Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
Mir ebenfalls.

Ein Kollege konnte zuletzt seinen Urlaub in MeckPomm nicht antreten, Das Hotel musste (nicht „wollte“!) ihn abweisen, weil er aus München kommt.

München hat in den letzten 2 Wochen, grob geschätzt, 5000 Fälle gemeldet, d.h. die Chance, dass da ein Infizierter ankommt, liegt bei ca. 0,35%. Wo bitte ist denn da das Risiko, dass den wirtschaftlichen Schaden rechtfertigt?

Ich kann hinter einer solchen Strategie nur weiterhin bestehende Ausrottungsfantasien vermuten aber nicht das Vermeiden einer Überlastung des Gesundheitssystems.

Geht Verwandten von mir auch gerade so. Leben in einem (dezeit) Risikogebiet und dürfen nicht nach MeckPom. Finde ich (und finden auch die) richtig so. Es macht keinen Sinn Risikogebiete zu definieren, wenn daraus keine Konsequenzen erwachsen.
Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, ab wann ein Gebiet Risikogebiet ist und vllt müsste das etwas fluide gehandhabt werden und an die Auslastungen der Kliniken gekoppelt werden. Aber in der Sache finde ich das Vorgehen richtig so.
Finde es auch legitim, wenn ein Gebiet sich vor Leuten aus Risikogebieten versucht etwas abzuschotten. Das ist für mich völlig nachvollziehbar.

In diesem, oder im anderen Thread hast du darauf hingewiesen, dass Grippetote und Covid-Tote anders gezählt werden. Das ist richtig. Darauf habe ich bereits vor Monaten hier hingewiesen. Mich irritiert dennoch, dass du darauf hinweist, weil dieser Umstand deine Argumentation ja eigentlich schwächt, weil die unterschiedlichen Zählweisen und dann der Äpfel-Birnen-Vergleich der Zahlen ja zu einer Unterschätzung von Covid führt