Natürlich kann man die Selbstkundgabe-Seite bewusst nutzen (und sollte es auch tun)!
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Natürlich kann man die Selbstkundgabe-Seite bewusst nutzen (und sollte es auch tun)!
Ich meinte eigentlich nur, dass ich gelehrt über Kommunikation doziere, aber wenn dann ein klassischer Begriff fällt, ich allerlei asssoziiere und projiziere, aber eben nicht realisiere, dass dieser Begriff in exakt den Kontext gehört, mit dem ich gerade vehement rumgewedelt habe.
Auf dem Ohr war ich irgendwie blind ...
Ach, es nicht darum, dass ich Dir unterstellte etwas, was Du nicht geschrieben hast, geschrieben hättest, sondern Du wirfst mir vor, dass ich das was Du sagtest nicht so bei mir ankam, wie Du es ausdrücken wolltest?
Meinen dahinter stehenden Gedankengang hatte ich ja erläutert:
Die meisten Menschen werden sich auf zwei Beinen sicherer fühlen als auf einem und in einem breiten Stand stabiler als einem engen.
Das meine ich mit "intuitivem Verständnis für Biomechanik".
Das ist nix Besonderes, wie Du wohl meinst:
Wenn ich jetzt den Unterschied zwischen "intuitiv" und "besonders" erklärte, würde man mir eventuell wieder Korinthenkackerei vorwerfen...
Echt jetzt, ich muss ankündigen, bevor ich logisch argumentiere, damit die anderen Gesprächsteilnehmer und insbesondere solche, die Du als naturwissenschaftliche Referenz angeführt hast, Zeit haben, sich drauf einzulassen?
Ich hab ja eingeräumt, dass das aus manches Perspektive so erscheinen mag.
Ich nehme an, in den von Dir bevorzugten Sprachspielchen bedeutet "Beleg" etwas ganz anderes als im juristischen oder mathematisch- naturwissenschaftlichen Kontext oder auch nur umgangssprachlich?
Ja, aus Deiner Perspektive mag das so aussehen.
Das Sprachspiel kommt mir bekannt vor:
Man behauptet einfach, die Äußerungen des anderen würden zeigen, dass er nicht versteht.
Um das was dagegen zu sagen, müsste man das Sprachspiel der sauberen redlichen Argumentation einführen und dafür gibt es wohl hier keine Mehrheit.
Das ist ein Begriff aus moderneren Kommunikationsansätzen aus Büchern mit Titeln wie "Miteinander reden" und wird inzwischen auch schon im Deutschunterricht an verschiedenen Schulformen unterrichtet.
Dass Du behauptest, dass der Anlass misslungene Kommunikation gewesen sei, ist eventuell kein Missverständnis, sondern nur gerade passend?
Wenn ich jetzt darauf hinwiese, dass dieser Anteil verschieden groß sein kann, würdest Du mir eventuell wieder "Korinthenkackerei" vorwerfen.
Daher lasse ich es und verweise auf Boardregel 27, die offenbar davon ausgeht, dass auch KKB-User in der Lage sind, die verschiedenen Anteile der Kommunikation zu steuern.
echt jetzt? Hast Du nur den Beitrag mit der Logik gelesen, oder die ganze Diskussion verfolgt?
Tatsächlich?
Obwohl ich dies hier an Dich gerichtet schrieb?
Und auch schon auf Deine damals noch vorsichtiger formulierte Darstellung ich hätte die Intention der Aussage Inryokus nicht verstanden eingegangen war?:
Hier ein - in Bezug auf diesen Thread - Klassiker, der aktiven Verwendung der Selbstdarstellungsebene, auf eine Frage auf der Sachebene.
Jemand berichtet:
ein anderer fragt nach, um eventuelle Missverständnisse aufzuklären:
Der Gefragte verneint, bezieht das aber nicht auf den Sachinhalt, wer was genau gezeigt hat oder nicht gezeigt hat, sondern auf seine Einstellung zum Behaupten.
