Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
@Pansapiens das wirkt für mich wie eine schwere Verhaltensstörung eingesperrter Zootiere! Soein Verhalten gibt es in der freien Natur nicht.
Vermutlich entsteht derartiges Verhalten bei Menschen auch nur aus dem Grund, da auch wir Menschen nicht Artgerecht "gehalten" werden sondern in einer für uns eigentlich unnatürlicher Lebensweise dahinvegetieren müssen.
erinnert mit an:



Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
Während das in der WIldnis freilebende Tier sich einfach sein Futter sucht und sich seinen Unterschlupf baut, muss der "zivilisierte" also unfreie Mensch sein Leben lang sich einer Herrschaftsordnung beugen und sich in dieser Gesellschaft als kleines Rädchen unterwerfen, hart für sein Futter und seinen Unterschlupf bukkeln gehen.
Der Mensch war schon immer ein soziales Wesen und lebte in hierarchischen Gruppen.
Natürlich hat die neolithische Revolution das Ganze ziemlich verkompliziert aber auch Möglichkeiten geschaffen und Abhängigkeiten reduziert.
Wenn das freilebende Tier kein Futter findet, verhungert es einfach, der Mensch sorgt vor und wird in unserer Gesellschaft sogar von den anderen versorgt, wenn er sich selbst nicht versorgen kann.

Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
Die meisten Zivilisierten Menschen entwickeln sogar eine art moralischer Verpflichtung Arbeiten zu gehen. Selbst dann wenn man diesen Leuten ihr Futter vor die Füße werfen würde würden sie liebr Arbeiten gehen weil man sie so erzogen hat.
Das ist die Folge der protestantischen Arbeitsethik, die mit dem Kapitalismus verknüpft ist.
(Laut Bibel eine Folge des Sündenfalls ("im Schweiße Deines Angesichts...") der IMO wieder ein Hinweis auf die neolithische Revolution und die durch eine Klimaänderung bedingte Vertreibung aus dem Paradies des Lebens als Sammler und Jäger in einer ressourcenreichen Umgebung.)
Früher keine Selbstverständlichkeit. Aber auch wenn man genug zu essen hat, muss man sich ja irgendwie beschäftigen, rumdämmern wie ein Krokodil ist für Menschen IMO nicht artgerecht.

Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
Durch zu enges Wohnen und dauerstress, fehlender Natur etc. entstehen allerlei Geistiges Unwohlsein. Ehen zerbrechen, Kinder entwickeln verstörtes Verhalten etc..
Dass Ehen zerbrechen ist eher natürlich, denn das sind ja ursprünglich primär Kinderaufzuchtgemeinschaften.
Früher wurden Ehen künstlich durch moralische oder soziale Zwänge aufrechterhalten.