Ich glaube da gibts irgendwo einen Generationenkonflikt: Was ein kriegserprobter Samurai, der schon echte Menschen mit Schwertern aufgeschlitzt hat für friedlich und gewaltarm hält, ist womöglich nicht dasselbe, was der heutige Wohlstandswestler darunter versteht. Es mag damals schon sehr zuvorkommend gewesen zu sein, nur händisch Vitalpunkte anzugreifen und dabei das Schwert stecken zu lassen... Man darf nicht vergessen, dass jeder noch so harmlos erscheinende Aikidowurf auf Asphalt mit ungeübtem und unvorbereitetem Gegner durchaus tödlich sein kann, wenns dumm läuft (bzw. fällt).
Dazu kommt ein mE. wichtiger Aspekt: Verzichten setzt Können voraus - nur wer Gewalt auszuüben in der Lage ist, kann bewusst zugunsten seines irregeleiteten Gegners auch darauf verzichten.





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