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Thema: Homöopathie

  1. #226
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Fragst du nach dem strukturellen Unterschied zwischen Medizin - einer Wissenschaft und einem nichtmedizinischen (paramedizinischen) Verfahren?
    Ich denke dies liegt eigentlich auf der Hand. Das sind ja zwei Sachen, die nichts miteinander zu tun haben.
    Vielen Dank. Das beantwortet meine Frage zum Teil.

    Meine Frage ging aber eigentlich dahin, wie du begründest, daß das, was du als "nichtmedizinische (paramedizinischen) Verfahren" bezeichnest, offenbar durchaus sinnvoll mit Nichtmedizinern diskutiert werden kann. Fragen der als Wissenschaft verstandenen Medizin dagegen nicht. Hätten dann nicht diese unterschiedlichen Diskussionen auch eine fundamental unterschiedliche fachliche Qualität?

    Aber wir müssen das nicht vertiefen. Ich war nur darüber gestolpert ...

  2. #227
    Registrierungsdatum
    31.08.2001
    Ort
    NRW
    Beiträge
    20.068

    Standard

    Man kann "paramedizinische" Themen wie Ayurveda, Yoga, Qigong und dergleichen durchaus sinnvoll auch mit Wissenschaftlern, und sogar mit Ärzten diskutieren. Dann, wenn der Arzt ehrlich ist, und über Inhalte spricht. Und sich an Wahrheiten orientiert. Ich möchte über Ayurveda und Co. auch nicht in einer Art diskutieren, wo mir der Guru dann auch Strahlenabwehreinlagen für die Strümpfe verkaufen möchte. Wenn jemand sich als der ultimative Wissenschaftler geriert, und zum einen Thema penetrant mit "alles Quatsch" ankommt, und bei der Medizin auch schlechte, fehlerhafte und offensichtlich getürkte Studien mit "das stimmt nicht, ihr versteht das nur nicht!!!" als voll funktional und epitomös richtig aufgrund des universellen Autoritätenbeweis verteidigt, dann kann man mit dem genauso wenig "diskutieren".
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #228
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Vielen Dank. Das beantwortet meine Frage zum Teil.

    Meine Frage ging aber eigentlich dahin, wie du begründest, daß das, was du als "nichtmedizinische (paramedizinischen) Verfahren" bezeichnest, offenbar durchaus sinnvoll mit Nichtmedizinern diskutiert werden kann. Fragen der als Wissenschaft verstandenen Medizin dagegen nicht. Hätten dann nicht diese unterschiedlichen Diskussionen auch eine fundamental unterschiedliche fachliche Qualität?

    Aber wir müssen das nicht vertiefen. Ich war nur darüber gestolpert ...
    Naja, nicht ich bezeichne es so, es ist dies per definitionem.

    Du, ich sage ja nicht, dass es nicht (hier) diskutiert werden könnte, sondern dass ich es nicht tun werde.
    Mir fehlt im Moment die Geduld, es ist viel zu viel red herring. Plötzlich geht es um Organspende, off-label-use etc. und man meint damit irgendwas belegen zu können und ich habe einfach keine Lust auf diese ganzen eröffneten Nebenschauplätze einzugehen.
    Klar kann ich schreiben, dass ein off-label-use weder unüblich ist (man braucht blos mal auf eine Kinderintensivstation zu gehen) noch off-label-use irgendwas rechtfertigen würde.
    Es ist einfach zu mühsam. Und der Grund, warum sowas überhaupt kommt ist der dass man es mangels Wissens einfach nicht besser weiß. Ein Stück weit verstehe ich das, aber ich habe einfach kein Bock, zumal der Wunsch das Geschriebene überhaupt nachzuvollziehen nicht sonderlich hoch ist. Wie ich schon sagte geht es nicht um Verstehen/Nachvollziehen sondern um Dissenz.

    Für mich fühlt sich ein Gespräch auch anders an, wenn ich mit Filzstift kurz über ein bestimmtes Medikament schreibe oder mit irgendjemanden über irgendetwas, was derjenige gerade ergoogelt hat und für wahnsinnig clever hält.

    Fazit (für mich): Sehr wohl KANN! man in einem gewissen Rahmen, ich werde (hier) aber nicht. Ich bin da auch ein bisschen egoistisch. Mir selber bringt es nichts. Ich kann daraus nichts mitnehmen und googeln kann ich selber.

  4. #229
    carstenm Gast

    Standard

    @ Matze:
    Danke! So kann ich's gut nachvollziehen.

