Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Matsche Beitrag anzeigen
Ich frag mich auch ernsthaft, was der Typ mit der MP5 da gemacht hat?

Unabhängig von Einzelschuss, Salve, oder Feuerstoss, hat der MP-Schütze, nach jetzigem Ermittlungsstand, auf kurze Entfernung, einen in den Bauch(nicht Glied..), einen in den Kiefer, einen in den Arm, einen in die Schulter und zwei daneben geschossen?

Ist der gestolpert?
Als ob Das hier entscheidend ist, ob da mit MP oder Pistole geschossen wurde.
Eine MP ist eine Pistole. Eine, mit der man vollautomatisch schießen kann, daher der Name "MaschinenPistole".
Und ja, das ist hier im Thread entscheidend, wie jeder weiß, der den Eingangsbeitrag gelesen hat.

Hmmm, das mag von der Bezeichnung her schon stimmen aber von der Bedienung her ist es doch eher ein kurzes Gewehr und hat auch zumindest in der Nahdistanz viele der Vorteile eines Gewehrs (die für das Thema relevanten wurden hier schon genannt). Ich stelle mir gerade wie die Gegner schauen würden, wenn ich mit einer auf Halbautomat umgebauten MP5 versuchen würde in der Disziplin "Gebrauchspistole" anzutreten. Kaliber würde immerhin passen (wäre zulässig).
Ich hab die Diskussion, aus der Du zwei meiner Sätze rausgepickt hast, mal in Gänze dargestellt.
Aus dem Kontext kann man erkennen, dass es Kensei war, der keine besondere Relevanz in den unterschiedlichen Eigenschaften MP vs. Pistole für die vorliegende Diskussion um den MP-Einsatz erkennen kann und auch nicht für die von Matsche gestellte Frage, auf die er sich bezieht.
Als "alter Falli" denke ich bei "MP" erst mal an so was:



Die sieht mit eingeklappter Schulterstütze doch eher wie eine Pistole aus, als wie ein Gewehr und die kann man auf unterschiedliche Arten verwenden.
Wenn Du so in der Disziplin "Gebrauchspistole" antrittst, gewinnst Du vielleicht nicht das Schießen, aber wahrscheinlich die Aufmerksamkeit der anderen Sportler:



Angesichts der beklagten Fülle in den deutschen Polizeiautos, haben die eventuell auch eine MP5 mit einschiebbarer Schultzerstütze.
Wie ausbalanciert die dann ist, und welche Verwendungsweisen in der Dienstvorschrift erlaubt sind, weiß ich nicht.



Natürlich ist es richtig, dass bei der Verwendung wie ein Gewehr, bei Verwendung der Schulterstütze an der Schulter und entsprechendem Anschlag eine größere Genauigkeit beim Schießen erzielt werden sollte.
Je nachdem wohin so ein Polizist, der zur Sicherung eingesetzt wird, beim ersten Schuss hin zielt, könnte der Einsatz einer wie ein Gewehr verwendeten MP gegenüber einer normalen Dienstpistole sogar Vorteile für den Verdächtigen, auf den gezielt wird, bieten.
Die Frage von Matsche, auf die Kensei reagierte, finde ich daher auch nicht ganz unberechtigt.
Es wäre IMO interessant, ob der MP-Schütze, schon von Anfang an im Anschlag lag, wenn ja, in welcher Entfernung.
Oder ob er die Waffe halt am Mann hatte und erst bei Eskalation anlegte.
Das Trefferbild könnte darauf hindeuten, dass das Opfer frontal zu ihm stand/sich auf ihn zu bewegte.
Mit einer normalen Dienstpistole hätte der Schütze eventuell weniger Treffer erzielt, aber da waren ja noch weitere Polizisten...
Wäre auch interessant, ob die alle koordiniert handelten, da waren ja auch Zivilpolizisten dabei und die Anzahl war unklar.

Im Gegensatz zu Reul kann ich mir übrigens durchaus erklären, dass zu einem Einsatz mit den Stichworten "Flüchtling, psychische Probleme, Messer" nicht das kleinste Besteck aufgefahren wird. Wenn man die Begriffe
googelt, finde man schnell Fälle, bei denen es Verletzte und Tote unter der Bevölkerung gab.
Aber vielleicht darf man so was nicht mehr öffentlich sagen....