Erinnert mich so ein wenig an die Leute, die sich mit ihrer eigenen "Waffe" als erstes einmal selbst schlagen.
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Erinnert mich so ein wenig an die Leute, die sich mit ihrer eigenen "Waffe" als erstes einmal selbst schlagen.
Dann hat man Glück und kämpft weiter
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.Zitat:
Man merkt du hast von Waffen wenig bis keine Ahnung und glaubst es funktioniert alles wie in Hollywood-FIlmen :rolleyes:
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. Nur von simpler dumpfer Gewalt.
Wohl schon. Allerdings läuft hierzulande kaum jemand routinemässig mit dem Zweihänder durch die Gegend.
Für die meisten praktischen Zwecke im Alltag wäre ein ernsthafter Schlag mit einem Brecheisen ein völliger Overkill. Unverhältnismässig.Zitat:
Eine zusammengerollte Zeitung als Stockersatz ist eindeutig improvisiert und hat massiv weniger Wirkung als eine Eisenstange, Brecheisen u.s.w..
Es gibt bestimmt viele sportliche Gründe, Verbesserung von Motorik, Beweglichkeit, Kraft, Koordination etc. Nette Trainingskollegen. In eine vergangene Welt eintauchen (bei Mittelalterliebhabern zB)Zitat:
Eine weitere Frage die sich mir stellt, wenn ich davon ausgehe, dass der Umgang mit Waffen so leicht ist, warum trainieren Leute (so auch ich) das überhaupt?
Gibt sicher noch mehr Gründe. (ich rede nun von Leuten, die das als Hobby machen, nicht von Leuten, die beruflich eine Waffe tragen und nutzen. Das ist was Anderes)
mag sein. "richtige" Waffen muss man aber hegen und pflegen und auf sie aufpassen und sie richtig aufbewahren und gesetzliche Vorschriften beachten... das bringt reichlich Ärger mit sich. Wände und Geländer stehen aber einfach so in der Gegend rum, ohne dass man weiteren Aufwand betreiben müsste.Zitat:
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber der Umgang mit improvisierten Waffen ist aus meiner Sicht ungleich schwerer als der Umgang mit einer "richtigen" Waffe.
Das sagt, dass ich offenbar ein Talent für improvisierte Waffen habe, denn mir schien nie was schwierig oder kompliziert daran zu sein, sondern im Gegenteil natürlich und naheliegend.Zitat:
In unserem Fall sagst du wenn ich mit der KK, die ich seit 10 Jahren übe nicht weiterkomme, nutze ich improvisierte Waffen, mit denen ich nicht geübt habe und aus Sicht der meisten Leute dann auch nicht umgehen kann.
Was sagt das über dein KK-Training oder deine Selbstwahrnehmung?
Sich auf eine bestimmte Kampfkunst zu beschränken, bloss weil man die eben übt, und auszuschliessen, andere Möglichkeiten zu nutzen, die vorhanden sind - finde ich nun nicht sinnvoll.
ja, wenn es sein muss.Zitat:
Du stellst dir vor einer größeren und stärkeren Person auf oder gegen den Kopf zu hauen? So dass der dann "genug" hat und nicht mehr stresst?
Zeitungen und Aschenbecher wären nicht meine erste Wahl. Eher grössere Dinge wie Möbel, Treppen, Einrichtung.Zitat:
Jede Bewegung die du dafür brauchst ist länger als deine KFS's. Falls du mit der Zeitung (mein Liebligsbeispiel) stichst, könnte das evtl. wegen deiner blitzschnellen KFS's vielleicht was werden. Mit dem Aschenbecher auf den Kopf wird wohl auch nur was von hinten, aber warum sollte der sich von dir abwenden (ausser er wäre fertig mit dem was er will)?
Zitat:
Falls du eine Flasche in der Hand hast, wie greift man die? Womit trifft man (oder versucht es)?
Flaschen würde ich nicht benutzen. Kein Bock, mich selbst zu schneiden. Glas ist fies.
äh ja, wieso sollte ich das nicht können? :confused: so tatterig bin ich nun auch wieder nicht. nein, das sollte mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen.Zitat:
Kannst du die auftretenden Fliehkräfte bei einer vollen Flasche (gut 1 Kilo) kompensieren?
man soll Placebos nutzen, wie sie kommen.Zitat:
Eine Sache hat eine improvisierte Waffe aber auf jeden Fall, einen Fetischeffekt (Fetisch wie Machtobjekt, nicht wie im sexuellen Bereich), der einem helfen kann den Mut zur Gegenwehr überhaupt aufzubringen.
