Auch wenn ich mich nicht als tCMA'ler verstehe und auch nicht offiziell unterrichte, hier meine 5 Cent.

Obwohl ich eigentlich auf Giles verweisen könnte.

Ein Sparring aus einer angespannten Situation heraus, artet aus meiner Erfahrung heraus zu leicht in einen Kampf aus. Also von daher, aus den geschilderten Situationen heraus, würde ich da auch nicht mitmachen (altersunabhängig).
Dazu kommt, dass ich ab Morgen 51 Lenze auf dem Buckel habe, selbständig bin und mir einen Ausfall meiner Arbeitskraft absolut nicht leisten kann.

Also sparre ich nur mit Leuten, die ich gut einschätzen kann.

Anders ausgedrückt, ich sparre nur noch mit Leuten, die ich entsprechend gut kenne und von denen ich weiss, dass sie sich zusammenreißen können und nicht wegen Egoproblemen plötzlich die "Spielregeln" ändern, um "ihr Gesicht zu wahren".

Würde ich aus einem Forenstreit heraus "eingeladen", käme das bei mir als Herausforderung und Duell an. Das würde ich in jedem Fall ablehnen.

Die Konsequenzen die aus solchen Situationen entstehen können, sind aus meiner Sicht kaum bis nicht kontrollierbar.

Also, Sparring ist aus meiner Sicht eines der wichtigsten Trainingstools überhaupt.
Für einen *******vergleich eignet es sich mMn nicht.

Kurzfassung: Wem ich vertraue, mit dem sparre ich um mich oder meinen Partner zu verbessern.

Mit jemandem aus den bisher genannten Situationen zu sparren scheint mir ähnlich sinvoll, wie nach fast 25 Jahren Abstinenz einen MT-Wettkampf zu bestreiten. Wobei dabei das Risiko sehr viel begrenzter ist, als jemanden aus einem Forenstreit heraus zu besuchen.

Liebe Grüße
DatOlli

PS.: Hätte ich vor 10-15 Jahren allerdings noch ganz anders gesehen. Da hätte ich die "Verweigerer" als "feige" empfunden.