Auf das Feedback, wie die Botschaft beim Empfänger angekommen ist, legt er nochmal nach, an Selbstdarstellung:
Da kommt bei mir eine ganz andere Selbstkundgabe an, als der Sender vielleicht vermitteln will.
Der Unterschied zwischen "logisch argumentieren" und "das Sprachspiel der formalen Logik" einführen ist dir wirklich nicht deutlich?
Ich habe ja in dem Post, den du zitierst, den Grund dafür erläutert. Und auch angezeigt, dass und warum ich diesen Eindruck inzwischen nicht mehr habe, nachdem ich dein Kommunikationsverhalten besser zu verstehen glaube.Zitat:
Ja, aus Deiner Perspektive mag das so aussehen.
Ja. Ich hatte ja etwas weiter oben schon zerknirscht eingeräumt, dass ich für einen Begriff meines eigenen Fachgebietes blind war.Zitat:
Das ist ein Begriff aus moderneren Kommunikationsansätzen aus Büchern mit Titeln wie "Miteinander reden" und wird inzwischen auch schon im Deutschunterricht an verschiedenen Schulformen unterrichtet.
Ist definitiv keine Entschuldigung, lediglich (selbstoffenbarend) zum Hintergrund: Ich benutze das Modell von von Thun aus unterschieldlichen Gründen selber nicht, sondern nutze beziehungstheoretische Modelle, weil ich die für plausibler und vor allem für funktionaler halte. Zudem lassen sie sich m.E. besser in Beziehung setzen zu hermeneutischen Theorien. Also z.B. wenn es um das Verstehen historischer Texte geht. Oder auch um Phänomene, wie Wissenschaftsgeschichte oder historische Psychologie. Von Thun referiere ich immer nur kurz und lustlos, damit die Zuhörer:innen es wenigstens mal gehört haben. Drum sind mir seine Ohren nicht wirklich präsent. ichmagsienich
Du hast in dem thread den Hintergrund deiner Frage nach einem Training erläutert. Ich verstehe das, was du dort schreibst, als Beschreibung eines Beziehungsgeschehens aufgrund mißlungener/nicht geglückter Kommunikation.Zitat:
Dass Du behauptest, dass der Anlass misslungene Kommunikation gewesen sei, ist eventuell kein Missverständnis, sondern nur gerade passend?
Ich habe das - ebenso wie die anderen Beispiele - erwähnt, weil ich vermutet habe, dass du dem zustimmen kannst und damit eine Überschneidung ermöglichen wollte.
Wie übrigens insgesamt meine Posts zu dieser Kommunikation-offtopic-meta-Diskussion gemeint sind, als Ermöglichung gegenseitigen Verstehens und also einer Bewegung aufeinander zu. ... was mir offensichtlich echer weniger gelingt ...
Mal angenommen, du hättest darauf hingewiesen, dass der Anteil der Beziehungsebene an Kommunikation verschieden groß sein kann, hätte ich dir wohl eher nicht als Korinthenkackerei vorgeworfen (hab ich das eigentlich mals getan in der Vergangenheit? Es sähe mir nicht unähnlich, aber ich hatte gehofft, ich wäre more polite geblieben).Zitat:
Wenn ich jetzt darauf hinwiese, dass dieser Anteil verschieden groß sein kann, würdest Du mir eventuell wieder "Korinthenkackerei" vorwerfen.
Sondern.
Ich hätte wohl eher darauf verwiesen, dass unterschiedliche Kommunikationsmodelle, bzw. -theorien zutiefst unterschiedliche Auffassungen von dem grundsätzlichen Anteil des Beziehungsaspektes haben. Und also in Frage steht, welche Spielräume die je aktuellen Kommunikationsteilnehmer:innen überhaupt haben (können) an der Gewichtung des Anteils des Beziehungsaspektes. Bis hin zu Modellen, in denen der Sachaspekt ganz und gar in dem Beziehungsaspekt aufgeht. (Einer der Gründe, warum ich von Thun nicht so plausibel und eigentlich inzwischen überholt finde.)
