Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
Kenn ich, da findet man dann so was:
"Ich bin 14 Jahre alt und gehe jetzt in die 9 klasse.. .. manchmal wenn ich vor der schule stehe und auf meine freundinennen warte fahren immer autos vorbei und weil das so eine enge straße ist fahren die autos etwas langsamer und ich kann es nicht leiden wenn mich dann typen anstarren, muss nicht direkt heissen das iwas jetzt ist ider so aber"


Ich denke immer noch das ist der "Normalzustand",
was, das Typen, denen erkenntlich das Hirn in die Hose gerutscht ist (sprich, die sich gerade vorstellen, was sie sexuell alles machen würden, wenn man sie nur liesse) junge Frauen anstarren, ist ein Normalzustand?

nun, vielleicht ist das ein Normalzustand. Dennoch ist er nicht erstrebenswert.

Ebenso ist es bedrohlich, vor allem für junge Frauen, deren die eigene Sexualität (die eigenen körperlichen Veränderungen) noch fremd sind. Damit muss man erst umgehen lernen. Bloss bringt einem das meist keiner bei.

Lustigerweise finden es junge Männer, oder Männer überhaupt, ebenfalls bedrohlich, auf diese Weise angestarrt zu werden. Oder ohne Einwilligung angefasst zu werden. Es passiert ihnen einfach nicht so häufig. Doch wenn es passiert... benehmen sich die stärksten Männer auf einmal auch wie zart errötende Jungfrauen.

Für solche Situationen sind auf SV ausgerichtete Stile auf alle Fälle besser geeignet, als auf Wettkampf ausgerichtete Stile. Weil auf SV ausgerichtete Stile die Situation besser abbilden.



Ich sehe es eher wie diese Dame hier:
[/QUOTE]

ja, sie hat vollkommen recht :-)

Die (gezielte? absichtliche? emotional begründete? unbewusst ablaufende?) Wehleidigkeit und der Opfer-Habitus vieler Frauen ist furchtbar.

Was sexuelle Belästigung nach wie vor nicht richtig macht, und sexuelle Belästigung auch in leichten Formen - interpretiert als Eingang für Schlimmeres - für viele sehr bedrohlich ist und bleibt. Schlimm ist ja nicht die Tatsache des Betrachtet-Werdens, schlimm ist das Kopfkino, das die Situation logisch weiter spinnt. Ein Kopfkino, das durchaus seine Berechtigung hat, und das vermutlich evolutionär tief und gründlich verankert ist.

Ein bisschen Empathie von Männern mit ein bisschen sich-Eindenken in die Situation einer belästigten Frau wäre nicht ein Fehler.

Auch nicht im Hinsicht auf die Wahl einer Kampfkunst oder eines Kampfsports, um die Situation zu verbessern.

Das ist nun mal eine ganz andere Situation als die eines jungen Mannes mit zu viel Energie nach einer interessanten, anspruchsvollen Herausforderung.