der unterschied zwischen langkettigen kohlehydraten und kurzkettigen kohlehydraten dürfte der dame, wenn man von ihren hanebüchenen beiträgen ausgeht, völlig unbekannt sein.
macht nix, hauptsache sie hat sich wieder mal erwähnt ...
:D
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Wow...einfach nur wow....
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Der Schritt ändert doch erst einmal nichts (Nennenswertes) an der (Schlag-)Technik?
Abgesehen davon, wie baust Du denn Vorwärtsdruck und Aggressivität auf, bei diesem Schwerpunkt und der Gewichtsverlagerung?
Wie hältst Du Gegendruck stand? (Es müsste ein Leichtes sein, in diesem Stand Dein Gleichgewicht zu brechen. Stell es Dir einfach wie beim Schieben eines Autos (den Berg hoch) vor: Zu viel Rückenlage oder ein zu weit nach hinten verlagerter Schwerpunkt und Du kannst noch so viel „Vorwärtsdruck“ aufbauen wollen, Du wirst ziemlich sicher überrollt. Anders formuliert: Du würdest in diesem Stand doch auch kein Auto schieben, oder? Beim Kämpfen ist es doch nicht viel anders, Du kannst genauso viel/wenig Kraft übertragen und der Vorwärtsdruck bringt Dir erst einmal nichts, wenn ich ihn problemlos mit kleinem Gegendruck brechen/neutralisieren kann. Es hat beispielsweise Gründe, warum die Schultern im Boxen (leicht) vor der Hüfte platziert werden. Vorwärtsdruck und dieser/Dein Stand widersprechen sich mMn - zumindest bei Schlägen.)
Danke fürs Nachdenken und Teilen Deiner Erkenntnisse :).
Würde ich Derartiges (und damit meine ich noch nicht einmal den Alkohol oder Espresso) eine Dreiviertelstunde vor dem Training essen, wäre die Chance hoch, dass ich Dir noch während des Aufwärmens bzw. schon direkt nach dem lockeren Seilspringen (oder sogar außerhalb des eigentlichen Trainings beim Joggen) den Eimer füllen oder pausieren müsste...
(Man sollte eigentlich meinen, dass die Leute irgendwann ihren Kopf einschalten, andererseits ging es so weit, dass ich sogar ausdrücklich verboten habe bzw. verbieten musste, zwei Döner, ausgiebig Mexikanisch o. Ä. vor dem Training zu essen (nicht nur wegen den Zwiebeln :D) und nicht mit Restalkohol im Training aufzuschlagen...)
Das ist noch nicht einmal richtiges Training... Schweres Beugen/Heben, Sparring, eine Konditionseinheit, Burpees oder auch nur 100 schnelle Kicks und mir dreht sich schon bei der Vorstellung der Magen um...
Niemand hat gesagt, dass Du nix vor dem Training essen sollst. Es reicht meistens, ca. 2 Stunden zwischen der letzten (ausgiebigen) Mahlzeit und dem Training zu haben und wer absolut nicht damit klarkommt, kann sich eine Banane oder - wie ich es gerne gemacht habe - ein (weißes bzw. in meinem Fall aus Kartoffelmehl) Brötchen mit Honig reindrücken (/e: o. Ä.).
Darf man fragen, was Du so grob auf die Waage bringst? (... und Glückwunsch zu den Fortschritten im Rahmen eines nicht vorhandenen/verfolgten Ziels? :))
(Nachdem Du an anderer Stelle auch schon meintest, dass es den Leuten (insbesondere Frauen) zur bzw. zu mehr Wehrhaftigkeit verhelfen würde, wenn sie mehr wiegen würden, stellt sich mir die Frage, ob Du damit 1-5kg meintest oder den kleinen runden Kampfzwerg, der seine Füße nicht mehr sehen kann - die ich persönlich (untrainiert) nie wirklich als sonderlich gefährlich/wehrhaft empfunden habe, da waren die athletischen Anfänger deutlich wehrhafter und meist sogar kräftiger.)
Gelegenheit? Ich bringe Dich innerhalb von wenigen Minuten an Dein absolutes Limit in ganz unterschiedlichen Bereichen :). Damit meine ich noch nicht einmal die Aufgabe, 10 saubere und tiefe Liegestützen zu machen :D. Dein (max.) Potential wirst Du wohl genauso wenig wie ich je ausreizen können und das benötigt mehr als ein paar Jährchen konsequentes Training. Wobei zwischen dem (max.) Potential und einer sauberen Liegestütze auch noch einmal Welten liegen...
LG
Vom Tablet gesendet.
nun ja, ich lasse mir ein Programm erstellen, und die Übungen zeigen, und dann arbeite ich mal mit denen. Wenn es mir nicht mehr gefällt, oder ich nicht mehr weiter komme, lasse ich ein neues Programm machen. Sie sind sehr hilfsbereit und gehen auf mich ein.
Unter "die Intensität anpassen" verstehe ich, dass man das Gewicht hoch stellt, wenn man länger mag, oder runter stellt, wenn man nicht mehr mag. Das ist doch ein bisschen der Sinn der Sache, dass man wenn möglich die Intensität erhöht im Lauf der Zeit, also schwerere Gewichte bewegt?Zitat:
Ich persönlich würde überhaupt nichts davon halten. Meine Frau hat so eine Karte machen lassen und muss ständig die Intensität anpassen.
Ich esse gern gut und teuer, das passt schon.Zitat:
PPS: Pommes sind oft nicht aus Kartoffel, sondern eher aus verändertem Püree oder irgendeinem Zeug. Außer man macht sie selbst. Dann gehts.
Ärgerlich ist, dass Pommes nicht mehr knusprig braun gebacken werden dürfen, weil das Braune angeblich Krebs verursacht. Was für ein hanebüchener Blödsinn. :mad:
Korrekt, der Schritt ändert nichts an der Schlagtechnik.
Ich geh halt nach vorne, darin ist die Aggressivität. Mit ganz normalem Gehen, einen Fuss vor den andern setzen. Dann hab ich einen Fuss vorn, einen hinten. Das hat schon eine gewisse Stabilität.Zitat:
Abgesehen davon, wie baust Du denn Vorwärtsdruck und Aggressivität auf, bei diesem Schwerpunkt und der Gewichtsverlagerung?
Der breite Stand ist so nur in der Form, nicht in der Anwendung.
du hast ja Fragen! nun, ich bleib halt stehen, wo ich gerade bin und weiche nicht zurück. das geht meist ganz gut. Aber ich wüsste nicht, wie ich jetzt für dich interessante Details beschreiben könnte. ^^Zitat:
Wie hältst Du Gegendruck stand?