Es wurde keine Frage auf der Sachebene gestellt.
Sondern ich wurde gefragt, das, was ich bereits berichtet hatte, in einem veränderten Kommunikationsmodus (Behauptung) zu wiederholen.
Die Nachfrage bezieht sich also nicht auf die Sachinformationen. Sondern auf den Umgang damit.
Und so isses halt eben: Behautpungen sind nicht (mehr) der Modus, in dem ich kommunizieren möchte.
Da wir schon bei den Klassikern sind.
Hier ebenfalls ein Beispiel der aktiven Verwendung der Selbstdarstellungsebene auf eine Frage auf der Sachebene ^^
Zitat :Fire Flea #461
Antwort Pansapiens #464Zitat:
Ja ich meine u.a. in der Tat Argumente, die von Cam vorgebracht wurden. Ich glaube es war Cam, der irgendwo weiter vorne geschrieben hat wenn sich zwei Körper berühren ändert sich das Setting immer, da man miteinander agiert und wenn es noch so unbewusst ist. Damit hat er aus meiner Sicht Recht. Ich schiebe ja keinen Stein, sondern eine komplexeres Konstrukt.
Zitat:
War das nicht Affenherz?
Naja, wie gesagt und öffentlich verkündet, ignoriere ich cam67 aus gesundheitlichen Gründen
Das eingebrachte sachliche Argument wird komplett ignoriert ,stattdessen wird darüber sinniert , wer ev. was geschrieben hat und die eigene Befindlichkeit zum Thema gemacht ^^
(scheint nicht so einfach zu sein , das mit der Sachlichkeit und strengen Logik . )
Ich hab keine Ahnung, was Du mit "das Sprachspiel der formalen Logik" meinst.
Um logisch zu argumentieren, braucht man natürlich eine grundlegende Logik.
Mal so als Feedback, wie das bei mir ankommt:
Du machst aus der Not eine Tugend, und behauptest (sic!) dass Du ein Experte wärst und aus Deiner großen Expertise heraus das Modell ablehnst und daher nicht sofort zentrale Begriffe des Modells in einer Unterhaltung über Kommunikation wiedererkennst.
Damit kommunizierst Du dann auf Beziehungsebene, dass Du so viel kompetenter im kommunizieren bist, als ich, der sich doch tatsächlich auf so unplausible, unfunktionale und überholte Modelle beruft.
Das versuchst Du zu verstärken, durch so was:
Auf der einen Seite der mit allen kommunikativen Wassern gewaschene carstenm und auf der anderen Seite der kommunikativ herausgeforderte Pansapiens (war da nicht was mit Autismus?), der mit so was banalem wie dem Vier-Ohrenmodell daherkommt und dann auch noch wegen gescheiterter Kommunikation Aggressionen bekommt.
Ja, klar doch;)
Ja natürlich ;)
So wie hier:
Du erklärst mir doch tatsächlich, wonach ich gefragt habe. Du als Fachmann für Kommunikation weißt natürlich viel besser, als der Fragende selbst, wonach der fragt.
Selbst nachdem ich Dir hier klar ausgedrückt habe, dass es nicht um das Verb "behaupten" geht, sondern den Inhalt der Behauptung, Erzählung, des Berichts,.... was auch immer, sagst Du einfach, das stimme nicht und erklärst mir, wonach ich gefragt habe, damit Du Deine Standardantwort anbringen kannst und nicht auf das eingehen musst, wonach ich eigentlich gefragt habe.
Ich sage das jetzt natürlich nur, weil ich vermute, dass du dem zustimmen kannst und damit eine Überschneidung ermöglichen will.
