Stoß.
Der einzige Weg den Unterschied zu erkennen ist es sich von jemanden zeigen zu lassen, der was davon versteht. Kanken hat sich ja wie immer angeboten im Real Life Rede und Antwort zu stehen.
Danke übrigens dafür das du dein Wissen hier teilst Kanken. Der Unterschied zwischen der offenen Hand und der geschlossenen Faust ist z.B sehr interessant.