Klingt ja schön so in der Theorie : " wenn man will ". Finde ich persönlich gar nicht so einfach, wenn es um emotionale Reaktionen bei Streß im Kampf geht ( wir sind ja hier im KK - Forum ) . So allein mit NLP funktioniert das bei mir nicht mit der Reaktionsmusteränderung, will ich es nicht genug? Ich würde regelmäßig weiter trainieren und den Kampf mit Sparring simulieren. Ich merke schon Fortschritte zum Anfang, aber es geht so langsam ...
. Wie genau stellst du dir das vor mit dem Wollen und Umwandeln?
Bis die Polizei eintrifft, kann schon viel Zeit vergehen.
Was für klare Anweisungen meinst du? In welcher Form erwartest du Hilfe? Auch bei persönlicher Ansprache würde ich nicht in den Kampf eingreifen, denn mein bisherigesTraining zeigt mir : noch bin ich ein Weichei und kann nicht einstecken. Es gibt sehr, sehr wenige Menschen auf dieser Welt, für die ich das ohne Nachzudenken trozdem tun würde, um ihnen zu helfen.
Aber für Fremde? Und woher soll ich bitte wissen, wer von euch beiden der böse Angreifer ist?
Grüße,
Keva
@Discipula
Cool, nach Boxen, BJJ und FMA kommt jetzt die Domäne der Meditationsprofi's.hm ja man muss (oder kann) diese Emotionalität in Fokus und Konzentration umwandeln, wenn man will. ich finde das hilfreich. (nicht nur in der Kampfkunst, überall im Leben)
Das Transformieren von Emotionen in Energie, z.B. Bewegung, Produktivität, geistige Schärfe u.s.w. ist glaube ich ein Ziel von fast jeder geistigen Schule von Mönchen zu Suffis, ima, Yoga u.s.w.. Hatte den Eindruck, die würden ein Leben lang dran arbeiten. Vielleicht sollten wir denen mal klar machen, dass Wollen völlig dafür ausreicht.
Boah könnten die sich Lebenszeit für was sinnvolles sparen.
Ich gehe jetzt auch in' s Disci-WT
Liebe Grüße
DatOlli
Geändert von DatOlli (12-03-2018 um 13:17 Uhr) Grund: Auto-Korrektur korrigiert
Weiss nicht, was du willst oder nicht willst.
Ich habe eine extreme Abneigung, Schwäche zu zeigen. ich tue so einiges dafür, um mich nicht vor andern Leuten in ein Häufchen Elend aufzulösen, sondern eine gewisse Haltung zu bewahren. Innerlich kann das dann ganz anders aussehen. Das ist für mich eine starke Motivation.
Wenn ich merke, dass ich ausser mir bin (zB wütend bin auf die Person, oder sie gemein finde), gelingt es gelegentlich, dass ich mich in mich selbst zurück ziehe, mich sammle, und von einem Punkt der emotionalen Neutralität aus tue, was getan werden muss.Wie genau stellst du dir das vor mit dem Wollen und Umwandeln?
Das braucht ein gewissese Mass an Zeit und Ruhe und das muss man erst finden können, wenn einer gerade dabei ist, auf einen einzuhauen, aber doch doch, das geht schon. (es nicht zu finden, ist auf alle Fälle extrem blöd. Wer ausser sich ist, hat viel weniger Optionen, Übersicht, Handlungsfähigkeit)
Sich im Voraus einen Plan zurechtlegen, hilft. Eben zum Beispiel einen Plan, wie man mitten in der Action die nötige Ruhe finden kann. Welche Möglichkeiten es gibt, den Gegner mal eine halbe Sekunde lang Gegner sein zu lassen, während man wieder zu sich kommt.
Die eigenen typischen Muster zu kennen, hilft auch, und Überlegungen anzustellen, wie man sie neutralisieren kann.
Es ist mir im Leben zwei Mal passiert, dass ich aufgrund von Stunk die Polizei gerufen habe (leider weil die eigene Arbeitskollegin Kunden übel provozierte, hätte echt nicht sein müssen ^^ ), aber nur schon als die hörten "guten Tag, Polizei?" - gingen sie sofort weg. Sofort.Bis die Polizei eintrifft, kann schon viel Zeit vergehen.
"Rufen Sie bitte die Polizei" wär das Naheliegende. oder, im ÖV "die Notbremse! die Notbremse!" - bringt auch Offizielle auf den Plan.Was für klare Anweisungen meinst du? In welcher Form erwartest du Hilfe?
