Z.n. Bauch-OP?
Nee, da kann man Husten nicht so gut gebrauchen.
Gute Besserung!
Druckbare Version
Mein wissendes Mitgefühl hast du!
Ohne Flachs: Es gibt bezahlbare Stützbandagen/-Korsetts für den unteren Rumpf.
Die sind kontraproduktiv, wenn's einfach an Muskeln fehlt, aber bei Kombis wie Bauchnaht x Husten ein Segen.
Je nach Leidensdruck vielleicht mal ins Sanitätshaus? Oder Kompressions-Sporthose?
@jkdberlin - sorry fürs OT, mein Bemutterungsgen schlägt durch.
@carsten - Gute Besserung!
https://www.zeit.de/gesundheit/2022-...enhaus-lindner
Zitat:
Doppelt so viele Corona-Patienten wie im vergangenen Sommer
Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ist hoch, DKG-Chef Gerald Gaß warnt daher vor dem Herbst.
In deutschen Krankenhäusern liegen derzeit doppelt so viele Corona-Patienten wie im vergangenen Sommer. Zwar sei der Anteil der Intensivpatienten unter den Corona-Kranken deutlich niedriger, die absolute Patientenzahl aber "doppelt so hoch wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß. "Die Zahlen verdeutlichen, dass der Herbst für die Kliniken erneut eine extreme Belastungsprobe werden kann", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Trotzdem sind die steigenden Zahlen Corona-positiv getesteter Patienten im Moment nicht die Hauptsorge in den Krankenhäusern", sagte Gaß. Probleme bereiteten vor allem der hohe Krankenstand von Mitarbeitern sowie Ausfälle wegen Corona-Infektionen und Quarantäne. "In zahlreichen Krankenhäusern müssen planbare Operationen daher verschoben und zeitweise ganze Bereiche abgemeldet werden", sagte er....
Danke!
"Probleme bereiteten vor allem der hohe Krankenstand von Mitarbeitern sowie Ausfälle wegen Corona-Infektionen und Quarantäne. 'In zahlreichen Krankenhäusern müssen planbare Operationen daher verschoben und zeitweise ganze Bereiche abgemeldet werden', sagte er.... "
Auf der Station, auf der ich war, war lediglich 1/3 des üblichen Pflegepersonals im Dienst. Und zwar obwohl symptomfreie Kolleg:innen gearbeitet haben. Im Vollschutz eben.
Und die Ausfälle sind ja auch nicht planbar:
Wenn aus dem OP-Team, das für mich vorgesehen war, auch nur ein assistierender Operateur gefehlt hätte, wärs das gewesen erstmal ...
Und:
Die Klinik in der ich war, ist 100 km von meinem Wohnort entfernt. Am Tag der Aufnahme, habe ich im Krankenhaus kein Bett für die Nacht vor der OP bekommen können. Ich habe über Handy ein Hotel gebucht und mit meiner Kreditkarte bezahlt. Was macht jemand, der das nicht mal eben so kann? Sowohl finanziell, als auch was Orientierung und Koordination angeht.
Der aufnehmende Arzt hat sich fast auf den Knien entschuldigt. War ihm unendlichen unangenehm.
Was macht dann Oma Meier, die schon froh war, dass ihr Mann sie am Morgen hergefahren hat, obwohl der auch schon nicht mehr richtig fit ist ...
Wie gesagt:
Alles während symptomfreie Kolleg:innen sich tapfer in das Plastik zwängen und arbeiten ... genau wie am Anfang der Pandemie ja auch schon ...
Mann Mann Mann ...
Schlimm, da gebe ich Dir recht!
War es auch unerwartbar? Nicht so ganz, oder? Was wurde denn von den Verantwortlichen unternommen, um sich hier besser zu wappnen? Zeit, in irgendwelchen Talkshows härtere Maßnahmen zu fordern, hatten die Herren Verbandsvorstände und so manch anderer mehr oder weniger prominente Mediziner ja offensichtlich reichlich.
Bei den Pflegern sieht das ja anders aus. Deren Vertreter wurden ja nicht müde, vor genau diesen Problemen zu warnen und fast schon inständig zu flehen, dass das System besser ausgestattet wird. Statt dessen hat man lieber mal noch ein paar weitere Pflegekräfte mit einer vollkommen sinnlosen einrichtungsbezogenen Impfpflicht vergrault.