  5. #230
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Nichts anderes habe ich gesagt.
    die Aussagekraft dieser, bei Dir sehr beliebten Phrase, ist für mich seit einem legendären Dialog* aus dem Reiki-Thread offensichtlich: Null.
    Dort beharrtest Du ja darauf, dass zwischen einer Aussage und deren Verneinung kein Unterschied bestünde.

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Entweder Erklärung, oder detailierte Aufführung.
    Die Aussage "Entweder Erklärung, oder detaillierte Aufführung" ist gleichbedeutend mit : "Erklärung, die keine detaillierte Aufführung ist oder eine detaillierte Aufführung, die keine Erklärung ist."
    Damit lautet die Gesamtaussage:

    "Eine Erklärung über Interessenskonflikte ist eine Erklärung, die keine detaillierte Aufführung ist"

    und das unterscheidet sich natürlich von meiner Aussage:

    "In einer Erklärung über Interessenkonflikte führt man entweder alle möglichen Interessenskonflikte auf oder erklärt, dass man keine hat"

    --------------------------------------------------------
    *):auf das Wesentliche verkürzt, schematisch, nicht 100% wörtlich zitiert:

    simplicius: "für Akupunktur gilt: A=>B"
    dermatze: "es ist nicht so, dass für Akupunktur gilt: A=>B."
    simplicius: "doch, für Akupunktur gilt: A=>B."
    dermatze: "ja, ich weiß. Ich habe keine gegenteilige Position vertreten."

  6. #231
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Man kann "paramedizinische" Themen wie Ayurveda, Yoga, Qigong und dergleichen durchaus sinnvoll auch mit Wissenschaftlern, und sogar mit Ärzten diskutieren.
    was heißt "sogar", ich kenne Ärzte, die z.B. Qigong intensiv betreiben und auch unterrichten.
    Kanken kenne ich zwar nicht, aber der hat nach meiner Erinnerung ja auch schon berichtet, mittels Qigong Heilungsprozesse zumindest unterstützt zu haben.
    Das sind allerdings keine Medizinstudenten, die sich gebärden, als wären sie Dr. Sauerbruch persönlich, sondern ausgebildete Mediziner, mit langjähriger Erfahrung in eigener Praxis und Interesse am Wohlergehen ihrer Patienten, die die Grenzen der schulmedizinischen Möglichkeiten insbesondere im Bereich der chronischen Störungen kennengelernt haben.

    Allerdings ist das hier ja ein Thread zu Homöopathie und nicht zu Qigong.

  7. #232
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    Die Aussage "Entweder Erklärung, oder detaillierte Aufführung" ist gleichbedeutend mit : "Erklärung, die keine detaillierte Aufführung ist oder eine detaillierte Aufführung, die keine Erklärung ist."
    Damit lautet die Gesamtaussage:

    "Eine Erklärung über Interessenskonflikte ist eine Erklärung, die keine detaillierte Aufführung ist"

    und das unterscheidet sich natürlich von meiner Aussage:

    "In einer Erklärung über Interessenkonflikte führt man entweder alle möglichen Interessenskonflikte auf oder erklärt, dass man keine hat"
    Entweder man gibt eine Erklärung ab, dass man keine Interessenskonflikte hat oder man führt seine Tätigkeiten detailiert auf, womit entweder ersichtlich wird, dass und wo Interessenskonflikte bestehen, oder es wird offensichtlich, dass keine vorhanden sind.

    Wo ist da in der Konsequenz, die in Transparenz liegt denn bitte der Unterschied zu vorangegangenen Aussagen? Warum ist diese meine Phrase ohne Aussagekraft. Wäre schön, wenn du darauf mal eingehen könntest, bevor du wieder auf die ignore-liste wanderst. Danke.

    Sollte ich tatsächlich etwas Falsches in deine Aussage interpretiert haben, dann tut es mir leid. Dann habe ich vielleicht Konsens zwischen uns gesehen, wo keiner ist.

  8. #233
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    was heißt "sogar", ich kenne Ärzte, die z.B. Qigong intensiv betreiben und auch unterrichten.
    Kanken kenne ich zwar nicht, aber der hat nach meiner Erinnerung ja auch schon berichtet, mittels Qigong Heilungsprozesse zumindest unterstützt zu haben.
    Das sind allerdings keine Medizinstudenten, die sich gebärden, als wären sie Dr. Sauerbruch persönlich, sondern ausgebildete Mediziner, mit langjähriger Erfahrung in eigener Praxis und Interesse am Wohlergehen ihrer Patienten, die die Grenzen der schulmedizinischen Möglichkeiten insbesondere im Bereich der chronischen Störungen kennengelernt haben.