So quasi als Ermöglichung gegenseitigen Verstehens und also einer Bewegung aufeinander zu.
:blume:
Wie gesagt , ich dachte mal du machst das mit Absicht , aber heute denke ich du verstehst es wirklich nicht.
Deshalb als Hilfestellung für dich .
Deine Frage bezieht sich auf ein konkretes Ergebnis. Nämlich dem Widerstehen können , egal wie stark einer drückt ,.. siehe Zitat
Zitat : Pansapiens damals noch Aruna
Zitat:
Zitat von gasts Beitrag anzeigen
Hab ich das jetzt richtig verstanden:
Du behauptest, Du oder irgendwer kann sich im Parallstand hinstellen, begibt sich einen "Zustand", darf seine Arme nicht benutzen und keinen Schritt machen und ich krieg den dann nicht umgeschoben, egal was ich tue?
Carstenm's Zitat hat einen anderen Kontext.
Er bezieht sich auf das Geschehen in ihm , also dieser Aufbau der Körperorganistation der dann in dem Anderen das beschriebene Gefühl erzeugt. . und DAS funktioniert eben unabhängig vom Tun des Anderen ,....ABER es bedeutet NICHT , daß man damit ein Ergebnis erzielen kann , wie du es oben im Zitat erfragt hast.Zitat:
Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
Es fühlt sich dann eher so an, als ob sich die Kraft des Schiebenden "in ihm selbst auflösen" würde. Und es funktioniert auch, wenn der Schiebende direkt die Schultern schiebt und der Geschobene seine Arme nicht benutzt. Und auch, wenn er sehr viel schwerer ist.
Und es funktioniert unabhängig davon, was der Partner tut oder nicht tut.
Das sind zwei unterschiedliche Bezüge die du hier vermischst. .DAS nenne ich dann wieder ein Missverständnis deinerseits.
Du kannst das:
natürlich so verstehen, wie du es tust, und "unabhängig davon" mit " egal was" gleichsetzen.Zitat:
funktioniert unabhängig davon, was der Partner tut oder nicht tut
Du kannst aber auch den Kontext betrachten (was eine vernünftigere Vorgehensweise wäre), und würdest sehen dsss es eben nicht das Gleiche ist.
Ich zitiere dss mal, weil es gut passt:
Du wirst mir natürlich jetzt einen Vortrag über Logik halten wollen um mir das Gegenteil zu beweisen.
Musst du aber nicht.
Ich hab es eben so verstanden, wie ich es verstanden habe.
Das hat mich erstaunt, daher habe ich nachgefragt, ob ich es richtig verstanden habe.
Das nenne ich klärend und ist für mich völlig normal.
Du nennst das manipulativ und findest es verständlich, dass man mir dann z.B.: nicht einfach sagt:
"nein, das hast Du falsch verstanden, ich meinte...." sondern eben ein Essay über die eigene Einstellung zum Akt des Behauptens in der momentanen Lebensphase schreibt und mir dann auch noch apodiktisch erklärt, dass ich genau danach gefragt hätte, und nicht etwa danach, wie das Berichtete gemeint sei.
Warum sollte ich?
Im Gegensatz zu Leuten, die Kommunikation eher im Kontext der Auslegung historischer Texte wahrscheinlich toter Autoren begreifen und dem, dessen Texte Du - warum auch immer - mir gegenüber für zitierfähig hältst, fragte ich im vorliegenden Fall einfach bei dem nach, der etwas gesagt hat, wie das gemeint ist, bzw. ob mein Verständnis einer Aussage das richtige ist.
Der Antwort konnte ich nicht entnehmen, dass meine Deutung der Erzählung falsch sei, lediglich die Annahme, dass der Erzähler bereit ist, für die Erzählung auch einzustehen, im Sinne von Behaupten:
Und aus dieser Passage:
die ich nun in dem zweiten damaligen Text entdeckt habe, folgere ich nun tatsächlich, dass der Erzähler keine Einwände gegen meine inhaltliche Wiedergabe seiner Erzählung in meiner Frage hatte.