Wenn mir das geschähe, würde ich es bestimmt auch nachher nie wieder tun.Zitat:
Würde ich Derartiges (und damit meine ich noch nicht einmal den Alkohol oder Espresso) eine Dreiviertelstunde vor dem Training essen, wäre die Chance hoch, dass ich Dir noch während des Aufwärmens bzw. schon direkt nach dem lockeren Seilspringen (oder sogar außerhalb des eigentlichen Trainings beim Joggen) den Eimer füllen oder pausieren müsste...
Aber für mein Krafttraining passt das grad ganz gut. ich hab es heute schon wieder ohne Eimer geschafft. :cool:
ca 80 kgZitat:
Darf man fragen, was Du so grob auf die Waage bringst?
ich bin der Auffassung, dass man das Regeln des Gewichts am besten einfach dem Körper überlässt und isst, was immer man grad essen mag. (Wettkämpfe mit Gewichtsklassen werden vorerst eher nicht mein Ding werden)Zitat:
(Nachdem Du an anderer Stelle auch schon meintest, dass es den Leuten (insbesondere Frauen) zur bzw. zu mehr Wehrhaftigkeit verhelfen würde, wenn sie mehr wiegen würden, stellt sich mir die Frage, ob Du damit 1-5kg meintest oder den kleinen runden Kampfzwerg, der seine Füße nicht mehr sehen kann
Es gibt einige Frauen, die sind auf Dauerdiät, und die befinden sich wohl oft ca 5 - 15 kg unterhalb des Gewichts, das sie ohne Diät hätten. ich meine, es würde ihnen in mancher Hinsicht besser gehen, diese Gewichtskontrolle aufzugeben.
Aber gut, man kann natürlich auch Diäten als Hobby haben.
Die eigenen Füsse sehen zu können, ist allerdings auch kein schlechtes Zeichen. ^^
ja klar kannst du das, daran zweifle ich nicht. ;)Zitat:
Ich bringe Dich innerhalb von wenigen Minuten an Dein absolutes Limit in ganz unterschiedlichen Bereichen :).
Ich sag mir ganz gerne, einfach mal gucken, was drin liegt und ob ich Fortschritte machen kann. Wo ich morgen oder in ein paar Jahren bin, werde ich dann schon von selbst merken.Zitat:
Dein (max.) Potential wirst Du wohl genauso wenig wie ich je ausreizen können und das benötigt mehr als ein paar Jährchen konsequentes Training.
@narexis:
DANKE!
danke, daß du diese antworten aus der dame rausgekitzelt hast.
genau DAS hatte ich mir gedacht ...
also, ich fasse mal zusammen: sie wiegt ACHTZIG kilo (als frau!), OHNE dabei irgendwie athletisch zu sein. letzteres schließe ich daraus, daß sie selbst eine so simple anfängerübung wie liegestütze nicht hinbekommt.
wir erinnern uns - sie schafft nicht mal einen einzigen korrekten liegestütz! (von klimmzügen will ich jetzt gar nicht erst anfangen).
sagt wohl über den trainingszustand ihrer pektoralen muskulatur, ihrer armmuskulatur und ihrer rückenmuskeln so einiges aus.
ihr gewicht dürfte also angesichts dieser von ihr selbst geposteten verhältnisse vor allem auf jede menge körperfett zurückzuführen sein.
ich bezweifle zudem, daß sich dieses gewicht auf eine größe von 1,90 oder gar 2,00 m verteilt.
:D
und wer VOR dem training (45min) so gehaltvoll ißt, wie sie es uns dargelegt hat, der KANN kein ernsthaftes, HARTES, körperlich belastendes und ausdauerndes training durchziehen.
das macht der körper nicht mit; wenn man es doch versucht, erbricht man sich unweigerlich.
alter schwede ...
und von dieser tante lassen wir uns hier immer wieder zutexten mit ihren RATSCHLÄGEN, wie krafttraining und kampftraining zu gestalten wären?
:hammer: :bang: :megalach: :troete:
köstlich, einfach köstlich.
und so jemand erzählt uns, wie man vorwärtsdruck beim kämpfen aufbaut ...
kannste dir nicht ausdenken, sowas!
:sport146:
Näher an der Adipositas als am Normalgewicht...
Wenn sie 1,90 groß ist, ist das doch völlig ok. Auch Frauen gibt's in echt groß.
Aber nicht dieses Exemplar...
Das einzig Gute an dem Thread: Menschen, die (ähnlich wie der Threadersteller) von Kampfsport, Ernährung und Kraftraining keine Ahnung haben und (anders als der Threadersteller) aufmerksam und mit offenem Geist lesen, können hier wirklich noch was lernen.
Ansonsten musste ich gerade an das hier denken.
Würdest Du das etwas genauer ausführen? Im ganz normalen (nach vorne) Gehen ist für mich erst einmal wenig Aggressivität enthalten. Noch weniger, wenn der Stand eigentlich nicht einmal dafür/darauf ausgelegt zu sein scheint, aggressiv (mit Schlägen) nach vorne zu gehen (mit aggressiven Frontkicks könnte es etwas anderes sein, nur ist mir das im WT noch nie begegnet).
Der breite Stand? Steht ihr in der Anwendung enger? Wie sieht es dann mit dem Gleichgewicht aus? Je enger Du stehst, desto leichter landest Du auf dem Hintern - bitte daraus nicht den Umkehrschluss ziehen.
Naja, Du willst ja aggressiv nach vorne gehen und dabei schlagen. Die Chance, dass die andere Person da nicht mitspielt oder sogar gegen Dich arbeitet und ebenfalls nach vorne geht, ist jetzt nicht wirklich gering. Wenn Du nicht mehr nach vorne gehst und auf der Stelle stehen bleibst, scheint die Aggressivität zumindest eingedämmt worden zu sein und es ist meiner Erfahrung nach schwer, Druck aufzubauen oder den anderen (/e: Aggressor) einzuschüchtern bzw. aggressiv zu wirken, wenn Du stehst oder sogar den Rückwärtsgang eingelegt hast.
Wenn Du es mal herausfinden willst: 100 Burpees auf Zeit, so schnell es irgendwie geht und danach noch ein paar Sprints (oder auch „nur“ Laufen) im Shuttle Run Stil.
Ich danke Dir für die Information und Antwort :).