Und wann kommt die nächste Anekdote ala „Damals im Ferienlager...“?
Vor vielen, vielen Jahren gab es ein paar Auseinandersetzungen, aber jetzt schon sehr lange nicht mehr.
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.Zitat:
Ein direkter Widerspruch, wie so oft und so vieles, was von dir kommt.
Danke, ich wusste ja nicht daß sie eine Nudelholz GGM ist. :verbeug:
Ich meine stimmt schon, 40 Jahre (mit 4 Jahren begonnen) tägliches Nudelholzen ist schon kaum zu toppen.
Da braucht man KK, ob mit oder ohne Waffen, eigentlich nicht mehr. Bestenfalls als Hobby.
Wäre ja quasi ein Downgrade.
Liebe Grüße
DatOlli
Google sagt, es gibt das auch in verschiedenen Farben, damit wäre auch ein ordentliches Graduierungssystem gegeben.
Auf dem Balkan z.B. sind die Nudelhölzer eher dünn und lang - dafür braucht man dann auch die Long-Pole-Form, wenn man fortgeschritten ist.
P.S.: die Doppel-Teigmesserform ist aba jeheim
Ahm, nö!
Wenn man klaren Fragen, nach ganz konkreten Dingen stellt und die einem mal so und kurze Zeit später genau widersprüchlich erklärt werden, dann muss man nicht flexiebel denken, sondern sich nur fragen, wie flexiebel du mit deinen Aussagen bist, was den Wahrheitsgehalt in der Realität betrifft.
Aus psychologischer Sicht ist es ja faszinierend, dass ich das starke Bedürfnis habe, hunderte von Kilometern in die Schweiz zu fahren um eine mir völlig fremde Person zu verprügeln.
Anfängerfehler.... Als Nächstes dachtest Du noch, dass man bei manchen Clinchbreaks den Handschuh ans Kinn legt und drückt; die Technik funktioniert, weil Du ihm die Bandagen auf die Nase legst, er Deinen Kampfgeist einatmet und aus Angst loslässt. Aus demselben Grund soll man doch auch seinen (einen) Gi nicht waschen :cool:.
Dann aber bitte auch die Handschuhe nicht wechseln und das Paar ist dann gut, wenn es so durchgeschwitzt (von innen wie außen) ist, dass bei jedem Treffer ein Abdruck zurückbleibt und der Schweiß spritzt - wie bei einem nassen Schwamm. Erst wenn es nicht nur ein Kampf, sondern auch eine stinkende Wasserschlacht ist, hat man das Recht sich als Fortgeschrittener zu bezeichnen.
:verbeug:
+1!
Nein, jetzt sag nicht, dass er das wirklich gesagt hat?! Du hast die Situation sicherlich nur überlebt, weil er ganz genau wusste, zu was Du fähig bist... Hat der das echt erzählt, ich glaub’s nicht... Zum Glück hat er nicht auch noch erklärt, die Welt erobern oder vernichten zu wollen...
Wo finde ich so einen tollen Autopiloten, den man nur einbauen und in keinster Weise schulen/trainieren muss? Kann der auch Fremdsprachen oder Gegenstände aus dem Nichts herbeizaubern?
Auf Deiner Seite gut möglich, bei der anderen eine ziemlich riskante und gewagte Behauptung.
Na wenn Du das immer noch so siehst, wird’s wohl stimmen. Da spricht die Erfahrung und man hat ja auch noch nicht genug dahingehend geschrieben...
Nächstes Mal soll die Person, die die Treppe runter getreten, ausgeraubt oder zusammengeschlagen wird, den Täter einfach schnell ablenken, geht ja ganz leicht, Deiner Erfahrung nach reichen da ja schon seltendämliche Sprüche/Kommentare oder dass man jemanden irgendwo dagegen laufen lässt...
Um das Zeug gut zu nutzen, solltest Du doch zumindest ebenbürtig sein und schon unbewaffnet eine Herausforderung darstellen - wobei Dir das bei Deiner rückwärtsgehenden Flucht ziemlich im Weg sein dürfte und ich beispielsweise - wenn ich an meine letzten beiden Erlebnisse denke - nichts der genannten Dinge auch nur irgendwo in der Nähe hatte... (Tiefgarage und auf offener Straße, jeweils auf dem Weg zum Auto.)