    Allerdings ist das hier ja ein Thread zu Homöopathie und nicht zu Qigong.
    Ja unbedingt. Ich verfüge auch über Erfahrung, aber die Tatsache Student zu sein egalisiert diese natürlich. In dem Moment, wo man, egal wie viel Vorbildung man besitzt ein Studium beginnt verfällt sämtliches vorher erworbene Wissen und Erfahrung. Und weil ich Student bin habe ich natürlich weniger Ahnung als der letzte Körperklaus und weniger, als Leute, die mit Medizin gar nix am Hut haben.
    Denn merke: Man erwirbt durch Studieren kein Wissen, sondern es wird bei Abschluss irgendwie ins eigene Hirn implantiert. Zumindest scheint das mancher Anwärter auf einen Hirnschrittmacher zu glauben.
    Und man ist nur dann wirklich gut, wenn man fertig studiert hat, wenn man sämtliche Ideale und jedwedes kritische Denken über Board wirft und wenn dem dies beurteilenden "F(l)achmann" die Meinung auch gefällt.

    Natürlich muss man dabei ausschließen, dass ich keinesfalls mit meiner Meinung auch akademisch allein stehe. Von mir verlinkte Erklärungen ganzer Universitäten ignoriert man dann lieber, weil man nen Arzt kennt, der QuitschGong unterrichtet und mit Stäbchen essen kann. Mit Stäbchen ist auch "ganzheitlicher".

  9. #234
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    @ Matze:
    Danke! So kann ich's gut nachvollziehen.
    Gerne. Du siehst, als weiteres Beispiel das Theater um die Erklärung. Letztlich eine weitere Nebelkerze.

    Hier wurden Studien angezweifelt und diese Zweifel zum Teil mit Befangenheit begründet. Ich habe daraufhin dummerweise erwähnt, dass es solche Erklärungen gibt und diese üblich - ein Verstoß dagegen ungut wäre.

    In Konsequenz dreht es sich jetzt seit mehreren Seiten mal mehr mal weniger um diese Erklärungen und man versucht ganz ganz dringend irgendwelche Fehler in meinen Aussagen zu finden. Ob Homöopathie dadurch plausibler wird?

    Und wenn man bedenkt, dass zuvor noch der Wert solcher Erklärungen angezweifelt worden ist ist das ein ganz schönes Affentheater. Aber wie gesagt, es geht ja um Dissenz und damit erklärt es sich eben auch schon wieder.

  10. #235
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Wo ist da in der Konsequenz, die in Transparenz liegt denn bitte der Unterschied zu vorangegangenen Aussagen? Warum ist diese meine Phrase ohne Aussagekraft.
    steht in Beitrag #230

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    bevor du wieder auf die ignore-liste wanderst.
    Oh nein, nicht wieder auf die ignore-liste, da ist es doch so dunkel und feucht


    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Ja unbedingt. Ich verfüge auch über Erfahrung,
    Ich verfüge auch über Erfahrung, beibt im Leben nicht aus, allerdings nicht über die Erfahrung im Bereich chronischer Erkrankungen bzw. solcher, für die die Schulmedizin keine adäquate Lösung hat, wie sie ein niedergelassener Arzt hat.
    Du hast wohl Erfahrungen in einem Gesundheitsfachberuf im Bereich Notfall- und Intensivmedizin (?).
    Deine Bemerkung, dass Du von der Wirkung von Propofol und Insulin darauf schließt, dass es Unsinn wäre, dass bei verschiedenen Menschen Maßnahmen unterschiedlich wirken, ist für mich ein Hinweis darauf, dass Deine Erfahrungen im Bereich der chronischen bzw. schwer therapierbaren Erkrankungen außerhalb Deines Fachbereiches eher gering sind, ja dass Du Deine Erfahrungen im Bereich Intensiv- und Notfallmedizin eventuell falsch in diesen Bereich überträgst.