Das funktioniert beim Großteil der Gesellschaft - würde ich einfach mal behaupten - überhaupt nicht. Dafür haben die Leute zu sehr verlernt, auf ihren Körper zu hören und wenn dann noch die Unmengen an Zucker dazukommen oder die (auch von Dir bevorzugten) Lebensmittel, läuft die Sache schon aus dem Ruder. Sonst würden manche Damen in meinem Umkreis sich ausschließlich von Schokolade ernähren.
Abgesehen davon ist das doch eines der Probleme. Der Großteil der übergewichtigen Leute, die ich kenne oder auch ich, wenn ich mal nicht aufs Gewicht achte, macht genau das und „isst, was immer man grad essen mag“. Das ist halt oft verdammt viel Müll, der so gut schmeckt oder die leckere Packung Kekse, die mehr kcal enthält als bei anderen Personen das Mittagessen...
Diät - im eigentlichen Sinne - zu führen/halten, halte ich für sehr weise und durchdacht; allemal besser, als ohne Sinn und Verstand oder sich je überhaupt mit der Ernährung beschäftigt zu haben, zu essen, was man gerade mag. Auch dieser Wahn mit den Reduktionsdiäten oder den übertriebenen „Cheat Days“ würde ich häufig damit in Verbindung bringen, dass man halt doch essen will, was man mag und dabei auch wie viel man mag. (Nichts spricht gegen Schokolade, nur macht es einen Unterschied, ob ich bewusst eine Tafel in der Woche genieße oder nebenher beim Fernsehen täglich drei Packungen verdrücke.)
Das war eher als kleiner Hinweis zur fehlenden Gelegenheit gedacht. Die Gelegenheit, mal 5min Zeit zu finden, sollte doch möglich sein und ich biete Dir auch die Gelegenheit, Dich an Deine Grenzen zu führen :).
Mal ganz blöd gefragt, was hattest Du denn erwartet? :D Dass hier keine Bauarbeiterin mit Bauch, aber einer Menge Kraft oder eine Gewichtheberin herauskommt bzw. keine Person, die so dünn ist, dass sie keine Liegestützen schafft, war doch abzusehen.
Andererseits war das wirklich nicht meine Intention, ich wollte/will lediglich nachvollziehen, wie ihr Ratschlag gemeint war, denn ich würde generell zustimmen, dass vielen Frauen ein paar Kilo mehr gut tun und sie leistungsfähiger werden lassen würden. Das allerdings im Sinne von trainiert, da mittlerweile (zumindest habe ich das Gefühl) teilweise das Motto gilt: Hauptsache dünn. Wobei dünn, unsportlich und untrainiert die häufigste Form ist... (Mit ein paar Kilo meine ich allerdings auch nicht, dass sie sich unnötiges Fett anfuttern sollen. Die meisten Damen sind schlicht zu klein, um im Kampf derart von Masse profitieren zu können - anders beispielsweise bei einem 2,10m großen Mann.)
Nach allem, was mir in letzter Zeit so begegnet ist, zweifle ich so schnell an keiner Person/Persönlichkeit mehr :D. (Wobei ich immer noch jeden verstehen kann, der da - wie auch in meinem Fall - skeptisch ist. :D)
Da ist mir auch nebenbei aufgefallen, dass es sogar dieser Thread war, in dem bereits eine andere Userin TIpps zu den Klimmzügen erhalten hat :D.
LG
Vom Tablet gesendet.
hm.
Aggressivität ist für mich erst mal eine mentale Sache. Ich kann einen Schritt von 75 cm Länge und 4 km/h Geschwindigkeit auf aggressive Weise machen, oder auf freundliche Weise, oder auf hilfsbereite Weise. Der Unterschied ist nicht in der Physik, sondern in der Absicht.
und ja, wenn man will, kann man aggressive Frontkicks machen, allerdings wäre das für die Situationen, in denen ich mich üblicherweise befinde, massives Überreagieren.
in der Anwendung ist meist ein Fuss vorn, ein Fuss hinten. Meist ungefähr schulterbreit. aber es kann auch mal grössere Schritte geben.Zitat:
Der breite Stand? Steht ihr in der Anwendung enger? Wie sieht es dann mit dem Gleichgewicht aus?
nicht in den Situationen, in denen ich mich üblicherweise befinde. Die sind meist mit einmal kurz böse gucken mehr als gelöst. ^^Zitat:
Naja, Du willst ja aggressiv nach vorne gehen und dabei schlagen. Die Chance, dass die andere Person da nicht mitspielt oder sogar gegen Dich arbeitet und ebenfalls nach vorne geht, ist jetzt nicht wirklich gering.
Wenn jemand mich auf dem Kieker hat und schlagen will, würde ich mich erstens schlicht selbst aus der Situation entfernen, wenn das geht. und wenn das nicht geht... wäre wohl meine bevorzugte Taktik, einen Überraschungsmoment zu kreieren, mit einer kurzen aber heftigen Aktion den Weg freizuräumen, und mich dann zu entfernen.
Stimmt. Wenn es mir nicht gelingt, nach vorne zu gehen, ist es ein guter Moment, um den Rückzug anzutreten. Zumindest fürs Erste.Zitat:
Wenn Du nicht mehr nach vorne gehst und auf der Stelle stehen bleibst, scheint die Aggressivität zumindest eingedämmt worden zu sein und es ist meiner Erfahrung nach schwer, Druck aufzubauen oder den anderen (/e: Aggressor) einzuschüchtern bzw. aggressiv zu wirken, wenn Du stehst oder sogar den Rückwärtsgang eingelegt hast.
ich kann's mir vorstellen, danke schön. ;)Zitat:
Wenn Du es mal herausfinden willst: 100 Burpees auf Zeit, so schnell es irgendwie geht und danach noch ein paar Sprints (oder auch „nur“ Laufen) im Shuttle Run Stil.
Aus dem Grund konzentriere ich mich darauf, auf den Körper zu hören. Das muss man natürlich tun.Zitat:
Das funktioniert beim Großteil der Gesellschaft - würde ich einfach mal behaupten - überhaupt nicht. Dafür haben die Leute zu sehr verlernt, auf ihren Körper zu hören
Das ist aber doch eine viel angenehmere und schönere Form von Disziplin, als Kalorien-zählen oder irgend ein von aussen vorgegebenes Ernährungsprogramm abzuarbeiten.
Ich hatte mal in einer hochklassigen Confiserie gearbeitet. Die Sorte, wo 100 g Schokolade für eine Zehnernote zu haben sind, alles beste Materialien und aufwendig handgemacht. Nur das Beste vom Besten. Es dauerte nicht sehr lange, da konnte ich Schokolade nicht mehr sehen...Zitat:
Sonst würden manche Damen in meinem Umkreis sich ausschließlich von Schokolade ernähren.
nein, bedaure, Müll schmeckt überhaupt nicht gut.Zitat:
Das ist halt oft verdammt viel Müll, der so gut schmeckt oder die leckere Packung Kekse, die mehr kcal enthält als bei anderen Personen das Mittagessen...