Wenn gerade Land unter ist und Du irgendwie darum kämpfst, die Situation einigermaßen zu überstehen, sind die genannten Dinge eher im Weg als nützlich, schlicht und ergreifend Hindernisse und die stören die unterlegene Person meist weit mehr, als die, die dominiert... Wir sind hier nicht im Film.
Mit einer improvisierten Waffe, die man nicht benutzen kann, hat man auch keinen nennenswerten Vorteil. Was bringt Dir eine Flasche, deren Schwung und die Du nicht einmal kontrollieren kannst. Wenn Du mich nicht einmal mit den Schlägen triffst, wird das auch nicht auf magische Weise mit einem Aschenbecher oder einer Flasche funktionieren. Das ist wie mit einem Schlagring. Absolut verehrendes und vollkommen zurecht verbotenes Ding, doch bringt Dir auch der Schlagring (oder Quarzsandhandschuhe usw.) überhaupt nichts, wenn Du mich nicht treffen kannst.
Ich hab’s mal ausprobiert, als ich von ein paar Jungs aus der Ecke der Dog Brothers eingeladen wurde und wir ein paar „lockere Runden“ gedreht haben. Erkenntnis war ernüchternd und augenöffnend: Ich bin unbewaffnet weit wehrhafter als mit Waffen, die ich nicht einsetzen kann bzw. beherrsche. Am besten haben da noch Distanzwaffen oder welche, bei denen ich nicht wirklich umdenken musste oder die ich mal einigermaßen als Einsatzmittel „kennengelernt“ habe, funktioniert. Eine volle Flasche hat mich beispielsweise überraschend stark aus dem Gleichgewicht gebracht - da ich unvorhersehbarer sein wollte - oder die Angriffe waren vorhersehbar oder zu langsam oder schlicht nicht wirkungsvoll genug.
In dem Sinne: Schuster bleib bei Deinen Leisten...
Jemandem was über den Kopf zu hauen, wenn die Person sich auf einen konzentriert und einen selbst angreift bzw. nicht nur rumsteht, ist ungefähr so „extrem simpel und muss nicht lange geübt werden, damit es funktioniert“, wie der Person ins Gesicht zu schlagen...
Ich klau zur Anschauung einfach mal das Video eines Mitglieds dieses Forums:
https://www.youtube.com/watch?v=l_wQ6WAWSg4
(Wie wär's? Danach kannst Du sagen, dass Du mal im sicheren Umfeld gekämpft hast :p.)
Weil die auf der Pratze so schön knallen und sogar mal einen Deiner Trainingspartner ein paar Schritte zurückbewegt haben?
Klar, mit dem Partner herausfinden gehen, der selbst keine Ahnung hat (Anfänger) und selbstverständlich kann man es danach. Egal ob Schulstoff oder Kampfkunst... Manchmal frag ich mich echt, wofür überhaupt das Studium und Ref., wenn eigentlich jeder weiß, wie’s geht, es ja selbst schon erlebt hat und es eigentlich ganz simpel ist...
Warum stellst Du Dich dann im Boxen oder bei den Liegestützen so an, wenn’s doch in der Regel funktioniert oder sind das dann die Ausnahmen; wobei sich da eigentlich nicht viel unterscheiden dürfte... (Den offensichtlichen Wortwitz spare ich mir bewusst.)
Auf einmal hast Du’s am unkooperativen Partner unter den von mir genannten Bedingungen getestet, wobei Du davor sogar noch meintest, nur ich käme auf derartiges systematisches Denken?
Keine Sorge, das wirst Du bei so ziemlich jedem harten Kopftreffer - ganz ohne Tilt oder WT-Technik - erleben können. Aber darum ging’s hier - welch Wunder - ja gar nicht :ups:.