Das kann dann gern die Polizei aussortieren, wenn sie denn erst mal da ist. Aus sicherer Distanz zu rufen "ich ruf die Polizei" und das auch gleich zu tun dürfte für die meisten zumutbar sein.Es gibt sehr, sehr wenige Menschen auf dieser Welt, für die ich das ohne Nachzudenken trozdem tun würde, um ihnen zu helfen.
Aber für Fremde? Und woher soll ich bitte wissen, wer von euch beiden der böse Angreifer ist?
ich arbeite in der Tat ein Leben lang daran. ich hatte auch ein paar gute Gründe, sehr motiviert zu sein für diese Art von Lehre.
Es ist WIRKLICH unangenehm, wenn Leute ständig austicken, bloss weil man was Wahres sagt. ^^
Es ist eine notwendige Voraussetzung, aber muss von entsprechenden Handlungen begleitet werden.Vielleicht sollten wir denen mal klar machen, dass Wollen völlig dafür ausreicht.
Deine Aussagen beweisen mal wieder, das du entweder in einer sehr schönen und sicheren Gegend lebst oder mit Scheuklappen durch die Welt läufst.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Und da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Es reicht nicht, einen Plan zu haben. Es funktioniert dann nicht einfach so, in einer halben Sekunde umzuschalten von Angst / Wut auf fokussiert / neutral, bevor die Action losgeht. Man muß es immer wieder üben, sich immer wieder in ähnliche Situationen begeben, neu bewerten und anders verknüpfen. Und die Tatsache, dass du es schaffst cool und fokussiert zu bleiben gegenüber nervigen Menschen im Alltag, heißt nicht, daß dies 1 : 1 übertragbar ist auf eine gefährliche oder lebensbedrohliche Situation. Schön wär's.
Sichere Distanz im Zeitalter von Schußwaffen, klar.
Und soll die Drohung mit der Polizei den Angreifer aus irgendeinem Grund stoppen?
Und Basel muß eine tolle Stadt sein, da ist die Polizei innerhalb von Sekunden zur Stelle.
Also das mit der absoluten Wahrheit, jeder hat seine eigene Realität, schwarz - weiß Denken usw. führe ich mal nicht weiter aus. Es gibt genug Situationen im Leben, wo es angebrachter wäre, einfach die Klappe zu halten oder höflich zu sein, anstatt die " Wahrheit " zu sagen. Abgesehen davon, dass man andere Menschen damit verletzen kann, lebt man damit je nach Gegend und Personenkreis auch sehr gefährlich.
Grüße,
Keva
Ich finde die Frage noch viel interessanter, wenn es darum geht, was einem *Schüler* und eben nicht Traningspartner bringen soll.
Was soll ich sagen?
Videos beweisen, daß man nicht tatterig ist
Mea Culpa!
Ich habe da immer wieder in Erinnerung, wie bei einem Training mein Partner bei Geraden die Pratze weggezogen hatte und bin seither so geschädigt, daß dies die ersten Schläge sind, an die ich da denke
Ist ja super, daß man den Älteren etwas an die Hand gibt; aber wenn sie zu sehr auf den Stock angewiesen sind, möchte ich sehen, wie sie ohne Stock weitergehen.
Aber ich finde schon, es ist besser als nichts; oft genug wird es reichen, wenn sie sich überhaupt irgendwie wehren, sollte es nötig sein. Taktik Nummer Eins natürlich auch hier: Sachen abdrücken, wenn "gefragt" wird.
Die hätten sich halt mal ein Video über Ukemi angucken sollen, dann hätten sie es besser gemacht!
Und der rennt dagegen, wie die Stiere im Fernsehen?
Wenigstens Liegestütze brauchen normalerweise nicht über ein Jahr.
Was heißt denn bei dir "brauchbar"?
Denn unter ersthaften Widerstand oder gar Ernstfall kann es ja wohl nicht fallen?
Oder er lobt einfach nicht jeden Furz.
Ich wurde in zweieinhalb Jahren Hapkido von dem Hauptlehrer ungefähr vier oder fünfmal gelobt, wenn man von dahergesagten "gut", die mehr ein "ich hab gesehen, was du machst" absiehst.
