Das hat mich auf ein weiteres Detail-Problem gebracht.
Man übt eigentlich ständig das Stehenlassen der Technik, statt ein realistisches Zurückziehen.
Beim grundschulmäßigen Arbeiten (in Kihon und Kumite), bleibt die Hand die die Technik ausführt in der Endposition. Erst bei der nächsten Technik wird sie zur Hiki-Hand.
(Gelegentlich wird bezeichnenderweise vom "Einrasten der Technik" gesprochen - allerdings nicht nur, wenn es um Kihon geht !!!)
Die realistische Variante ist dann eine andere Welt. Ist eben die Frage, ob die dann später auch so ausführlich und systematisch trainiert wird. Ich bezweifele das.Spätestens ab Mittelstufe müssen dann aber auch weitere Formen der Handhaltung benutzt werden.
Eher ist es einem selbst überlassen, wie man das jahrelang eingeschleifte, durch etwas ersetzt, was in der Praxis Sinn macht.
Zudem begleitet einen Grundschul-Hikite usw. auch weit über das Anfänger-Stadium hinaus.
Und der Sport fördert eine realistische Ausrichtung in keiner Weise.
Gruß !