Du meinst also, es macht einen Unterschied, ob ich mich aus einem Griff befreie, indem ich mich losreiße, mittels den Befreiungen aus dem TKD oder denen aus dem WT? Was sind das denn für Wundertechniken, dass die einen „Tilt-Effekt“ auslösen? Aber doch bitte nicht nur das simple Handgelenk drehen - bzw. Hände bewegen, wie in den von Dir verlinkten Videos - oder die Öffnung suchen und darauf die Kraft konzentrieren usw.? Da kann man lange auf einen „Tilt-Effekt“ warten, wenn man es nicht gerade einem kooperativen Partner im WT-Training zeigt, der ganz beeindruckt ist... Mal am Rande: Warum sollte ich eigentlich orientierungslos und verwirrt sein, wenn sich eine Person aus meinem Griff befreit oder löst? Es ist wirklich nicht außergewöhnlich, dass Menschen sogar damit rechnen, dass sich eine andere Person nicht einfach hinter einem herziehen oder fest packen/greifen lässt und versucht, sich daraus zu befreien. Manchmal, aber nur manchmal, rechnen die Leute sogar damit, dass das tatsächlich klappen/passieren und der Griff gebrochen werden könnte...
Das hat nicht viel mit meiner Definition zu tun, nur Deinem Wunschdenken.
Sogar der Duden sagt zu kämpfen und Kampf bereits:
Zitat:
Zitat von “kämpfen“
Dann sag mir doch mal, wann genau Du gekämpft haben willst und ob Du tatsächlich glaubst, dass jemals ein Kampf stattgefunden hat... Das ist übrigens auch das, was man den Leuten verkauft, wenn man ihnen erklärt, dass sie lernen, sich zu verteidigen, im Kampf zu bestehen oder sich zu wehren... Da geht es um heftige Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und darum, unter Einsatz aller (kämpferischen) Kräfte etwas Bestimmtes erreichen zu wollen... Dazu gehört auch, dass man einen Gegner hat und ein tatsächlicher Kampf stattfindet...Zitat:
Zitat von “Kampf“
Achso und die hast Du dann nonverbal ins Spital geprügelt, weil sie den Schlaumeier gespielt haben und weil Dir der Rest nicht überlegen ist, hat sich wahrscheinlich auch keiner gewehrt, oder?
Also liegt es an Deinen Aggressionen, dass Du Deine Trainingspartner nonverbal in einem Kampf fertig gemacht hast, weil sie den Schlaumeier gespielt haben? :D
Also hat es jemand versucht? Was kam dabei raus und wieso hat sein WT nicht für diese Situation ausgereicht - er wurde doch immerhin angegriffen?
Entschuldige bitte, aber wenn man nicht auf den 10 Jahren rumreitet, sondern wirklich die Trainingszeit und dahingehende Leistung betrachtet, ist die Aussage im besten Falle eine Halbwahrheit.
Wie gesagt, 10 Jahre 1x pro Woche entspricht ungefähr 2,5 - 3 Jahren Training eines durchschnittlichen Sportlers mit 3x Training pro Woche. Da würde auch keiner von einer Ewigkeit sprechen und auch das Können ist noch (sehr) ausbaufähig.
Es interessiert schlussendlich nicht, wie viele Jahre Du schon fleißig Deinen Beitrag zahlst, sondern wie oft in der Zeit trainiert wurde und was man dort gelernt und verinnerlicht hat. Ich bezweifle einfach mal stark, dass Du zu den absoluten Ausnahmetalenten gehörst - und auch die sammeln ihre Stunden nicht über einen so langen Zeitraum verteilt, da das schlicht kontraproduktiv ist - und somit hast Du gerade mal ca. 500-600 Stunden Trainingszeit hinter Dir, da fehlen noch ein paar tausend, um auch nur von ausgereiftem „Können“ zu reden. Sogar wenn ich es mit einer normalen Ausbildung vergleiche, von 3 Jahren, einer 5-Tage-Woche und pauschal 230 Arbeitstagen im Jahr, mit je 8 Stunden, ausgehe, sind das bereits 5.520 Stunden. Mit anderen Worten: Sogar der Berufseinsteiger hat 5.000 Stunden mehr mit seiner Arbeit verbracht als Du mit einem Thema, das Du angeblich schon „ewig“ machst und in dem Du Dich auskennst...