Die meisten Palmöl-Zucker-Weissmehl-Dingens, die in Supermärkten grösstenteils angeboten werden, sind schlicht scheusslich.
Bei den wirklich leckeren Keksen (winzige Packung, eine Zehnernote) ist es nicht selten, dass man nach zwei, drei Stück denkt "boah bin ich voll..." ... was den Preis dann auch wieder relativiert.
Wenn man Diät als "bewusste Lebensweise" versteht, bin ich ganz bei dir.Zitat:
Diät - im eigentlichen Sinne - zu führen/halten, halte ich für sehr weise und durchdacht; allemal besser, als ohne Sinn und Verstand oder sich je überhaupt mit der Ernährung beschäftigt zu haben, zu essen, was man gerade mag.
Wozu bei "essen, was man mag" natürlich auch das sorgfältige in-sich-hinein-horchen gehört "was mag ich denn jetzt eigentlich?" dann wird die Antwort auch immer differenzierter, also nicht einfach nur "Schokolade" sondern "diese ganz bestimmte Schokolade", oder nicht nur "Gemüse" sondern "Karottensalat" oder "gegrillter Fenchel". Mit der Zeit werden die Mengen kleiner, wenn man immer genauer merkt, was es gerade braucht. Ich habe den Verdacht, wenn ein Mangel an irgend einem (mir nicht unbedingt bekannten) Mikro-Nährstoff herrscht, und ich aufgrund meines Appetits genau das Nahrungsmittel finde, das diesen Mikro-Nährstoff in ausreichender Menge liefert, braucht es keine grossen Mengen irgend eines nicht wirklich passenden Nahrungsmittels mit eigentlich überflüssigen Makronährstoffen.
das glaub ich gerne.Zitat:
Auch dieser Wahn mit den Reduktionsdiäten oder den übertriebenen „Cheat Days“ würde ich häufig damit in Verbindung bringen, dass man halt doch essen will, was man mag und dabei auch wie viel man mag.
Essen, was man mag, ist ein bedeutender Teil von Lebensqualität.
vielleicht nehm ich das Angebot mal in Anspruch. ;)Zitat:
Das war eher als kleiner Hinweis zur fehlenden Gelegenheit gedacht. Die Gelegenheit, mal 5min Zeit zu finden, sollte doch möglich sein und ich biete Dir auch die Gelegenheit, Dich an Deine Grenzen zu führen :).
ja, genau so.Zitat:
denn ich würde generell zustimmen, dass vielen Frauen ein paar Kilo mehr gut tun und sie leistungsfähiger werden lassen würden. Das allerdings im Sinne von trainiert,
Wenn schon von Anfang an wenig Masse vorhanden ist, ist jedes bisschen mehr ein spürbarer Fortschritt.Zitat:
Die meisten Damen sind schlicht zu klein, um im Kampf derart von Masse profitieren zu können - anders beispielsweise bei einem 2,10m großen Mann.
Während die Langen über zwei Meter ja schon aufgrund ihrer Länge diverse Vorteile haben, die haben mehr Masse womöglich weniger dringend nötig.
@narexis:
genau das, was ihre eigenen antworten nun bestätigt haben.Zitat:
Mal ganz blöd gefragt, was hattest Du denn erwartet?
ich find's gut, daß sie selbst ein ziemlich exaktes bild von sich vermittelt (bezogen auf ihre körperlichen attribute).
das weiß man doch, was man von ihren "ratschlägen" zu halten hat.
ich fasse mal zusammen:
sie wiegt nach eigenen angaben
ich gehe davon aus, daß eitelkeit (wie bei vielen frauen) dazu führt, das eine oder andere kilo zu unterschlagen ...Zitat:
ca 80 kg
:D
diese 80kg verteilen sich auf eine größe von etwa 1,65m.
also ca. 1,65m bei einem gewicht von 80kg.Zitat:
Zitat von Thjr
Ich bin 176cm gross. Sie ist etwa einen halben Kopf kleiner als ich.
dazu die erklärung, daß sie nicht einen einzigen liegestütz, geschweige denn einen klimmzug schafft.
da liegt der schluß nahe, daß die bezeichnung "adipös" nicht ganz falsch wäre ...
also eine kleine, dicke frau, deren muskelkraft unterdurchschnittlich ist.
und diese kleine, dicke, körperlich schwache frau erklärt hier mit allergrößtem selbstvertrauen, wie man krafttraining zu gestalten hätte ...
und erläutert auch gleich noch, wie man kämpft, wie man dabei stabil steht, wie man kraft in faustschläge bringt, wie man ernstfall-situationen meistert ...
ja räschbäggd!
:hammer:
Naja. Aber daa Selbstbewusstsein, das sie an den Tag legt ... viele Frauen würden entschieden profitieren, hätten sie nur einen Bruchteil davon.
Ich finde diesen Faden einfach absolut erfrischend! ;-)
Oh, so nebenbei ...
Das mit dem "auf den Körper hören und dann einfach essen, was der gerne möchte", hat bei mir drei Jahrzehnte lang absolut perfekt geklappt. Übrigens bei einem stabilen BMI von knapp 20 und ohne Hochleistungssport.
Jo.
Dann hab ich das Rauchen drangegeben und bin in die Wechseljahre gerauscht. Schluss mit lustig.
Aber schön. Lässt sich ja mit Mäßigung alles managen.
Als ich das letzte Mal auf einer Waage stand, bekleidet, zeigte die in der Tat 80 komma irgendwas Kilo an.
bin ein bisschen grösser. 1.70Zitat:
diese 80kg verteilen sich auf eine größe von etwa 1,65m.
Eine Trainingskollegin von mir ist sehr leicht. Die kann in der Tat Liegestütze und Klimmzüge, was ich nicht kann.Zitat:
dazu die erklärung, daß sie nicht einen einzigen liegestütz, geschweige denn einen klimmzug schafft.
Andererseits: wenn wir zusammen trainineren, muss ich trotzdem nicht mehr machen, als einfach geradeausgehen und ihre Schläge ignorieren, um sie ohne Anstrengung wegzuputzen. Da nützen ihr all ihre Klimmzüge und Liegestütze auch nichts.