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Und weil ich Student bin habe ich natürlich weniger Ahnung als der letzte Körperklaus
    wen meinst Du jetzt mit “der letzte Körperklaus“?
    Die Ärzte, die ich erwähnte? Kanken?
    Ein Student hat mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Ahnung als ein Facharzt mit mehreren Jahren Berufserfahrung.
    Ein Anästhesieassistent mit drei Jahren Ausbildung hat mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Ahnung als ein Anästhesist mit abgeschlossenem Medizinstudium und fünf Jahren Fachausbildung.
    Du hast hier jetzt vor allem durch Streit um Begriffe geglänzt und natürlich durch Deine Erklärung, wie überlegen Dein Wissen sei.
    Letztere Erklärung ist in meinen Augen allerdings so wertlos, wie Deine Statements bezüglich Deines sachlichen Diskussionsstils oder die Behauptungen, dass Du die Mängel in der Medizin nicht
    übersiehst.
    Du hast ja auch knapp ein Viertel der Beiträge in dem Nachbarthread verfasst, nachdem Du hier feierlich erklärt hast, für eine solche Diskussion stündest Du nicht zur Verfüung.
    (Natürlich diskutierst Du da eher weiniger, sondern diffamierst und beleidigst vor allem)

    Lippenbekenntnisse.

    Das Desinteresse an der Tatsache, dass in einer von Dir anerkannten Studie als Nebenergebnis herauskam, dass nur wenige % schulmedizinischer Studien eine hohe Qualität aufweisen, Deine hanebüchenen Rechtfertigungen â la das Krebsgeschwür der deutschen Homöopathielobby wäre verantwortlich für die schlechte Qualität dieser schulmedizinischer Studien (->), die Ansicht, bei Schulmedizin bräuchte man wegen größerer Plausibilität des Erklärungsmodells nicht so genau hinschauen, ob es wirkt, und die realtivierende Bemerkung, Du möchtest den Bereich sehen, wo alle Studien von guter Qualität seien* sprechen da IMO eine andere, deutliche Sprache.

    *):wenn man nicht an einer Dyskalkulie leidet, dann kann man zwischen 100% und 5% eine ziemliche Bandbreite erkennen.

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Denn merke: Man erwirbt durch Studieren kein Wissen, sondern es wird bei Abschluss irgendwie ins eigene Hirn implantiert. Zumindest scheint das mancher Anwärter auf einen Hirnschrittmacher zu glauben.
    Und man ist nur dann wirklich gut, wenn man fertig studiert hat, wenn man sämtliche Ideale und jedwedes kritische Denken über Board wirft und wenn dem dies beurteilenden "F(l)achmann" die Meinung auch gefällt.
    „Wenn einer, der mit Mühe kaum
    Gekrochen ist auf einen Baum,
    Schon meint, daß er ein Vogel wär,
    So irrt sich der.“

    Wilhelm Busch

    Den Status "Student" erreicht man durch Einschreibung an einer Hochschule.
    Das sagt erstmal recht wenig aus.
    Wissen zeigt man durch Demonstration von Wissen, nicht durch die Behauptung, man hätte welches.

    Mit Anwärter auf Hirnschrittmacher und Flachmann meinst Du wohl mich?
    Alter, wie mich das trifft, wenn mir Leute Leute Dummheit unterstellen, die solche Argumente bringen:

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Und es ist nicht so, dass die Kassen das jetzt, wo es erwiesen ist bezahlen. Dies impliziert, dass alles, was die bezahlen auch erwiesen und somit berechtigt ist und das ist nicht der Fall.
    Ja, klar Herr Student,
    Es ist nicht so, dass gestern die Straße nass war, weil es geregnet hat. Dies impliziert, dass es immer, wenn die Straße nass ist, geregnet hat und das ist nicht der Fall.

    (Fakten-) Wissen kann man erwerben. Dafür sind Medizinstudenten auch berühmt.
    Mit seinem angeborenen Intelligenzspielraum muss man leben.

    Bevor hier wieder der nächste Quatschkopf um die Ecke kommt:
    Nein, das ist alles kein Argument für die Wirksamkeit von Homöopathie und soll es auch nicht sein

  11. #236
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    steht in Beitrag #230
    Aha, unterm Strich also nix. Denn alles was da steht ist eine unzutreffende Parabel.