Falls Du das nun als "unvernünftig" beurteilst, es aber offenbar für vernünftig hältst, die Auslegung von Cam67 zu zitieren, ist dies nicht besonders geeignet, mich davon abzubringen.
Funfact: Dem Zitat entnehme ich, dass Cam67 tatsächlich immer noch so tut, als würde er einen Dialog mit mir führen....
Ihr habt alle einen an der Waffel :D
Ich kann's nur immer und immer wieder wiederholen ...
Du wolltest mich dazu bringen, eine Behauptung aufzustellen. Das ist (umgangssprachlich und formal logisch gleichermaßen) etwas wesenhaft anderes (ein anderer Sprechakt) als eine Verständnisfrage.
Abgesehen davon war dir damals eben gerade das Behaupten oder nicht-Behaupten das entscheidende Kriterium:Und auch an anderer Stelle hast du deutlich gemacht, dass der Akt des Behauptens und der argumentative Umgang mit solcher Behauptung "in deiner Welt" ganz normal und üblich sei. Ich meine mich zu erinnern, dass ich deutlich gemacht habe, dass ich das aus meinen mathematischen Zeiten durchaus nachvollziehen kann. Dass das aber nicht mehr der Modus ist, in dem ich mit Welt umgehe, bzw. umgehen möchte.
Abgesehen davon:
Diese Diskussion, an der du dich bis heute festhältst, ist inzwischen über sieben Jahre her.
dazu:https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachspiel Der einfachen Auffindbarkeit halber.Zitat:
Zentraler Gedanke für Wittgensteins Sprachspiel-Begriff ist, dass jede sprachliche Äußerung in einer menschlichen Praxis beheimatet ist. Nur innerhalb dieser (zum großen Teil nichtsprachlichen) Praxis machen die vielen verschiedenen Sprachspiele Sinn. Ein Wort, ein Begriff oder ein Satz hat seine Bedeutung also nicht unabhängig davon, was man mit diesem Wort, dem Begriff oder dem Satz tut und in welcher Situation man ihn äußert. In den Philosophischen Untersuchungen brachte Wittgenstein dies auf die Formel: „Ich werde auch das Ganze: der Sprache und der Tätigkeiten, mit denen sie verwoben ist, das »Sprachspiel« nennen.“ (Wittgenstein, PU § 7)
Ja.Zitat:
Du machst aus der Not eine Tugend, und behauptest (sic!) dass Du ein Experte wärst und aus Deiner großen Expertise heraus das Modell ablehnst und daher nicht sofort zentrale Begriffe des Modells in einer Unterhaltung über Kommunikation wiedererkennst.
Zudem hatte ich die Intention, deutlich zu machen, dass mir das peinlich ist.
Meine Absicht war nicht die Abwertung deiner Kommunikationskompetenz. Sondern die "Selbstoffenbarung" besteht darin, anzuzeigen, dass Kommunkationsprozesse in verschiedener Hinsicht, und zwar in Theorie und Praxis, ein Aspekt meiner beruflichen Tätigkeit sind. Und dass ich aufgrund dessen für mich in diesem Bereich tatsächlich Kompetenz in Anspruch nehme. Kurz: Das ist halt einfach mein Job u.a..Zitat:
Damit kommunizierst Du dann auf Beziehungsebene, dass Du so viel kompetenter im kommunizieren bist, als ich, der sich doch tatsächlich auf so unplausible, unfunktionale und überholte Modelle beruft.
Das ist nicht als Verstärkung von was auch immer gemeint. Sondern es meint schlicht und einfach, dass ich deine Darstellung so verstanden habe. Just this.Zitat:
Das versuchst Du zu verstärken, durch so was:
Mir ist auch weiterhin nicht klar, inwiefern die Situation, die du das als Auslöser für deine Frage beschreibst, nicht ein Fall von mißglückter Kommunikation sein mag, bzw. wie du sie stattdessen vestehst. Du selbst benutzt doch dort den Begriff "triggern", der ja als Umschreibung für das nicht-Gelingen von Kommunikation geradezu klassisch ist.
