Zitat Zitat von Dr. Mabuse Beitrag anzeigen
... Der Kämpfer ist doch kein Roboter, der nach einem bestimmten systemischen Programm funktioniert.
Binäres denken (Schwarz/Weiß u.s.w.) ist da vielleicht weniger hilfreich.

Ich denke man sollte die taktischen Prinzipien seines System schon verinnerlicht (konditioniert) haben. Die genaue, momentane Ausprägung ist selbstverständlich angepasst.
Ansonsten ist jede Menge Zeug konditioniert, von der Beinarbeit, über die Struktur, bis zur technischen Ausführung. Das ist alles Zeug, über das man nicht mehr reflektieren brauch, da es bereits programmiert (passt so schön zum Roboter) ist.
Distanztiming ist auch so ein Ding, wenn ich während eines Kampfes darüber "nachdenken" sollte, wäre ich viel zu langsam. Bekommt man auch durch endlose Wiederholungen ein Gefühl für (gehört auch zum konkreten Lernen, wie Konditionierung).
Der kognitive Anteil sollte a.m.S. eher koordinierend eingreifen bzw. die Situation erfassen u.s.w..

Taktische Vorgaben durch das System? Wie kann das System eine taktische Antwort auf alle möglichen Szenarien haben, die theoretisch eintreffen könnten?
Iim YC-Bereich gibt es das doch eigentlich auch. Da sind doch so Sätze wie: "Ist der Weg frei, stoße vor" u.s.w..
Was wäre denn, wenn darauf verzichtet würde, wäre *ing *ung dann noch es selbst?

Der Kämpfer ist doch kein Roboter, der nach einem bestimmten systemischen Programm funktioniert.
Da sind wir uns einig, ein Mensch oder Kämpfer ist mehr. Er hat die Möglichkeit das zu übersteuern. Zumindest falls er unter Hochstress weiter in der Lage ist seine kognitiven Fähigkeiten zu erhalten.

Liebe Grüße
DatOlli