Einfach mal der direkte Vergleich. Ich habe, nur um mich in meinem eigentlichen Sport zu verbessern und um über den Tellerrand zu blicken, ca. 950 Stunden ins TKD reingeschnuppert - das mach(t)e ich trotzdem nicht „ewig“ (sondern nur ein paar Jährchen) und auch was das Auskennen betrifft, ist da noch genug Luft nach oben - und (intensiv) ca. 2.000 ins olymp. Boxen investiert, neben dem MT ;) und da sind „nebenher“ mittlerweile noch ein paar Stunden dazugekommen. Trotz der weiteren Stunden wurde ich im TKD sogar wirklich merkbar schlechter und im Boxen ebenfalls, da ich mich nicht mehr gezielt aufs reine Boxen konzentriert habe - meine kämpferische Bestleistung habe ich (generell) schon lange nicht mehr annähernd erreicht ;). Bei Dingen wie dem Meiden reichen bei mir schon einige Wochen ohne Sparring oder eine kurze verletzungsbedingte Pause und ich muss mir meinen alten Stand erst einmal wieder hart erarbeiten. Gleichzeitig kann ich nicht so viel trainieren, wie ich gerne würde und merke einen stetigen Abfall... Jede Einheit zählt... 1x die Woche ist zwar besser als nichts - ist im BJJ bei mir nicht anders - aber trotzdem nichts Nennenswertes und da retten auch die 10 Jahre nichts. Jetzt soll das auf einmal - was ja von anderen WTlern bereits bestritten wurde - im WT ganz anders sein und während ich schon den Unterschied zwischen 3 und 4 Einheiten wöchentlich merke, spielt das keine Rolle und 1x Training pro Woche ist ausreichend?)
Vielleicht sollte ich im BJJ endlich aufhören, auf meine Mattenzeit zu verweisen, wenn mich jemand fragt, wie lange ich dabei bin. Über 2 Jahre klingt viel besser, nur um dann wieder ständig von einem getappt zu werden, der gerade mal 1 Jahr dabei ist, halt im Schnitt 2-3 Einheiten mehr die Woche mitnimmt...
Mit 1x pro Woche wirst Du da wohl auch noch mind. 30 Jahre beschäftigt sein.
Du ‚fühlst Dich durch die andere Person‘? Bitte was? Du kannst nicht fühlen, was die andere Person fühlt... Nicht einmal Du...
Mit Deinen Worten: Also willst Du es einfach nicht lernen. :p Stell Dich halt nicht so an, so „verkümmert“ können Deine anderen Sinne doch nicht sein :p. (... und erkennst Du das Problem immer noch nicht? Ziemlich dämliche Argumentation und (Deine daraus hergeleitete) Annahme, nur weil Du mit der Methodik nix anfangen kannst und genau deshalb musst Du es auch anders vermitteln können...)
Zurück zum brutalsten und skrupellosesten Kind, das Du Dir vorstellen kannst...
Du kannst nur nicht immer das Handy geben oder hast danach Deine Ruhe... Ihr bereitet euch doch sicherlich nicht nur auf den absoluten Optimalfall vor...
Das ist wie mit der Kondition. Sobald die Kondition weg ist, hat sich’s auch mit Technik und Kraft erledigt... Kampfgeist, Aggressivität, Intelligenz und Kreativität bringen mir überhaupt nichts, wenn ich nicht einmal einen Schlag aushalten kann und den werde ich zwangsläufig einstecken oder zumindest damit rechnen... Ich kann der beste, kreativste, intelligenteste und geübteste Rennfahrer sein, wenn in meinem Auto nur Benzin für die ersten 200m ist oder mein Auto bei der ersten Kraft, die auf es einwirkt, auseinanderbricht, bringt das alles nichts.
„[E]infach entfernen“, dass das denen niemand gesagt hat... Da wird man die Treppe runter getreten, ist zur falschen Zeit am falschen Ort, bekommt einen Stuhl ins Gesicht, mehrere Personen schlagen auf einen ein und man hätte sich doch einfach entfernen können... So wäre ich wohl um jede Situation rumgekommen, einfach entfernen... Gilt sicherlich auch für den Obdachlosen, der in der Bahn angezündet oder die Dame, die die Treppe runter getreten wurden; das war auch nicht „ernsthaft“ nach Deiner Definition und (soweit ich weiß) nicht einmal persönlich und sogar ohne die Möglichkeit, die Täter irgendwie zu beeinflussen.
Es ging um die Ernsthaftigkeit, die, Deinen Posts zufolge, nicht vorliegen würde.