Mein jetziger Lehrer lobt auch nicht oft "richtig"; wenn er es aber macht, dann weiß ich auch, daß es was bedeutet.
Die Meisten bekommen aber zum Beispiel einen Liegestütz hin und haben damit schon mehr Kraft zur Verfügung als du.
So kommt man natürlich auch um Sparring rum, wenn man sich einfach nicht die grundlegende Ausrüstung zulegt.
Davon ab, finde ich es immer sehr grenzwertig ohne Mundschutz Sparring zu betreiben.
Sag mal, für wie blöd hältst du die Menschen eigentlich?
Wenn dich jemand greift und wegzieht (oder ähnliches) rechnet dieser Jemand unter Garantie mit Gegenwehr.
Und dann bemerkt man durchaus, wenn sich ein Handgelenk lösen möchte, das gerade gegriffen ist.
Ist das deine Geschihcte, in der so besoffen warst, daß du dich lang gemacht hast und jemand seine Hilfe angeboten hat?
Wo du noch nicht einmal weißt, ob er wirklich nur helfen wollte?
Und so jemandem von sich loszuwerden, erscheint mir keine große Kunst, weil dieser Jemand sich locker denken kann: "Okay, dann nicht."
Wäre nicht das erste Mal.
Also haben doch die Leute hier Recht, die das gesagt haben?
Denen du dann immer wieder erklärt hast, wie viele Auseinandersetzungen du schon hattest, weil ja nie jemand mit dir Kämpfen will?
Oh, moment...
Und das machst mal so eben ganz locker, in den Kampfsituationen, in denen du noch nie warst?
Weil ihr das so ausgiebig und gezielt übt, mit "echtem" Widerstand und pitsche-patsche Kontakt?
Ansichtssache, würde ich sagen.
Das letzte Mal ging es doch noch darum, was du machst, wenn du als *Trainer* etwas nicht erklären kannst?
In dem Moment ist es nicht die Aufgabe des Schülers dir etwas zu geben, sondern du sollst ihm etwas beibringen.
Ich denke, du bist ein befriedigendes Opfer.
Viel nennenswerte Gegenwehr wird nicht kommen, was zum Dampf ablassen schonmal nett ist.
Und es würde natürlich auch nicht passieren, daß das Opfer noch mehr drauf kriegt, eben weil es nur ein Billighandy ist.
Oder, wie Narexis genannt hat, nichts da ist, was man überhaupt abdrücken kann.
Dann sagen die Täter immer: "Tut mir Leid gestört zu haben" und stecken einem sogar noch einen Fünfer zu, damit man mit den Bus nach Hause nehmen kann.
Wenn in den Medien drauf hingewiesen wird, daß viele das nicht mehr machen (aber dafür ganz auf Video aufnehmen, wie jemand zu Klump geschlagen wird), ist das bestimmt nur Lügenpresse.
Und als nächstes kommt dann wieder ein: "Im Ernstfall würde ich natürlich...." kommen?
Was irgendwie immer von Leuten kommt, die noch nie in einem Ernstfall waren, sich für super kompetent halten - und oft erstaunlich wenig Ahnung haben.
Ja, natürlich lag es an der Flasche.
Es ist immer der andere Schuld.
Oder eben das Werkzeug.
Woe soll man sie das eigentlich mit dem Nudelholz vorstellen? Hast du das immer in der Tasche? Treibst du dich nur in der Nähe von Küchen oder Backstuben rum?
Irgendwoher muss das Nudelholz ja kommen, und ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal eines einfach so rumliegen gesehen zu haben (wenn nicht gerade in einer Küche oder der Küchenartikel-Abteilung im Kaufhaus).
Nein, mit 80 ist man noch genauso wehrhaft, wie mit 40.
Wenn man erst einmal einen Stock oder Rollator braucht, um noch verüftig rausgehen zu können, dann ist man erst ein richtiger Gegner! vorher war pillepalle.
Das Witzige ist doch, daß es eigentlich nicht einmal nötig wäre, wenn man mal etwas Realität ins *Denken* einfließen lassen würde.
Und dann kann dieser Jemand sich damit schon verteidigen?
Ich bitte dich!
Und warum sollten Leute automatisch regelmäßig Einheiten ausfallen lassen, wenn sie öfter als einmal die Woche trainineren wollen?
Vielleicht nehmen sie die Sache auch nur etwas Ernster als du?
