was soll man machen...
eigentlich müsste man jeden, der die hände in oder an den taschen oder in gürtelhöhe an der leiste, an der seite oder hinten hat, gleich angehen. das wäre aber recht negativ fürs geschäft der veranstalter und für die gesundheit der meisten veranstaltungsbesucher, denn da sind die hände nun mal sehr oft. zudem: mit etwas übung, der passenden "carry option" und der richtigen "quick draw" technik, hab ich das messer in sekundenbruchteilen im ziel, obwohl die hände zuvor nicht direkt in messernähe waren.
bei voller konzentration und aufmerksamkeit und, wenn man das glück hat, dass der stecher ein verbotenes einhand-klappmesser benutzt und nicht ein legal zu führendes kleines fixed (da wird die absurdität des 42a deutlich) hat man ein größeres (immer noch sehr kleines) zeitfenster, da der zugvorgang mit noch nicht bereits in der tasche gefastem klappmesser schwieriger und eher mit "gefummel" verbunden ist, als beim fixed und der aufklappvorgang einhändig, selbst nach viel übung unter stress und evtl. sogar physischem druck zu feinmotorisch ist (ein einfachses, im gleichen moment angerempelt werden, kann den vorgang schon sehr behindern. deshalb wird ja empfohlen, auch diese messer möglichst, technisch gekonnt und geübtt, zweihändig zu öffnen und lieber ein ganz klein bischen zeit zugunsten von stabilität und grobmotorik zu opfern). griff zur waffe -> sofort tackeln, umhauen, wrestlen hat in so nem klappmesser fall noch am ehesten aussicht auf erfolg.
so aufmerksam kann einer aleine über stunde aber nicht sein, deshalb sollte es ja eigentlich "teamwork" geben. im videofall sehe ich aber kein eingespieltes team im sinne von einer labert (konversationsbetreiber), einer sichert (beobachter, erster eingreifer und entsprechend im verhältnis zum "kunden" im richtigen winkel und in der richtigen distanz positioniert)...
ich hoffe mal für den gestochenen, dass nicht alle seiner kollegen raus zur messermannjagd sind, sondern ein oder zwei bei ihm blieben.