Ach, jetzt hab ich doch noch einen Nutzen für Liegestütz gefunden: an einem kalten Tag, am Anfang eines Spaziergangs, ein paar Liegestütze... und es wird einem schön warm um den Oberkörper. Das ist doch endlich mal eine sinnvolle Anwendung für die Dinger!
ich denke über mich und mein Leben nach, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Warum sollte ich die Entscheidungen für mich selbst auf irgend eine andere Instanz abgeben?Zitat:
und diese kleine, dicke, körperlich schwache frau erklärt hier mit allergrößtem selbstvertrauen, wie man krafttraining zu gestalten hätte ...
ich denke, dass ich doch in den zehn Jahren WT das Eine oder Andere gelernt habe, das ganz brauchbar ist.Zitat:
und erläutert auch gleich noch, wie man kämpft, wie man dabei stabil steht, wie man kraft in faustschläge bringt, wie man ernstfall-situationen meistert ...
Habt ihr wirklich alle so langweilige Leben? :ups: :D
Irgendwie scheinen ja alle Beteiligten das hier zu brauchen.
Mittlerweile sollte doch jeder begriffen haben womit oder mit wem wir es hier zu tun haben... Ich finde die persönliche Ebene, die hier immer mehr in den Vordergrund rückt, steht keinem von Euch gut zu Gesicht. Lasst euch doch nicht darauf ein bzw. dazu provozieren! :)
Zum Thema "besser trainieren" findet man hier leider (neben einigen guten und ernstgemeinten Ratschlägen:halbyeaha) doch nur die Bühne für die "flache Erde Trainingstheorie" eines einzelnen Geistes.
Wenn erstmal das Massenträgheitsmoment überwunden ist, dann „dominiert“ man mit dem doppelten Gewicht einen leichteren Gegner (solange der sich nicht ersthaft wert). Was ne Überraschung - sollte man vielleicht mal den Ausrichtern von Kampfveranstaltungen stecken. Wie? Das wissen die schon und haben daher so was wie Gewichtsklassen eingeführt? Echt jetzt? Krass!!
Wenn die leichte und fitte Dame die Liegestütz und Klimmzug beherrscht mal was vernünftiges im KS trainieren würde, wäre es für ein Kinderspiel ihre körperlichen Attribute so einzusetzen, dass es bei unserer adipös veranlagten Dame aber ganz schnell zappenduster wird.
ach zocker, lies doch die vorangegangenen beiträge ...
hier, nochmal für dich:
"halber kopf kleiner" als 1,76m ... da ein halber kopf deutlich mehr als 5-6 cm hoch ist, gehe ich von ca. 1,65m größe aus.Zitat:
Zitat von Thjr
Ich bin 176cm gross. Sie ist etwa einen halben Kopf kleiner als ich.
sie selbst schreibt daraufhin etwas von 1,70m.
immer noch zu klein für ihr gewicht von mindestens 80 kg ...
dazu kommt, daß sie (ich wiederhole es) unterdurchschnittliche muskelkraft aufweist (kein einziger liegestütz usw.)
:D
ja, sicher, ist im grunde völlig wurscht, ABER ich lach mich hier grad weg ... jemand mit diesen körperlichen voraussetzungen gibt unverdrossen RATSCHLÄGE für krafttraining und sogar für's kämpfen ...
mir ist die tante doch gleichgültig, ich finde es nur (neben einem gewissen morbiden amusement) äußerst irritierend, daß und wie sie trotz fehlender eigener erfahrung, fehlender eigener körperlicher voraussetzungen usw. usw. mit dem selbstbewußtsein, welches auf ihrer hartnäckig unintelligenten ignoranz basiert, hier allen anderen erklärt, wie es gemacht werden muß.
:rolleyes:
Ich habe heute mal drauf geachtet. Um 12.30 habe ich eine Portion Gulasch gegessen, hgestern selber gemacht da wir Freitag die 3 Schweine geschlachtet haben bei Schwiegermutter. Jetzw fahr ich zum Sport obwohl ich immernoch arg träge bin. Würde ich das nach 45 min machen würde ich in die Halle kotzen.
Ich denke die Dicke trollt hier einfach nur rum und beweist immer mehr das sie keine Ahnung von nix hat. Ich denke geschwitzt hat sie auch noch nie.
Irgendwie ist der Thread ein echter Dauer-Burner :D.
Trotzdem würde ich Anzüglichkeiten jedweder Art hier rauslassen, die bringen IMHHO keinem was (gibt nur unnötigen Streß). Just my 2 cents.
edit
Der für mich entscheidende Faktor ist, dass es Druck aufbaut oder zumindest bedrohlich wirkt. Du kannst Dich noch so aggressiv fühlen oder auftreten, solange mir das egal ist oder ich sogar dagegen gehe, wird es nicht viel bringen. (/e: Dazu gehört auch eine gewisse Körpersprache und die kann ich beim besten Willen nicht in den Stand interpretieren. Dein Körper will in diesem Stand doch nicht einmal mit Druck „nach vorne Gehen“ bzw. vermittelt sogar das gegenteilige Bild.)
(Man denke an die kleinen Hunde. Das mag aggressiv wirken und auch Aggressivität ausstrahlen, viele finden es lediglich niedlich und dem Großteil ist bewusst, dass keine nennenswerte Gefahr zu erwarten ist. Ein ähnliches Verhalten merkt man beispielsweise auch häufiger, wenn sehr erfahrene Kämpfer mit Anfängern gepaart werden oder der 75kg, 1,80m Kämpfer mal wieder mit dem 120kg, 2,10m Kämpfer kämpft.)
Abgesehen davon, dass ich auf die Frontkicks bedacht war, da sich so zumindest ein einigermaßen offensives Spiel entwickeln kann - aus diesem Stand - während ein Spiel mit Schlägen sehr leicht zu unterbinden wäre/ist, fällt mir jetzt wirklich keine Situation ein, in der es gerechtfertigt wäre, aggressiv und offensiv schlagend auf meinen Gegner loszugehen und Vorwärtsdruck aufzubauen, jedoch Frontkicks als Überreagieren bewertet werden würden. (Wenn ich kämpfe, kämpfe ich und wenn ich nicht kämpfen muss, gibt es auch keinen Grund, aggressiv nach vorne zu gehen und zu schlagen.)
Mit den Worten eines Freundes: „Ich bin zu dick zum Rennen, ich muss kämpfen.“ Da bereits ich nicht zu den schnellsten Sprintern gehöre und mir bis jetzt immer ein Fenster zur Flucht schaffen musste, um mir zumindest einen Vorsprung zu verschaffen, finde ich die Idee und deren Umsetzung relativ interessant - wie "entfernt" man sich?