Glaub's, oder glaub's nicht.Zitat:
Ja, klar doch
Was würde sich verändern, wenn du annähmest, dass ich ohne hintergründige Intentionen schreibe, vor allem ohne die Intention dir welche Art von Doofheit auch immer nachweisen zu wollen?
Was würde sich verändern, wenn du annähmest, dass ich das, was ich schreibe, auch so meine?
Nebenbei bemerkt:
Ich schrieb in der Tat von Menschen mit Autismus. Die habe ich z.B. als Freunde. Seit Jahrzehnten. Und die schätze ich sehr. Und die sind hochgebildet. Sehr klug. Und sehr welterfahren. Menschen, die mein Leben sehr bereichern. Und solche habe ich auch in meiner Familie. Das sind Menschen, die ich keiner Weise irgendwie als defizitär bezeichnen würde.
Und gerade darum könne sie mir als Beispiele dienen für die Frage danach, wie Kommunikations funktionieren, i.e. gelingen kann.
Ja. Natürlich. Auch hier biete ich dir die Möglichkeit an, den Kommunikationsprozess aus einer anderen Perspektive wahrzzunehmen. Das Kennen anderer Perspektiven, insbesondere der des Gesprächspartners wird zumeist für hilfreich gehalten.Zitat:
Ja natürlich
So wie hier:
Dass du das offenbar nicht so erlebst, wird mir erst jetzt im Verlauf dieser Diskussion hier deutlich.
Ich beschreibe dir, wie deine Frage von mir - und ja offenbar auch von anderen - erlebt wird.Zitat:
Du erklärst mir doch tatsächlich, wonach ich gefragt habe.
Wenn das mir selber geschieht, dann versuche ich meine Frage neu und anders zu formulieren. Oder den Gegenstand meiner Frage zu verändern. In aller Regel zeigt sich das Kommunikationshindernis deutlicher - oder aber es löst sich auf.
Wie ist dann deine direkte Erwiderung zu verstehen:Zitat:
Selbst nachdem ich Dir hier klar ausgedrückt habe, dass es nicht um das Verb "behaupten" geht, ...
Ich verstehe das u.a. aufgrund des smileys als Ironie? Wenn das so wäre, fände ich es schade.Zitat:
Ich sage das jetzt natürlich nur, weil ich vermute, dass du dem zustimmen kannst und damit eine Überschneidung ermöglichen will.
So quasi als Ermöglichung gegenseitigen Verstehens und also einer Bewegung aufeinander zu.
Dabei fällt mir ein:
Ich finde das sehr beglückend, dass und wie das geht in unseren Auseinandersetzung und Disputen!
Wir waren ja manchmal gewissermaßen selbst bei Uhrzeit und Datum unterschiedlicher Meinung. Und ich finde das superschön, dass wir immer wieder irgendwie zueinander gekommen sind und kommen.
Herzlichen Dank dafür!
Bitte, bitte, freut mich auch sehr!
Ja?
Muss ich wohl übersehen haben. Wo denn?
Auch dieses Sprachspielchen scheint mir klar:
Du behauptest einfach, ich hätte etwas nicht näher Genanntes nicht verstanden, und jemand anders hätte mir das versucht, zu erklären.
Damit wird natürlich impliziert, dass der - nicht konkret genannte Punkt- nicht etwa strittig sei, sondern eindeutig feststeht.
Wer anderer Meinung ist, hat das einfach nicht verstanden.
Dadurch wird natürlich auf Beziehungsebene kommuniziert, dass ich etwas nicht verstehe, was Du und andere sehr wohl verstehen.