Ein geradezu kolossales Politikversagen!
Ich wüsste nicht was man effektiv hätte tun können. Es gibt einfach nicht mehr genug Menschen, due un diese Beruf gehen. Und das liegt nicht an der Bezahlung oder dem Schichtdienst oder dergleichen
Wir schließen in unserer Einrichtung gerade eine Intensivpflegestation für Kinder. Wir zahlen weit über Tarif, wir halten einen Betreuungsschlüssel weit über Durchschnitt vor und wir sind im Umkreis von mehreren hundert Kilometern die einzige Fachpflegeeinrichtung.
Das Land hat sich eingesetzt ohne Ende. Die Fachverbände haben.
Es gibt steuerfreie Prämien für Kolleg:innen, die jemandem vermitteln. Und kostenlose Zusatzangebote für die neuen
Wir finden niemanden.
Wir finden übrigens auch kein ärztliches Personal. Wir befinden uns mit dieser Einrichtung im einer Stadt mit einem renommierten Kinderkrankenhaus und einer hohen Kinderarztdichte. Trotzdem.
Die MA in den Pflegeberufen gehen nach meiner Erfahrung davon aus, daß es viele Menschen gibt, die - so wie sie selbst - gerne in der Pflege arbeiten würden. Die aber durch die äußeren Bedingungen davon abgehalten würden.
Meine Erfahrung ist eine andere. Ich habe die Schließung von inzwischen zwei privaten Pflegeschulen begleitet, an denen ich als Dozent oder als zuständiger Theologe mitgearbeitet habe.
Ich erlebe es so, daß der Pflegeberuf als solcher, also das eigentliche Handwerk, das diesen Beruf ausmacht, für immer weniger junge Menschen attraktiv ist.
D.h. aua meiner Sicht ist das schon länger keine Frage der bezahlung oder der Arbeitsbedingungen mehr. Und damit auch keine Frage der politischen Rahmenbedingungen.
Sondern es ist ein gesellschaftliches Thema.
Danke zunächst für Deine Einschätzung! Den letzten Punkt verstehe ich allerdings nicht. Magst Du das näher erläutern?
(Als Ökonom gehe ich immer davon aus, dass es irgendwo einen Preis, der die bestehende Nachfrage befriedigt. Ob das dann noch bezahlbar ist, steht auf einem anderen Blatt (wenn Pfleger besser bezahlt würden als Chefärzte, könnte sich das vielleicht irgendwann ändern). Und natürlich gibt es auch Fälle von Marktversagen.)
---- OP OT ----
Daaanke! :verbeug:
Bei mir geht's um die OP-Naht tief drin, die halten muss.
Aber es wird!
Inzwischen gehen Husten und lachen auch wieder ganz gut ... die OP war ja letzte Woche Donnerstag schon. Schmerzmittel sind längst alle abgesetzt.
Was mir tatsächlich grandios geholfen hat, ist das nei gong der letzten Jahre. Das verleiht eine erstaunliche Stabilität.
Ganz lieben Dank für deine Sorge!
Morgen geh ich in die Reha und die passen bestimmt gut auf mich auf. Wenn nicht melde ich mich!
Danke
Was du immer alles weißt ...
Unsere einzelnen Einrichtungen werden durch die Kostenträger unterschiedlich finanziert.
Ich habe die Fachpflege für Kinder hier genannt, weil die Bedingungen dort überdurchschnittlich gut sind.
Und wir trotz alledem keine MA finden.
Eben auch keine Ärzte. Die Gehaltsanteilr frei verhandeln können.
Unser Portfolio umfaßt viele unterschiedliche Bereiche der Eingliederungs-, Alten- und Wohnsitzlosenhilfe.
Ich meine zu beobachten, daß die pflegerische Arbeit mit Menschen - und das heißt der Umgang mit deren Körperflüssigkeiten und Exkrementen, mit all dem, was Ekel erregen kann und abstoßen, auch mit den Aggressionen, die sich entwickeln wenn Menschen auf einmal fremdbestimmt sind - für immer weniger junge Menschen ein attraktives Handlungsfeld darstellt.