    Ich verfüge auch über Erfahrung, beibt im Leben nicht aus, allerdings nicht über die Erfahrung im Bereich chronischer Erkrankungen bzw. solcher, für die die Schulmedizin keine adäquate Lösung hat, wie sie ein niedergelassener Arzt hat.
    Natürlich verfügst du nicht darüber. Ich frage mich, was diese chronischen Erkrankungen hier zu suchen haben. Welche von diesen chronischen Erkrankungen, die die "Medizin" nicht heilt kann den nachweislich von paramedizinischen Verfahren geheilt werden? Keine. Daher ist das hier völlig belanglos.
    Grob betrachtet ist der unterschied zwischen Medizin und dem Sammelsurium Paramedizin lediglich der, dass die Medizin wirklich weiß, was sie tut und nachweisen kann, wohingegen bei paramedizinischen Fragen etwas gemacht wird - teilweise auch nix gemacht wird und alles weitere lediglich behauptet wird.
    Das ist der Unterschied. Mir wird wohl ewig schleierhaft bleiben, wie man im Zusammenhang mit Paramedizin auf chronische Erkrankungen verweisen kann, die die Schulmedizin nicht heilt, weil dies die Paramedizin eben auch nicht tut.
    Die Medizin hingegen heilt aber durchaus, wenn auch nicht alles.

    Deine Bemerkung, dass Du von der Wirkung von Propofol und Insulin darauf schließt, dass es Unsinn wäre, dass bei verschiedenen Menschen Maßnahmen unterschiedlich wirken, ist für mich ein Hinweis darauf, dass Deine Erfahrungen im Bereich der chronischen bzw. schwer therapierbaren Erkrankungen außerhalb Deines Fachbereiches eher gering sind, ja dass Du Deine Erfahrungen im Bereich Intensiv- und Notfallmedizin eventuell falsch in diesen Bereich überträgst.
    Zum einen habe ich das so nicht gesagt, denn es gibt bei jedem Menschen unterschiedliche Ausprägung der verschiedenen Wirkungen/Nebenwirkungen innerhalb des Wirkbereiches eines Medikamentes. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab.

    Wenn die ausgangsannehme schon Stuss ist, dann kann die Schlussfolgerung kaum sinnvoll sein. Drum prüfe die Ausgangsannahmen, besonders, bevor man als Laie jemand anderen auf Grund dieser irgendetwas absprechen will.

    Du wirst sicher verstehen, dass mich nicht im geringsten kratzt, wie du, oder ein anderer hier meine Erfahrungen einschätzt. Ich finde es ehr lächerlich.

    wen meinst Du jetzt mit “der letzte Körperklaus“?
    Die Ärzte, die ich erwähnte? Kanken?
    Nein, sicherlich nicht.

    Ein Student hat mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Ahnung als ein Facharzt mit mehreren Jahren Berufserfahrung.
    Ein Anästhesieassistent mit drei Jahren Ausbildung hat mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Ahnung als ein Anästhesist mit abgeschlossenem Medizinstudium und fünf Jahren Fachausbildung.
    Und das sagt in dem Zusammenhang noch immer nichts. Die meisten fertigen Ärzte bzw. Fachärzte, die ich kenne sind so ziemlich meiner Meinung. Aber wie gesagt, das muss ja ausgeblendet werden, weil man denen nicht ankreiden kann Student zu sein.

    Du hast hier jetzt vor allem durch Streit um Begriffe geglänzt und natürlich durch Deine Erklärung, wie überlegen Dein Wissen sei.
    Im Gegenteil. Ich habe dies weitestgehend vermieden.

    Letztere Erklärung ist in meinen Augen allerdings so wertlos, wie Deine Statements bezüglich Deines sachlichen Diskussionsstils oder die Behauptungen, dass Du die Mängel in der Medizin nicht
    übersiehst.
    Ja, in deinen Augen. Aber was heißt das schon. Das ist doch ohne jedes Gewicht. Was erwartest du dir denn von dieser und ähnlichen Aussagen? Dass ich in tiefe Depressionen verfalle, weil ein Typ, der wenig anderes zu tun zu haben scheint, als in einem Kampfsportforum zu schreiben, irgendwas sagt?
    Besonders, wenn dieser sich dadurch auszeichnet sich an irgendwelchen Lapalien, wie Erklärungen festzubeißen? Ich bitte dich.

    Du hast ja auch knapp ein Viertel der Beiträge in dem Nachbarthread verfasst, nachdem Du hier feierlich erklärt hast, für eine solche Diskussion stündest Du nicht zur Verfüung.
    Richtig. Das habe ich gesagt und mich daran gehalten. Ich habe nicht gesagt, dass ich in dem Thread nichts schreiben werde.

