Lösungsvorschläge für dieses Ziel?:
dass einfache Dienstleistungen (Einzelhandel), Altenpflege u. a. so bezahlt werden, dass ein 40-Stunden-Job ein vernünftiges Auskommen inklusive Altersversorgung sichert,
das müsste man dann genauer definieren
Was bedeutet denn "vernünftiges Auskommen"?
Es gibt ja einen Mindestlohn und eine Grundsicherung.
Wenn Arbeitskräfte auch für einfache Dienstleitungen knapp werden, könnte man sich auch überlegen,
die Bewertung von Tätigkeiten zu ändern und z.B. eine Supiditätszulage zahlen.
Vielleicht noch einen Image-Ausgleich.
Denn einfache oder manuelle Tätigkeiten sind ja nicht sehr hoch angesehen und das färbt ja auf den Ausübenden ab.
Ein Arzt bekommt ja nicht nur mehr Geld, sondern hat auch höheres gesellschaftliches Ansehen, als seine Sprechstundenhilfe.
Naja, bei einem Arzt ist es offensichtlich, dass er zwar ohne Sprechstundenhilfe auskäme (dann aber weniger Zeit für die Behandlung von Krankheiten hat) aber die Sprechstundenhilfe nicht ohne ihn.
Bei anderen Tätigkeiten ist das nicht so offensichtlich.