(Zugegeben, das überspitzte Bild bzw. die Szene oder Vorstellung, die mir gerade durch den Kopf huscht, ist schon ziemlich amüsant :D und nicht auf Disci bezogen :):
(2. Video bevorzugt ohne Ton - hatte eigentlich einen Cartoon gesucht und rege mich bereits wieder darüber auf, dass man ständig filmen muss :mad: - und die Männer aus dem 3. Video dürften verdammt explosiv und stark/kräftig unterwegs sein ;). So ungefähr stelle ich mir die Flucht/Verfolgungsjagt vor :D.)
(... und ich kenne das Gefühl sehr gut, wenn man so schnell rennt, wie man nur kann und nur noch sieht, wie der Rest sich weiter und weiter entfernt. Die holen mich dann auch ohne Probleme ein :D.)
Kommt auch darauf an, was der Körper einem erzählt oder was für ein Körper das ist und ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur die wenigsten Menschen wirklich auf ihren Körper hören - und es richtig deuten - können.
Viel zu oft ist es nicht der Körper, der etwas verlangt.
Abgesehen davon ist es auch immer die Frage, ob man auf den Körper tatsächlich hören sollte. Der Körper eines Süchtigen verlangt häufig nach seinem Suchtmittel, der Körper von vielen Übergewichtigen verlangt auch nach dementsprechender Kalorienzufuhr, um nicht abzunehmen usw. Viele kennen auch den Hunger nach dem Sport, der schnell wieder verfliegt oder sich zumindest vom halben Schwein auf eine angemessene Portion verringert etc.
Außerdem passt sich der Körper auch ziemlich gut an. (Beispielsweise sind die ersten Wochen ohne Süßigkeiten oder Fastfood für viele Menschen, die sie/es täglich gegessen haben, unerträglich, während es danach kaum noch Verlangen danach gibt oder der Körper auf den erneuten Verzehr sogar ziemlich heftig reagiert und Du erst einmal aufs Klo rennst.) Wenn also ein Hochleistungssportler auf seinen Körper hört und dessen „Bedürfnisse“ befriedigt, ist das etwas ganz anderes, als wenn die 200kg Frau auf die „Bedürfnisse“ ihres Körpers hört und sie befriedigt.
Dann gibt es da noch die Ausnahmesituationen... Ich habe beispielsweise nach einem Kampf „auf meinen Körper gehört“, obwohl ich wusste, dass es lediglich temporäre Schwankungen waren, er mir bald wieder „normale“ Signale sendet und meine Gelüste erfüllt. Das waren dann eine 4kg Pute, zwei Kannen Tee mit einem halben Glas Honig und zwei große Salatschüsseln im Laufe von mehreren Stunden... War dann allerdings auch gefühlt 3 Tage mit dem Verdauen beschäftigt und mein Körper hat mich indirekt gefragt, wie dämlich ich eigentlich bin :D.
Wenn man es richtig macht, holt der Körper sich, was er braucht - nur sollte man nie vergessen, dass der Körper den Ist-Zustand ebenfalls nur ungerne hergibt...
Mal blöd formuliert: Du hörst auf Deinen Körper und Du hast das Ergebnis. Meinst Du wirklich, dass Dein Körper darauf aus ist, möglichst gute/viel Leistung zu bringen? Falls ja, warum gelingt es dann nicht? (Um den Genuss geht es hier nicht.)
(Am Rande: Ich bin ein sehr großer Verfechter davon, dass man auf seinen Körper hört, lernt die Signale zu deuten und viel bewusster damit umgeht. Das setzt allerdings sehr häufig schon ein gewisses Bewusstsein, Verständnis und auch Akzeptanz bestimmter Umstände voraus.)
Der Unterschied ist ein anderer. Der 2,10m große Mann hat Vorteile und wenn dann noch 160kg dazukommen, wird es kein Spaß. Wenn allerdings eine 1,60m große und 120kg schwere Frau vor einem steht, trägt das nicht gerade zur Wehrhaftigkeit bei, wenn sie mich nicht einmal berühren kann und auch kein sonderliches Risiko für den durchschnittlichen Mann darstellt.
Ob es bei der Frau einen derartigen Unterschied macht, ob sie jetzt (bei 1,65m) 58kg oder 62kg auf die Waage bringt, wenn der Aggressor (>1,80m) >75kg wiegt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln - die Kampfkraft entwächst dann anderen Punkten und die paar Kg sind lediglich eine Konsequenz des Trainingszustandes.
Stimmt, in sich schlüssig :D.
:D :halbyeaha
Es gibt noch ein paar Rand- und Rahmenbedingungen mehr, die eine Rolle spielen. Ich bezweifle, dass Dich eine 1,60m, 55kg Dame auf der Straße unbewaffnet angreifen wird.
Der Unterschied zu vielen Männern, die aufgrund ihrer Physis ihre Ruhe haben, ist allerdings, dass Du nicht über die Kombination aus Größe und Masse verfügst, um in beiden Punkten einen Vorteil zu haben. Andererseits kann man den Angreifer vielleicht auch auf Distanz halten, wenn der Bauch ihn weit genug weghält - die Strategie sollte ich vermarkten :D.
Um im nennenswerten/entscheidenden Ausmaß von Masse zu profitieren, gehören mMn ein paar Faktoren mehr dazu. Ein paar Beispiele: Mit 2,10m und 160kg ist die Chance relativ groß, dass Du einen Vorteil hast und Deine Masse auch ausspielen kannst, dazu kommt die Reichweite und die Gefahr, die in jeder Deiner Aktionen liegt. Mit 1,80m und 120kg ist die Chance schon realistisch, dass das Gegenüber größer ist und sich andere Attribute zu Nutze macht (Reichweite, Geschwindigkeit etc.). Mit 1,70 und 90kg ist die Chance gut, dass das Gegenüber nicht nur größer, sondern auch noch ähnlich viel Masse auf die Waage bringt, mit 1,70m und 120kg stellst Du generell (in den meisten Fällen) keine große Gefahr mehr dar und mit 1,60m und 80kg bringt Dir auch der minimale Gewichtsvorteil zum Durchschnittsmann nicht mehr viel. (Wobei ich hier voraussetze, dass unter dem Fett eine einigermaßen trainierte Person steckt und nicht nur ein Klumpen Fleisch, der schon nach dem Aufstehen ein Sauerstoffzelt benötigt; der hat dann generell ein Problem.)