Ein gesellschaftliches Thema ist das m.E. weil diese Erfahrungsbereiche im Lauf der vergangenen Jahrzehnte immer mehr aus unserem Alltag ausgewandert sind.
Wir sind es einfach nicht mehr gewohnt.
... glaube ich ...
Was den Preis anbetrifft erinnert mich das ein bisschen an das Dschungelcamp oder sowas.
Prüf dich mal selbst:
Wieviel müsste man dir zahlen, damit du Tag für Tag mit der Sche...e von Bewohnern umgehst, ihnen den Po abwischen, die Kacke von Bett Boden und Wand säubert?
Ich habe lange Jahre Andachten in einer WG gemacht in der sich eine Bewohnerin den Kot aus dem Po gepopelt hat, ihn zu Kügelchen gerollt hat und damit geworfen und getroffen hat. Derweil ein anderer Bewohner sich einen runtergeholt hat, bis die Hose vorne matschig war. Ein Dritter hat durch Fächerbewegungen mit den Finger vor dem Mund seinen Speichel versprüht wie bei einem Rasensprenger. Leicht sämig gelbliche Nebel. Etwa 1,5 Meter weit.
Ich war dort alle 14 Tage für 30 Minuten. Das war für mich genug.
Die Kolleg:innen sind immer dort. Nehmen diese Leute in den Arm. Speichelnebel egal. Halten die Hand. Egal ob die grad mit Kacke geworfen hat. Usw. ...
Kannst ja mal überlegen was dein Preis wäre ...
Das meine ich nicht als Angriff. Ich selber könnte dort nicht dauerhaft arbeiten. Uns schon gar nicht mit der erforderlichen Nähe.
Sondern ich meine: Ist es wirklich der Preis? Oder geht es um eine innere Haltung, die manche Menschen haben, so dass ihnen diese Aufgabe tatsächlich Freude macht?
Ich kenne viele solche Menschen.
Aber ich glaube, es werden weniger.
Du wirst lachen, ich kenne sowas sogar. Aber da ich in der überaus glücklichen Lage bin, auch ohne derlei Arbeit gut verdienen und leben zu können, kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Antworten auf Fragen, die sich einem nicht stellen, sind pure Spekulation.
Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Mischung aus Beidem ist. Sicherlich gibt es heutzutage mehr brauchbare Alternativen finden und (nach meiner persönlichen Einschätzung) eine geringere Neigung, sich nur um das Wachsen des eigenen Kontos zu kümmern. Da war der Druck bei uns geburtenstarken Jahrgängen deutlich höher (wir haben Hunderte an Bewerbungen geschrieben - als Akademiker, heute reicht bisweilen schon der Besuch einer Jobbörse). Zudem: Generation Y aufwärts scheint mir deutlich mehr auf Work-Life-Balance zu setzen (bzw. setzen zu können). Das sehe ich jedenfalls bei unseren Trainees und Praktikanten.Zitat:
Ist es wirklich der Preis? Oder geht es um eine innere Haltung, die manche Menschen haben, so dass ihnen diese Aufgabe tatsächlich Freude macht?
Das mit obigem Phänomen könnte in der Tat eine Antwort sein. Danke für Deine Einschätzung!Zitat:
Aber ich glaube, es werden weniger.
Die von CarstenM eingebrachte Entwicklung, dass (v. a.) junge Menschen sich da weniger hingezogen fühlen oder das als attraktive Arbeit vorstellen können, kann ich mir definitiv als einen gewichtigen Grund vorstellen. (Wer will schon arbeiten, wenn man doch YouTuber oder Influencer sein kann :o)
Nichtsdestotrotz denke ich, sind die überwiegend miserablen Bedingungen (Gehalt, Freizeit, Arbeitslast, Verwaltungskäse) mindestens genauso ein Problem. Auch wenn das eher schon ausgebildete Pflegekräfte aus dem Job drängt; und die natürlich auch dem potentiellen Nachwuchs nicht mehr viel Erfreuliches erzählen werden.
Dann haben wir halt noch die Aussetzung der Wehrpflicht und damit einhergehend keinen Zivildienst mehr, der wohl auch den einen oder anderen an diese Tätigkeiten herangeführt hat.