    Das Desinteresse an der Tatsache, dass in einer von Dir anerkannten Studie als Nebenergebnis herauskam, dass nur wenige % schulmedizinischer Studien eine hohe Qualität aufweisen, Deine hanebüchenen Rechtfertigungen â la das Krebsgeschwür der deutschen Homöopathielobby wäre verantwortlich für die schlechte Qualität dieser schulmedizinischer Studien (->), die Ansicht, bei Schulmedizin bräuchte man wegen größerer Plausibilität des Erklärungsmodells nicht so genau hinschauen, ob es wirkt, und die realtivierende Bemerkung, Du möchtest den Bereich sehen, wo alle Studien von guter Qualität seien* sprechen da IMO eine andere, deutliche Sprache.
    Ja, "imo". Wen juckts?

    „Wenn einer, der mit Mühe kaum
    Gekrochen ist auf einen Baum,
    Schon meint, daß er ein Vogel wär,
    So irrt sich der.“
    Gabs nix aus 'nem Glückskeks?

    Den Status "Student" erreicht man durch Einschreibung an einer Hochschule.
    Das sagt erstmal recht wenig aus.
    Wissen zeigt man durch Demonstration von Wissen, nicht durch die Behauptung, man hätte welches.
    Nicht an jedes Studium ist leicht zu gelangen. Richtig. Wissen zeigt man durch Demonstartion von Wissen. Dazu muss es einem
    a: nicht gleichgültig sein, was die Leute denken, die Demonstration fordern
    b: diese LEute es dann auch beurteilen können.

    Beides ist hier nicht der Fall. Hier hat vor allem derjenige "Wissen", dessen Meinung genehm ist. Nun, ich sehe das ein wenig anders, erwarte aber nicht, dass du es verstehst.

    Ja, klar Herr Student,
    Es ist nicht so, dass gestern die Straße nass war, weil es geregnet hat. Dies impliziert, dass es immer, wenn die Straße nass ist, geregnet hat und das ist nicht der Fall.
    Wieder eine unzutreffende Parabel. Ich halte die Leute hier nicht für so dumm, dass sie das schlucken. Du scheinbar schon.

    Bevor hier wieder der nächste Quatschkopf um die Ecke kommt:
    Nein, das ist alles kein Argument für die Wirksamkeit von Homöopathie und soll es auch nicht sein
    Vollkommen richtig. Es geht einzig um das, was du mir vorwirfst.

  12. #237
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    Standard

    @Simplicius, ich weiss eine einfache Lösung ... Habe ich auch gemacht. Jetzt sitzen wir alle im dunklen feuchten Keller und fürchten uns.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #238
    gasts Gast

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    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was diese chronischen Erkrankungen hier zu suchen haben.
    Interessant.
    Ich hätte jetzt erwartet, dass Alternativmedizin eher dort eingesetzt wird, als in der Intensiv- und Notfallmedizin.
    Kanken hat da ja schon etwas dazu gesagt:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Heilung ist immer ein hochkomplexer Vorgang der von sehr sehr vielen Faktoren abhängig ist, vor allem wenn eine Krankheit eine chronische Komponente hat. Akut- und Notfallmedizin ist das Eine, aber bei weitem nicht alles.
    Die Psyche, das Zwischenmenschliche, die Compliance, all diese Faktoren spielen oft eine genau so große Rolle bei der Behandlung wie ein Medikament. Der Patient ist immer ein Gesamtpaket (es sei denn er liegt intubiert und beatmet auf einer ITS).
    Homöopathie und Akupunktur können helfen, ebenso andere alternative Methoden. Es ist egal warum sie helfen, so lange sie es tun und ihn dabei nicht zusätzlich gefährden und da bringt es nichts sie zu verteufeln oder ihnen die Wirksamkeit in klinischen Studien abzusprechen.
    zu meiner Überraschung wird Homöopathie allerdings wohl auch in der Intensiv- und Notfallmedizin angewandt:

    Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin

  14. #239
    dermatze Gast

    Standard

    Was du so alles erwartest/denkst...

    Zum Buch:
    Ich kenen niemanden, der dieses Buch besitzt. Ich selber halte davon auch nicht viel. Ich kenne auch keine Intensivstation auf der sowas Verwendung finden würde.
    Ich kenne auch keinen, der das im Bereich Notfallmedizin anwenden würde.
    Ich kenne "Facharzt für Homöopathie" "Homöopath" etc. ehr als Verballhornung bzw. kritischen Hinweis.

    Scheinbar gibt es das aber. Ein weiteres Defizit der modernen Medizin.

  15. #240
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    Der Autoritätenbeweistheorie folgend müsste so ein Buch über alle Zweifel erhaben sein.

    Ich tue mich ein bischen schwer damit.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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