Und selbst wenn jemand alle zwei Wochen nur ein (oder zwei) Einheiten macht statt zwei (oder drei) - trainiert dieser Jemand immer noch öfter als du und dennoch regelmäßig.
Ich lese Sci-Fi unf Fantasy.
Bisher hat mich noch kein Raumschiff abgeholt oder ein Drache angegriffen.
Bei soviel Müll bekommt man Kopfschmerzen.
Weil Angriffe auf der Straße auch genau so abgesprochen auftreten, wie auf der Matte!
Kann gar nichts schief gehen!
Schon einmal versucht ein ersthaftes/ wichtiges Gespräch vorauszuplanen, wenn es ansteht?
In 99 von 100 Fällen kommen andere Reaktionen des Gegenübers und in dem einen Fall, in dem es nicht so ist, hast du deine geplane
Jepp, klingt absolut vergleichbar mit einem Gewalttäter auf der Straße.
Ist ja weniger Schwäche als mehr Fehler.
Ich persönlich hab eindeutig mehr Respekt vor Leuten, die sagen: "Jepp, okay, hab ich Mist erzählt", als vor Leuten die plötzlich mit einer Millionen Ausreden kommen, daß etwas ja auch gar nicht funktionieren konnte, weil der Großcousin des Goldfisches der Nichte Schluckauf hatte, weswegen der Gegner die Zunge zusammengerollt hatte und plötzlich Filmzitate vor sich her gelallt hat, die der Goldfisch in seinem vorigen Leben als Filmrolle gehört hat.
ich bin eine sehr grosse Verfechterin des *immer wieder üben* und somit gar nicht anderer Meinung als du.
und nein es ist nicht leicht, es braucht mentale Disziplin und Fokus, man muss dahin kommen WOLLEN, ja das muss man üben. aber ja, einen Plan zu haben, hilft auch. und Klarheit darüber, was man warum erreichen will.
Es mag ja Leute geben, die mit überschäumender Emotionalität ganz anders ungehen und auf ihr womöglich irgendwie "surfen" können, für gute Ergebnisse. Das mag teilweise auch eine Frage der persönlichen Disposition sein. Emotionen waren noch nie so mein Ding, die scheint die Natur in mich nur als "nice to have"-Luxusartikel eingebaut zu haben, der bei Krisen aber auch gleich abgeschaltet wird.
Eine Schusswaffe auf mich gerichtet zu sehen, hatte es auf alle Fälle auch nicht geschafft, meine Coolness abzuschalten. und nein, ich gehe nicht aktiv nach gefährlicheren Situationen suchen, um festzustellen, wann dieser Punkt entritt. irgendwann kommt er bestimmt.sich immer wieder in ähnliche Situationen begeben, neu bewerten und anders verknüpfen. Und die Tatsache, dass du es schaffst cool und fokussiert zu bleiben gegenüber nervigen Menschen im Alltag, heißt nicht, daß dies 1 : 1 übertragbar ist auf eine gefährliche oder lebensbedrohliche Situation.
Die meisten tragen nach wie vor keine auf sich. und die meisten von denen, die eine tragen, sind stark reguliert, also Polizisten, Grenzwächter, Soldaten etc.Sichere Distanz im Zeitalter von Schußwaffen, klar.
zwei Mal HAT ein Anruf bei der Polizei anfangenden Ärger sofort abgebrochen. War nun mal so.Und soll die Drohung mit der Polizei den Angreifer aus irgendeinem Grund stoppen?
Und Basel muß eine tolle Stadt sein, da ist die Polizei innerhalb von Sekunden zur Stelle.
die hiesigen Stunkmacher haben offenbar genug Angst vor der Polizei, um nicht warten zu wollen, bis jemand eintrifft, sondern die lassen es dann lieber gleich ganz bleiben und hauen so schnell wie möglich ab.
ja Basel ist eine tolle Stadt, ich kann sie sehr empfehlen. hat eine wunderschöne Altstadt :-)
Stimmt, das hab ich inzwischen gelernt. Könnte einer der Gründe sein, warum mich eben niemand mehr attackiert....Es gibt genug Situationen im Leben, wo es angebrachter wäre, einfach die Klappe zu halten oder höflich zu sein, anstatt die " Wahrheit " zu sagen.