Auf der Sachebene kommt nix rüber, da es keinen konkreten Bezug gibt, außer halt die Behauptung,man hätte....
Dafür kommunizierst Du - zumindest für mich - auf der Selbstoffenbarungsebene sehr deutlich, wenn auch eventuell nicht ganz freiwillig.:p
Antwort an Pansapiens in Post #1580
Die Antwort an dich war auf der Sachebene mit Verweis zum jeweiligen Bezug.Zitat:
Deine Frage bezieht sich auf ein konkretes Ergebnis. Nämlich dem Widerstehen können , egal wie stark einer drückt ,.. siehe Zitat
Zitat : Pansapiens damals noch Aruna
"Hab ich das jetzt richtig verstanden:
Du behauptest, Du oder irgendwer kann sich im Parallstand hinstellen, begibt sich einen "Zustand", darf seine Arme nicht benutzen und keinen Schritt machen und ich krieg den dann nicht umgeschoben, egal was ich tue?"
Carstenm's Zitat hat einen anderen Kontext.
"Es fühlt sich dann eher so an, als ob sich die Kraft des Schiebenden "in ihm selbst auflösen" würde. Und es funktioniert auch, wenn der Schiebende direkt die Schultern schiebt und der Geschobene seine Arme nicht benutzt. Und auch, wenn er sehr viel schwerer ist.
Und es funktioniert unabhängig davon, was der Partner tut oder nicht tut."
Er (Carstenm) bezieht sich auf das Geschehen in ihm , also dieser Aufbau der Körperorganistation der dann in dem Anderen das beschriebene Gefühl erzeugt. . und DAS funktioniert eben unabhängig vom Tun des Anderen ,....ABER es bedeutet NICHT , daß man damit ein Ergebnis erzielen kann , wie du es oben im Zitat erfragt hast.
Ah, das Sprachspielchen gebrochene Schallplatte?
Nein, ich habe nachlesbar gefragt, ob ich Deine Ausführungen richtig verstehe und dann habe ich wieder gegeben, was ich meinte, zu verstehen.
Willst Du hier tatsächlich behaupten [sic!], das stimmt nicht?
Ja, das ist so normal, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass sich jemand an dem Wort "behaupten" abarbeitet, da es in meiner Welt normal ist, dass man mit einer Erzählung auch impliziert, dass die wahr ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendjemand gibt, der nichts behaupten will und dem es egal ist, ob andere seine Aussagen für wahr oder unwahr halten.
Du streitest Dich ja ganz offensichtlich mit mir hier darum, nach was ich gefragt haben soll, und scheinst durchaus den Anspruch zu haben, dass Deine Darstellung den Tatsachen entspricht. Auch Deine Aussagen in den Coronathreads, z.B. über die Zustände in den Krankenhäusern und inwiefern Abrechnungsbetrug möglich ist, schienen mir deutlich davon geprägt, andere davon überzeugen zu wollen, dass Deine Aussagen richtig sind.
Was willst Du mir damit sagen?
Dass Du inzwischen das Behaupten nicht mehr ablehnst?
Nein, habe ich nicht.
Du selbst hast Fragen gestellt und selbst gesagt etwas Konkretes nicht zu verstehen und ich habe es Dir erklärt:
Diese Deine aktive Selbstdarstellung steht für mich im krassen Widerspruch zu dem von mir beobachteten Verhalten.
Deine Hummelflug- und Midichlorianerwitze finde ich jetzt nun auch nicht so prickelnd und eher störend in einer Diskussion, auch wenn sich zumindest durch letztere viele getriggert fühlen.
Ich habe auch nicht den Anspruch, Dich zu unterhalten.
Wenn Du nicht willst, dass ich zu Deinen Behauptungen Gegendarstellungen schreibst, dann solltest Du einfach aufhören, irgendwas zu behaupten, oder zumindest Sachen, die nach einer Gegendarstellung schreien.