Im Zweifel würde ich immer davon ausgehen, alleine mit der Situation fertig zu werden und mittlerweile habe ich ziemlich oft erlebt, dass es eigentlich keinen interessiert, was da gerade passiert oder man bloß nicht darin verwickelt werden will. Auch sind nicht immer Menschen oder die richtigen Menschen in der Nähe.
Das ist übrigens schon wieder ein absolut sinnbefreiter Versuch, irgendwie eine Ausflucht zu finden, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass es wohl grundsätzlich nicht so läuft, wie Du es Dir einredest... Ich weiß immer noch nicht, wieso Du denkst, dass er Dir ganz plötzlich nicht mehr folgen wollen würde oder wieso Du glaubst, schneller rückwärts tastend und fühlend Distanz aufbauen zu können, als er Dir folgen oder sie verkürzen kann...
„Nur geküsst“ bedeutet, dass er Dir näher kam, als er für so ziemlich jedes der von euch durchgespielten Szenarien kommen müsste... Gleichzeitig war nicht einmal da Deine Reaktion schnell genug, um ihn an der Flucht zu hindern oder irgendwas zu machen bzw. den Kuss zu unterbinden... Nächstes Mal ist es dann kein "harmloser" Kuss, sondern eine Aktion, die Dir direkt und unmittelbar Probleme bereitet und zu denken gibt...
Das gilt auch für den Großteil der Bevölkerung, der nicht der Meinung ist, sich irgendwie verteidigen zu können, es trainiert oder meint es anderen beibringen zu müssen.
:hammer:
Die hat sie doch wohl hoffentlich jeden Tag in einem Schnellziehholster dabei :D.
Teigroller, das Mittel der Wahl; einen im Auto, einen am Gürtel, einen kleinen versteckt im Stiefelholster und einen Teleskopteigroller im Schulterholster. Wenn das nichts hilft, würge ich ihn mit meiner Schürze. :D (Wo wird man denn angegriffen, dass sowas griffbereit rumliegt? Ikea oder auf dem Campingplatz?)
Den könntest Du eh nicht führen :p. Ist aber nicht schlimm, ich hab’s auch nicht wirklich brauchbar hinbekommen. Doch soll es Leute geben, die ganz gerne Gürtel, Feuerzeuge, Schlüssel (usw.) verwenden und dann gibt’s noch die, die ein Messer oder Pfefferspray dabei haben...
Für die meisten Situationen im Alltag brauche ich allerdings auch weder WT, noch muss ich mich wirklich verteidigen. Egal ob Genitaltritt oder Kehlkopfschlag...
Naja, der weitere „Aufwand“ zeigt sich dann, wenn’s um die Anwendung geht... Es ist ungleich schwerer und gleichzeitig ist es auch nicht so, dass das immer Dein Lieblingsgeländer ist und genau so eines, wie Du es brauchst. Improvisieren im Kampf ist verdammt schwer ;). Wenn das so einfach wäre, müsste man es nicht trainieren.
Das könnte auch weniger an Dir und mehr an der Situation liegen...
Sag mir dann nach der Situation, wie so Dein bewusster Prozess ablief und wie Du Dich aktiv entschieden hast... (Auch ist es nicht so, dass man sich darauf beschränkt, sondern dass sie den Rahmen bildet. Ich werde nicht auf einmal zum Judoka, doch habe ich auch herzlich wenig Probleme damit, auf Arten anzugreifen, die normalerweise nicht regelkonform sind. Andererseits werde ich meine trainierten Fähigkeiten jeder improvisierten Gelegenheit vorziehen, da die einfach zuverlässiger sind bzw. sein sollten ;). Hab’s mal mit einem Kugelschreiber im Training probiert und nach wenigen Sekunden gemerkt, dass meine antrainierten Muster und Schläge in jeglicher Hinsicht erfolgsbringender sind...)
Klar, notfalls bringst Du die Person einfach mit dem Raum selbst um... Was macht man denn so mit Möbeln und hältst Du es tatsächlich für eine kluge Idee, den Kampf auf die Treppe zu verlagern? Nein, wir sind hier nicht im Film und nein, man kann den anderen da nicht mal eben runter stoßen, wenn man den Kampf nicht bereits kontrolliert... Das Risiko nimmt für beide Seiten zu und was Du leidenschaftlich gerne ausblendest: Du bist nicht die einzige Person, die dementsprechend vorgehen und die Dinge für sich nutzen kann, egal ob Genitaltritte, Beißen, Gegenstände oder sogar das umstehende Haus...