Ich finde es eigentlich ganz erfrischend, mal Antworten (oder zumindest Erklärungsansätze) aus der WT-Ecke zu erhalten, die versuchen mir einen kleinen Einblick zu gewähren und vom typischen Stil abweichen. Das rechne ich ihr wirklich an und freut mich :). Geht mir nicht einmal groß darum, ob sie es praktisch umsetzen könnte, da auch davor oft ein Bild oder zumindest die Erklärungen bei den Trainierenden hängenbleiben.
Solange es respektvoll bleibt und sie nicht in ein paar alte Muster abdriftet, warum nicht :). Ist ehrlich gesagt sogar eine interessante Abwechslung zu den ganzen Egospielchen, die hier häufiger in die Diskussionen einfließen.
LG
Vom Tablet gesendet.
Du „putzt“ sie also mit Deiner Masse weg, ihre Klimmzüge sind daher ja überflüssig bzw. helfen ihr nicht, aber wenn sie ernst machen würde wäre es mit dem „wegputzen“ vorbei?
Finde den Fehler in der Logik...
Emotio vs. ratio - X:0 für emotio. Immer.
mag schon sein. Tatsache ist, die allermeisten reagieren schon auf einen skeptisch-stirnrunzelnden Blick meinerseits. Also auf ein extrem niedriges Level von Aggression. und eine weitere Eskalation findet gar nicht statt.
man kann gut nach vorn gehen aus diesem Stand, aber so wie in der Form ist er wirklich vor allem zum Üben. Winkel üben, Dehnungen, Kontrolle der Muskeln verfeinern... Anwendung ist eher Fuss vorn, Fuss hinten. Auch als Frau mag ich es nicht besonders, wenn mir jemand zwischen die Beine kicken sollte.Zitat:
(/e: Dazu gehört auch eine gewisse Körpersprache und die kann ich beim besten Willen nicht in den Stand interpretieren. Dein Körper will in diesem Stand doch nicht einmal mit Druck „nach vorne Gehen“ bzw. vermittelt sogar das gegenteilige Bild.)
Aber auch da kann's in der Tat eine Taktik sein, erst mal nette Harmlosigkeit und heitere Gelassenheit auszustrahlen.
Einmal wandte ich es an, als ein Kunde sich plötzlich küssend auf mich stürzte. Der kriegte ein, zwei kräftige Stösse mit den Handflächen auf die Brust, und einen Vortrag auf den Linien von "bist du eigentlich noch ganz dicht, du Vollidiot". Das brachte ihn auf Distanz und wieder zur Besinnung.Zitat:
fällt mir jetzt wirklich keine Situation ein, in der es gerechtfertigt wäre, aggressiv und offensiv schlagend auf meinen Gegner loszugehen und Vorwärtsdruck aufzubauen,
Den niederzutreten, wäre wirklich übertrieben gewesen.
Zitat:
Wenn ich kämpfe, kämpfe ich und wenn ich nicht kämpfen muss, gibt es auch keinen Grund, aggressiv nach vorne zu gehen und zu schlagen.)
Stimmt. und ich tue das, was ich tun muss, um mich zu schützen, aber nicht mehr. Nicht jeder Kampf muss in einem KO enden. Sobald ich meine Ruhe wieder habe, ist gut.
in der Regel durch abwechselnde Benutzung des rechten und linken Fusses. Wichtiger ist wohl, den potenziellen Verfolger zu entmutigen, dass er eine Verfolgung nicht versucht.Zitat:
finde ich die Idee und deren Umsetzung relativ interessant - wie "entfernt" man sich?
Es ist Übungssache. Ich achte darauf, möglichst vielfältige Impulse zu geben, da kriegt das System auch eine umfangreiche Datenbasis und kann entsprechend präzise einen Appetit auf eine bestimmte Sache schaffen. Dann noch darauf achten, wie etwas vertragen wird - also nicht nur das Mundgefühl und der Geschmack, sondern was in den paar Stunden danach passiert - dann passt das schon. Wenn ein Nahrungsmittel müde oder schlaff macht, oder den Hunger nicht stillt, macht das wenig Lust, den Konsum zu wiederholen.Zitat:
Kommt auch darauf an, was der Körper einem erzählt oder was für ein Körper das ist und ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur die wenigsten Menschen wirklich auf ihren Körper hören - und es richtig deuten - können.
Der Körper hat seine guten Gründe dafür; Süchte können sich mildern oder entfernen, wenn man das kriegt, was man wirklich braucht, anstelle der Suchtmittels, das Ersatz ist. Wer zB untröstlich ist, und zum Trost isst, wird weniger Lust zu essen haben, wenn Trost auf andere Weise im Leben ist. Aber jemandem das Essen zu verbieten oder vermiesen, ohne dass das eigentliche Bedürfnis (Trost) gestillt wird, das ist fies. Man nimmt Kranken nicht ohne gute Gründe ihr Medikament weg, auch wenn es nur Symptome temporär lindert. Symptome temporär zu lindern ist manchmal das Beste, was hier und jetzt gerade geht.Zitat:
Abgesehen davon ist es auch immer die Frage, ob man auf den Körper tatsächlich hören sollte. Der Körper eines Süchtigen verlangt häufig nach seinem Suchtmittel, der Körper von vielen Übergewichtigen verlangt auch nach dementsprechender Kalorienzufuhr, um nicht abzunehmen usw.
Es ist nicht eine Frage von Tätigkeit oder Gewicht, sondern eine Frage von Bewusstsein. Die Venus von Willensdorf schien ja für ihre Körperfülle eher verehrt als gebasht worden zu sein, und als Bild für Fruchtbarkeit und Wohlstand zu gelten.Zitat:
Wenn also ein Hochleistungssportler auf seinen Körper hört und dessen „Bedürfnisse“ befriedigt, ist das etwas ganz anderes, als wenn die 200kg Frau auf die „Bedürfnisse“ ihres Körpers hört und sie befriedigt.
Wohingegen "Essstörung" und "Hochleistungsport" offenbar nicht selten Hand in Hand gehen. Weil Hochleistungssport es erfordert, sein ganzes Leben zu kontrollieren und auf den Sport abzustimmen, und das bitte mit Konsequenz, Disziplin und gegen irgendwelche Gelüste, die da gerade kommen mögen.
ja eben, früher oder später kriegst du schon deutliche Mitteilungen aus den Gedärmen.:D vom Konsum von Salatschüsseln würde ich allerdings abraten. Ist all das Glas oder Porzellan nicht etwas schwer verdaulich? ^^Zitat:
Das waren dann eine 4kg Pute, zwei Kannen Tee mit einem halben Glas Honig und zwei große Salatschüsseln im Laufe von mehreren Stunden... War dann allerdings auch gefühlt 3 Tage mit dem Verdauen beschäftigt und mein Körper hat mich indirekt gefragt, wie dämlich ich eigentlich bin :D.