Ich hatte mir damit ein, zwei Ohrfeigen eingehandelt und wurde von einem Job rausgeworfen. diverse Male beschimpft und empört angebrüllt - (waren unterschiedliche Leute, unterschiedliche Gelegenheiten). aber eben: seit ich gelernt hatte, von Emotionen zu abstrahieren, und Emotionen Emotionen sein zu lassen.... ist sowas nicht mehr passiert.Abgesehen davon, dass man andere Menschen damit verletzen kann, lebt man damit je nach Gegend und Personenkreis auch sehr gefährlich.
fühlen ist nicht Emotion
Der Schüler soll auch fühlen lernen, wohin der Druck geht. Was man eben übt, indem man in verschiedene Richtungen Druck ausübt... Es ist nun mal wichtig im WT zu wissen, wo "mitte geradeaus" ist. sonst klappt es nicht mit den Techniken.
Mädchen aus einem ein- oder zweiwöchigen SV-Kurs für Kinder schaffen es nach diesem Kurs, einen Übeltäter zu verjagen, der grad im öffentlichen Bad die Freundin zwecks sexueller Untaten in eine Garderobe zerren will. um mal ein Beispiel aus dem letztjährigen Kurs zu zitieren.Was heißt denn bei dir "brauchbar"?
Denn unter ersthaften Widerstand oder gar Ernstfall kann es ja wohl nicht fallen?
Finde ich sowohl vom Anlass her recht ernsthaft und vom Ergebnis her (Möchtegern-Übeltäter flieht in Badehose mit blutig gekratztem Rücken in den Wald und wird bald darauf von der Polizei dort zusammengelesen) absolut in Ordnung. Wie "ernsthaft" soll's denn noch werden? Oder sind wir hier wieder bei "WT nützt eh nix, wenn es funktioniert hat, war's bestimmt nicht wirklich ernst?" man KANN natürlich auch Fakten einfach stur ignorieren und bei der eigenen Meinung bleiben, koste es was es wolle. Aber man muss nicht unbedingt.
man kann natürlich so unterrichten, man muss aber nicht. ich finde es hilfreich, vom Lehrer nicht nur gesagt zu kriegen, wo ich noch dran arbeiten muss, sondern auch gesagt zu kriegen, wo es gerade gut passt und ob meine Fortschritte in die richtige Richtung gehen.Ich wurde in zweieinhalb Jahren Hapkido von dem Hauptlehrer ungefähr vier oder fünfmal gelobt, wenn man von dahergesagten "gut", die mehr ein "ich hab gesehen, was du machst" absiehst.
Gerade Talente ist etwas, was Menschen sehr schlecht an sich selbst erkennen - es ist ja normal dass etwas leicht fällt, wenn ma nein Talent dafür hat - und weil es normal ist, erkennt man es nicht als eine spezielle Chance oder Gelegenheit, die man nutzen kann.
Leider für deutlich blöder, als ich gern hätte, dass sie wären.Sag mal, für wie blöd hältst du die Menschen eigentlich?
Zum Beispiel scheint es mir in diesem Thread des öftern an grundlegendem Leseverständnis zu hapern, was da alles mit meinen AUssagen komisch rumgedreht und angestellt wird, ist teils schon, äh, .. eigenartig.
Wenn jemand Besoffene zu sich nach Hause abschleppen will, klingeln in mir alle Alarmglocken. Mag sein, dass ich einer super lieben Person Unrecht tue durch diesen Gedanken, aber : neWo du noch nicht einmal weißt, ob er wirklich nur helfen wollte?
ich passe mich flexibel an die Definitionen meiner Gesprächspartner an.Also haben doch die Leute hier Recht, die das gesagt haben?
Denen du dann immer wieder erklärt hast, wie viele Auseinandersetzungen du schon hattest, weil ja nie jemand mit dir Kämpfen will?
Die kollektive Weisheit des KKB hat beschlossen, dass discipula "nie kämpft" (TM) - meinetwegen. und wenn Discipula was tut, kann das alles möglich sein, aber ganz bestimmt ist es "kein Kampf" (TM)
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, aber wer bin ich, andern vorzuschreiben, was sie wie zu benennen haben...
"ganz locker" bestimmt nicht und mit einer Menge Angst und Furcht und Zittern und Herzklopfen, aber ja, ich mache das.Und das machst mal so eben ganz locker, in den Kampfsituationen, in denen du noch nie warst?
meinetwegen darf sich jeder selbst zu Tode hetzen, solange ich das nicht muss...Ansichtssache, würde ich sagen.
nun ja wenn du meinst.Ich denke, du bist ein befriedigendes Opfer.