Vermutlich wird man halt zunächst die Lücken mit Zugewanderten, Flüchtlingen und Abwerbungen aus fernen Ländern zu decken versuchen.
CDC beendet Kampagne für Kreuzfahrtschiffe
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019...g-covid19.html
Da ist sie wieder die Reduzierung auf einen einfachen Sündenbock in Form der Politik. Dabei hat Carstenm schon mehrfach glaubwürdig dargestellt, dass man da so kurzfristig nichts hätte erreichen können (dass sie die Verantwortung für die langfristige Entwicklung mittragen ist unbestritten). Mal davon abgesehen, dass ich mich Frage wieviele ihr den eingestellt hätte um Ausfälle von teilweise >50% abzufangen?
Hauptsache sich selbst nicht eingestehen, dass wir alle durch unser Verhalten für die aktuellen Probleme mit verantwortlich sind.
@Carstenm: Gute Besserung!!!
Vollumfänglich da ich auch ganz normal mein Leben lebe.
Was heisst denn hier „wieder“? Da machst Du es Dir jetzt aber ein bisschen sehr einfach. Davon abgesehen, wer ist denn dafür zuständig in einem Staat die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit de Versorgung mit öffentlich Gütern gewährleistet bleibt? Mit diesem Totschlagargument kann ich ja so ziemlich jeden Schwachsinn rechtfertigen.
Was hat man denn überhaupt versucht? Und zwar nicht die Mitarbeiter vor Ort in den Einrichtungen, sondern seitens der politisch Verantwortlichen?Zitat:
Dabei hat Carstenm schon mehrfach glaubwürdig dargestellt, dass man da so kurzfristig nichts hätte erreichen können (dass sie die Verantwortung für die langfristige Entwicklung mittragen ist unbestritten).
Besorg mir einen Ministerposten und gib mir 100 Tage, dann bekommst Du die Antwort. Bis dahin kann und darf ich mich als Wähler darauf zurückziehen, zu beurteilen, ob ich das Ergebnis für zufriedenstellend erachte.Zitat:
Mal davon abgesehen, dass ich mich Frage wieviele ihr den eingestellt hätte um Ausfälle von teilweise >50% abzufangen?
Nun, ich habe nie die Meinung vertreten haben, man müsse im Gesundheitswesen unbedingt sparen oder die KV- und PV-Beiträge künstlich niedrig halten. Leistung kostet eben und diese Wahrheit wollen doch so ziemlich sämtliche Parteien ihren Wählern seit Jahren nicht zumuten. Was, außer Politiker werden, soll ich als Individuum denn dagegen deiner Meinung nach tun?Zitat:
Hauptsache sich selbst nicht eingestehen, dass wir alle durch unser Verhalten für die aktuellen Probleme mit verantwortlich sind.
Überleg mal gründlich, ihr habt doch immer auf Eigenverantwortung gesetzt. Was könnte man also jetzt im Moment tun? Tipp: Es geht in die Richtung mit den vorhandenen Kapzitäten zurecht kommen zu können.
Und ja, ich tue es auch nicht. Ich versuche aber auch nicht jede Eigenverantwortlichkeit wegzuschieben und nur bei der Politik zu sehen.
Sorry, das ist mir alles zu wolkig. Deswegen hatte ich Dich ja gefragt, was Du tust. Wir können die Frage aber gerne umformulieren zu: Was solltest Du tun?
Ich denke nicht, dass ich auch nur ansatzweise durch mein Verhalten zur weiteren Ausbreitung von Corona und einer Überlastung des Gesundheitssystems beigetragen habe (im Gegenteil, ich bin gerade in Isolation und am Ende der Kette). Ich wäre auch jederzeit bereit, einen höheren Beitrag für KV, PV zu leisten (gut, ich kann mir das glücklicherweise leisten) bzw. diese über Steuern zu subventionieren. Ich ernähre mich gesund, treibe Sport und bin so gut wie nie beim Arzt. Also was genau soll ich Deiner Meinung nach tun, um die Situation in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu verbessern?