Es schadet auch keineswegs, erst mal ein bisschen Zeit verstreichen zu lassen. Sattheitsgefühl tritt ja auch meist erst nach 20 Minuten oder so ein, da ist das klassische Menu mit Vorspeise, Hauptgericht, Dessert und entsprechenden Pausen dazwischen gar nicht so schlecht. Und gesittete Tischmanieren, die die Portionsgrösse und das Tempo beim Essen begrenzen, auch nicht.
Stimmt. Und er hat auch jeweils gute Gründe dafür.Zitat:
nur sollte man nie vergessen, dass der Körper den Ist-Zustand ebenfalls nur ungerne hergibt...
Wenn diese Gründe, im Hintergrund, sich verändern, können sich auch Essmuster bzw Appetit verändern. Teils von einer Sekunde auf die andere. Aber das ist dann nicht mit Anstrengung oder Disziplin verbunden. Das geschieht dann einfach so.
ich bin gesund und habe keine grösseren Einschränkungen, das passt mir gut, meine Physis dient mir gut. Pflicht erfüllt. Der Rest ist Kür, und da ist noch Luft nach oben. Was aufgrund der Umstände vorläufig so in Ordnung ist.Zitat:
Mal blöd formuliert: Du hörst auf Deinen Körper und Du hast das Ergebnis. Meinst Du wirklich, dass Dein Körper darauf aus ist, möglichst gute/viel Leistung zu bringen? Falls ja, warum gelingt es dann nicht?
möglicherweise nicht, meine Ruhe hab ich trotzdem. *schulterzuck*Zitat:
Der Unterschied zu vielen Männern, die aufgrund ihrer Physis ihre Ruhe haben, ist allerdings, dass Du nicht über die Kombination aus Größe und Masse verfügst, um in beiden Punkten einen Vorteil zu haben.
Die Frage stell ich mir gelegentlich auch. Aber da mich alle ständig in Ruhe lassen... fehlt es an Gelegenheiten dazu, das herauszufinden.Zitat:
Geht mir nicht einmal groß darum, ob sie es praktisch umsetzen könnte,
Da sie klein und leicht ist, braucht sie im Notfall halt Brutalität und Verletzung, um jemanden zu stoppen. Die dafür notwendigen Qualitäten sind aber eher Tempo, gute Koordination/Technik, Entschlossenheit und Überraschungseffekt, mehr oder weniger Muskelkraft spielt da kaum eine Rolle.
Ja ja Tempo und Explosivität - auch so eine Sache die sich vollkommen kraft- und mühelos erreichen lässt.
Das hätte mal jemand die Konkurrenten von Herrn Bolt stecken müssen, die hätten sich das ganze unnütze Krafttraining sparen können...
ja.Zitat:
Tatsache ist, die allermeisten reagieren schon auf einen skeptisch-stirnrunzelnden Blick meinerseits.
vermutlich mit schallendem gelächter.
ich stell mir grad vor, wie "einschüchternd" das wirkt, wenn eine ziemlich kleine, ziemlich übergewichtige und nicht mehr ganz junge frau einem aggressiven mitmenschen einen "skeptisch-stirnrunzelnden blick" zuwirft ...
:megalach:
ich will ja hier keine illusionen zerstören, aber wenn man als frau erstens klein, zweitens dick und drittens mit unterdurchschnittlicher muskelkraft gesegnet ist, dann halte ich es für eine ausgeprägte wahrnehmungsstörung, zu glauben, mit diesen attributen (verstärkt um einen angeblich einschüchternden blick) in einem tatsächlichen ernstfall irgend etwas anderes zu ernten als die eine oder andere heftige schelle ...
ja, ja, ich weiß.
"ist mir noch nie passiert! und deshalb wird es auch nie passieren, einfach weil ich so taff bin!"
wahrnehmungsstörung, ich erwähnte es bereits.
irgendwann wird möglicherweise die realität brutal in diesen ponyhof einbrechen ...
na ja, nicht mein problem.
:D
$
ich sage bestimmt nicht, dass Krafttraining unnütz ist, sonst würde ich kaum selbst welches machen. Krafttraining ist super und bringt eine Menge toller Dinge mit sich.
Aber *um im WT gut zu sein* braucht man nicht viel Kraft. Das ist ja gerade das Prinzip von WT, das es Schwächeren ermöglicht, sich gegen Stärkere durchzusetzen, wenn nötig.
Es gibt ja die Kraftsätze im WT (frei Schnauze aus dem Gedächtnis):
- befreie dich von der eigenen Kraft
- befreie dich von der Kraft des Gegners
- richte die Kraft des Gegners gegen ihn
- füge deine eigene Kraft hinzu.
Meist ist der erste Satz "befreie dich von der eigenen Kraft", oder anders formuliert "brems dich gefälligst nicht selbst durch schlechte Biomechanik" mehr als genug Lernstoff... aber es ist wahr, wenn das erst mal gelingt mit dem Befreien von der eigenen Kraft (was es selten genug tut, es ist schwierig), macht es sehr viel Laune, noch die eigene Kraft hinzuzufügen.
so isses!
seit wann braucht man muskelkraft, um tempo und explosivität zu erzeugen, häh?
:hammer:
iß lieber mal vorm training eine ordentliche, umfangreiche warme mahlzeit!
dann wirst du eventuell auch mit den körperlichen attributen gesegnet, die unsere kleine besserwisserin vorzuweisen hat.
wenn du dann noch fleißig wähtäh-armkurbeln übst und einfach nach vorn schreitest, kann dir gar nichts mehr passieren.
und nicht vergessen: das wichtigste dabei ist der "skeptisch-stirnrunzelnde blick".
der allein vertreibt schon 99,999 % aller angreifer!
solltest du weitere fragen zu den themen "ernährung", "krafttraining" und "kämpfen" haben, wende dich bitte vertrauensvoll an unsere expertin ...
Aggressive Menschen kriegen von mir in der Regel ein freundliches Lächeln und ein "wie kann ich Ihnen helfen? Kann ich etwas für Sie tun?"
ja, dazu müsste ein solcher Fall erst mal eintreten. Tut er aber beharrlich nicht. Ich weiss nicht wieso, aber so ist es nun mal.Zitat:
in einem tatsächlichen ernstfall irgend etwas anderes zu ernten als die eine oder andere heftige schelle ...