echt?
eigentlich ja ne gute idee.
ich bin nur, nach ner heftigen krebs-op vor 4 1/2 jahren nicht mehr sehr mobil. muss jede woche in die "therapie" (zum glück ohne nebenwirkungen) undd kann deshalb nicht länger als ein paar tage weg von zu hause.
da kommt übrigens mein erheblich gesteigerter messerfimmel her. vorher: messer als tolles instrument für das kk-training. danach wohl so ne art selbsttherapie wegen "trauma". wäre fast bei 14std. op (inklusive durchtrennung - und natürlich wiederherstellung - einer halsschlagader) drauf gegangen und hatte danach nur 5% überlebenschance (die ich wohl gut genutzt habe).
seitdem sind möglichst scharfe messer nicht nur teil der fma-faszination, sondern auch eine art fetisch geworden. ein psychologe würde wohl sagen: zum mentalen rausschneiden des tumors (falls der wiederkommt und das hat er schon einmal versucht, ist aber abermals an meiner sturheit gescheitert) und als talismann wegen der OP und dem wegzumessernden feind. so kommt es mir jedenfalls vor. irrational, aber wohltuend.
vielleicht sollte ich mir das ärztlich bescheinigen lassen und den wisch immer mit mir führen. von wegen "anerkannter grund"(bin ja ansonsten "stabil" und als meist gutmütiger mensch keine gefährdung für meine mitmenschen)
übrigens: messer schärfen/abziehen und dann die schärfe an papier, arm/beinhaaren, pappe und holz (evtl. auch in der küche) zu testen ist eine sehr meditative und beruhigende, konzentrierte tätigkeit und damit auch was "gesundes", solange man sich nicht die finger absäbelt.