Ich habe aber auch bereits genug Leute erlebt, die wegen nem abgerissenen Fingernagel oder nem Zwicken in der Wade in die Notaufnahme oder den Notdienst gerannt sind. Das Problem sehe ich aber eher darin, dass viele Menschen gar nicht adäquat an den Kosten des Gesundheitssystems beteiligt werden und statt dessen immer schön saugen. Unterstützt durch eine opportunistische Politik, die seit Jahrzehnten versucht, das unmögliche Versprechen einer günstigen und dennoch exzellenten Gesundheitsversorgung der Bürger aufrecht zu erhalten. Und damit habe ich mit meinem Wahlverhalten ebenfalls kaum Anteil gehabt (bisweilen musste ich mal das geringere Übel wählen).
Im Übrigen kannst Du dir so Einleitungen we „Überleg mal gründlich“ sparen.
Danke! Ich denke aber, solange man in der Bevölkerung kein Bewusstsein schafft, dass Dinge eben kosten, ist das angesichts der Bevölkerungsentwicklung und der Fokussierung auf möglichst hohen Konsum nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich denke, die Politik (und damit meine ich alle Parteien) muss sich da endlich mal ehrlich machen und den Menschen erklären, dass das eben kostet und wir alle zukünftig Abstriche machen müssen - entweder hinsichtlich Leistung oder eben mehr bezahlen. Passt irgendwie gut zu dem Thema Energiepreissteigerungen.
Eben. Plus mehr Kosten weil gutes Bildungssystem, mehr Kosten für gute Infrastruktur, für Bio-Nahrung etc.
Was für alle unterhalb des Medians kaum machbar ist.
Während sich parallel das Vermögen weiter bei paar Prozent der Bevölkerung akkumuliert.
Bin mal gespannt, mit welchem Trick man das ohne eine komplette Neugestaltung des gesamten Systems schaffen will.
Für Kinder keine Gefahr - Maßnahmen auf den Prüfstand - anlassloses Testen einstellen
https://www.wa.de/hamm/coronavirus-i...-91279864.html
Corona in Hamm: die Angstpsychose
Corona sei weiterhin in den Köpfen der Menschen und hemme sie auf vielfache Weise. Unnewehr spricht von einer chronifizierten gesellschaftlichen Angstpsychose-Störung. „Aber wir müssen alle lernen, mit dem Virus zu leben. Null Covid wird es nie geben können
https://www.wa.de/hamm/coronavirus-i...-91682415.html
Ja.
Ich selber habe das in mehreren Pflegepraktika auch unentgeltlich getan.
Aber ist beides nicht noch einmal etwas anderes, als eine lebenslange berufliche Perspektive?
Zivildienst oder auch Bundeswehr, war doch eher eine begrenzte Zeit, die man "geopfert" hat. So hab ich das jedenfalls erlebt.
Und ich kenne sehr viele Ex- Zivis, die diese Zeit wegen solcher Tätigkeiten ganz fürchterlich fanden.
Ja.
Ich meinte auch eher, dass man sich wohl nicht ganz klar war, welche enormen psychologischen Belastungen damit einher gehen, wenn man junge Menschen da rein schickt.
Sich jetzt zu wundern, dass viele das nicht attraktiv finden, halte ich deshalb für ähnlich ignorant, die meisten wissen einfach nicht was es heißt, in so einem Beruf auf Dauer zu arbeiten.
Nun, wenn man aktiv etwas gegen das Problem unternehmen wollte müssten eben alle (und damit auch Du und ich) überlegen wieder deutlich die Kontakte zu reduzieren um die Kurve abzuflachen. Dazu in Innenräumen Maske tragen. Auch ob man jetzt z.Z. Massenveranstaltungen organisieren oder an Ihnen teilnehmen muss, wäre zu überdenken. Das wäre eine Möglichkeit eigenverantwortlich etwas gegen die Überlastung in den Krankenhäusern zu tun – ganz ohne Eingriff des Staates.
Mir ist es einfach nur zu billig (wie hier teils geschehen) die Verantwortung für die aktuelle Situation ausschließlich (!) bei der Politik zu sehen und jede Eigenverantwortung (also die der Bürger) zu verleugnen.
Dass im Gesundheitssystem umgedacht werden muss ist klar. In dem Punkt stimme ich Euch auch voll und ganz zu, wobei ich glaube die wichtigere Schraube wäre unnötige Kosten zu reduzieren und er niciht noch mehr Geld hineinzupumpen (mag trotzdem noch in gewissem Umfang erforderlich sein).