Viel nennenswerte Gegenwehr wird nicht kommen, was zum Dampf ablassen schonmal nett ist.
in dem Fall ist es in der Tat von Vorteil, ein paar Kommunikationsfähigkeiten zu haben und diese taktisch zu nutzen. Damit es eben nicht zu einem "echten Kampf" (TM) kommen muss.Oder, wie Narexis genannt hat, nichts da ist, was man überhaupt abdrücken kann.
warum nicht no-contact-Qi-Methoden (= "Reden") einsetzen, wenn man sie schon hat?
nein, natürlich nicht. Treppen, Wände, Geländer etc hat es eigentlich immer in unmittelbarer Nähe, hier ist ein städtisches Umfeld.Woe soll man sie das eigentlich mit dem Nudelholz vorstellen? Hast du das immer in der Tasche?
Welche Realität? All das böse brutale Zeug, das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen?Das Witzige ist doch, daß es eigentlich nicht einmal nötig wäre, wenn man mal etwas Realität ins *Denken* einfließen lassen würde.
Das Schlimmste in letzter Zeit war... im Park zu sitzen, und gleich gegenüber hat's ein paar junge Männer, die à la monkey dance aufeinander losgehen (und von den Freunden zurück gehalten werden). Offenbar waren es erwachende Frühlingsgefühle, was ich darum annehme, weil in einem späteren Stadium noch eine junge Frau zur Gruppe hinzu gerufen wurde und zu ihrem Sozialleben befragt wurde.
nun ja, das Schauspiel war zwar interessant, aber leider etwas kurz.
ja, mit recht wenig WT-Unterricht kriegt man in kurzer Zeit gute Werkzeuge, mit denen man sich in einer Vielzahl von Fällen gut schützen kann.Und dann kann dieser Jemand sich damit schon verteidigen?
Ich bitte dich!
sollen sie nicht. tun sie aber ^^Und warum sollten Leute automatisch regelmäßig Einheiten ausfallen lassen, wenn sie öfter als einmal die Woche trainineren wollen?
tun aber viele. unabhängig von der Frequenz, es gibt auch welche, die machen "einmal wöchentlich Kampfsport" und stehen vielleicht zwei Mal monatlich da und lassen im Schnitt zwei Mal ausfallen.
nein, ich nehme nicht so viel Geld in die Hand, um etwas "nicht ernsthaft" zu betreiben. Dafür bin ich schlicht zu geizig.Vielleicht nehmen sie die Sache auch nur etwas Ernster als du?
Aber ernsthafkt heisst eben nicht "viele Termine pro Woche", sondern ernsthaft heisst: wenn da ein Termin ist, geh ich auch, und schütze diesen Termin, und lasse nicht ständig was dazwischen kommen.
Wer alle zwei Wochen nur ein Mal trainiert, traininert weniger als ich, und zwar völlig egal welches Training jetzt gemeint ist.Und selbst wenn jemand alle zwei Wochen nur ein (oder zwei) Einheiten macht statt zwei (oder drei) - trainiert dieser Jemand immer noch öfter als du und dennoch regelmäßig.
mit meinen total sieben wöchentlichen Trainingseinheiten, die ich tatsächlich auch regelmässig und ohne Ausnahme durchführe, find ich allerdings, dass ich so wenig gar nicht tue, und von wegen mangelnder Ernsthaftigkeit muss da auch keiner kommen.
erkenne die ironieBei soviel Müll bekommt man Kopfschmerzen.
Abgesprochen find ich schwieriger, da hat das Ego viel mehr Chancen, reinzupfuschen.Weil Angriffe auf der Straße auch genau so abgesprochen auftreten, wie auf der Matte!
äh nein, wenn ich wichtige Gespräche vorausplane, kommt es allermeistens so, wie vorgesehen.Schon einmal versucht ein ersthaftes/ wichtiges Gespräch vorauszuplanen, wenn es ansteht?
In 99 von 100 Fällen kommen andere Reaktionen des Gegenübers und in dem einen Fall, in dem es nicht so ist, hast du deine geplane
WEnn du in 99 von 100 Fällen andere Reaktionen kriegst als vorhergesehen, würde ich ernsthaft an meiner Menschenkenntnis zu arbeiten beginnen. Das ist ja eine total miserable Quote :-/
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