So eine schöne 0,7l oder 1l Glassprudelflasche muss man erst einmal kleinkriegen :D. (Danach möchte ich auch nicht die andere Person sehen...) Läuft nicht immer wie in Hollywood. Zieh Dir doch einfach mal Handschuhe an und probier das klassische Filmvorgehen mit unterschiedlichen Flaschen: Nimm sie am Hals in die Hand und versuche den Boden von Ihr an einem Holztisch abzuschlagen.
Noch eine Erfahrung, die Du offensichtlich noch nie in Deinem Leben gemacht hast... Was denkst Du wohl, passiert bereits, wenn ich Anfänger harte Haken schlagen lasse und kurz vorher die Pratze wegziehe, sie also danebenschlagen? (Da fehlt sogar noch die Flasche und 1kg kann schon ziemlich viel Einfluss nehmen....)
Von der Flexibilität zeigst Du so viel, dass Dich der Zusammenhang schon überhaupt nicht mehr interessiert, Hauptsache irgendeine Ausflucht gefunden und fleißig widersprochen bzw. die Phantasiewelt gerettet... Das hat was von einem Flummi den man mit maximaler Kraft in einen Squash Court wirft...
:D. (Danke auch an den Rest, da waren ein paar tolle Ideen dabei :D.)
LG
Vom Tablet gesendet.
Die Person sagt aber Du willst das gar nicht.Zitat:
Zitat von hand-werker
Es könnte auch eine Falle sein. Dann steht vielleicht Kraken an irgendeinem schweizer Bahnhof in Schlittschuhen und zieht dir eins mit ner rostigen Metalltreppe über. :ups:
2589 Posts - also Durchhaltevermögen hat sie ja
:-D
Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk
Ja. Ist so ein bisschen wie mit dem Atommüll.Zitat:
Zitat von Drax
Irgendwie ist das Zeug da, keiner will es aber es hält sich sehr lange und macht noch ewig Ärger. :D
:D. So richtig ernsthaft oder doch eher nicht ernsthaft und die entscheidende Frage: geht’s da um die Person oder repräsentiert sie doch nur ein viel größeres Problem? Wenn’s nicht ernsthaft ist, kann sie sich einfach entziehen, wenn’s persönlich ist, hilft sie Dir dabei, das Problem zu lösen und wenn nicht, geht’s ja gar nicht um sie und sie kann Dich leicht ablenken. Win-win.
So oder so, pass auf, dass sie Dich nicht mit einem Sofa erschlägt. (... und ein persönlicher Tipp: Im Boxen stimmt die Distanz nicht, also lieber den Boxer spielen und da weicht sie auch nicht jedem Treffer aus und es gehört dazu, nicht so wie im WT. Im WT ist sie besser und sie macht Dich fertig (oder Du bist überlegen und ihr Lehrer, also überleg Dir, was Dir lieber ist: ein Aufenthalt im „Spital“ oder doch ihr Lehrer zu sein und von ihr repräsentiert zu werden, während sie Dich mit ihren Weisheiten verknüpft :p).)
Seh’s doch positiv, sie setzt sich stark fürs WT ein und bildet damit die öffentliche Meinung; bald tingelt ein neuer und bereits ewig trainierender Sifu durch die Gegend und wirft Wehrhaftigkeit und WT nur so unter die Menschen :p. Du musst nur fühlen... Fühle, was das in Dir auslöst und denke immer daran, sie fühlt das auch :D.
Das wäre zu gut :D und ist sicherlich noch im Rahmen des entspannten Wiedereinstiegs.
Danke, ich bin gerade (sicherlich vor Angst :D) fast an meinem Wasser erstickt...
LG
Vom Tablet gesendet.
ja bitte, es können sich alle gern melden, die in Basel vorbei kommen, es kriegt auch jeder einen Kaffee. :)
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
ich hab doch das schon erzählt von dem jungen Idioten, der mich auf der Strasse belästigte und den ich in eine quer auf dem Trottoir montierte, ziemlich massive Werbetafel manövrierte. Danach war Ruhe.
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
mir war meine Vorliebe für Wände bisher gar nicht so bewusst. ^^ meist gucke ich, wohin die Leute sowieso gehen wollen, und was gleich rechts und links davon ist, worin man sie womöglich mit wenig Aufwand stossen oder reintricksen könnte.