Von wegen "alle" und "Eigenverantwortung": Ich gehe selten auf Massenveranstaltungen und habe in der Regel auch einen Überblick über meine näheren Kontakte. Zudem bekomme ich üblicherweise mit, ob ich mich in einem Umfeld aufgehalten habe, wo ich mich anstecken konnte. Insofern weiß ich auch selber am besten, ob es sinnvoll ist, eine Maske aufzusetzen oder nicht. Immer und drinnen braucht es da definitiv nicht. ich kann ja denken. Würden sich alle so verhalten wie ich, hätten wir deutlich weniger Infizierte. Aber, dass es mit Eigenverntwortung eh nix wird, sieht man ja wenn man rausgeht.
Und dann bleibt es eben bei der Frage, was der Staat tun kann und sollte. Die Billiglösung ist halt: einfach Maßnahmen für alle und zack. Ein paar Collateralschäden? Wen interessiert das schon. Alles für den Dackel!
In den letzten Wochen haben sich Scharen in meinem beruflichen und privaten Umfeld angesteckt (meine komplette Familie inklusive). Sicherlich mehr als die Hälfte. Geimpft wie ungeimpft. Jung wie alt. Davon war nicht eine(r) im Krankenhaus. Wenn ich mir die Zahlen vom RKI ansehe, liegen da fast nur Alte, davon überproportional Ungeimpfte. Wenn man also was tun will sollte man entweder, eine Impfpflicht für Ü60 nebst vulnerablen Gruppen einführen oder eben alles durchlaufen lassen.
Außerdem wird immer mehr klar (und deswegen verschiebt sich ja auch die Argumentation unserer politisch Verantwortlichen dahin), dass nicht einmal die oben Genannten, sondern der Krankenstand des medizinischen Personals an der aktuellen Be(Über-?)lastung schuld ist. Da hätte ich gerne mal gesehen, ob das in den Jahren vor Corona während Grippewellen nicht ähnlich war aber halt keine Sau interessiert hat. Dass Operationen wegen sowas verlegt werden mussten, habe ich jedenfalls bereits mehrfach erlebt.
Oder wollen wir dann jetzt konsequenterweise während jeder Grippewelle eine Maskenpflicht und Kontaktreduktionen anordnen?
Nur dass der Staat eben dieses Versprechen NICHT erfüllt. Gar nicht erfüllen KANN.
Aber so, mit immer weiteren blödsinnigen Verordnungen, kann er weiterhin von diesem Versagen ablenken und kann weiterhin große Bevölkerungsgruppen aufeinander loslassen, die dann die Schuld an der Misere beim jeweils anderen Part verorten.
Divide et impera! Klappt schließlich seit der Antike.
Narhallamarsch!
ich möchte jetzt mal wissen was zur zeit blödsinnige verordnungen sind??? ich halte alle verordnungen zur zeit richtig, auch die mehrheit der mediziner und wissenschaftler unterstützen sie..
es gibt zur zeit starke tendenzen die bevölkerung zu durchseuchen. obwohl die zahl der intensivpatienen steigt, dem medizinischen personal keine sommerpause gegönnt wird und täglich 100 tote zu verzeichnen sind. manche mögen das als normal empfinden.................
Ach? Das macht wer? :confused:
Warum tragen die Leute denn dann keine Masken und gehen fröhlich auf Massenveranstaltungen?Zitat:
obwohl die zahl der intensivpatienen steigt, dem medizinischen personal keine sommerpause gegönnt wird und täglich 100 tote zu verzeichnen sind. manche mögen das als normal empfinden.................
ausleben der individualität und fehlendes problembewusst sein. das betrifft jemand erst, wenn man selbst ins krankenhaus muss und ops verschoben werden müssen oder wenn man geliebte angehörige hat, die davon betroffen sind. massenveranstaltungen sind ok und wohl kein großes problem im sommer, aber der herbst kommt, aber da wird sich die situation sich ändern.
die fdp sorgt dafür, indem sie den gesundheitsminister nicht unterstützt, sondern gegen ihn arbeitet.